"durstige" Klinge...?

Mein Schweizer Taschenmesser, beim putzen in die Säge geraten, Dosenöffner eingeklappt beim Schrauben und beim schärfen auch noch ne Ecke vom Daumen gleich mit weggenommen

Gefühlter halber Liter- verloren durch mein Pohl/Oberland CT-1.

Das Ding liegt seit dem sauber verpackt im Originalkarton. Hat vor und nach dieser Attacke nix geschnitten.

...und dabei wollt ich dem Messer nur was Gutes tun: ein Bisschen Öl zur Konservierung.

Das nenne ich Blutdurst.

@tengu:

Wenn Du die Wunde gesehen hättest (ich saß auf einer weissen Ledercouch), dann würdest Du dieses Messer niemals mehr benutzen. Das sah echt wüst aus und wurde mit sechs Stichen genäht. :bigzombie:

Also wenn Du ein EDC-taugliches Messer zum Fleischschneiden brauchst, dann halte nach einem CT-1 Ausschau...

Bei mir war es das Rockstar
Nickname "Vampir"

Burkhard

Bis jetzt hat mich jedes meiner Messer (bis auf das Böker MPT, das war zu stumpf :D) innerhalb der ersten Woche gebissen, danach nie wieder. Liegt wohl an meinem Spieltrieb...

Mein Fällkniven U2 (Kabel absetzen und den Finger seitlich erwischt)...damit hab ich mich auch mehrmals verletzt (bleibt auch mein Arbeitsmesser)...

Das schlimmste war ein Stich in den Finger durch ein Hiro Zipangu Red Urushi beim Liner einstellen...Vene erwischt, hat schnell, aber sickernd geblutet...eine Stunde abbinden, danach war Ruhe ).

Das andere war mein Mora mit Carbonstahl (Pappe schneiden mit ner langen Klinge...nie wieder :russroul: ).

VG, S.

Insgesamt gesehen wohl meine Victorinox Taschenmesser, aber fast eher beim reinigen und gelegentlichen rumspielen als beim arbeiten damit.
Betrachtet auf die Zeit die ich das Messer habe ist das CR PS das "blutigste" was insbesondere der anfangs recht steifen und hoch gezogenen Kydex geschuldet ist.

Mit meinem Vic, aber weniger mit der Klinge, als vielmehr mit dem Dosenöffner. Der klappt beim Einsatz des Schraubenziehers gerne mal ein und ist scharf.

Bei mir ist es mein ESEE4. Hier ein schnitt da mal ein Stückchen Fingerkuppe. Aber benutze es trotzdem gern .

Bei mir ist es mein Victorinox Forrester: schon diversemale beim einklappen geschnitten, schonmal in die Säge gegriffen etc. aber seid einem Jahr sind wir Freunde (oder Blutsbrüder) - keine Verletzungen mehr

sind mein Paramilitary 2 und ich seit heute morgen. Es hat mich so dermaßen in den Daumen gebissen, daß ich schon in die Klinik fahren wollte um es nähen zu lassen.
Dank Druckverband und Hochhalten hat es dann doch nach einer gefühlten Ewigkeit aufgehört zu bluten. Nach dem Verbandwechsel und nochmaliger Blutung ist es jetzt wieder zu und damit gut :nodramazone: .

Sieben Stiche an inneren linken Mittelfinger - und das mit einer ungeschärften Klinge 8|. Es war ein Selbstgemachtes von etwa 300gr, dem ich gerade im Stand noch das letzte Finish verpasst habe. Schwuppst, glitt es mir durch die Finger, fiel, taumelte und drehte sich mit der Spitze zur Erde, wo es meine Hand, voller Panik, es würde durch den Sturz beschädigt werden, fangen wollte. Ungeschickter weise traf die Spitze natürlich die genannte Stelle, die andere Hand tat ihr übriges und gesellte sich unkoordiniert in diesem Bruchteil einer Sekunde dazu und trieb den kantigen Stahl nun mehr durch´s Fingerfleisch - um die Sehnen herum Es fiel nicht sooo hart zu Boden.
Mein schmerzhaftester "Schnitt", mit einem stumpfen Messer - fast peinlich.

Zitat von Dark Passenger

Mein schmerzhaftester "Schnitt", mit einem stumpfen Messer - fast peinlich.

Was ja eigentlich aber nur bestätigt was wir alle wissen. Stumpfe Messer sind gefährlicher als geschliffene...

Bei mir ists ein altes Vic, glaube ein Spartan. Ich hab mich zwar schon lange mit keinem Messer mehr geschnitten, dass das Vic meine "durstigste" Klinge ist, liegt daran dass es mein erstes Messer war, mit so 5- 6 Jahren. Und da kann beim zu klappen schon mal ein Finger "im Weg stehen"