notfallstrom wechselrichter 12 volt

  • heute erreichte mich eine mail eines freundes mit einer frage zur nützlichkeit eines 12 volt zu 220 volt wechselrichters.
    hier ein kleiner auszug aus dem gespräch:
    ..............................................................................................
    >> Mal ein anderer Ansatz:
    > Strom ist wech für 10 Tage.
    > Es geht nicht: Kühltruhe, Heizung.
    > What about a Wechselrichter für Diesel KFZ?
    > http://www.conrad.at/ce/de/pro…D-12-WECHSELRICHTER-12V-1
    > 200W/?ref=reco...................................................................



    > habe ich auch schon mal drüber nachgedacht.
    > ich kenne mich leider mit strom nicht aus. erzeugt er genügend watt über
    > eine genügend lange zeit ?
    > es sollen nicht alle abnehmer damit laufen. tut es die heizungspumpe oder
    > das einfrierdingens ?
    > müßte man mal einen fachmann dazu haben.
    > bei http://www.daerr.de werden diese geräte für offroad etc. schon lange
    > erfolgreich vertrieben.
    >
    > ich bin an einer kombianlage interessiert:
    > solarmodul ( weil dieselunabhängig ) mit allem, was dahinter gehört für
    > folgende zwecke:
    > autobatterie laden, kleinbatterien ( aa, aaa, cr 123... ) laden, radio
    > betreiben, licht im gebäude mit 12 volt versorgen, kleingeräte wie
    > mobile -und schlepptopakkus laden, meinetwegen auch kühltruhe ( obwohl ich
    > eigentlich denke, daß das eine solarzelle nicht auf dauer schafft ...??? ).
    > das alles kann ich mir mangels hirn nicht selbst zusammenstellen.
    > wo gibt es sowas mit sämtlichen adaptern und normanschlüssen im einkaufspack
    > ?
    > ach - und das alles auch noch bezahlbar für wenig geld in einer sehr guten
    > qualität in einem tollen design, mit dem man angeben kann :) ?
    >....................................................................................


    genau soweit !
    gibt es hier experten, die sagen können, ob es so etwas im handel bereits gibt ?


    gruß katzbalger
    >
    >


    >

  • Hallo!
    Hab den von Waeco in meinem Landrover montiert! Nutze ihn vorranging für´s laden von Digicams ,Viedeo,Handy und Laptop aber auch für Lampen und Trennscheibe bei Landy tüpischen reparaturen ;) , bis jetzt bin ich voll zufrieden, hab aber auch im Defender 3 Optima Bat verbaut so das ich mir keine sorgen über Strommangel machen muss :thumbup:


    Bin kein Elektriker und kann dir dadurch leider deine fragen bezüglich Solar nich beantworten, würd mich aber auch Interesieren, auf meinem Dach is noch Platz für eine Solaranlage und Reseve ist immer gut :D

  • Hallo Katzbalger,
    so ein Wechselrichter ist eine Prima Sache. Wenn der Strom ausfällt wird es nicht nur Dunkel in der Hütte es funktioniert auch keine Heizung mehr. Eine Insellösung für alle elektr. Verbraucher im Haushalt kostet aber auch einiges. Bei der "normalen" PV Anlage wird der erzeugte Strom ja direkt ins Netz eingeleitet und nicht in Batterien gelagert. Der Wartungsaufwand ist in diesem Fall auch noch zu beachten. Ich tippe mal so ins Blaue und schätze mind. 10 K Euro.
    Für den absoluten Notfall habe ich hier einen Voltcraft 1200 Watt Wandler liegen. Wenn ich die Batterien aus den Autos pflücke werde ich damit einige Stunden überbrücken können. Für 10 Tage Inselbetrieb mit PV mußt Du richtig Geld ausgeben.
    Grüße
    Stefan

  • bin kein elektriker aber so ein wenig grundverständnis habe ich glaube ich schon .


    eine notversorgung über 10 tage ist schon ein echtes ziel. gerade wenn dann sowas wie kühltruhen und die heizungspumpe versorgt werden sollen. firmen haben ganze diesel anlagen in containern stehen um einige minuten stromausfall zu überbrücken. 10 tage halte ich im privaten umfeld für schwer erreichbar. gerade was die wartung und umrüstung der haustechnik betrifft könnte der nutzen zum preis fraglich sein - gerade dann wenn der WAF (Woman Acceptance Factor) hinzukommt.


