Jagdkundige hier?

  • Das die Anlage des hier gezeigten Platzes nicht sehr "elegant" ist darüber sind sich ja soweit alle einig
    Auch die hier anwesende Jägerschaft ;)


    Die genaue Gesetzeslage muss man nach dem betreffenden Bundesland betrachen
    Und ohne genaue Kenntnis der örtlichen Begebenheiten kann man sowieso keine rechtskräftige Aussage machen
    Ferndiagnosen sind immer schwierig

    Cranium Society Lifetime Member

  • Grund: das tut man nicht. Es bringt auch kaum etwas.
    Zudem kommt die Jägerschaft nur wieder in Verruf, nur weil da jemand zu bequem war.


    Vielleicht bin ich mit meiner Meinung allein. Dann bin ich eben eine Minderheit, die unter Hege und Pflege fälllt.

    Erst hast Du keine Ahnung, was der da tut und warum, und jetzt weisst Du, dass es 'kaum etwas bringt'? Lass doch den Jäger selbst entscheiden, was ihm jagdlich was bringt und was nicht. Klar ist das kein hübscher Anblick, wenn man sonst nur verpacktes Fleisch in der Kühltheke gewohnt ist. Mit toten Tieren andere Tiere anzulocken, die man erbeuten möchte, ist aber eine Sache, die es schon länger gibt als in Plastik verpackte Schnitzel. ;)


    Das ganze Forum hier ist übrigens voll von Sachen, die "man nicht tut". Muss man nur die Durchschnittsmeinung der Bevölkerung einholen, Messer oder gar Schusswaffen sind ganz pöse pfui, Tarnzeugs sowieso. Früher dachte ich immer, Toleranz wäre unter Leuten mit "Minderheiteninteressen" ausgeprägter als anderswo, aber da bin ich auch schon lange drüber weg.

  • Anzeigen finde ich, wäre viel zu gering als Bestrafung für solch einen üblen Jäger, ich finde, man sollte ihn mindestens vierteilen, oder vielleicht mit der Rosenschere die Zeigefinger abschneiden, damit der Frevler nicht mehr schießen kann. Seine Familie sollte auch dran glauben, oder Müller, wäre doch das Mindeste, meine Meinung ! :D :D :D

    Ehre und Robustheit !

    Einmal editiert, zuletzt von geronimo ()

  • Anzeigen finde ich, wäre viel zu gering als Bestrafung für solch einen üblen Jäger, ich finde, man sollte ihn mindestens vierteilen, oder vielleicht mit der Rosenschere die Zeigefinger abschneiden, damit der Frevler nicht mehr schießen kann. Seine Familie sollte auch dran glauben, oder Müller, wäre doch das Mindeste, meine Meinung ! :D :D :D


    Geht´s noch?


    Schlaf mal drüber, lies dir morgen deinen Post noch mal durch, und dann sehen wir weiter.....


    Oder habe ich schon wieder irgendwelche Ironie übersehen?


    :D :D :D <= ;)


    Sicherlich hätte er auch den " :ironie: " nutzen können - aber ich erkenne das auch so als ironisch geschrieben... :trust:
    Man kennt seinen festen TF-Userstamm mit der Zeit :nodramazone:

  • Die Antwort ist hier schon gegeben worden:
    LUder ausbringen, so daß Schwarzwild drankann, ist nicht erlaubt. Du darfst aber Teile vom Reh in kleine Stücke hacken und Stück für Stück verbuddeln. Das hält den Fuchs dann auc etwas länger in der Zielzone....


    Kirren auf Schwarzwild, also auch als Lockfütterung, muß man hingegen auch so, daß das Lockmittel NUR om Schwarzwild aufgenommen werden kann. Also Steinplatte über den Mais etc. Das bekommt das Reh nicht mehr weggeschoben, die Sau hingegen schon.

  • Soweit recht herzlichen Dank für die vielen und z.T. auch kontroversen Beiträge :)


    Fasse für mich mal soweit zusammen:


    Bei dem Kadaver handelt es sich wahrscheinlich um ein (möglicherweise verunfalltes) Reh, welches zum Zwecke der Raubtierköderung (Luderjagd) unkonventioneller Weise am Stück und frei zugänglich auf den Erdboden ausgebracht wurde.
    Unkonventionell (unwaidmannisch) u.a. deshalb, da unansehnlich, nicht zielgerichtet und mit Gefahren verbunden, hinsichtlich Ansteckungsgefahr, bzw. Verbreitung von Parasiten.


    Habe hoffentlich nichts gravierendes vergessen :)


    mfg :)

  • Gravierend wäre noch die Illegalität.

    Wenn ich richtig geschaut habe, ist der Luderplatz gar nicht im rheinland-pfälzischen Landesjagdgesetz geregelt, sondern bestenfalls und eher allgemein gehalten im Tierkörperbeseitigungsgesetz. Da habe ich jetzt aber auch nicht den Originaltext gefunden, sondern u.a. nur eine Seite, die in etwa darauf Bezug nimmt. Der einzige Verstoß, der meines "jetzigen" Wissens nach in diesem konkreten Fall stattgefunden haben könnte, wäre dieser:


    Zitat:
    "Weiter ist darauf zu achten, dass Spaziergänger oder nicht am ausgelegten Luder Anstoß nehmen können. Luderplätze sollten also weitweg von Wanderwegen und öffentlichen Einrichtungen liegen."

