Chris Reeve Professional Soldier vs Strider ED vs Spartan Blades Enyo

  • Wenn Du etwas in Richtung Chris Reeve haben willst und es trotzdem leicht und dünn werden soll...hol Dir einfach das CR Inyoni und lass Dir ne Kydex anfertigen...fertig ;)


    Das Knife wiegt gerade einmal 85g, ist als Neck Knife richtig geil und Du kriegst es für knappe 180 Euro im Restbestand irgendwo...



    VG, S.

  • Salve,


    auf YouTube habe ich in einem Review des CR PS gehört, dass die Daumenrampe des PS als manchmal störend empfunden wird. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?
    Danke!

  • Danke Forum ... :)
    Ich habe bereits ein STRIDER ED, aber nun interessiere ich mich auf wieder für das CR PS und das Enyo!
    Beides schöne Messer! Das PS ist natürlich besonders vollwertig, das Enyo ein Kunstwerk!


    Gibts neuere Erfahrungen mit den Messern?!

    TYRSON

  • Hallo Skoll sei gegrüßt!


    Also ich habe mir zweimal das CR Prof. Soldier gekauft und wieder verkauft.
    Mir ist da der Griff zu kurz, es liegt nicht gut in der Hand (Größe 8,5).


    Das Spartan Enyo hatte ich.
    Es ist besser verarbeitet als das CR aber einen Tick zu klein.


    Ich habe nun das Spartan Phrike das ist schmal, groß genug für alle vier Finger und absolut top verarbeitet.
    Das ist das Beste von den dreien!
    Schau es dir mal an.
    http://spartanbladesusa.com/Phrike-Self-Defense-Utility


    Viele Grüße
    Harald

  • Ich hab beide und das CR ist einfach klasse ( bis auf die neue Scheide der akt. Gen.)
    Das Enyo ist wunderschön und steht einem CR in nichts nach.
    Allerdings ist es doch recht klein / auch was die Klinge angeht.


    Sind aber beide zu empfehlen, ich finde auch die Beschichtung ist bei beiden erstklassig und kann viel ab.


    Gruß
    Chris

    Stabile Messer halten länger.

  • in meiner handschuhgröße 11 - hand liegt das ps super... bei mir ist es wieder gegangen weil ichs als necker zu schwer fand und mich die schleifkerbe gestört hat. davon ab ists n burner messer.

  • Ich hab auch 2x das CR PRofessional Soldier, und es liegt hervorragend in der Hand, Handschuhgröße 10,5.
    Alternativ finde ich das Raidops CQB F2 nennen, wleches auch sehr gut in der Hand liegt.
    Das Spartan Enyo ist mir einen ticken zu klein, aber ein netter Stachel.

    -- Wer arbeitet, macht auch Fehler. Wer keine Fehler macht, arbeitet nicht. --
    W.I. Lenin

  • Auch das Kizlyar Igla liegt super und angenehmer in der Hand als das CR.
    Und dazu kostet es fast nichts!
    Kann ich absolut empfehlen.


    http://www.klingenwelt.de/epag…1030058/Products/KIZ-C17A


    Viele Grüße
    Harald


    die sichtweise überrascht mich... beim cr ist deutlich mehr fleisch vorhanden. sicher die 'ablage' für den kleinen finger ist gewöhnungssache, aber ich finds das ps deutlich bequemer in der hand. das igla hat auch was, ist finde ich aber was ganz anderes. in dem zusammenhang sollte dann finde ich auch das crkt stiff kiss genannt werden, welches quasi den gleichen griff hat wie das igla.

  • Moin, Moin, ich hatte bis jetzt viele Neckies, Kizlyar Igla, Essee Izula, Becker Necker, Böker plus Bobbie ;Rambler, MOD Scorpion...... Das Strider hatte ich mal in der Hand, das Chris Reeve auch, ist deutlich größer. Ich hatte das Schanz Persia und das Spartan Enyo zur Auswahl hier und habe mich fürs Enyo entschieden. Obwohl ich gelegentlich mein TFDE Neckie streichele, ist das Enyo mir bis jetzt das liebste. Bei Handschuhgröße 9-9,5 liegt es mir sehr gut in der Hand und es ist trotz der ungewöhnlichen Formgebung absolut alltagstauglich. Genauso wie das Strider kann es mit einer gewissen Exklusivität aufwarten, ich würde es sofort wieder anschaffen.


