Hutträger hier ?

  • Halllo böserschwarzermann,
    ich trage seit Jahren einen Lederhut von Scippis, zwar nicht täglich sondern je nach Lust, Laune oder Wetterlage.
    Meiner war anfangs sehr eng und hat sich mit der Zeit so gut angepasst, dass er weder bei Wind wegfliegt noch drückt, sitzt wie angegossen. So Kinnriemen oder ähnliches finde ich persönlich recht nervig.
    Welchen Hut trägst du? Ich hab ja noch Interesse an einem Oilskin.




    Gruß Eiserner

    SEX, KNIVES AND ROCK'N'ROLL

  • Im Sommer trage ich immer mal einen Boonie hat von TruSpec in Khaki, im Winter einen Beanie aus Wolle- allerdings eher trage ich diese weniger im Alltag sondern am Wochenende wenn ich länger draußen bin. Ab und zu kommt auch mein Kangaroo Fold-up hat.

    Honey, I can't go to bed yet - somebody on the internet is wrong!!

  • Stetson. Stetson aus Karnickel. Mehr sage ich nicht dazu, denn es gibt nichts Besseres! ;) Trage ich das ganze Jahr über und das seit vielen Jahren. Doofe Blicke inklusive. Oilskinmützen (sind keine echten Hüte) muffeln mir zu sehr. Wichtig ist, das er im Sommer den Kopf kühl und im Winter warm hält. Wenn man dann noch im strömenden Regen die Zigarette im Mundwinkel steckend rauchen kann, ohne das sie ausgeht...was will man mehr? Stetson gibt es übringens auch im Normal-Style, also ohne den Cowboy-Look.


    Hutschnurr: Der Hut sollte so fest auf dem Kopf sitzen, das er auch bei starkem Wind nicht wegfliegen kann, aber dennoch so locker, das es bequem ist. Und wenn schon eine Schnurr, dann gehört die nicht unters Kinn, sondern stramm an den Hinterkopf (unter den Hut).


  • Servus!


    Habe an meinem Australier (Leder) zwei schmale Lederbänder dran. Befestigt habe ich sie im Winkel zwischen Kappe und Krempe. Position ist die seitliche Mitte des Hutes. Als 'Kordelstopper' fungiert ein schicker Concho. Bei Nichtgebrauch liegt dieser Concho dann am Hinterkopf.


    Die Bänder sind 50cm lang, 5mm breit und 2,5mm stark. Je zwei Löcher am Hut im Abstand von ca. 1 cm zur Winkelspitze nach oben und außen sind die Befestigungsmöglichkeiten. Durch jedes Lederband habe ich ein kleines Loch an einem Ende gebohrt und zog dann das andere Ende des Bandes durch die Hutlöcher und das Bandloch durch.


    Hält und sieht stylisch aus!

  • ich habe im sommer gerne mal einen stroh hut und im herbst winter einen wollfilzhut, beide in so einem ich nenn es mal blues brothers style, die passen gut und fliegen auch bei wind nicht gleich weg;). sollten einfach einen guten sitz haben.


    ein beispiel sind cowboys und reiter, diese haben auch keine hutbänder um das kinn, höchstens mal eines locke runterhängen damit man den hut einfach am hals hat.

    Nein. Ein BMW kann kein Mini Cooper sein!!

  • Ich habe nie einen Hut getragen.


    Aber vor Jahren habe ich einen "gefunden", den der starke Wind einem anderen Passanten vom Kopf geweht hat. Den Passanten habe ich nicht mehr erreicht, also habe ich den Hut auf die Hutablage meines Autos gelegt. Ihr kennt doch die Weisheiten über Autofahrer mit Hut?

    MfG, Joachim
    Nachrichten bitte per E-Mail.

