Ich bau grad meine erste Schleuder aus gelbem G10 und grünem Theratube. Sobald sie vorzeigbar ist, falls man bei der Farbkombi überhaupt davon sprechen kann, gibt es Bilder.
Die zweite wird dann aus Damast und Wüsteneisenholz.
Ich bau grad meine erste Schleuder aus gelbem G10 und grünem Theratube. Sobald sie vorzeigbar ist, falls man bei der Farbkombi überhaupt davon sprechen kann, gibt es Bilder.
Die zweite wird dann aus Damast und Wüsteneisenholz.
wie geht man denn vor, wenn man das Theraband als Gummi verwendet?
das ist ja etwa 13cm breit ... welche Breite verwendet man für Slingshots? und einfach oder längs mehrfach gefaltet?
wie wird denn eine sichere Verbindung zu den Gabel-Enden gemacht bzw. zur Kugelauflage?
und welche Stärke ist für welchen Zweck, Auszug bzw. Schützen zu verwenden?
Fragen über Fragen
Zitatdas ist ja etwa 13cm breit ... welche Breite verwendet man für Slingshots?
Ausprobieren. Orientiere Dich für den Anfang an den Angaben von wos lochos.
Du kannst die Bänder zum Taschenende hin schmaler werden lassen. Dadurch muß weniger Masse beschleunigt werden --> schneller. Ausprobieren.
Eine Faustregel für die Länge der Bänder: Entspannt zu gespannt: ca. 1: 5. Den Rest bestimmt Deine Auszuglänge und Schießtechnik.
Zitatund einfach oder längs mehrfach gefaltet?
Geht alles. Je nachdem, wieviel Dampf Du haben möchtest und ziehen kannst. Die Masse der Geschosse muß allerdings dazu passen.
Starkes Band + leichte Kugel --> Energie wird vergeudet, vom System aufgenommen und nicht in v0 umgesetzt.
Schwaches Band + schwere Kugel --> Paßt ebenfalls nicht zusammen, weil die Murmel nicht richtig in Gang kommt.
Ausprobieren oder Gurgeln und Ausprobieren.
Zitatwie wird denn eine sichere Verbindung zu den Gabel-Enden gemacht bzw. zur Kugelauflage?
Auch dies hat wos lochos beschrieben.
Du kannst es mit dünnen Therabandstreifen festbinden. Festes Garn geht auch. Mach Dich mit dem Constrictor- aka Würgeknoten vertraut. Strapse (Nicht die von den Damen sondern Kabelbinder. Andererseits... selbstgepflückte Strapse ... ) funktionieren ebenfalls. oder Du verriegelst das Band mit Knebeln oder Klemmen an der Gabel. Laß Dir was einfallen. Es muß nur halten. Denk über eine Schutzbrille nach. So ein Gummiband im Auge ist unangenehm.
Zitatund welche Stärke ist für welchen Zweck, Auszug bzw. Schützen zu verwenden?
Die meisten verwenden das goldene. Das hat Dampf. Auf der Herstellerseite gibt es eine Tabelle für den Farbcode.
Wenn man nichts auf einen ballistischen Ausflug schicken kann, nützt die beste Zwille nüscht:
Eine sehr empfehlenwerte Quelle für die Mun ist Kugel -Winnie.
Bis denne!
Frank
danke für die Tipps! ich werde mal ein wenig schmökern
Auch wenn ich es anfangs für zu schwach gehalten habe, funktioniert für mich die Umwicklung mit theraband bei der Verbindung Gummi/ Zwille am besten und auch am einfachsten. Wenn ein Band mal reisst und man Reserve dabei hat, bekommt man das sehr schnell gewechselt.
