Schärfetest eurer Messer

  • Hallo Leute,


    Mich würde mal interessieren, wie Ihr die Schärfe eures Messers testet.


    Ich persönlich mache einfach nur den " Armrasurtest" - entweder rasiert
    Oder eben weiter schärfen bzw nochmaliges abziehen.
    Ab und an probiere ich auch den u.a. Gummiringtest, der aber wirklich
    nicht bei jeden Messer funktioniert. (bei Spyderco und Fällkniven funktioniert er bei mir immer)


    http://www.messerforum.net/showthread.php?t=1259


    Gruß Robert

    Wer deutlich spricht, riskiert verstanden zu werden.

  • Papiertest + Armhaartest


    Wobei der Papiertest mMn besser geeignet ist, also etwas empfindlicher. Manchmal rasiert die Klinge ganz gut, aber geht nicht ganz sanft durchs Papier.

  • Mein Schärfetest :D

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  • Argento: genial


    Ebend mit nen Tenacious probiert und ---- ging nich, sch...


    3x übern sharpmaker und alles perfekt ..

    Wer deutlich spricht, riskiert verstanden zu werden.

    Einmal editiert, zuletzt von shrapi ()

  • Im Regelfall probiere ich das mit dem Rasiertest aus. Wobei der große Unterschied ist, wie die Haare sich verabschieden! Idealerweise sollten sie abhauen bevor die Klinge kommt (Übertreibung).


    Papiertest, sowohl als Schnitt, als auch beim Spalten, nutze ich allerdings auch. Finde ich auch aussagekräftig, da man doch schnell mitbekommt, wo es auf der Schneide noch hakt.


    Die Methode, die Klinge schräg auf den Daumennagel zu legen oder an das Nackenhaar um zu sehen ob sie sich festkrallt, finde ich nicht so gut.


    Grund: es hängt dabei auch viel vom Gewicht der Klinge ab.(und ich habe so wenig Nackenhaare)

  • Ich versuche meine EDC-Messer so scharf zu bekommen, dass sie per Druckschnitt Telefonbuchpapier zerteilen können. Alles was drüber hinaus geht, hält die Schärfe mMn nicht sehr lange...
    Das mit dem Rasieren ist auch ein guter Test, allerdings sieht es im Sommer immer etwas komisch aus wenn man mit einem halb rasierten Bein/Arm rummrennt :D

    Ich will lebend aus der Stadt herauskommen, und wenn ich mich dabei umbringe - Homer Simpson

  • ich teste beim Schärfen zwischendurch mit Papier, um zu schauen, welchen Bereich ich noch schärfen muss und abschließend mit Rasurtest.


    ich glaub so scharf wie bei Argento sind meine Messer leider nicht :D

    "You can do anything with bayonets... except sit on them." -Napoleon Bonaparte

  • Papier rollen und in flachem Winkel einschneiden. Wenn man das Papier sauber Spalten kann ohne auf der anderen Seite durch zu kommen ist das schonmal gut. Wenn das ganze mit Tesafilm funktioniert bin ich zufrieden. Oder halt ein frei hängendes Haar schneiden.

  • Hallo,
    habe eben den Küchenrollentest von Argento ausprobiert: Klappt! (mit Para 2). Muß nur noch den "Abschluss" trainieren. Beim Abreissen des gemeuchelten Blattes mit der rechten Hand (in der ich das geöffnete Spydy auch noch hatte :loser ) erwischte die blutrünstige Klinge, die unmittelbar zuvor noch ein Entzücken hervorrief, meinen linken Mittelfinger.


    Durch einen, in den letzten Jahren eigentlich verloren geglaubten Anflug von Körperbeherrschung, in Verbindung mit taktischer und ebenso behender Meidbewegung gelang es mir weitere Schaden abzuwenden :thumbup: : nur ein leichter Kratzer, hab meinem Schuckelchen schon verziehen :love: .


    Zum eigentlichen Thema:


    Besagter linker Mittelfinger prüft bei mir ob´s scharf genug ist. Messer in die rechte Hand, Schneide nach oben, mit dem nunmehr hinlänglich bekannten Finger (also Fingerspitze) die Schneide vooorsichtig von hinten bis vorne abtasten, dasselbe dann von der anderen Seite, indem man mit dem gleichen Finger unter der Klinge durchgreift. (Nein es gibt kein VIDEO)


    Man kann so m.M.n. gut die Schärfe und Bissigkeit des Schliffs beurteilen.


    Gruß aus dem sonnigen Bad Offenbach
    Didi

  • Kauz- "Oder halt ein frei hängendes Haar schneiden."