    Für notfall pläne ist es denke ich produktiver ein gesammt Plan sich zu überlegen und langfristig umzusetzten. (Z.B. einen feststoffbrennofen der in den heizungskreislauf eingeschleift wird da lassen sich dann mit Ventielen lustige Sachen bauen das eine 2 Pumpe im Notfall nur 2 Radiatoren oder so versorgt)


    Stand meines Wissens liefern Solaranlagen Strom ins Netz, nicht an den Verbraucher. Das lässt sich zwar hin und her rechnen das man dann "den Strom erzeugt den man verbraucht" aber das ist nur auf dem Papier. Solarthermie, also Warmwasserbereitung macht langfristig vermutlich eine bessere Figur.

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  • hier sollte erst einmal definiert werden welches szenario es nun sein soll. auto oder haus?
    im haus benötigt man einen stromerzeuger der in der lage sein sollte die hausstromversorgung sowie die heizung in gang zu halten. i.d.r. sind dazu dieselaggregate in der lage. nur mal ein beispiel: http://www.phoenix-generators.…ebcb1be4da4b0f6fefb2847da

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    Be the kind of man that when your feet hit the floor each morning the devil says "Oh Crap, He's up!" Brother, life is too short to wake up with regrets. So love the people who treat you right. Forgive the ones who don't just because you can. Believe everything happens for a reason. If you get a second chance, grab it with both hands. If it changes your life, let it. Take a few minutes to think before you act when you're mad. Forgive quickly. God never said life would be easy, He just promised it would be worth it.

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  • Hab mir da auch schon gedanken gemacht!
    Es würde auch gehen das man an eine 16Ampere steckdose ankabelt weil ja die direkt in die Verteilung geht! Das gefährliche dabei ist das man ein Kabel braucht mit zwei "Männchen" und die Panzersicherung raus muß. Dann sollte eigentlich alles versorgt sein! Aber das ist nicht so ganz zulässig! So würde ich es machen wenns mal brenzlig wäre! Das Aggregat würde dann im Keller stehen und mit einem Schlauch in den Kamin blasen. Nicht das man noch ungebeteten Besuch bekommt! Als Treibstoff würde ich auch Heizöl verwenden wenns nicht anders geht!


  • Es würde auch gehen das man an eine 16Ampere steckdose ankabelt weil ja die direkt in die Verteilung geht!


    ?( erklär mir das mal bitte. ich steh auf´m schlauch....

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  • Es würde auch gehen, dass man eine 16 Ampere Steckdose anbringt, die direkt am Strom-Verteiler sitzt.


    So macht der Satz Sinn ;)


    Dann die Hauptsicherung raus, also Trennung vom Netz und Generator an die Dose anschließen.
    Ist zwar bestimmt nicht nach VDE, aber im Notfall....


    Gruß Chris

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  • Sorry so war es auch gemeint!


    Eine Tüv abnahme ist dafür bestimmt nicht zu bekommen, aber im Fall der Fälle ist es denk ich auch total egal....

  • hallo,
    vielen dank für all die tips .
    da muß ich mich jetzt erst einmal einlesen und alles einige zeit sacken lassen.
    immerhin sind wir nicht die einzigen, die sich solche elementaren fragen stellen.
    es ist eher verwunderlich, daß es nicht aus dem sack zu kaufen gibt für ein wahrscheinliches notfallszenario.
    machsich denn der große rest keine gedanken über heizung und futter im krisenfall?
    unglaublich.
    ich kopiere ein statement eines freundes rein, der einige zeit in afrika gewesen ist ( und gedanklich mit der frage durchaus und spontan etwas anzufangen wußte. wieso wohl ? :(
    .................................................................
    mit Wechselrichtern kann man m.W. zwar einiges hinbekommen, entscheident soll aber wohl die Kapazität der "Anlage" sein, die den nötigen Saft dafür bereitstellt. Nach endlosen Recherchen bin ich inzwischen zu folgender (vorübergehender?) Meinung gekommen.