Was das Band betrifft, bin ich ebenfalls bei dem goldenen Thera hängengeblieben. Wobei mans bei der Stärke nicht übertreiben sollte. Es nützt wenig, wenn man ne Autotür lochen kann, aber dafür kaum noch Kontrolle über die Schleuder hat. Die Kleine Schleuder mit den dünnen Bändern, die ich hier gezeigt habe, hat mit 8mm- Kugeln genug power, um Flaschen zu zerdeppern. Heute am Wasser, kommt die Kugel schräg in die Luft geschossen auf ungefähr 100 Meter. Man will ja nicht nur irgendwohin schiessen, man will ja auch treffen. Wie Frank das so schön sagt: Ausprobieren, persönliches Maß ermitteln. Man merkt das dann schon, was man braucht.
Kugel- Winnie kann ich genau wie Frank wärmstens empfehlen, man bekommt dort alles, was man braucht aus einer Hand. Schutzbrillen hat er auch. Gummi im Auge kann fatal enden. Ne andere Munitionslösung können einfache Murmeln sein, in diesen Ramsch- Resterampen gibts Beutel zu 100 stk. für nen Euro. Murmeln sind leider etwas größer, nicht ganz so schwer und zersplittern auch gerne mal, funktionieren aber auch.
ich benutze auch nur das goldene. hab mir jetzt aber mal bei Kugel- Winnie,den ich auch wärmstens empfelen kann, schwarzes band bestellt, mal sehen wie das so ist. gruß
Hi liebes Forum,
was mich mal interessiren würde, wer von euch Slings oder auch sog. Zwillen hat? Mich hat das Fieber gepackt und ich habe gerade meine 9te gebaut. Mich beeindruckt die Kraft, welche nur durch ein Gummiband entfaltet wird und auch die rechtliche Situation in De ist fantastisch: Bis auf Armbügel darf man eig. alles!
Also: Habt ihr Slings oder wollt euch welche bauen?
Tom
PS: Wen es interessiert: Joerg Sprave ist eine gute Ideenquelle! Bei Fragen ums Bauen und Scheißen zögert nicht mich zu fragen.
Wie wäre es denn mal mit einer bilderstrecke zum Bau einer Zwille mit Bezugsquelle...... Das würde mich tierisch interessieren, ich habe keine würde aber gern mal !
Gruß brady
Ich hab mal eine gebaut mit Umlenkrollen, bin aber iwie noch nicht dazu gekommen nen ordentlichen Gummi dafür zu schneiden. Habs einmal mit sehr schnell angefertigtem Theraband geschossen, da hab ich Angst gekriegt da sie unheimlich stark aber eben mit dem schlechten Gummi schwer kontrollierbar war....
Also meine fertige ich meistens als Boardcut: Du nimmst normales 18mm Multiplex aus dem Baumarkt und suchst dir ein Design aus. Das Design überträgst du auf das Holz und sägst das ganze denn aus. Zur Befestigung der Bänder: Ich nehme mittlerweile nur noch die Methode, bei der du eine Rille um die 2 "Köpfe" feilst und dann aus dem Gymnastikband dünne Streifen schneidest. Dann legst du die Bänder über die Türme und wickelst die Stripes um die Bands. Durch die Reibung, welche ensteht, wenn du das Band über das Holz ziehst rutschen die Bänder nicht heraus.
Zu den Bands: Ich nehm Theraband Gold(mal bei Ebay suchen) und schneide dieses mit einem Rollschneider in 1.5cm breite Streifen. Als Länge nehme ich 25cm, da ich Butterfly shieße, also die Arme KOMPLETT ausgebreitet, wie ein Vogel.
Hier mal ein Beispiel:http://www.youtube.com/watch?v=WtXw9MKatE8
Tom
ZitatJoerg Sprave ist eine gute Ideenquelle!
Jörg war auch mal Mitglied hier, aber die Wege haben sich wieder getrennt
Tja, so isses. Aber nett ist er und hilft bei Fragen unn antowrten auch immer weiter! ( Ich spreche aus Erfahrung)
Hat denn neimand híer eine Zwille?
Tom
Ich habe eine Dankung die mir ein Mitforumit geschenkt hat
Hat denn neimand híer eine Zwille?
Tom
Hi, was willst Du denn wissen?