    Gruß korsarsegler

  • Ich befasste mich unlängst mit der gleichen Frage – Strider ED oder Spartan Enyo. Letzlich wurde es aufgrund der einfacheren Verfügbarkeit vor einigen Monaten das Enyo und ich habe den Kauf keine Sekunde bereut. Das Messer ist ein echter Handschmeichler, sauscharf und nicht zu klein, um damit tatsächlich was anfangen zu können. Ich habe Handschuhgröße 9 und wenn ich das Messer greife, bin ich noch ein gutes Stück von der Klinge entfernt. Von daher alles prima. Auch muss man sagen, das die Kydex großartig ist. Sehr gut verarbeitet und das Messer wid sicher gehalten, ohne das Herausziehen unnötig zu erschweren. Ich trage das Enyo tatsächlich mit der Kugelkette um den Hals und man spürt es kaum. Wirklich sehr zu empfehlen, sofern man keine Monsterpranken hat. Wenn dem so ist, landet man mit dem Zeigefinger durchaus schnell im Bereich des scharfen Klingenparts.


    Um ehrlich zu sein, würde ich mir trotz der vermeintlich lausigen Qualität der Strider-Kydex gerne ein ED zulegen. Nur leider wüsste ich im Moment nicht, wo herbekommen. :S Das Plus an Klingenlänge und die geringe Materialstärke machen das ED für mich hochinteressant. Ich bin jetzt nicht so der Waldschrat, der pausenlos auf Äste einhackt. Ein Messer ist für mich in erster Linie für Food-Prep da, und da hat das ED IMHO die Nase vorn. Das Enyo ist zwar sauscharf, hat aber doch eine ordentliche, für "Carpaccio" eher untaugliche Stärke.


    Davon ab ist das Enyo schon ein Tipp, wenn es um irgendwelche Basic-Cuts in Standardsituationen geht und einen das Zwergenformat nicht stört.

  • das ed hat nen hohlschliff und das exemplar was ich mal mein eigen nannte hatte eine für die materialstärke doch sehr.... robuste klingengeometrie. für feine schneidarbeiten würde ich entweder die schneidengeometrie ändern oder n anderes messer wählen.

  • Auch muss man sagen, das die Kydex großartig ist. Sehr gut verarbeitet und das Messer wid sicher gehalten, ohne das Herausziehen unnötig zu erschweren. Zitat Hernandes


    Dem kann ich mich nur anschließen, hatte es eben nur vergessen zu erwähnen, gehört mit zu den besten Kydex die ich in den Händen hatte. Klemmt sehr gleichmäßig ohne große Raststellen, daher sind die Kydexmarken an der Klinge minimal.

  • ...das exemplar was ich mal mein eigen nannte hatte eine für die materialstärke doch sehr.... robuste klingengeometrie. für feine schneidarbeiten würde ich entweder die schneidengeometrie ändern oder n anderes messer wählen.

    Na ja, laut Strider HP und diversen Reviews hat das ED eine Klingenstärke von .110", was ungefähr 2,8 mm sind. Das würde ich aufgrund des Hohlschliffs und dem Plus an Klingenlänge schon als deutlich schneidfreudiger ansehen als die fast 0,5 mm starke Klinge des offenkundig kürzeren Enyo. ;)


    Das man für alles immer auch Alternativen verwenden kann und damit u.U. sogar besser fährt, steht außer Frage. Dieser Thread grenzt das Spektrum an Optionen aber auf drei Vetreter ein.

  • ich hatte dich schon verstanden:)


    GEFÜHLT sah es aber bei meinem so aus als wenn die klinge sich richtung schneidfase kaum verjüngen würde, trotz hohlschliff, und dann eine viel zu schmale schneidfase angebracht wurde.


    nichtsdestotrotz gebe ich dir insofern recht daß aus dem ed mehr rauszuholen ist. mit weniger aufwand.

