my new Bowie - european style

  • Tony, zu a) wunderbar prägnant erklärt! :clap:
    Da hätte ich wieder mindestens 5000 Zeichen gebraucht....


    Bildhaft auch noch: Ist das Griffende bei einem Fighter gebogen geformt, kann es sich - wie angesprochen - mit dem hinteren oberen Ende am Handballen abstützen. Es ist sicher einleuchtend, daß ein Widerlager fast unmittelbar in Bewegungsrichtung mehr Halt bringt als die reine Friktion an einem parallel zur Stichrichtung ausgerichteten Griff. Gut sehen kann man das z.B. an Messern wie dem Elishewitz Nightwing....


    Kann man bei einem nicht übermäßig langen Griff auch so zufassen, daß im geraden Stoß die Hand möglichst weit hinten liegt, ergibt sich zudem eine positiv geradere Handgelenkhaltung als beim Erfassen eines geraden Griffs in geradem Vortrieb. Der Vorteil wirkt sich also mehrfach aus: stabileres Gelenk, mehr Grip im Vortrieb, besseres Zielen im Stich....


    Für ein Schlagholz - im Outdooreinsatz - ist so etwas weniger günstig. Andererseits kann man auch bei einem dermaßen gebogenen Griff im Fightereinsatz eine unterstützende Hand dahinterbringen, um beispielsweise einen Block niederzudrücken.

  • Gefällt mir sehr gut !!


    Elegant und frisch der Entwurf, trotzdem kein Schnickschnack. :thumbup:


    Bin mal auf der ersten Proto gespannt, so mit Griffschalen und Scheide.

  • Lesen. lesen, lesen, bevor Äpfel mit Birnen verwechselt werden.


    Ich lese schon, keine Angst, sonst hätte ich diesen Widerspruch auch nicht gefunden. Es ist auch nicht so, dass ich Äpfel und Birnen nicht auseinander halten könnte, es geht immerhin in beiden Fällen um Messer in der gleichen Größenklasse.


    Mich stören nur solche apodiktischen Aussagen; eben weil es, wie auch in diesem Fall, immer Ausnahmen gibt. Du willst ja wohl nicht behaupten, dass dein Bowie nicht als Outdoormesser taugt, nur weil es ein schräges Griffende hat, oder? Im Gegenteil, Du schreibst, dass es sich um ein Bowie-Design - die meisten klassischen Bowies hatten ein gerades Griffende - mit erhöhter Funktionalität handelt.


    Ich verstehe schon, warum du hier den gebogenen Griff gewählt hast. Finde ich auch ein brauchbares Konzept, obwohl ich bei großen Messern meist Griffe bevorzuge, die einen Knauf oder zumindest einen Haken für den kleinen Finger haben. Ich stell mich aber nicht hin und schreibe: "Es gibt viele Gründe für einen Knauf, aber keinen einzigen (vernünftigen) für eine schräge Endung". Viele Wege führen nach Rom!



    Ookami

  • Mhhhhhh Super Diskussion ;) :P


    Egal, das Messer ist echt geil und liegt wie gesagt echt Super in der Hand!


    Freu mich jedenfalls wenn es fertig ist und Serienreif!


    Gruß
    Denis

    Messer? Reichart! / Kydex? Auch daher!
    Lederschmiede Untermain, sonst soll es keiner sein

  • Tony,


    Du hast vor allem mit der kleinen Variante einen Riesenwurf gelandet!
    Ich freue mich schon, wenn die Dinger fertig sind, da geht was :kroesus:


    Gruß
    Denis

    Messer? Reichart! / Kydex? Auch daher!
    Lederschmiede Untermain, sonst soll es keiner sein

  • Waaann kommt den das Bowie und gibts schon Preise, bin schon richtig ungeduldig :D

    "Die Größe und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen, wie sie ihre Tiere behandelt."
    Mahatma Gandhi

  • Hi,


    ist doch Super! Dann gibt es schonmal etwas auf dass man sich freuen kann!!
    Ich für meinen Teil freue mich schon auf das Messer :thumbup:


    Gruß
    Denis

    Messer? Reichart! / Kydex? Auch daher!
    Lederschmiede Untermain, sonst soll es keiner sein

  • Auch wenn ich persönlich überhaupt kein Freund von Bowieklingen bin, sieht das doch nach einem gelungenem Konzept aus. Ich mag es wenn eigentlich relativ simple Gegenstände so sehr gründlich und praxisfreundlich durchdacht sind, das gilt auch für das GEK.


