Fallen stellen

Es gibt so viele verschiedene. Ich halte mich meist an Figure-4 Auslöser. Damit kann man so ziemlich alles machen. Außerdem noch eins vondem ich nichtmal weiß wie's heißt...

Wenn man ein bisschen Übung darin hat ist es nichtmehr so fummelig. Man muss halt wissen wie stabil bzw instabil es sein muss.

http://www.youtube.com/watch?v=BYjQ4r81pS8&feature=related

Das Ding ist auch super. Man muss halt einfach improvisieren. Geh einfach mal in den Garten und leg los. Vor'm PC wirst du sowas kaum erlernen können.
Edith: http://www.youtube.com/watch?v=PvEfBE0mHLY&feature=related
Das ist die deren Namen ich nicht kannte.

Also ich hab mir mal eine tag genommen und nen ganzen schwung an fallen gebaut .
Einfach um zusehen wie einfach es is . Mein resümee is es geht nix über ne anständige schlagfalle .
Kleiner tip mach nix kompliziertes halt es einfach und probiere aus .

Natürlich hast du die Falle wieder zurückgebaut
Ich gehe mal nicht davon aus das du einen Jagdschein / Fallenschein hast

Für die Fallenjagd sind außerdem Kenntnisse über den Wildbestand und dessen Verhalten wichtig um überhaupt Erfolg zu haben
Einfach ne Falle in die Botanik zu basteln hat meist keinen Erfolg

Es würde sich die Frage stellen was man mit irgendeinem Tier will wenn man nicht grad länger draußen ist... Wenn ich was zu kauen will gehe ich dann doch eher in den nächsten Rewe als an potenziell parasitenvereuchten Viechern zu nagen. Als Briefbeschwerer taugen die auch nicht lange... Und wirklich dekorativ ist so ein Tier auch nicht lange... Also wozu
Ich finde es bringt einfach Frohsinn mal ein paar Fallen zu basteln... Ohne zu beabsichtigen dass darin irgedein knuffiges Wesen verendet.

Wer in D-land Fallen baut oder platziert übernimmt damit eine "Verkehrssicherungspflicht". Damit unterliegen z.B. spielende Kinder od. Nachbarskatz einem rechtlichen Schutz u. jede Oberflächlichkeit des "Trappers" kann bitterböse Folgen nach sich ziehen.

Konnte auf drei Kontinenten der Fallenjagd beiwohnen und habe auch (legal) eigene Erfahrungen sammeln können.

Du meinst natürlich Notsituationen und bist dir über gesetzliche Rechte und Pflichten im Klaren.

Wie andere hier schon bemerkten, kannst du höchstens glückliche Zufallsfänge landen, wenn du nicht Verhalten und Gewohnheiten der Tiere kennst. Du musst wissen, welche Tierart du an welcher Stelle mit welcher Falle erbeuten kannst, und wie du selber dich beim Aufstellen der Falle verhalten musst; ich meine, dass du keine Spuren hinterlässt. Tarne deinen Geruch. Reinige deine Hände mit Asche oder Moos. Wisse: Die meisten Wildtiere können jeden einzelnen deiner Fußabdrücke wittern, denn du zerdrückst beim Gehen den Boden, presst Feuchtigkeit aus Moos und Algenbewuchs usw. Das Tier wird zwar in jedem Falle merken, dass du am Ort warst, dennoch wird es sich mal so und mal so verhalten, je nach dem, wie es deine Spuren "bewertet". Wenn das Thema dich interessiert, nutze Fachliteratur.

Meiner Erfahrung nach reicht eigentlich eine einfache Schlinge, die vom hindurchgehenden Tier selber zugezogen wird. Ist die Schlinge richtig plaziert, kannst du vom Kaninchen bis zum Wildschwein alles fangen. Hierzu sind keine Auslösemechanismen nötig. All die Fallen, die ein Tier in die Höhe ziehen, werden eigentlich nur dort sinnvoll sein, wo Beutegreifer deinen Fang am Erdboden fressen könnten. Fallen, die die Beute nicht wirklich in die Höhe ziehen, aber dennoch Zug nach oben ausüben, sollen verhindern, dass die Beute sich entwindet oder die Schnur zerbeißt. Ist eine einfache Schlinge jedoch fachmännisch gelegt, hat das Tier keine Chance, zu entkommen.

