Messer und Kälte

...es musste ja so kommen:Angeregt durch diesen Thread hat eine Testcrew (ich) ein feststellbares Einhand-Kampfklapp-Taschenmesser dem Kältestress ausgesetzt:

...das SOG Blink :viking2:

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Als Logo trägt das SOG ein geteiltes Geschoss auf der Klinge:

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Logisch,dass die Testmannschaft (also ich) die durchgefrorene Klinge an einem Stück Holz mit Bleieinlage ausprobiert:

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Ergebnis: Wow,geht durch wie durch warme Butter :saw: Der Griff ist allerdings für den Gebrauch mit Handschuhen zu klein - und arschkalt :bibber:

Hochmotiviert durch dieses Erfolgserlebnis wagte sich die Testcrew (naja,ich halt) nun,das Einhandkampfklappmesser mit einem Schlagholz durch gefrorene Holzscheite zu jagen!!!

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Und wieder: Die Klinge blieb von der rohen Gewalt des Testers und den Holzstücken unbeeindruckt !

Fazit: Auch Klappmesser sind für den Einsatz in der Kälte empfehlenswert.
...und bitte nehmt das jetzt nicht sooooo ernst

Ich bin der Meinung, dass das ganze eher theoretischer Natur ist. Wie Roman es schon gesagt hat, sollten Temperaturen in denen wir uns noch bewegen können, dem Stahl nichts ausmachen.

Ich würde allerdings vermeiden, an einem durchgefrorenen Messer zu lecken.

In diesem Fall hat die Kälte sicherlich eine negative Einwirkung auf die Klinge.

@ Rumpeltroll: Natürlich ist bei dem Batoning nichts passiert: durch die enorme Härte der gefrorenen Holzscheite in Verbindung mit der unglaublichen Schärfe des Messer ist durch die Geschwindigkeit, mit der das Messer durch das Holz geglitten ist vermutlich so viel Hitze entstanden, dass jetzt die Wärmebehandlung am Ar*** ist

OT off

Ich war persönlich auch schon bei zweistelligen Minusgraden unterwegs und habe ein bisschen Messerwerfen geübt, wobei es mir einige Male auf Betonboden gefallen ist.Der "minderwertige" Stahls (420) Stahl hat keine außergewöhnlichen Blessuren davongetragen.

Zitat von STEini2610

Trotz des relativ minderwertigen Stahls (420) hat das Messer keine außergewöhnlichen Blessuren davongetragen.

Trotz - oder gerade wegen? Das war ja die Eingangsfrage...wie ein "billiges Gerber" bloß den sibirischen WInter überstehen konnte

@ Mephistopheles: Stimmt auch wieder. Ich habe mein Fazit ein wenig verändert, somit ist es nur ein weiterer "Erfahrungsbericht", da ich, wie du bereits erkannt hast, nicht genau sagen kann, ob es nicht genau auf Grund der "Minderwertigkeit" heil geblieben ist.

Meine Messer :loser sind fast alle aus

frostfreiem Stahl, jawoll

....und aus frustfreiem noch dazu

und der 420 ist immer noch eine sichere Bank, anständige Verarbeitung vorausgesetzt.

Viele Grüße

Roman

....und von pulverschneemetallurgischem Stahl ist dann dringend abzuraten...

Außer, du willst deine Messer durch die Nase ziehen....

Jaha und die Kindheit hat gelernt....das kann ganz schön wehtun

macht euch doch keine Sogen um den Klingenstahl!
macht euch leiber etwas Sorgen um die Griffmaterialien und die Scheide.

ich sag da nur als neuen Gedankenanstoß: unterschiedliche Ausdehnungen bei Hitze und Kälte (gerade bei mechanischen Teilen, Dichtungen usw),
oder die reduzierte Geschmeidigkeit (Bruchanfälligkeit aufgrund sprödem Material) von Kunststoffen im Scheidenbau
oder stellt euch einfach mal nasses und dann gefrohrens Leder vor

denke darüber sollten wir bei der Temperatur eher nachdenken

:hmmm: