• Im Garten gibt´s was zu roden, hab ich als Anreiz genommen mir ein entsprechendes Werkzeug zu machen:




    Stahl: 1.2235 ,RC 52-53




    Griff: :Kirsche (vor 2 Jahren gefällt)




    Stärke: 3,8mm Rückenstärke, Flachschliff




    Länge: 48cm gesamt




    Gewicht: 510g




    Hab mit nem Skandischliff angefangen aber das Teil war zu schwer und mir durch die grosse Wucht nicht führig genug. Jetzt ists Prima. Mit der richtigen Technik 5cm Haselnuss : no problem... :D








    Grüße




    Rolynd

  • Sehr sehr schickes Teil :D Kann ich mir gut vorstellen das das ordentlich was umhauen kann auch wenn es relativ leicht ist für so ein Messer :tellem:

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  • Grazie :)
    Qegozen
    Glaub mir, 500g hört sich zwar nicht nach viel an aber das ist dicke genug! ! Ich will ja keine Bäume fällen oder Türen damit aufbrechen sondern Kontrolliert ne weile damit Arbeiten können. Der Skandischliff Rohling hatte ca.800g, und war zwar von der Wucht her größer aber auch kaum zu bremsen. Stressig fürs Handgelenk. Und wenn ich mir einem Schlag nen 5cm Ast kappen kann reicht mir das.


    Ganz Allgemein:
    Der Trend geht ja in den letzten Jahren sowieso immer mehr zu dicken "unzerstörbaren" Prügeln, kann ich so überhaupt nicht verstehen, Mir persönlich kommts drauf an dass ein Messer seine Hauptfunktion ,nämlich Schneiden, gut erfüllt und wenn ich da manchmal sehe was so alles an tollen Tactical angeschärften Brechstangen gehypt wird kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Wer wirklich öfter mit Messern arbeitet und zwar länger als 5 min, weiss ein Schneidfreudiges Design zu schätzen. von einem Glatten, Handfreundlichen und ergonomischen Griff ganz zu schweigen. Ein Kollege von mir ist Jäger und der lacht sich immer tot wenn mal wieder so nen Jungspund mit so einer Angeschärften Brechstange im Wald auftaucht. Der zückt dann nur sein kleines Klappmesser mit dünner 8cm Klinge und hat sein Wild meist schneller und besser versorgt als die oben angesprochenen... Aber jedem das seine. Bevor ich anfing eigene Messer zu machen hatte ich Jahrelang Mora, Opinel &co in Benutzung und mir ist noch keines Abgebrochen, bin im Wald aber auch noch nicht von ner Panzertür angefallen worden. Sorry, dass musste grad mal raus.

  • Ja 500g kann auch genug sein soetwas ist bei einer Machete oder in dem Fall Parang sogar besser weil man Macheten wirklich nur zum abhacken von kleineren Bäumen oder großen Ästen benutzt für größeres hat man ne Axt und bei sowas reichen die 500 g meist schon da haste vollkommen recht :thumbup:



    Um dich mal zu zitieren diese dicken "unzerstörbaren" Prügeln :nocomment: mag ich eigentlich generel auch im Outdoor Bereich weil es bei kleinen Messern auch vom Vorteil sein kann wenn die eine dicke Klinge haben so hab ich zumindest die Erfahrung gemacht den ich habe sehr oft mein schweres LMF II dabei und bei solchen entfinde ich die dicke Klinge als Vorteilhafter.So das musste auch mal raus :thumbup:


    Mfg.

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    2 Mal editiert, zuletzt von egozen ()

  • Das war nicht gegen dich gerichtet egozen, in keiner Weise!


    Jeder hat da eben so seine Vorlieben! Ich sprach nur aus meiner persönlichen Erfahrung. Dünnere Klingen haben für mich! bis jetzt alles erledigt was ich mit nem Messer machen wollte und wenn ich nen Baum Fällen will nehm ich eben ne Axt wie du auch schon angesprochen hast. Das Richtige Werkzeug für den entprechenden Einsatz. Und wenns um Schneiden geht hab ich halt bessere Erfahrungen mit dünneren Klingen, die schneiden halt besser. Für mich kann halt ein Messer welches alles kann eben nur alles mittelmäßig gut. Klar kann ein Messer mit 5-6mm Rückenstärke auch schneiden aber wenn man z.B. nen Apfel Teilt wird man doch nen deutlichen Unterschied zwischen nem Opinel und nem Strider feststellen...
    Ich komme aus dem Bereich Archäologie und habe auch bereits einiges an Funden div. Schneidwaren unserer Vorfahren in den Händen gehabt. Schwerter, Messer Speere etc. und das meiste davon würden die Liebhaber heutiger Tacticals als totalen Witz abtun was die Materialstärke angeht! Die Dinger waren Dünn! Das mag zum Teil daran liegen dass das Material damals wesentlich kostbarer war als heute aber man wird Jahrhundertelang nicht Klingenwerkzeuge im täglichen Einsatz gehabt haben , die bei normalem Einsatz sowohl als Alltags als auch als Kriegswerkzeuge untauglich waren. Ist wie gesagt nur meine persönliche Meinung und wahrscheinlich stosse ich damit auch einige vor den Kopf aber die Meisten heutigen Tactical und Outdoormesser sind Materialmäßig teils massiv überdimensioniert und sehen zwar geil aus aber wirklich damit täglich Arbeiten möchte ich nicht müssen. Tu ich ja auch nicht...

  • Sieht sehr praktisch aus! Der Griff läßt darauf schließen, daß der Parang sicher in der Hand liegt und führig ist.
    Berichte doch bitte noch, wie er sich im Gebrauch macht.


    Interessantes Stück, Danke fürs Zeigen!

    Wer seinen eigenen Weg geht, braucht niemanden überholen und kann auch von niemandem überholt werden. Karl Pilsl


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    Einmal editiert, zuletzt von Eule ()

  • Das war nicht gegen dich gerichtet egozen, in keiner Weise!

    Hab ich auch nicht gedacht halt nur meine Weise gesagt weil ich es gar nicht so schlimm finde dünne Klingen zu haben bei den meisten Arbeiten sogar praktisch. Muss halt passen zu der Arbeit den mit nem Klappmesser spaltet man keine Wintervorrat Holz und mit ner Axt schneidet man kein Brot :thumbup: :thumbup: Die Form der Klinge muss halt der Funktion angepasst sein.


    Und Archäologe ist bestimmt ein interesannter Beruf ^^


    Mfg.

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