Zeigt Eure Waldbehausungen...
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@ Aspire,
.....mach ich doch gerne. Immer her mit den Fragen zum Thema.
Das Thema beginnt an sich bereits mit der Wahl des Lagerplatzes, von dessen Lage ich viel sehe aber möglichst wenig gesehen werde. Der Untergrund sollte rel. trocken sein aber nicht feuerempfänglich. Mulden werden wegen evtl. Wasseransammlungen nach Regen vermieden. Platziere ich mein Lager nahe am Brandholz oder nahe am Wasser. Beide Elementarstoffe benötige ich, ich sollte dabei evtl. die Beschaffungsmühe Liter in Relation zur Holzmasse abwägen. Kann ich den Ein/Ausgang zur Windschattenseite anlegen? Von wo hätte ich "Besuch" zu erwarten? Habe ich ausreichendes Baumaterial in der näheren Umgebung? Mit welchem Zeitfaktor ist zu rechnen?
Jegliches ignorieren oder abweichen von diesen Grundsätzen würde ein solches Vorhaben zum Kinderspielplatz degradieren. -
Für eine Behausung wie im Beitrag Nr 13 brauchst du eine irre menge Zweige. Bei der größe wirst du wahrscheinlich sämtliche Bäume in deiner Umgebung entzweigt haben. Ausserdem sind die Zweige mit der Unterseite nach oben drauf geschlichtet was man so nicht macht. So wachsen die Zweige ja auch in der Natur nicht und damit ist ein natürlicher Wasserablauf vom Regen nicht gegeben und es wird alles nach innen geleitet.
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Also ich würde es instinktiv auch so machen, dass die Unterseite der Äste nach oben zeigt. So ein bewachsener Ast, ist ja in sich gewölbt, sprich die einzelnen Astteile wachsen Richtung Sonne. Zu vergleichen mit einer geöffneten Hand deren Finger nach oben zeigen. Lass da mal Wasser drüber laufen, wirkt wie eine Schale.
@Tony
Danke für die wichtigen Hinweise !
Worauf ist im Detail zu achten, wenn man in der Unterkunft Feuer macht? Ist meine Überlegung richtig, dass shelter so zu bauen, dass nebst dem Rauchabzug oben, alles möglichst dicht sein muss, damit ein vernünftiger Sog, bzw. Kaminefffekt entsteht oder sind andere Dinge wichtiger ?
Schönes Wochenende Euch allen!
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@ Wiesel,
die nasse Konsequenz aus deiner Logik hätten meine Leute u. ich doch wohl irgendwann während der 400 - 800 Übernachtungen merken müssen. Und wegen der vielen Zweige mach Dir mal keine Sorgen, Fichtenholz ist beinahe wertlos und war jedesmal in einer Fülle vorhanden, sodass die Zweige zu verschmerzen waren, zumal die Bäume ausgedünnt werden sollten. Mich würde interessieren ob Du deine Theorie bereits im Vergleich ausprobiert hast, deine Feststellungen hören sich nämlich nach Vermutungen an u. solche sollte man besser unterlassen um Unerfahrenen, welche sicher auch hier mitlesen, keine falschen Ratschläge zu geben.@ Aspire,
in einer Unterkunft wie von mir gezeigt sollte in der Spitze ein halbmeter weites Rundloch sein um den Rauch durch den Kamineffekt abzuführen. Sollte es mittelmäßig regnen, so wird das Feuer etwas intensiviert und die einfallenden Regentropfen verdampfen beinahe unbemerkt im Feuer. Wenn das nicht reichen sollte, nimmt man die Version eines kleinen Weihnachtsbäumchens und hängt es umgekehrt (hallo Wiesel) in die spitze. Damit steigt der Rauch immer noch nach Aussen aber der Niederschlag wird abgeleitet und verteilt sich über die Spitze.
Clearwater.jpg -
Mich würde interessieren ob Du deine Theorie bereits im Vergleich ausprobiert hast, deine Feststellungen hören sich nämlich nach Vermutungen an u.
Ja habe ich nicht nur in der Theorie gemacht sondern sogar in der Praxis. Und nach dem wir ca 8-10 Nadelholz Schrägdächer gemacht hatten, war drumherum so gut wie kein Ast mehr dort. Wir mußten sogar Bäume fällen um an noch mehr Astmaterial heran zu kommen, so das alles was hatten. Keine Angst das war ein Gelände wo wir das explizit üben durften und es auch dort so erlaubt war.
Aber du hast natürlich mit allem recht Tony. -
Clever mit dem "Tannenbäumchen":-)
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Das ist wahre Bushcraft. H.-thal.jpg
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