  • wenn ich mal wieder mutig bin wirds wohl ein Akubra werden, da gibt es ein paar die mir gut gefallen. Ich hatte mal einen guten schwarzen Filzhut, allerdings wird man damit immer für einen Diamantenhändler oder den Cousin von Belushi gehalten, auch das Umsteigen auf so einen "guten" Fliegenfischerhut von Orvis war nicht so der Renner, trotz bekannter Spezialmembran, Schweiß raus, kein Regen rein, egal ob Regen oder Sonnenschein, immer eine nasse Birne. Das Teil hatte die Feuchtigkeitsdurchlässigkeit von einem Zentimeter Silikon. Seitdem ohne Hut, Hüte stehen Leuten in meiner Größe einfach nicht, damit sieht alles nur noch gedrückter aus, vielleicht ein Deerstalker, aber mit so etwas auf dem Kopf traut man sich nur vom Bad bis in den Keller, außer man heißt zufällig Sherlock Holmes oder hat den leicht phlegmatischen Gesichtseindruck englischen Land- oder Hochadels, der Teufel weiß wie die Adeligen das machen, die können anziehen was sie wollen und treten immer so auf als ob das normalste der Welt wäre, naja, noblesse oblige.
    Da fällt mir ein, in Frankreich kam das Kopfbedeckungtragen unter Adeligen eine Zeitlang ganz schön aus der Mode.
    Viele Grüße
    Roman

    panta rhei

  • ich habe zwei aus Australien mit Kängerruhleder die haben mich mal in Neuseeland durch tropische Regenfälle und Sonneneinstrahlung beschützt und werden immer noch gerne getragen.
    Dann habe ich noch einen schönen von Jack Wolfskinn mit Tinsulate Futter, absolut Wasserdicht und Warm für die Bergtouren.
    Und im Sommer trage ich gerne einen Strohhut.
    Wenn man weniger Haare auf dem Kopf hat muss man sich entsprechend schützen.
    Die Australier und der Jack Wolfskinn haben alle Kinnriemen die ich aber auch lieber im Nacken trage.
    Und irgend wann wenn ich die 40 überschritten habe (also ab nächstes Jahr :rolleyes: ) lege ich mir vielleicht mal so einen Indiana Jones Hut zu. :D


    @roman ich könnte mir bei dir auch so einen vorstellen http://videoraiders.net/site/wp-content/uploads/5793_10.jpg
    http://www.youtube.com/watch?v=kLbOMb7F40kist aus Goldfinger. Mit Stahlrand zum Werfen ;) :D

    2 Mal editiert, zuletzt von balinzwerg ()

  • Das mit dem "wegwehsicheren" Hut sehe ich mit großem Zweifel. Klemmt man sich das Ding SO fest auf den Schädel, daß selbst eine plötzliche heftige Bö den Hut nicht gefährdet, hat man nach dem Absetzen fast zwangsläufig einen ziemlich tiefen "Ring" in der Stirn..Ein Schädel wie meiner sieht dann noch mehr aus wie ein Osterei.....Ich bin schon Hüten hinterhergerannt, hab sie mir verzweifelt auf den Schädel gedrückt und ausgesehen wie der letzte Depp - und eingebüßt hab ich auch schon einen....


    Mein Vorschlag: Lederband (bei Lederhut oder anderen rustikalen Hüten), unmittelbar am Ansatz der Krempe und Übergang zum Hutband links und rechts befestigen, notfalls dafür auch mit einer Ahle zwei kleine Löcher stechen.


    Als Kordelstopper beim Boonie tut es bei mir eine doppelt gelochte kleine Lederscheibe, praktisch sind auch die federunterstützten Kordelstopper aus dem Bekleidungsbereich.
    An meinem Lederhut und meinem Filzhut hab ich als Stopper eine doppelt gelochte Münze.


    Das Band sollte so lang sein, daß einen der weit heruntergezogene Stopper nicht am Hals nervt, wenn man keine Sicherung braucht.
    Bei meinen Boonies trag ich das Band so wie Eule dann hinter dem Kopf, der Stopper liegt im Nacken.

  • Stetson. Stetson aus Karnickel. Mehr sage ich nicht dazu, denn es gibt nichts Besseres! ;)[/IMG]


    Uiuiui, wenn Du da der Akubrafraktion mal nicht auf die Füße trittst....


    Es gibt außerdem noch eine Reihe Hutmacher in Deutschland, die ja auch nahezu ausgestorben sind. ZB Josef Müsch in Stolberg (bei Aachen).


    Ich trage bei der Arbeit draußen im Sommer einen Strohhut, der Bauernaldi (RWZ) hat schöne Modelle für sehr wenig Geld. Wenns kühler wird, eine Kappe.
    So, nur fast schwarz, ohne Muster:
    Kappe
    Die hindert mich nicht so bei der Bewegung wie ein Hut mit Krempe. Ist schön warm, und der Gehörschutz bei der Jagd paßt auch drüber.


