FKMD - TEAM SURVIVAL

  • Hey Leute, wir haben gestern noch was neues von FKMD reinbekommen, was ich euch hier mal gerne Vorstellen möchte! Es handelt sich um das neue Team Survival!


    FKMD – TEAM SURVIVAL. Die mächtige Klinge des Team Survival besteht aus dem bewährten N690 Böhler Stahl (HRC 58-60) und ist 6mm Stark. Bedingt durch die Klingenform ist das Messer sehr Kopflastig und eignet sich hervorragend zum Hacken! Der breite Kopf der Klinge kann auch gut zum Graben benutzt werden. Die Klinge des Messers geht in voller Stärke durch den Griff. Die Griffschalen sind die gleichen die auch beim Combat Jungle zu Einsatz kommen, durch die Querrillen der Grünen Micarta Beschalung liegt das Messer satt und gut in der Hand. Die Klinge ist ca. 22,3cm lang und komplett DLC Beschichtet. Die Mitgelieferte Nylonscheide ist Molle Kompatible und mit einen Durchstechschutz aus Kunststoff ausgestattet. Entworfen wurde das Messer vom Chef Instruktor des Italienischen TEAM SURVIAL Paolo Bozzo!
    Daten: Gesamtlänge: 36cm, Klingenlänge 22,3cm, Klingenstärke 6mm, Gewicht 550g.


    Und hier noch ein paar Bilder:




  • echt ein ordentlicher klopper, aber wenn man es wirklich als survivalgegenstand einsetzt, kann man da einiges mit machen.

    Nein. Ein BMW kann kein Mini Cooper sein!!

  • Mit einer Axt kannst du aber nicht Schnitzen oder zumidest nicht so gut. Wie gesagt dass Messer eignet sich zum Hacken, Graben, Schnitzen usw., damit solltest du die meisten Arbeiten im Outdoorbereich abdecken können. Es geht ja darum möglichst viele Werkzeuge in einem unterzubringen, damit man nicht alles mitschleppen muss.


    Gruß


    Bastian

  • Die Abwägung zwischen großem Camp Knife und der Kombi kleines Messer / Axt ist einer dieser "unendlichen" Diskussionen - und sicher nur von jedem Anwender jeweils für sich zu beantworten.


    Für MICH geb ich zu, daß ich die großen Messer liebe....


    Für den Outdoor-Survival-Bereich hat Fox da ja mittlerweile eine ganze Reihe von Modellen aufgelegt - die alle in der Klingengestaltung eben das gleiche "Problem" eines Haumessers lösen müssen: Wie verleiht man einer mäßig langen Klinge genug "Durchschlagskraft" (Aufprallenergie) zum freihändigen Hacken? Mit dem Schlagholz spalten kann man schließlich selbst mit einem Mora :)


    Und die Lösung ist oft ganz ähnlich zwischen den Modellen: Die Klinge wird vorn erhöht: Durch den viel breiteren Vorderteile eines Kukris, den "Bauch" eines Bowies oder sonstige sich nach vorn massiger entwickelnden Klingen....Daher eben auch diese ungewöhnliche Form beim vorgestellten Messer, das dabei eine halbwegs mittige Spitze behält, und statt eines ausgeprägten Recurve einn eher konventionellen Bogen der vorderen Schneide.


    Ich hab Spaß an den großen Outdoor-Messern, schon die Markteinführung des Hoodlum hab ich mit breitem Grinsen verfolgt (....nein, kein 10cm-"Bushcrafter" mit 3 mm-Klinge....ein Zehnzöller....:) ). Jetzt kommt halt noch so ein wuchtiges Ding in Trakker-Manier dazu :)


    Allerdings muß ich gestehen, daß ich angesichts der Form und auch der geografischen Herkunft des Entwurfs (...sehr malerisch zwischen Iseosee und Gardasee...) auch ganz spontan das Bild im Kopf hatte, daß das Messer seine herausragenden Fähigkeiten zur Nahrungsmittelzubereitung in menschenfeindlicher Umgebung wohl bestens als Pizzaschaufel erwiesen hat :)

  • Nee, das geht wirklich nicht :rofl: . Da sieht ja ein WSK noch wirklich elegant dagegen aus. Und schnitzen möchte ich damit nicht müssen.


    Ich wundere mich doch immer wieder, was es wirklich in die Produktion schafft. Aber vielleicht liege ich auch komplett falsch und ich sehe einfach nicht, dass das Ding genial ist :shrug:

  • Wie Micha schon sagte, die Diskussion um große Outdoormesser war schon hunderte Male da und es ist einfach Geschmacksache.


    Das Problem bei Outdoormesser einer gewissen Größe ist einfach, dass man meist doch ein zweites kleines Beimesser benötigt.
    Einige große Messer sind da relativ durchdacht und lassen sich bequem kurz greifen, sind also entsprechend gestaltet um auch feinere Arbeiten zu erledigen (nicht bequem aber immerhin).


