Es war im JAhre des Herren 2009, auf der Heide zum heimischen Garten, an dem ich, Alex von der Messerweide, einem beeindruckenden Schauspiel beiwohnen durfte und von dem ich nun als euer Barde berichten möchte:
Alljährlich traf man sich hier an diesem Ort, um der Kunst des Krieges zu fröhnen. Aus aller Herren Länder kamen die tapferen Recken herbei, um dem Tumulte beizuwohnen.
Es galt wie immer: Metall gegen Holz.
:donq: :donq: :donq:
Da war der tapfere Bursche aus England, der sich bereits bei vielen anderen Lehensherren in der SChlacht gegen das Gestrüpp bewährt hatte, Martin "The Dale" sein Name. Er war der längste im Bunde meines Heeres. Es reihte sich neben ihm ein ein bekannter und gefürchteter Kämpfer aus Nepal, der mit seinen 7-8mm starken Rückenmuskeln protzte. Sein Schlag war vernichtend. :viking2:
Aus der Menge stach einer der Amerikaner: Eigentlich dem Sport noch fremd und mit dem Konflikt nicht vertraut, stellte er seine Kraft an langen Waffenarm zu Verfügung um die gemeinen Nadelattacken des Feindes zu unterbinden. Tom, the Hawk ward er geheißen und scharf war seine Klinge. :sharpen:
Der zweite Amerikaner überragte alle: Vom feinsten seine Muskeln, wohl trainiert und geformt, ein Ebenbild der Metallgötter selbst schien in den Reihen der Kämpen zu stehen. Er war berühmt und geachtet, manche betrachteten die Sprößlinge seiner Familie als das edelste, was Schmiede je hervorgebracht hatten. "Jerry cogitat meum, Steel Heart ergo sum." pflegte er zu sagen und in sein etwas einfaches Nylonkleid hineinzubrummeln. Ein Sprachfehler wohl, allerdings niemand hatte ihm je den wahren Spruch "Cogito ergo sum" verraten, aus Furcht, ein einschneidendes Erlebnis könne das Glück des Zusammentreffens mit Steel Heart trüben. :donq: :viking:
Zuguterletzt ein junger, etwas unerfahrener Kerl names Edward, the Best Swordman oder kurz EBS, der die Kampflinie komplettierte. Er wollte erste Kampferfahrung sammeln und sich sein Hörner abwetzen (letzten Endes wars dann doch nur die Beschichtung ). :stabby:
In dieser Formation traten die Recken nun an. Und zwar gegen einen Feind, der selbst den langen Kerl aus England um ein vielfaches überragte. Ein nachts geweihter Baum, der dadurch zum Leben erwacht war und nun unbarmherzig den Boden unter sich mit Nadeln bombardierte und die Minneherrin des Hauses so mit Putzen und Staubsaugen gefangen hielt.
Diesen galt es zu bezwingen und ohne große Verwundung in das heimische Kydex- Nylon- und Lederschloss zurückzukehren.
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Der Lehensherr der Heide zum heimischen Garten formierte seine Kämpfer:
Sollte der Englländer Martin The Dale die Vorhut übernehmen und mit seiner großen Reichweite die äußeren Flügel des Ungetüms angreifen, um den anderen so den Vorstoß zum Stamm zu ermöglichen. Jedoch, oh Graus, die lange Reise hatte wohl ihre Spuren an der Klinge des Engländers hinterlassen und so konnte er in seinem out-of-the-box-Zustand nur äußerst mühsam die äußeren Ringe des Feindes durchbrechen. Nachdem die erste Lücke mit Mühe geschlagen war, wurde er von der STrietaxt des Amerikaners abgelöst. Pfeifend wirbelte seine Schneide durch die Luft und wieder und wieder fuhr sie an den Astansatz und trennte dem Baum-Monster eine weitere Gliedmaße ab.
Dann trat der zweite Amerikaner hinzu und pflügte einem Stahlgewitter gleich durch den Hauptstamm der feindlichen, hözernen Macht. Es war ein Gemetzel.