  • Ich hatte schon das Enyo, ein ED, BK 11 und ein PS und geb auch mal meine Erfahrungen zum besten.


    Das Enyo ist ein tolles Messer aber eben recht klein, trotzdem liegt es sehr gut in der Hand. Was mich allerdings sehr gestört hat und wo ich jeden auch nur warne.
    Wenn man das Enyo in der original Kydex um den Hals trägt, kann es passieren das es raus rutscht (die Kydex hält das Messer nur durch Reibung). Ist mir passiert und war nicht angenehm.
    Bei der Schneidleistung kommt es sehr darauf an was man damit macht. Auf Grund der Dicke und der Klingengeometrie fand ich es eher suboptimal beum Schneiden.


    Das Strider ED ist auch ein hervorragendes Messer, aber aufgrund der Klingendicke liegt es schlecht in der Hand, ohne Griffschalen oder Wicklung ist es auf
    Dauer nicht zu gebrauchen (Outdoor Dauereinsatz, wenn man es nur hin und wieder benutzt ist es gut)
    Schneidet übrigens wie der Teufel.


    Beim BK 11 (wobei ich nur welche aus Camillus Fertigung habe) ist der Stahl Segen und Fluch zugleich. Es lässt sich super schärfen und ist extrem scharf, tolle Klingengeometrie,
    aber wenn man es als Necker um den Hals trägt fängt es im Sommer relativ schnell an zu rosten.


    Das Professionel Soldier ist bei der Auswahl meiner Meinung nach das beste Messer nicht zu dick, nicht zu dünn. Lässt sich super greifen und schneidet wie Hölle (hat übrigens auch einen Hohlschliff).



    Alternativen?!


    Das Para 1 (Eickhorn/Lenerz) was jetzt auf den Markt kommt ist vielleicht auch ein gutes Messer (was ich mir so bei der Optik vorstellen kann), aber der Stahl mit 440A ist schon
    nicht ideal und 2mm Klingendicke ist viel zu dünn.
    Wenn sie es in 3 oder 4 mm und einem gescheiten PM Stahl herstellen würden, wäre es sicher eine große Konkurrenz zum PS, ED etc.


    Dazu kann ich nur sagen, sehr schade!


    Vergleichsbild, Custom, Strider ED, Enyo, Dogfish
    Necker Klein.jpg

    Den stärksten Anlaß zum Handeln bekommt der Mensch immer durch Gefühle.
    v. Clausewitz

    Einmal editiert, zuletzt von Postmann ()

  • Gar nicht so einfach, denn die Grenze des Beratens ist der Faktor individueller, subjektiver Zufriedenheit mit der Haptik eines Messers.


    Ich kenn mehrere Anwender mit großen Händen, denen das Enyo zu klein war - selbst ich mit meiner Mädchenhand finde es klein und habe es gewickelt, dann trägt es aber natürlich auch wieder mehr auf bei Necktrageweise. Ich trag es fast ausschließlich auf der Schnürstiefelzunge, also stört mich dieser Faktor nicht. Aber es gibt auch Leute mit großen Händen, die mit dem Enyo klarkommen.


    Und es gibt auch - wie hier wieder geäußert - Anwender, die selbst mit dem cm mehr Grifflänge des PS noch immer nicht genug "in der Hand haben". Die 2 cm mehr Klingenlänge im Vergleich zum Enyo sind natürlich ein Faktor, machen das Messer aber auch länger. Auch hier sollte man beides mal umhängen und schauen, wie lang so ein Neckie individuell denn überhaupt sein soll. Ich bin z.B. ein wenig gerundeter vorn, ein ZU langes Neckie hat dann schnell die Tendenz, oben oder unten sichtbar abzustehen.....


    Beide Messer sind stabil, sind, mal abgesehen von der Größe, ergonomisch wirklich gut gemacht (Harsey spricht beim PS für Qualität, das Enyo steht imo da aber nicht nach), sind handwerklich so gut gemacht, wie man das als Production Knife bei so etwas finden kann, insbesondere einschließlich der perfekten Kantenbearbeitung, für die beide Hersteller berühmt sind.