    Das Einzige was mich ein bisschen, naja stört wäre übertrieben, aber wundert ist die Namensgebung. Auf dem Bild ist auf der Klinge GBK zu lesen, was dann wohl für German Bowie Knife stehen wird (kann mich natürlich auch täuschen). Genau wie beim GEK, frage ich mich, warum hier nicht für ein Produkt, dass in Deutschland hergestellt wird, nicht auch ein deutscher Name verwendet wird. Gut, englisch wirkt immer Weltoffener und "Deutsches Expeditions Messer" hört sich auch ein bisschen Merkwürdig an, aber ich persönlich fände es einen kleinen Tick authentischer. Es geht mir nicht um Patriotismus oder dergleichen, bei Gott nicht, aber ich fände es einfach "echter" mit einer deutschen Bezeichnung, die sich dann auch auf dem Messer wiederfindet.


    Aber letzenendes ist es nur der Name, das tut dem Praxisnutzen ja keinen abbruch (da liegt auch für mich die Priorität) und wir sind ja am Ende doch eher die Pragmatiker, behaupte ich jetzt einfach mal so :D


    Das wollte ich mal loswerden...

  • Bei Eickhorn sind derzeitig alle Kapazitäten ausgelastet. Die Produktion des GBK - Bowie und des entsprechenden EDC - Bowie beginnen zur Jahresmitte 2012

    8| ?(
    Na da hoffe ich doch das mein Händler das GEK 2000 noch rechtzeitig bestellt hat und das des bald mal eintrifft. (schiebt das Ding mal nach vorne in der Lieferreihe :knueppel: )
    Aber solche News zeigen ja das die Produkte gut und gefragt sind.

    Ich bin nicht auf die welt gekommen um so zu sein wie andere mich gerne hätten

  • Die Firma produziert nach
    den strengen ISO – Regeln und ist
    entsprechen zertifiziert. Zudem werden wirklich nur Teile „Made in Germany“
    verwendet. Der so erlangte Qualitätsstandard wird auch von ausländischen
    Märkten honoriert. In der Heimat des Konfuzius geht so etwas natürlich
    schneller und vor Allem billiger, d.h. die Gewinnspannen sind weitaus größer. Offensichtlich
    ist das etlichen Behörden und ausländischen Militärstellen piepegal, sie wollen
    nur das „Made in Germany“ und ich finde darauf können die „Eickhörner“ schon
    etwas stolz sein.

  • Offensichtlich
    ist das etlichen Behörden und ausländischen Militärstellen piepegal, sie wollen
    nur das „Made in Germany“ und ich finde darauf können die „Eickhörner“ schon
    etwas stolz sein.


    :thumbup: :thumbup: :thumbup:

    T.I.T.A.N Member #008 Kopportunist #0008 Emersonaholic #401 Striderholic #8 ZeroToleranceUser #401

  • So ein militärisches Pflichtenheft ist ja auch eine nüchterne Sache und sieht weder südostasiatisches "Materialwürfeln" mit einer Härteangabe "45-61 HRC" vor noch so schwer kalkulierbare Präzisionsarbeit wie choralgestütztes Härten in Jungfrauen-Urin :)


    Und für so nen grummeligen Zeugmeister ist es auch höchst ärgerlich, dauernd vom Feldmesserbestand abbuchen zu müssen und ständig einen Überbestand an Handsägen zu erklären.....

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