    QUELLE:
    http://www.tobias-buehrig.de/BejagungsartendesFuchses.htm


    Ob es sich dabei aber um eine strafbewährte Handlung handelt, weiss ich nicht, bezweifle ich aber erst mal.


    Ein Wasserschutzgebiet ist der betreffende Ort (Luderplatz) nicht, wenn er sich auch nur ca. wenige Hundert Meter von einem entfernt befindet.


    Hier der "Tatort" :D :




    Roter Pfeil = Luderplatz
    Blaue Zone = Wasserschutzgebiet


    mfg :)

    2 Mal editiert, zuletzt von voenix ()

  • Mit dem Wasserschutzgebiet hat das nix zu tun
    Es geht wenn um die Art der Verbringung, also das "am Stück" einfach hinlegen

    Zumindest laut der Webseite, die ich in meinem letzten Beitrag schon verlinkt habe, spricht auch da nichts dagegen:


    Zitat:
    "Teile vom Wild oder ganze Wildkörper dürfen dann nicht verwendet werden, wenn diese Tiere seuchenverdächtig sind (Tollwut,Schweinepest usw.)".



    mfg :)

  • Wie ja schon geschrieben, es ist eben etwas plump und nicht unbedingt fördernd für das Ansehen der Jägerschaft :S
    Ein Luderschacht oder eine Abdeckung wäre doch wünschenswert ( persönliche Meinung)


    die Entfernung zu bebautem Gebiet istvollkommen ausreichend

    Cranium Society Lifetime Member

  • Watt wollen die Hobby - Sherlocks eigentlich hiermit bewirken ? Das kommt mir schon fast vor, wie diese unsinnigen Beiträge irgendwelcher Anti Jagd Aktivisten.
    Nebenbei mal angemerkt leistet jeder Jäger in Deutschland mehr ehrenamliche Umweltarbeit, als die meisten Jagdgegner.


    Dazu noch angemerkt, für die Sherlocks, wem wollt ihr eigentlich was beweisen. Im Zweifelsfalle sagt der eine Jäger aus dem Revier, er wäre das nicht gewesen und der andere auch !


    Kommt mal runter, geht Müll sammeln im Revier ( mach ich auch) und füttert Piepmätze, damit ist uns mehr geholfen ! :pray:

    Ehre und Robustheit !

  • Ich glaube (und hoffe) in diesem Beitrag geht es ganricht ums anprangern und um eine Beweisfindung wie grausam doch unsere Jäger sind, sondern die ursprüngliche Frage wurde aus reinem Interesse gestellt. So geht es ehrlich gesagt auch mir, ich möchte eigentlich nur wissen ob und wie das geregelt wird....einfach weil es mich interessiert. Und wenn sich hier die Gelegenheit bietet den einen oder anderen Jäger zu fragen.....warum nicht ;)

  • Watt wollen die Hobby - Sherlocks eigentlich hiermit bewirken ? Das kommt mir schon fast vor, wie diese unsinnigen Beiträge irgendwelcher Anti Jagd Aktivisten.
    Nebenbei mal angemerkt leistet jeder Jäger in Deutschland mehr ehrenamliche Umweltarbeit, als die meisten Jagdgegner.


    Dazu noch angemerkt, für die Sherlocks, wem wollt ihr eigentlich was beweisen. Im Zweifelsfalle sagt der eine Jäger aus dem Revier, er wäre das nicht gewesen und der andere auch !


    Kommt mal runter, geht Müll sammeln im Revier ( mach ich auch) und füttert Piepmätze, damit ist uns mehr geholfen ! :pray:

    Hallo Geronimo, hatten wir vielleicht einen schlechten Tag? :D


    Also was mein Ansinnen hinsichtlich dieser "Luder-Frage" betrifft, und ich denke, den meisten anderen hier beteiligen geht es nicht anders, ist lediglich die Klärung der Fragen, wie ich sie in meinem Startbeitrag aufgeworfen habe und nichts anderes.


    Die da wären 1. Welches Tier, und 2. Wozu ausgebracht und angebunden. Dass ein Thread selten geradlinig verläuft und während des Verlaufs neue Fragen aufgeworfen werden, ist doch nur normal und auch wünschenswert und liegt in der Natur einer Diskussion.


    Weder fühle ich mich zu einem Jagd- und Jäger-Sherlock-Holmes berufen, noch hege ich irgendwelchen Groll gegen diesen Berufsstand.