Ich bin mit der Schleuder aufgewachsen und kann die Dinger mit verbundenen Augen bauen. Das war praktisch neben Handfischen meine einzige Beschäftigung. Ich rede hier von Zwillen(Holzgabel, Gummiband etc.). Von Metallschleudern vie Jörg Sprave sie baut habe ich keine Ahnung.
Ich habe seit mindestens 10 Jahren keine Zwille mehr(wo soll ich als Großstadtaffe damit schießen ?), aber ich kann dir ziemlich detailiert erklären wie man eine gute Zwille baut.
Hab allerdings nicht die Möglichkeit mit Bildern zu dienen.
Wenn ich helfen kann - gerne. Kann leider erst morgen wieder posten.
Wie man eine baut weiß ich auch! Wollte meine Erfahrungen ein wenig teilen und austauschen.
Tom
Ich hab auch ein paar Zwillen, zum Teil selbst gebaute, hab aber keine Lust jetzt in noch einem Threasd darüber zu berichten. Das hier ist jetzt min. der 3.
SUFU
@ tomtetom: Schneide das Band konisch, dann wird es schneller.
Gruß Eiserner
Aus diesem Grund mit dem aktuellsten der bestehenden Threads zusammengeführt.
Hey Tomtetom, klar hab ich ne Zwille. Zum Anfüttern beim Angeln und die ist wirklich nicht ohne. Liegt aber eigentlich nur in der Garage rum seit ich die ultimative koederfischstelle gefunden habe. Kein anfüttern mehr nötig...Aber damit schießen macht noch immer sehr viel Spaß.
"Gorilla"
Boah... und ich dachte nur die Kinder interessieren sich für Steinschleuder. Ich hatte keine Ahnung, daß die hier ein Thema sind.
Also nach dem was ich hier gesehen habe waren meine Schleuder früher in ihrem Aussehen und in ihrer Konstruktion etwas anderes.
Falls es jemanden interessiert habe ich ein paar grobe Zeichnungen gemacht und werde versucher die Herstellung zu erläutern.
Von vorne herein - das ist nur die Art wie bei mir auf dem Lande die Schleuder gemacht wurden, was besseres habe ich damals nicht gesehen. Und wenn ich besser schreibe meine ich damit - genau zielend und langlebig. Die Stärke ist hier kein Faktor, das kann jeder für sich durch die Art der Gummis bestimmen. Wie gasagt - alles damals, denn ich habe meine letzte Schleuder mit 16 vielleicht 17 gebaut. Danach bekam ich mein erstes 5,5mm Luftgewehr und die Zwillen Ära war für mcih vorbei.
Also wir begannen mit der Auswahl der Baum,- bzw. Buschart für die Herstellung der Astgabel. Die besten Erfahrungen habe ich mit Flieder ( lässt sich leicht formen und behält super die Form) und mit Kornelkirsche ( ist hier die beste Wahl, bedarf aber Pflege(ab und an mal ölen) weil das Holz schnell trocknet mit der Zeit Risse bekommt. Kornelkirsche behält auch super die Form und wird eisenhart.
Danach fing man an nach der passenden Astgabel zu suchen. Man muss dazu sagen, daß eine gute Schleuder eine Gabelung haben sollte, die in ihrer Form einer Teetasse sehr ähnlich ist. Die wird künstlich so gemacht, denn von Natur aus wachsen die Äste natürlich anderes.
Ziel war es eine Astgabel zu finden, die ungefähr ausgesehen hat wie die auf Zeichnung 1. . Der zukünftige Griff haben wir nie dicker als ca. 3cm gemacht und - hier war´s ganz wichtig, die beiden Gabelschenkel mussten ziemlich dünn sein - am besten so ca. 1- 1,5cm (geschält). Häufig wächst auch einen dritten Ast aus der Mitte der Gabel, aber das macht nichts - einfach vorsichtig abschneiden. Am besten vor dem trocknen noch.