Wenn du dennoch einen "Auslösemechanismus" möchtest, dann spezialisiere dich zunächst auf einen einzigen, und nutze diesen variabel für verschiedene Fallen.

Fallenjagd ist eindeutig Tierquälerei. Auch Totschlagfallen und selbst handelsübliche Schlagfallen können versagen und, anstatt sofort zu töten, nur verwunden. Der Tod in einer Schlinge ist schrecklich. Die seelische Qual lebendig gefangener Tiere ist schrecklich. Mitunter sterben Tiere in "Lebendfallen" nur durch den Streß. Hunde- und Katzenartige, aber auch Nager, beißen sich mitunter einen Lauf ab, um der Falle zu entkommen. Kannst du dir das vorstellen? Sie nagen stundenlang an ihrem Bein, bis es durchtrennt ist. Horror.

Gut so

Da muss man einfach klar differenzieren zwischen dem "produktiven" Stellen einer Falle und der mechanischen Spielerei. Man könnte den ganzen Kram auch aus Lego bauen

Zitat von egozen

Bin halt kein Tierquäler oder Wilderer und die Chancen dabei etwas zu fangen wäre sowieso wie ihr schon gesagt habt extrem gering und würde sich auch nicht lohnen

Zitat von egozen

Bin halt kein Tierquäler oder Wilderer und die Chancen dabei etwas zu fangen wäre sowieso wie ihr schon gesagt habt extrem gering und würde sich auch nicht lohnen

Ich esse gerne Fleisch und habe mit dem Töten kein Problem.

Mäuse gibt es fast überall. Sie sind zwar keine Herdentiere, dennoch leben oft auf kleinem Raum mehrere Tiere, die auch die selben Wechsel nutzen. Man kann sie sehr leicht mit kleinen Fallgruben fangen, wirst im Net Anleitungen finden. Legst du Laub in die Grube, dann kann die Maus sich darin verstecken und hat weniger Stress. Mäuse schmecken gut. Nachteil: Mäuse haben mehrmals im Jahr Nachwuchs. Wenn du eine Mutter tötest, dann verenden ihre Jungen im Nest.

Aaaalso: Wissenschaftlich werden Hasentiere, Mäuse, Ratten und Bilche unterschieden. Die sind, soweit ich weiß, alle essbar. es sind durchweg aktive und neugierige (aber auch vorsichtige) Tiere, die leichter zu erbeuten sind, als größere Säuger. Spitzmäuse aber gehören, glaube ich, zu den Insektenfressern; sie schmecken scheußlich und wenigstens eine Art besitzt Giftdrüsen. Spitzmäuse = Nicht essen. Alle anderen genannten Geschöpfe schmecken mehr oder weniger gleich, vermutlich ändert sich der jeweilige Geschmack durch die Ernährung der einzelnen Tiere. Die alten Römer, so steht es geschrieben, fingen und mästeten Siebenschläfer (eine Bilchart) mit Nüssen, Kastanien usw, damit sie schön fett wurden und besonders gut schmeckten. Und heute isst man zb in Kroatien noch Siebenschläfer, in Kanada Eichhörnchen und in Indien Ratten und Mäuse. Alles lecker.

In Ratgebern steht doch immer, "jagen sie im Notfall keine großen Tiere, sondern kleine..." Das ist für den Unerfahrenen sicherlich richtig. Natürlich muss man eine Menge Mäuse essen, um satt zu werden, wenn du aber ihr Fell abflammst, sie ausweidest und schön grillst, dann kannst du sie komplett essen, mit Knochen und Schädel. Ich ziehe natürlich ebenfalls Rippchen vor, aber im Notfall?

Die aufplatzenden Riesenmaden, die sich B. Grylls in den Rachen schiebt, würde ich nur für sehr, sehr viel Geld essen, ober wenn ich kurz vorm Sterben wäre. Mäuse hingegen sind -wirklich- lecker.

Wenn du Versuche unternehmen willst, dann informiere dich vorher über Parasiten und Krankheitserreger, und wie du solche durch richtige Zubereitung abtötest.