Spyderco P'Kal

    Hallo Leute,
    ich hätte gerne mal eure Meinung zum Spyderco P'Kal gehört.
    http://www.spyderco.com/catalog/details.php?product=267


    Zweifellos ist das kein EDC oder Gebrauchsmesser, sondern ein reines Self-Defense-Knife im Martial-Arts-Style.
    Ich konnte mich aus diesem Grund auch noch nie zu einer Bestellung durchringen, obwohl ich die Spyderco Endura und Delica Waves klasse finde und nicht nur wegen der zusätzlichen Flaschenöffnerfunktion den Normalmodellen vorziehe.


    Was vorerst abschreckt ist auch der unförmige Reversegriff, ebenso wie der Preis.
    Die Reviews und Berichte im Netz sprechen aber fast alle eine positive Sprache, die Griffhaltung soll sehr ergonomisch sein, das ball-bearing-lock klasse funktionieren,und einige sprechen von einer Liebe auf den zweiten Blick.
    Das das P'Kal nun auch wieder im 2012 Programm angeboten wird, läßt darauf deuten, das es sich auch nicht um eine Eintagsfliege, sonder num ein gefragtes Modell bei Spyderco handelt.


    Wie sagt Ihr dazu?
    Ich freue mich besonders über die Meinung von Leuten, die es tatsächlich mal in der Hand hatten oder selber besitzen.


    Thanxs und Greetz


    Zwen

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    Zitat von zwen-cologne

    Zweifellos ist das kein EDC oder Gebrauchsmesser, sondern ein reines Self-Defense-Knife im Martial-Arts-Style.

    Das würde ich nicht vorbehaltlos unterschreiben. Hast Du schonmal eins in der Hand gehabt?
    Der Griff liegt gut in der Hand und lässt verschiedene Griffvarianten zu.
    Auch wenn die Klingenform wohl mit dem Hauptaugenmerk auf SV gemacht wurde, ist sie IMHO immernoch für mehrere EDC Aufgaben zu gebrauchen. Äpfelschälen, Brötchenschneiden, Postöffnen, Schnurkappen ua. geht damit sehr gut. Sicher gibt es Klingenformen, die geeigneter für ein EDC Messer sind. Aber völlig nutzlos ist diese nicht.

    Es gibt nichts Gutes, außer man tut es

    Mir geht es ebenso: Es hat eindeutig auch Nutzwert als EDC, zumal die Klingenform eher Wharncliffe als Hawkbill ist. Von daher eigentlich für alles gut zu gebrauchen wo nicht auf einem Brett geschnitten wird. Auch der Griff ist nicht überergonomisiert, wie das manchmal der Fall ist.



    Ookami

    Habe seit kurzem ein P´kal im Besitz. Das mit der Liebe auf den zweiten Blick kann ich absolut unterschreiben. Und die meisten Alltagsschneidaufgaben meistert es Problemlos. Lock hält stabil. die Wavefunktion geht viel leichter als bei dem Endura und ist sowohl am Seitenrand der Hosentasche, als auch nach vorn hin nutzbar. Also in gegensätzlicher Richtung als gewohnt.
    Man kann viel zu dem Messer schreiben, aber ich empfehle dir es einfach mal irgendwo zu befummeln. Die Bilder die ich vorher gesehen habe kamen nicht an den Liveeindruck ran 8)

    Hoschferatu - Argentonaut - STANoholic - Spyderman

    Danke für eure Einschätzungen und den Rat.
    Ich habe wohl den Gebrauchswert unterschätzt.


    @ Agentdan: Bei Youtube sah ich, daß das Messer im oberen Bereich der Hosentasche getragen wird, um dann quasi umgekehrt gewaved zu werden. Stört dabei beim Tragen nicht dieser abstehende Wavehaken?
    Wird der Haken geschraubt, bzw. wie ist er in der Klinge befestigt?
    Das Waven selbst, sieht in Sachen möglicher Fehlgriffe in die Klinge oder eventueller Verletzung im Bauchbereich etwas abenteuerlich aus. Ist das nur optisch so oder mit Übung absolut save, so wie bei den klassichen Wavern?
    Thanx Zwen

    Einmal editiert, zuletzt von zwen-cologne ()

    das Wave"stäbchen" ist fest, aber der Clip umsetzbar nach rechts und links. Ich trage das Messer ganz normal geklippt. Also nicht nach vorn. Beim Ziehen kannst du es leicht nach außendrehen und dann waved es über die seiltliche Taschennaht. Also die "Taschenecke" ist nicht nötig. Mit etwas Übung gewöhnt man sich an die Griffform und ich sehe kein erhöhtes Verletzungsrisiko. Muss leider los und kann jetzt nur in kurzform posten. Beschreibe dir das Ganze gerne bei Gelegenheit etwas ausführlicher ;)

    Hoschferatu - Argentonaut - STANoholic - Spyderman

    @ all...ihr habt micht überzeugt, sollte nach den Weihnachtseinkäufen noch etwas Bares für mich überbleiben ist das P`Kal bestellt :)


    @ Emel
    Genauso wie das P´Kal, ist das Yojimbo auch so ein hässliches Entlein, das man im Katalog ohne Beachtung überliest.
    Hat in meinen Augen durch die Wharncliff-Klinge einen Teppichmessercharme aber Michael Janich wird sich dabei etwas gedacht haben. Unter Tactical-Folder-Modellen finde ich persönlich das Masaad Ayoob das optisch eleganteste Modell und das klassische Civilian, full serrated ist in meinen Augen das effektivste.

    Einmal editiert, zuletzt von zwen-cologne ()

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