So, wenn man die passende Astgabel schon anvisiert hat, holt man sich sie und bereitet sie zum trocknen am Feuer vor. Das bedeutet - man bindet die dünnen Enden mit nem Stück Draht zusammen und formt sich dadurch die gewünsche Gabel in Breite und Wölbung nach gusto -> Zeichnung 2. Natürlich je nachdem was das Holz so hergibt. Dann schält man die Rinde vorsichtig ab.
Man nimmt sich dann Zeit (Dauer etwa eine halbe Stunde oder länger) und trocknet die Astgabel langsam und von allen Seiten schwenkend über eine Feuerquelle(Primus, offenes Feuer...egal). Natürlich hält man dabei das Holz nicht direkt in der Flamme, sondern neben an. Es zeigt sich von selbst wann man fertig ist - zum Schluß bindet man die Enden ab und die bleiben trotzdem überkreuzt.
Dann schneidet man sich die Gabel zurecht (kützere Seitenschenkel sind unlogischerweise vorteilhafter als längere).
Alle Materialien zur Herstellung der Schleuder habe ich auf Zeichnung 3. zusammengefasst. Dies sind Astgabel, 2 Gummis (oder je 2 pro Seite oder mehrere, aber alles andere als 1 Stück pro Seite macht beim schießen Krach bis zum Himmel), insgesamt 6 kleine, dünne Gummistreifen zum festbinden(die müssen aus einem viel dünneren Gummi sein als die Zuggummis), 2 Stücke (unter 10 cm) aus einem flachen Schnürsenkel , Das Stück Leder für die Geschoße.
Das hört sich alles kompliziert an und dabei ist es mega einfach.
Der Aufbau ist folgender.
Zuerst rauht man etwas die oberen 1-2cm auf der einen Seite der Gabelschenkel auf oder schlitzt dort 2-3 seichte Kerben. Dann macht man Schlaufen aus den Schnürsenkeln und bindet sie dort mittels je ein Gummibändchen(knotenlos), so dass die abstehenden Schlaufen nicht länger als ca.3cm sind. Wenn die viel kürzer sind behindern sie auf Dauer das Spiel der Zuggummis und wenn sie viel länger sind dann verschwendet man unnötig Arbeitslänge(wichtig für die großen Gummis).
Klar - man kann die Gummis direkt ans Holz binden, aber das hält auf Dauer nicht mal halb so lange wie wenn man eine weiche Verlängerung einbaut. Das ganze erinnert ein wenig an das Spiel Muskel-Sehne...fällt mir gerade auf.
Sooo, dann werden die Zuggummis durch die Schlaufe gezogen und ebenso knotenlos mit nem kleinen Gummi fixiert. Hier ! braucht man einen zweiten Mann, der die sich gebildete Gummischlaufein die Länge zieht. Also einer zieht - einer bindet nur (vorletzte Windung erfolgt über dem Daumennagel, die letzte kommt dann zw. Daumen und Spanngummi. Dann macht man den Daumen steil und die Vorletzte Windung springt über das Ende des Bindegummis. Das meine ich mit knotenlos und das ist auch bei ganz starken Zuggummis mehr als ausreichend.). Beim Fixieren der Spanngummis an Verlängerungsschnüren und Lederstück(das richtige Wort für will mir gerade nicht einfallen) ist es unbedingt zu achten dß man ausreichend viele Windungen macht - erst dann hält es wie Bombe.
Fertig ist die Steinschleuder. Zeichnung 4.
Richtig gemacht ist das ein Präzisionsgerät . Nur die Zuggummis muss man eb und zu erneuern, weil sie mit der Zeit am Rande kleine Risse bilden(nicht nur durch den ständigen Zug bedingt, sonder auch durch Sonne und Näße). Was wir Kinder damit alles angestellt haben will und darf ich heute gar nicht sagen... und schon gar nicht in nem Forum.
Ich hoffe ansatzweise etwas zum Thema hier beigetragen zu haben.
Jetzt trinke ich ein Bier und gehe schlafen, denn um 5.20uhr muss ich aufstehen und arbeiten gehen
P.S.Verzeiht mir bitte die Schreib und Grammatikfehler, ich korrigiere sie bei gelegenheit.
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