    Das habe ich noch nie hinbekommen (muss wohl noch üben)



    Gruß Robert

    Wer deutlich spricht, riskiert verstanden zu werden.

  • Ich finde es manchmal erstaunlich, wie unterschiedlich ein Test bei Papier und dann beim Rasieren sein kann. Ich hab schon Messer gehabt, die nach dem Papier gehend sauscharf sien sollten Druckschnitt mit kaum Druck in Schlangenlinien durchs Papier, alles wie Butter, aber Rasieren ging dann doch nicht.


    Zum Thema Papier schneiden wollt ich aber mal anmerken - das wird ja öfter mal erwähnt - das Papier und Pappe, je nach Stahl, die Arbeit des Schärfens aber auch schnell wieder uinieren können. Wers nicht glaubt, der kann ja mal eine Klinge an den Seiten spiegelpolieren und dann Papier schneiden. (Zumindest mit Durchschnittsstählen). Die ganze schöne Spiegelpolitur im A*****, nur von 2-3 Schnitten durchs Papier. Wenn die Kante eines Papiers auf der Fläche des Stahls schon Spuren hinterlassen kann, dann wird sie sicher nicht spurlos an der Schneide vorbeigehen.


    Im Grunde sind ja diese Tests auch eh ziejmlich witzlos. Ich kann natürlich ein Messer so schärfen, dsas ich danach ein Papier, oder Haare schneiden kann wie mit heissem Draht durch Butter. Die Frage ist, wie siehts nach einem Schnitt durch festeres Material wie Holz aus. Wenn man den Winkel extrem flach schleift, ist die Schneide natürlich höllenscharf - aber eben nicht lange.


    Darum wäre eigentlich ein angemessener Test, für ein Messer was man dann auch im Alltag draussen benutzen will, Holz. Meine Fixed die ich draussen bei mir trage sind auf jedenfall keine Rasierer, aber an Holz fatal. Und das sind sie dann auch lange, mit hin und wieder mal Abziehen zwischendurch.
    Z.B. quer zur Faser mit etwas Druck ins Holz schneiden udn schauen, wie Tief das Messer kommt. Hängt natürlich viel von der Klingengeometrie/ dem Schliff generell ab.

  • Also ich nutze die Papier- und Rasurmethode. Obwohl ich gestehen muss das es nicht immer zum Rasieren reicht :cursing: Aber so lansam hab ich den Dreh raus.
    Ich schärfe auf Banksteinen und habe erst vor kurzem damit angefangen.
    Am schärfsten bekomme ich mein Mora ( da ist es nicht so schwer den Winkel zu halten :D und mein RAT 1 )

    Mir egal wer dein Vater ist, solange ich hier angel läuft hier keiner übers Wasser!

  • Zitat

    Zum Thema Papier schneiden wollt ich aber mal anmerken - das wird ja öfter mal erwähnt - das Papier und Pappe, je nach Stahl, die Arbeit des Schärfens aber auch schnell wieder uinieren können.


    Wie alles andere was man mit nem Messer schneidet ;)


    Ganz ehrlich, wenn ich noch beim Schärfem teste dann an Hornhaut auf der Hand, hat man als Handwerker genug von ;)
    Einfach leicht drüber ziehen und wenn sich das Messer festbeisst dann ist es gut genug für mich.
    Meistens muss ich aber garnicht mehr kontrollieren, das wird einfach so wie in dem Video :D
    Benutze meist einen Belgischen Brocken oder aber das Profile Set von Spyderco. wenn schnell dann Sharpmaker

  • Hornhaut ist super... Hatte ich ganz vergessen. Bin zwar kein Handwerker aber ich finde davon dennoch genug :thumbup:

  • Bei mir während des Schärfens die Fingernagelprobe.
    Am Schluß Papier um zu sehen ob es irgendwo noch hakt und natürlich die Rasur.


    LG

  • Man muss auch beim Papier differenzieren. Normales Druckerpapier ist ja relativ easy aber bei Zeitungspapier wird es schon schwieriger. Die Königsklasse ist da natürlich ein Taschentuch, das schaffe ich aber auch nur mit meinem Rasiermesser :rolleyes:
    Was ich auch ganz gerne mache ist ein Taschentuch oder ein Stück Kackband (Klopapier) rollen, kompakt zusammenfalten und da reinschneiden. Da erkennt man oft dass es auch zu scharf geht. Manchmal kann man mit einem Armhaar-mähenden Messer da keinen Blumentopf gewinnen. Kann einen manchmal wundern. Schärfe ist einfach ein so komplexes Thema... Da gehen halt auch die Meinungen, Anforderungen und Geschmäcker sehr weit auseinander.

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