Parallel und ergänzend fuhren die anderen Recken auf und nieder. Hier tat sich der Mann aus Nepal hervor durch seinen furchtbaren Schlag. Es fiel ihm jedoch nicht leicht, tief einzudringen und so gab man ihm nur die gröbsten Aufgaben. Der schneidige Amerikaner an langem Stiel arbeitete sich immer weiter vor, tief fraß sich seine dünne Schneide in das Holz.
Mit der Zeit gelang es, sich bis zum Kern vorzuarbeiten.
Nun musste bei allem äußerste Kraft aufgewandt werden, um in der Masse der Zellulosefeinde nicht steckenzubleiben. Man teilte sich die Aufgaben: Die beiden Amerikaner schwächten die Linien der Feinde und gruben tiefe Furchen in das Holz.
Dann erledigten die beiden starken Recken aus England und Steel Heart den Rest, indem sie dei Späne nur so fliegen ließen. Gab es etwas zu hebeln, kam der kleine aber wackere Edward Best Swordman zum Zuge und blockierte die feindlichen Massen ein wenig, die HAuptmasse aber musste er aufgrund seiner kleinen Größe leider den anderen Recken überlassen.
Unterstützung kam auch, ein tapferer Schwede, oft bewährt gesellte sich kurz dazu, jedoch begnügte er sich mit ein paar Ästen lediglich, er war ein wenig schwunglos in die SChlacht gezogen.
:troll: :gatling:
Das Finale stand bevor: Wuchtige Schläge aus Nepal, England und USA gaben dem harten Widerstand des Holzes den Rest.
Ein letzter gewaltiger Hieb von Steel Heart setzte dem spreiseligen Treiben ein Ende.
Nur ein paar verstreute Äste gab es noch zu zerkleinern, ansonsten war das Schlachtfeld bedecket mit den Leichen des Nadelwerfers.
Die Siegreichen posierten auf dem unterlegenen Baum-Monster und ich konnte jedem der Helden eine genauere Betrachtung zuteil werden lassem.
Die Amerikaner zeigten sich unbeeindruckt. Mit einem Bad war alles erledigt, es gab nicht mal Kratzer in der Beschichtung von Steel Heart ergo.
Der Mann aus Nepal nahm ebenfalls ein Bad, ein wenig Zärtlichkeit einer seiner Konkubinen, die eine Haut hatte wie Schleifstein baute ihn wieder auf. Er nannte sie liebevoll seinen "Gelben Brocken".
Der Engländer hingegen war ziemlich angeschlagen und bedurfte eines Aufenthaltes im Lazarett. Doch aufgrund des guten Materials brauchte es auch nur ein paar Minuten, um ihn wiederherzustellen. Eine Salbung mit dem Öl aus dem fernen Westen nams Tuf Glide brachten ihn auch wieder zu Lachen.
Der Schwede zeigte keinerlei Zahnlücken und trollte sich wieder gen Heimat, er vermisste seine Kydexhose.
Der Junker Edward hatte sich einen Kratzer an der Spitze zugezogen, jedoch musste man genau hinsehen, um ihn wahrzunehmen zumal es war nur oberflächlich war.
Und so obsiegten die Recken des Stahles wieder einmal über die Nadeltyrannei des Baumes.
Ich hoffe, meine Balade hat gefallen. Für alle Betrunkenen, die sich in die Tischdecke geschneuzet haben bereits und unter dem Tische liegen nochmal alles im Klartext:
Gemetzel triffts auf den Kopf. Bei Dingen wie dem SOG Tomahawk fliegen zwar keine Späne, aber es frisst sich tief ins Holz. Spaltter wie ein Kukri oder das Busse haben dann, gerade beim dicken Stamm, die Lücken vertieft.
Stahl? Alles tadellos. Gab keine Ausbrüche, keine Dellen, keine Scharten, bei keinem. Die MArtindale Machete war alles andere als scharf und musste erst nochmal abgezogen werden. Und dann ist natürlich das Häckseln eines Baumes auch nicht der zugedachte Zweck eigentlich.
Das A1 wollte ich einfach mal ausprobieren, war ganz ok, hat aber einfach nicht die Wucht, die es für ernsthafte Haumesser aufgaben bräuchte.
wenn jemand Fragen hat, her damit
Ach ja:
BUSSE ROCKT!!!! Battle Mistress, ich komme!!