Hallo!
Seit einigen Wochen besitze ich auch eine Kopflampe, die Spark SD73.
Spark ist ja durchaus für seine Kopflampen bekannt - eine recht große Modellpalette, verschiedene Größen und Batteriearten und durchaus hohe Lumen-Werte.
Die hier vorgestellte Lampe wurde kürzlich vorgestellt (oder eher "unauffällig in den Shop eingepflegt"), hat eine XML T6 eingebaut und wird mit drei AAA-Akkus betrieben.
Den Anfang macht ein kurzes Video.
http://www.youtube.com/watch?v=s7D-uYUa6SM
Preis und Bezugsquellen
In Kürze gibt es die SD73 wohl bei den üblichen Händlern - derzeit ist sie meines Wissens nach in Deutschland nur im Spark Store erhältlich. Die offizielle Spark-Deutschlandvertretung bietet einen super Service, schnellen Versand und gute Beratung. Das ist also schon mal ein Vorteil vielen anderen Herstellern gegenüber.
Der Preis liegt bei 79,- Euro für die SD73 mit Clip und Magnetplatte, für vier Euro weniger bekommt ihr nur die Lampe mit dem Kopfband.
Die geringe Mehrinvestition lohnt sich auf jeden Fall, beide Zubehörteile sind durchaus praktisch!
Im Übrigen wird es auch eine neutral white Version der SD73 geben, die 280 Lumen leisten soll.
Verpackung und Lieferumfang
Wie alle anderen Spark-Lampen kommt auch die SD73 in der bekannten schwarzen Pappverpackung, die durchaus recht edel anmutet.
Im Inneren der Schachtel findet ihr neben der Kopflampe ein kleines Tütchen mit zwei schwarzen O-Ringen, ein Tütchen mit einem Magnetpad (optional, s.o.) , eine kurze Anleitung (englisch) sowie das Kopfband.
Gehäuse, Merkmale und Qualität
Eine Kopflampe, keine Taschenlampe - demnach ist das Gehäuse der SD73 nicht klassisch staubförmig mit Kopf am oberen Ende, sondern - aufgrund der verwendeten Akkus - recht kurz und dick und die LED sitzt genau in der Mitte.
Aufgeschraubt wird die Lampe an der rechten Seite, da wo das kleine Gewinde für die Magnetplatte integriert ist. Zur Verwendung kommen drei Akkus der Größe AAA, dazu später mehr.
Die beiden O-Ringe im Lieferumfang sowie die Magnetplatte habe ich hier mal abgelichtet. Leider ist die Magnetplatte nicht ganz perfekt verarbeitet, am Gewinde sind Silikonreste zu sehen.
[url]http://farm8.staticflickr.com/7032/6789796073_0c900ecae8_z.jpg[/img]
Die Gewinde sind gut gefettet und kratzen nicht, sowohl an der Frontlinse als auch am seitlichen Gewinde, das zum Akkuwechsel aufgeschraubt wird, befindet sich je ein schwarzer O-Ring, wodurch die Wasserresistenz gemäß IPX-8 gewährleistet ist.
Die Anodisierung nach HA-III Standard ist gut ausgeführt und unempfindlich.
Leider gibt es an der rechten Seite drei winzige fehlerhafte Stellen, die fallen aber nur bei schrägem Lichteinfall auf und tun der Funktion keinen Abbruch.
Der relativ große Schalter (14mm Durchmesser) an der linken Seite der Kopflampe hat einen guten Druckpunkt und ist nicht zu leichtgängig, sodass man die Lampe nicht aus Versehen in der Tasche einschalten kann.
Auch mit festen Handschuhen lässt er sich problemlos bedienen - das ist durchaus ein wichtiger Punkt, denn sowohl Hobby-Höhlenforscher als auch alle anderen, die eine Kopflampe nutzen, um beim Arbeiten die Hände frei zu haben (Geocacher im Winter, Rettungskräfte, etc.), tragen nicht selten Handschuhe.
Hier wieder der Test mit den Seiz Supporter CR
Mit einer Länge von 68 Millimetern und einem Durchmesser von 31mm ist die SD73 sehr handlich und kleiner als beispielsweise die SD6. Laut Hersteller beträgt das Gewicht ohne Akkus 70 Gramm, mit Kopfband und Akkus sollen es rund 115 Gramm sein.
Clip, Magnetpad und Kopfband
Der Clip aus Edelstahl wird einfach angeclippt. Die beiden Vertiefungen, in denen auch die Gummibänder des Kopfbandes befestigt werden, sind genau gleich - von daher lässt sich der Clip wahlweise links oder rechts anbringen.
Im Gegensatz zu den Clips vieler anderer Lampen sitzt er bei der SD73 richtig stramm, beinahe zu fest. Ein Entfernen benötigt einige Kraft und irgendwie vermute ich, dass ein häufiges Montieren und Demontieren auf Dauer der Anodisierung schaden wird - das liegt aber meist in der Natur der Clips.
Dank des Clips kann man die SD73 nicht nur als Stirnlampe nutzen, sondern sie auch beispielsweise am Gürtel problemlos festklemmen:
Das Magnetpad, das in ein kleines Gewinde an der rechten Seite eingeschraubt wird, beinhaltet der Nomenklatur gemäß einen kleinen Magneten. Damit lässt sich die SD73 problemlos an entsprechenden Oberflächen befestigen, ohne Schäden zu hinterlassen. Ich habe sie testweise mal am Ofen angebracht. Der Magnet ist stark genug, die Lampe seitlich und kopfüber zu halten.
Elementarer Bestandteil des Kopflampen-Konzepts ist das Kopfband, mit dem man die Spark ganz einfach am Kopf oder am Helm befestigen kann. Es ist kein einfaches Stirnband, sondern hat auch oben rum ein Band. Ich habe es vorhin mal testweise am Fahrradhelm befestigt, kein Problem. Am Kopf selbst natürlich auch nicht, einzig mit langen Haaren wird es ein bisschen schwierig, da muss man aufpassen dass man sich beim Verstellen der Bänder keine Haare ausreißt.
Die Verstellung funktioniert ganz einfach per Zug an den jeweiligen flexiblen Bändern. Auch auf kleineren Köpfen kann man das Band so gut anbringen, sodass die Lampe nicht wild wackelt oder gar runterfällt.