Wozu braucht man outdoors ein Multitool ?


  • Die Antworten bisher machen es mir nicht leicht..


    Und dabei ist es so einfach. Es kommt immer darauf an wohin du gehst und was du dort vor hast. Surviven nur mit dem MT - schlechte Idee, nur im Notfall. Für die City, Hobby, Fahrradtour etc. - ziemlich sinnvoll und hilfreich. Besser man hat es da dabei.
    Da wo ich darf habe ich eines dabei, besonders wenn es nicht aufs Gewicht der Ausrüstung ankommt.

    Mit dem Messer geht es besser!

  • Moin.
    Ich habe mein Multitool(manchmal sogar 2 ;)) immer dabei, also auch bei Outdooraktivitäten. Und ich nutze es auch oft. Insb. beim Fischen ist das Tool immer schnell zur Hand. Blei quetschen, Haken entfernen, die Ahle hilft bei Reparaturen usw. Die eigentliche Klinge nutze ich sehr selten, habe aber so auch bei längeren Touren auch noch was richtig scharfes dabei. Und das Messer am Gürtel oder die Handaxt wird mit der Feile geschärft.
    Die meisten Aufgaben lassen sich bestimmt auch anders erledigen, aber nach über 15 Jahren Multitoolnutzung habe ich mich vermutlich einfach daran gewöhnt. Und in meinem Alltag ist das Tool nicht mehr wegzudenken.
    GRuß
    Ugorr

    per aspera ad astra

  • Genau - es kommt darauf an, was du machst.
    Touren mit Rad, Auto, oder Boot - da benötigt man es in jedem Fall - auch ein großes Multitool.
    Zu Fuß sollte muß man schon genauer überlegen, was man schleppen will -

    Zitat

    Besser haben und nicht brauchen als brauchen und nicht haben!

    ist natürlich richtig, aber da fallen mir dann soviel Sachen ein, die kann oder will ich dann zusammen nicht mehr schleppen.



    Zitat


    Die Antworten bisher machen es mir nicht leicht..


    Vielleicht kaufst du dir einfach ersteinmal ein Squirt und machst es an den Schlüsselbund - dannschaust du mal, wie oft du das kleine Teil brauchst und wo du ein größeres benötigst.

    „Wir gehen eines Tages kaputt, weil wir zu faul sind, zu Fuß zu gehen.“ Reinhold Messner

  • Sobald ich irgendwelche mechanischen und technischen Geräte auf die ich angewiesen bin dabei habe, geht das Wave mit. Auf der Arbeit sowieso, privat beim Motorradfahren, beim Umzug, Renovieren etc. Ich muss nur daran zurückdenken wie mein vater vor 15 Jahren mit seinem Ur-Leatherman die alte Simson mitten in der mückenverseuchten Pampa repariert hat...Im Wald brauch ich es natürlich wie die meisten nicht ;) Aber sonst geht es nicht mehr ohne - und meine freundin (BTW: alle Frauen) dankt mir auch, wenn sie sich mal die Schere leihen kann. Leatherman OHT ? my next one :hmmm:

    Guns&Beer&Bacon&Babes

  • Ich sehe es so:


    Ist man mit kleineren Fahrzeugen als mit einem Auto unterwegs, ist das Tool immer dabei.
    Im Auto ist sowieso eine kleine Werkzeugkiste mit dem notwendigsten Werkzeug und Ersatzteilen.
    Und bin ich zu Fuß outdoor unterwegs, fehlt mein Skeletool nicht, denn der ist auf das notwendigste (Zange mit Drahtschneider, brauchbare kleine Klinge) reduziert. Dorn bzw Ahle ist sowieso auf dem Vic. -Tm, Säge nicht notwenidig, da ein gutes Fixed bzw kl. Beil mit dabei ist. Also für allfällige Reperaturarbeiten bin ich, denk ich mal gut ausgerüstet. Und ist mir einmal der Skeletool zu viel, greif ich auf den Microtool von swisstec zurück. Denn wenn man sich ehrlich genug ist, das einzige wass man von einem Tool outdoor regelmäßig brauchen kann ist die Zange mit dem Drahtschneider und uU die Feile. Den Rest hat man sowieso auch an anderen Messern mit bzw läßt sich sowieso improvisieren.

    Aus der Schwärze der Knechtschaft, durch blutige Schlachten, ans goldene Licht der Freiheit!

  • Mein Fazit aufgrund Eurer Meldungen lautet:


    bei "urbanen Outdoorunternehmungen" und wenn
    Fahrräder und ähnlich "potentiell reparaturbedürftige Gegenstände" mit
    dabei sind macht ein Tool Sinn, wenn es ein reiner Bushcraft Tag ohne
    beispielsweise Fischen ist kann man es entbehren.

  • Hi Bergmann,
    wieso "ohne Fischen?" Heißt das, Du würdest mit dem Multitool ansonsten Fische versorgen? Besser nicht. Bei dieser Arbeit handelst Du dir mit einem unkomplizierten Folder bereits nachhaltige Geschmacksverzerrungen ein, sodass Du auch nach Wochen noch damit rechnen mußt, dass dein frisch geschnittener Schwarzwälder an den Schneidstellen penetrant nach deinem ehemaligen Fischfang riecht u. schmeckt. Ein Multitool macht aufgrund seiner vielen Teile, Scharniere u. Ecken den Job im Ergebnis eher noch schlechter. Das ist doch alles mit viel zu viel Nacharbeiterei verbunden, von der Hygiene ganz zu schweigen.

  • Für solche Dinge ist ein Multitool wirklich nicht zu gebrauchen, sobald Blut/Innereien/etc. im Spiel sind, nehm ich nur ein Feststehendes Messer, und auch nur dann, wenn die Griffschalen verklebt oder abschraubbar sind, damit man ordentlich sauber machen kann.

  • wieso "ohne Fischen?" Heißt das, Du würdest mit dem Multitool ansonsten Fische versorgen?

    Hallo Tony


    nein, nicht wegen dem Ausnahmen. Hab da eher an Hakenbiegen und Bleifestmachen... gedacht.
    Hatte das Privileg, vor einigen Jahren eine mehrwöchige Kanutour in Nordkanada verbringen zu dürfen (so ähnlich wie auf einem Deiner Videos).
    Und da waren eingefleischte Leatherman Fans dabei welche so begeistert waren, dass sie möglichst alles damit gemacht haben, inkl. Fische versorgen. Als sie nach den Fischarbeiten und abwaschen ihre Tools wieder in die Hosentaschen gesteckt haben war ich mir nicht sicher ob das in Bezug auf Bären wirklich clever war.


    Ich selbst mit mit meinem Fallkniven A1 bestens ausgekommen, habe aber nie geangelt. Eine große Bügelsäge und Axt und das A1 haben mir gereicht, hab aber nur grobe Arbeiten vor allem fürs Feuermachen verrichtet.

    2 Mal editiert, zuletzt von Bergmann ()

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