    Basecaps geht gar nicht! Finde ich absolut grauslich. Ich mag auch keine Lederhüte.


    Wenn es so regnet, wünsche ich mir manchmal einen breitkrempigen Hut dabei.


    Indys Gear: hier

    Einmal editiert, zuletzt von hanomag ()

  • @ DocTools: Warum sind Hüte aus Oilskin keine Hüte :hmmm: Von Mützen hat ja keiner geredet.


    Gruß Eiserner

    Das ist 'ne Frage der Ehre! Echte Hutträger, also die, die tatsächlich jeden Tag, egal bei welchem Wetter Hut tragen, wissen was ich meine. Alles, was nicht aus Karnickelhaar gemacht wurde, ist daher höchst uncool und eben nicht als Hut, sondern als Mütze anzusehen. Das kann man sicher auch anders sehen, aber ich sehe es so! Nichts geht über'n Hoppelhasenfellgeflecht! ;)


    hanomag: Akubra? Na, auf irgendetwas müssen die Australier ja stolz sein :D Einzig schön ist das gute Material das verbaut wird.

  • Hallo
    ich bin stolzer Besitzer eines Barmah Bronco Lederhuts und trage den sehr gerne bei Outdooraktivitäten in jedem Wetter und wenn es regnet auch mal sonst. Liebe den Erhalt der Rundumsicht. Nachdem der Kopf den Hut geformt hat komm ich mir auch nicht mehr dämlich vor damit rumzurennen.


    Mit Wind hatte ich nie Probleme. Meiner sitzt eng genug ohne unbequem zu sein und richtig tief in die Stirn ziehen hilfts auch bei widrigem Wetter.


    Grüsse
    Eight

    You can never have too many knives...
    ... unless you are drowning!

  • Ich trage seit Jahre Akubra.
    Das mit dem festen Sitz bei starkem Wind ist so eine Sache. Bei einem mit heruntergebogener Krempe wie z.B. dem Cattleman kam es verschiedentlich vor, daß der Hut auf Reisen ging und ich dann im Schweinsgalopp hinterherpeeste. :whistling:
    Seid ein paar Jahren trage ich den hier. Der war auch bei stärkstem Wind nie fahnenflüchtig.


    Meine Lösung für einen Kinnriemen war wie folgt:
    Ich habe mit einer Ahle auf jeder Seite 2 kleine Löcher ins Innenlederband/Schweißband gebohrt. Dort wurde eine Schlaufe aus starkem Schusterzwirn durchgefädelt und verknotet. Im Normalfall wird die Schlaufe nach oben gezogen und ist nicht zu sehen. Wenn der Wind so stark ist, daß aus Sicherheitsgründen ein Kinnriemen an den Hut soll, ziehe ich die Schlaufe runter und knote oder klipse Paracord an. Die Längenverstellung erfolgt über einen kleinen Tanka oder einen verschiebbaren Knoten.


    Bis denne!
    Frank

    Wozu braucht man das?

    Einmal editiert, zuletzt von Frank ()

  • Ich trage seit drei Jahren bei Regenwetter einen braunen Stetson Delaware und bin immernoch begeistert. Der Hut sieht immer noch aus wie neu und ich bin auch bei Starkregen noch nie naß geworden.


    Vor allem gibts den auch noch in Hutgröße 63. In dem Hutgeschäft in dem ich ihn gekauft habe, war´s der einzige Hut der noch auch meinen Riesenschädel gepaßt hat :hatsoff:

  • Hallo!


    Seit 2jahren Akubraträger aus Australien! Echt Kanickelfell! Im Sommer immer Schatten dabei und im Winter immer schön warm und viel schutz vor Regen uns Schnee!



    is das im Sommer nicht ein bisschen heiß? Stell ich mir schön warm vor, das Fell...



    Ich für meinen Teil hab eine totale Schwäche für Strohhüte, die sind halt leider nur was für den Sommer... aber so ein Hut sieht gut aus und man bewahrt sogar bei hohen Temperaturen einen kühlen Kopf :)

    Glück ist keine gerade Linie, es ist eine handvoll Momente...

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