    Geht es lediglich ums Laden von AA und AAA Akkus (CR 123 ist doch eine Lithiumbatterie - damit ja nicht ladefähig - oder ??) und - dann ein einfaches Solarladegerät, die es sehr günstig auch schon im Baumarkt gibt. Grundsätzlich ist dies selbst im Krisenfall wohl nur eine Übergangslösung, bis ....
    Für wichtig halte ich die verwendeten Akkus. Die meisten haben eine nicht unerhebliche Selbstentladung, d.h. nach ein paar Wochen ist nur noch ein Teil der Kapazität vorhanden. M.W. derzeit einzige Ausnahme sind die Akkus von Sanyo "Eneloop". Die Dinger kann man ewig lagern, ohne das die Kapazität darunter leidet. Bezug : Firma Akkutop u. a. im Netz.



    Für anspruchsvollere Vorhaben, Kapazität, transportabel etc. gibt es eine Firma in der Schweiz die Systeme nach Kundenwunsch zusammenstellt ( irgendwann finde ich sicher auch noch den Zettel mit der Adresse).


    Ist der Srtrom für etliche Tage weg - man ist zu Hause und nicht etwa auf der Flucht vor Strahlen, Vandalen oder anderem Ungemach - dann halte ich allein wegen der in jedem Fall (Dunkelheit, Regen, Nebel) erforderlichen Leistung und der angedachten Verbraucher (Heizung, Kühlung etc.) die Version Notstromaggregat für die günstigste. Kompakte Geräte (Benzin) mit 900W Dauerleistung gehen heute schon für wenige hundert Euro über den Tisch. Ich habe mit diesen Dingern jahrelang eine Lichtfanganlage betrieben, es gab nie nenneswerte Probleme (Honda).
    Für etwas mehr power und weniger Verbrauch (!) bietet sich vielleicht ein gebrauchter (kleiner) Dieselgeneratot mit Kurbelstart an. Die Dinger sind in der Regel unverwüstlich. Gut eingemottet stehen die über Jahre problemfrei. So habe ich es früher mit meinen Dieselmotoren gemacht (die sprangen dann auch nach acht Jahren Stand problemlos an) THW, BW u.a. halten es ebenso. Dazu ein paar (gute!!) Kanister mit (Winter)-Diesel und man ist für Wochen auf der sicheren Seite, selbst wenn gleichzeitig der Dieselnachschub ausfallen sollte.


    Bei Generatoren sollte man darauf achten, dass diese über eine Invertertechnologie verfügen (zumindest die mit Benzinbetrieb). Damit läuft der Motor immer nur mit der Drehzahl die der abgenommene Strombedarf erfordert (spart enorm Sprit). Schaltet man einen weiteren Verbraucher zu, dann fährt der Generator selbständig hoch.
    .............................................


    soweit erst einmal dazu


    grüße

  • PV im Inselbetrieb ist nicht wirklich bezahlbar. Mein bräuchte riesige Akkubänke und die halten auch nicht ewig, müssen also "regelmässig" erneutert werden. Solarthermie ist da schon sinnvoller, warmes Wasser (Heizung/Trinkwasser) braucht man immer und lässt sich auch einfacher speichern. Im Sommer/Herbst kann damit fast der gesamte Wärmebedarf abgedeckt werden. Im Winter kann man in den (Solar-)Pufferspeicher dann auch noch mit anderen Wärmequellen einspeisen (Holzkessel etc.).


    Bei den Wechselrichtern sollte man darauf achten, dass sie einen echten Sinus liefern, sonst bekommt man Probleme wenn man Motoren damit betreiben will (z.B. Pumpen).
    Wenn nur die Heizung laufen soll, dann wär es evtl. sinnvoller eine 12V Pumpe einzulagern und diese bei Bedarf mit der 230V zu tauschen (Wirkungsgrad).


    Wenn unbedingt langfristig 230V gebraucht werden, kommt man um ein Aggregat wohl nicht rum. Oder man setzt direkt auf ein Mini-BHKW.
    Einfach einspeisen in die Drehstromsteckdose ist super gefährlich, das sollte man nur mit Netzumschalter machen, damit nicht versehentlich (auch nicht nur kurzfristig) die Nachbarschaft mit versorgt wird. Die Nachbarn würden sich warscheinlich freuen, aber der Techniker des Stromversorgers der den Schaden an der Stromleitung reparieren will und dann an der vermeintlich stromlosen Leitung klebt warscheinlich weniger. Oder der Nachbar hat die gleiche Idee und ihr zerbratet euch gegenseitig die Aggis.

    Just because you’re paranoid doesn’t mean they’re not after you

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