    Ich werde also im Revier entgegen deiner Empfehlung weiterhin keine Piepmätze füttern, was im Übrigen strengstens verboten ist... :D :D :D..! Sondern weiterhin einfach nur fröhlich im Wald umher tapsen und dämliche Fragen in Foren stellen, sobald sie sich aufdrängen.


    mfg :)

  • Kommt mal runter, geht Müll sammeln im Revier ( mach ich auch) und füttert Piepmätze, damit ist uns mehr geholfen !


    Komm Du mal rauf.Anstatt sich schon wieder angepisst zu fühlen,wär es schön gewesen wenn Du was zum Tread beiträgst.Du kennst Dich doch gut aus wie mir scheint.Dein Video wo Du das Rotwild aufbrichst,ist das erste wo ICH so etwas gesehen habe und fand es sehr informativ.......


    Und es gibt Leute die haben dieses Wissen eben nicht,dann ist es doch nur legitim zu fragen!Durch ironische Antworten von einem "Jäger"oder Aussagen wie" sammelt Müll und füttert Piepmätze" und der Rest geht euch Unwissenden nix an föderst Du grad ungemein die Sympatien für Deine Bruderschaft!

  • Hi Fluchttür,


    das es ein verludertes Reh war, sah ich auch sofort, rein zur Fuchsbejagung ausgelegt, das brauche ich nicht noch als zehnter reinzuschreiben. Das dieses nicht besonders elegant gemacht wurde, ist auch klar, schrieb alles schon ProHunter, eigentlich ist somit alles gesagt zum Thema.


    Wenn denn auf einmal Satelitenbilder mit eingezeichnetem Tatort hier auftauchen, Müller sofort auf Anzeige pocht und in einem Großteil des Threatverlaufs Hexenjagd betrieben wird, dann wird mir komisch im Bauch.
    Das hatte auch nichts damit zu tun, sich hier schlauer zu machen.


    Letzte Woche hatte ich auch eine verunfallte Ricke geborgen und bei mir im Garten, am Feldrand abgelegt, um sie im Laufe des Tages in Teilen im Revier zu verteilen, zur Fuchsbejagung. Soweit kam ich allerdings nicht, da ich sehr lange arbeiten musste, mir also etwas dazwischen kam. Am nächsten morgen, war von der Ricke nur noch die Hälfte über. Den Rest habe ich einfach im Garten liegen gelassen, wollte mich des Nächtens dort am Rand ansetzen. Klappte wieder nicht, war sehr spät geworden mit der Arbeit, am nächsten Morgen war das Reh weg.


    Habe dann meinen Hund darauf angesetzt und er fand es dann 250 Meter im Feldaufwuchs. Es lag dort nur noch das Rückrad. Den Füchsen servierte ich ein Festmal !
    Soll ich mich jetzt selbst anzeigen, weil ich das Luder nicht ordnungsgemäß rausgelegt habe, weil mir etwas dazwischen gekommen ist und ich keine Zeit hatte? Obwohl ich mit meiner Arbeit des Wildauflesens, den Bürgern unserer Stadt einen Gefallen getan habe, den Sprit dafür bezahle, meine Zeit reinstecke?
    Soll das der Sinn der ehrenamtlichen Tätigkeit der Unfallwildentsorgung sein? Dann machen wir Jäger das doch einfach in Zukunft nicht mehr, und die Entsorgung geht zu lasten der Komunen und somit der Steuerzahler.


    Mir stinkt in diesem Threatverlauf die latente Anklage, bzw. macht sich der TO nun hier schlau, um dem Jäger bei sich ordentlich einen vor den Latz knallen zu können !?!?


    Aus diesem Grunde heule ich hier nicht mit den Wölfen, nein im Gegenteil, versuche viel mehr zwei Seiten zu sehen.


    Vielleicht hatte der Jäger dort ja vor, es zu verteilen, es deshalb angebunden, weil er an dem besagten Tag keine Zeit hatte und es am nächsten Tag machen wollte, vielleicht ist ihm etwas dazwischen gekommen ( Krankenhaus, Auto defekt....).


    Zu den Sympatien für ,,meine Bruderschaft'', gerade aus solchen Threats wie diesen, liest es sich doch heraus, dass es nicht gut ist, jedem alles auf die Nase zu binden.
    Ich bin gewiss kein Freund der alten Jägerschule, welche sich bewußt abgegrenzt hat, kann aber immer öfter verstehen, warum sie dieses taten !!!
    Meine Bruderschaft ist mir ziemlich egal, weil mir es auch egal ist, was mein Nachbar macht, geht mich nichts an.
    Ich kann nur für mich handeln, als Jäger das machen, was ich mit meinen Mitteln, Zeit und Geld erreichen kann. Dieses machen fast alle Jäger, die ich kenne, in ihren Möglichkeiten.
    So lang anklagende Schwertschwinger immer gleich die Köpfe fordern, wird bestimmt keine Offenheit zwischen den Parteien einkehren !
    Aber dieses wird dem Bürger ja als normale Handlungsweise durch unsere Medienkultur heutzutage suggeriert.
    Früher gab es dafür ein anderes. gegenläufiges Sprichwort: der größte Feind im ganzen Land, ist und bleibt der Denunziant !

    Ehre und Robustheit !

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