    Bei diesem Messer sehe ich die Gestaltung im Gegensatz zum Parang von FOX zum Beispiel nicht.
    Der obere Guard verhindert ein kurzgreifen womit auch der Choil imo überflüssig ist. Kann mir nicht vorstellen das damit jemand richtig schnitzen kann.


    Graben, Hacken, Hämmern geht damit sicher, nur wer zum graben im Wald ein Messer verwendet, der nimmt vermutlich auch ein Swisstool zum Schuhe binden. :D


    Mir sagt das Messer eher nicht zu, da hat FOX schon deutlich praktischere Modelle in der Größe im Programm.

    Einmal editiert, zuletzt von Bootsmann ()

  • Also sorry, aber dass ist ja wohl eines der häßlichsten Messer die ich je gesehen habe.
    Aber als Maurerkelle bestimmt gut zu Gebrauchen :D

    "Die Größe und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen, wie sie ihre Tiere behandelt."
    Mahatma Gandhi

  • also wenn man sich die Sache aus allen Blickwinkeln besieht und einmal die verschiedenen Geschmäcker außer Acht lässt, dann komme ich zu dem persönlichen Schluß daß es ein wohl gewöhnungsbedürftiges Erscheinungsbild hat, aber doch was Gebrauchseigenschaft betrifft vermutlich gar nicht mal so schlecht da steht.


    Es hat eine augenscheinliche Kopflastigkeit aufgrund der breiten Klinge und hackt bestimmt sehr gut, dünn genug um diverses zu schneiden ist es ja auch, wenn auch feinere Schnitte wohl ein wenig schwerer fallen. Dann ist alles handwerklich gut umgesetzt und ansprechend verpackt.


    Wenn jemand so ein Teil braucht ist es bestimmt keine schlechte Wahl. Von der Form her erinnert es mich ein wenig an diverse ältere Hippen-Formen, wenn auch sehr entfernt. Immerhin, früher gingen einige Leute in die Hecken, hatten ein einfaches Klappmesser und eine Hippe/Gertel oder wie auch immer dabei und konnten damit alles machen was sie vorhatten. Dieses Messer sieht sich auch so an, als ob es mit allem bis Unterarmdicke kurzen Prozess machen kann.


    Wenn es auch nicht direkt ein "normales" Klingendesign vermittelt, spezielle Gebrauchseigenschaften hat es bestimmt genug, bei einer Punkteverteilung von 1 bis 10 könnte ich mich durchaus mit einer guten 8 anfreunden, allein schon wegen seiner sauberen Verarbeitung.


    Viele Grüße


    Roman

    panta rhei

  • Ich sehe es ähnlich wie Roman - das Messer hat was....


    Besonders gefällt mir die Schneidenform,welche durch ihre geschwungene Form im längeren Teil sicherlich gute schneid-und Hackleistungen erbringt und mit dem richtigen Schleifmnittel dabei einfach nachzuschleifen sein dürfte. Der gerade kurze Teil hat ebenfalls ein gutes Werkzeugpotential -ohne Frage.
    "Geschmackssache" sollte bei einem Werkzeugmesser keine Rolle spielen.Ich habe im Beruf einige Werkzeuge,sie alles andere als schick sind - aber sie funktionieren.


    Würde das Teil mal bei Gelegenheit testen.(Aber nicht sofort).


    Gruß,
    Christian

    Si vis pacem para bellum

  • Sagen wir mal so, in jedem Fall ein eigenwilliges Design das sich nicht am Mainstream orientiert. Das alleine empfinde ich schonmal als positiv.
    Natürlich ist eine dermaßen breite Klinge eine möglichkeit Masse ins Messer zu bringen- eine größere länge wäre allerdings nochmal sinnvoller. Beim Batoning wäre meine Befürchtung das sich die sehr lange Klinge verklemmen kann und nicht sehr führig ist. Ist aber definitiv ein Messer das ich mir nochmal genauer anschaue (in real) wenn ich die Gelegenheit dazu habe.

    Honey, I can't go to bed yet - somebody on the internet is wrong!!

  • Mir scheint, dass Fox Military (ebenso wie ER immer schon) an seine Messer gern mal mehr Kanten und Ecken heranbaut als unbedingt nötig.
    Für mich hat das nichts mehr mit Funktionalität zu tun, sondern ist eher eine Methode, sich auf dem Markt zu positionieren.
    "Schaut her, wie rassig und topmodern unser Design ist ... auch wenns Blasen gibt, aber das macht uns keiner so schnell nach!" :wacko:


    wird sich rausstellen ;)


    Ich erkenne in den Designdetails jetzt schon durchaus funktionelle Vorteile für die ein-oder andere Werzeugverwendung...wird sich aber letztendlich in der Praxis bewähren,bzw. zeigen müssen. - schaun mer mal ;)

    Si vis pacem para bellum

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