    Soll das Messer als Neckie nicht gewickelt werden, würde ich eines dieser beiden vorschlagen - welches aber, sollte man möglichst in der eigenen Hand herausfinden. Sind ja beide nicht ZU selten, das sollte sich doch hinkriegen lassen.


    Bei mir gehört das Enyo zu den am häufigsten geführten Messern, einfach weil es als feste Größe neben wechselnden anderen Kumpanen der 42a-konformen-EDC-Zwergenmannschaft auf meinem Haix immer mitläuft, während die anderen öfter mal wechseln. Allroundtauglich, nicht nur als Schneidwerkzeug verwendbar, schnitthaltig, spitz....und eines der schönsten kleinen Messer, die ich kenne.


    Zum ED würde ich ungewickelt nur raten, wenn es um reine Schneidaufgaben leichterer bis mittlerer Art geht. Meine Wahl wäre dann allerdings das ED-E8 wegen der besseren Ergonomie. Das ist wunderbar flach, hat eine gute Ergonomie, schneidet wirklich SEHR gut, auch die Kydex ist so flach, wie man das nur hinkriegen kann, und sie hält das Messer sicher, eben auch tipup. Aber es ist erstens kein mißbrauchstolerantes Messer, zweitens liegen reichlich kantige knapp 3 mm nicht wirklich bequem in der Hand ohne Wicklung, kein Vergleich mit den knapp 5 des Enyo.


    Da ich bei dieser ganzen Zwergenschar meist mehrere Messer führe, trage ich das ED-E8 öfter mal als Neckie...und das massivere Enyo eben auf dem Haix.

  • Mir ist das Enyo bei meinen XL+-Händen etwas zu klein, das ED liegt besser. Verarbeitung und Qualitätsanmutung gefallen mir aber sogar als Strider-Fan beim Enyo wesentlich besser. :)


    Das ED trage ich ungewickelt in der Stift-Tasche des Sakkos, so trägt es kaum auf und ist schnell zur Hand.

    Bewertungen: mas

    we few, we happy few, we band of brothers

    Einmal editiert, zuletzt von mas ()

  • Auch ich habe das Enyo unbenutzt weiter gegeben, da ich mit meinen 11er-Händen mit dem Zeigefinger an die Schneide geraten bin. Qualitativ und von der Optik an sich war das Messer top!


    Meine Meinung:
    - Slicer gewünscht und man kommt mit dünnen, schalenlosen Messern klar -> Strider ED
    - etwas mehr Klingenstärke gewünscht, Wert auf stylisches Aussehen gelegt und "kleine" Hände -> Spartan Blades Enyo
    - etwas vollwertigerer Griff gewünscht, taugliche Klinge und bewährtes Design -> Chris Reeve Professional Soldier


    Bei Letzterem hat man mittlerweile den Vorteil, aus drei verschiedenen Klingenformen wählen zu können. Dafür ist die neue Scheide wohl eher suboptimal (ohne sie selbst jemals in der Hand gehabt zu haben). Auch die Daumenrampe ist nicht jedermanns Sache.


    Wie so oft (oder immer?) geht IMHO mal wieder nichts über ein ausgiebiges Begrabbeln der einzelnen Kandidaten.

    #9: Never go anywhere without a knife!


    Ich bin gegen Gewalt aber für Gegengewalt.

  • Was mich besonders beim PS begeistert, dass richtig bei der Konstruktion nachgedacht wurde.
    Es hat den Schäkel Öffner (was ja hinreichend bekannt ist unter anderem auch wegen den Diskussionen um das PF Charlie) und eine abgeflachte
    stelle am Klingen ende mit scharfen Kanten um ein Feuer mit einem Feuerstahl anzuschlagen (da das Messer sonst überall abgerundet ist).


    FSAK.jpg

    Den stärksten Anlaß zum Handeln bekommt der Mensch immer durch Gefühle.
    v. Clausewitz

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