spyderco delica klappt zu :( warum?

Zitat von xMAJORxTHREATx

von dem endura hatte ich gottseidank noch ne quittung, das hab ich von meinem waffenladen zu böker schicken lassen, aber was kann ich an dem endura machen?

Du meinst, was du mit dem Delica machen kannst schätze ich

Ich denke da an zwei Möglichkeiten:
Versagen der Feder
Versagen der Rampen des Backlocks

1. Die Feder des Backlocks kann sich über 2 Jahre hinweg ausgeleiert haben oder Rost angesetzt haben= Würde das mal checken, in welchem zustand sie ist jedenfalls. Wenn du das Messer aufklappst und reinleuchtest, siehst du ja im hinteren Teil direkt auf die Feder.
2. Beim Backlock greifen ja der Lock und die Vertiefung an der Klingenwurzel ineinander. Es gibt zwei Möglichkeiten, wie das versagen kann: Die Rampen sind falsch herum geneigt (entweder durch verschließ oder Fehler) oder es ist irgendeine SChmierung (Öl, Fett) draufgekommen, das ist dann als ob man auf die Rampe eines Linermessers Öl und Fett bringt, da kann man die KLinge auch wieder einklappen, ohne den Lock auch nur zu berühren

Hört mans denn richtig klacken, wenn du die Klinge öffnest? Oder klingt allgemein etwas anders als gewohnt beim Backlock?
Hier drin, Beitrag 15 siehst du die ineinandergreifenden Rampen.
Entweder werden sie eben von der Feder nicht stark genug eineinander gepresst oder es liegt an ihnen selbst.

So denk ich mir das einfach mal....
Verformt sich der Griff irgendwie?
Besteht das Problem schon immer oder ist das neu?

Wenn ich denke, dass manche Leute viel Geld für ein UK penkinfe ausgeben und du jetzt eins fürn Delica-Preis indirekt kriegst und KEINS willst :bonk:

Eine Idee hätt ich noch: Der Lock-Bügel, wie ich ihn mal nennen will ist ja mit einer Niete/Schraube oben im griff befestigt. Wenn die Spiel hat oder der VBügel in der Schraube, dann wandert der Lock natürlich auch....

@xMAJORxTHREATx
wenn du dich nicht gaanz ungeschickt anstellst wird nix schiefgehen beim zusammenbauen. Ich meine, man braucht echt keine drei hände dafür.
oder alternativ(um nicht operieren zu müssen ), du drückst ganz langsam den lock genau bis zu dem punkt wo er entriegelt und nicht weiter. dann schaust du wie viel von dem lockhebel aus dem messerrücken herausragt. das pi mal daumen ist die tiefe, mit der die nase des locks arretiert. ich vermute nämlich, dass es in deinem fall 1. - die nase stark unter 1mm(oder höchstens 1mm) reinkommt und 2. - die hintere kante der verrigelungsgrube(klingenwurzel) abgerundet ist.
am besten lürde sich aber alles erklären wenn du dem kleinen ding die eine griffschale samt liner herauspreparierst.

:hmmm: und wenn du es vermasselst, was solls, das messer war sowieso am arsch. das wär der beste Grund wieder mal ein neues Messer an Land zu ziehen.

"2. Beim Backlock greifen ja der Lock und die Vertiefung an der Klingenwurzel ineinander. Es gibt zwei Möglichkeiten, wie das versagen kann: Die Rampen sind falsch herum geneigt (entweder durch verschließ oder Fehler) oder es ist irgendeine SChmierung (Öl, Fett) draufgekommen, das ist dann als ob man auf die Rampe eines Linermessers Öl und Fett bringt, da kann man die KLinge auch wieder einklappen, ohne den Lock auch nur zu berühren :P"

Sei mir nicht böse Alex, aber das ist Bullshit Ich rotz auf meine Klappmesser soviel öl drauf, hat noch nie eine Rolle gespielt.Weder bei Liner noch Backlock, bei dem Linerlock versteh ich ja noch den Sinn, aber beim Backlock niemals. Bei den Spyderco Klappmesser gehen ca 2-3mm in die Verriegelung, da macht Öl absolut keinen Unterschied.

xMAJORxTHREATx kann ja mal das Öl rausputzen und dann nochmal probieren, Ergebnis wird dasselbe sein. Bezweifle das das was hilft.

Hatte zwei Endura 4, schwarz und Foliage Green, hatten beide dasselbe Problem, drum kauf ich den Rotz auch nicht mehr.
Liegt am Verrigelungshammer, da lutscht einfach mit der Zeit die hintere Kante aus, weil das Teil nicht gehärtet ist, und das ist es auch nicht !!! Probierts aus wenn ihr mir nicht glaub, nehmt ne Feile und fahrt mal drüber, lässt sich einfach feilen.

Entweder du machst dir nen neuen Hammer, wie ich damals beim ersten oder du machst es wie ich beim Zweiten, baust das Teil auseinander und biegst die Feder so das sie härter andrückt. Sollte das nicht helfen, schmeiss es in die Tonne, wo es hingehört.

Hab noch ein älteres Delica, das mittlerweile dermaßen ausgelutscht ist, aber die Verriegelung hält noch bombig, genauso wie bei den Edelstahl Modellen.

Endura/Delica 4 :greenfu:

Gruß
Robert

hab gerade mal meine kevlar handschuhe angezogen und versucht mein geöffnetes endura gen.4 mit gewalt zu schließen........da tut sich rein gar nichts.

klinge bewegt sich keinen millimeter. und auch beim spinewhack-test keine probleme.

alles sehr seltsam.

hab hier ein delica ss und ein endura frn liegen.

beide messer haben keine der geschilderten probleme und auch nicht den hauch von klingenspiel.

ich tippe auf nen fertigungsfehler bei der montage.

im mf hat mal einer ein delica4 oder endura4 auseinandergebaut und das mit bildern dokumentiert.

evtl hilft dir das ja weiter...

Nochmal an Alex:
Sorry wegen dem Bullshit, wollte deine Meinung nicht so abwerten, deine Aussgae ergab halt leider keinen Sinn für mich :buds:

"ich bau das ding bestimmt nich ganz auseinander. hab ich auch meine gründe für"

Könnte ich glaub ich schon blind machen

Wenn du den Hammer zuletzt einbaust tust du dich am einfachsten.
Mal die Reihenfolge wie ich das zusammenbau:
- Linke FRN Schale, die mit clip zuerst
- alle Hülsen durchstecken, bis auf die für den Hammer
- Beilegscheiben auf die starke Hülse für die Klinge
- Klinge drauf, andere BLS drauf
-Spacer drauf
- rechte FRN Schale daruf und alles bis auf den Hammer verschrauben
- Feder in den Spacer stecken
- Hülse für Hammer reinstecken, bündig mit dem inneren Liner
- Loch anvisieren und den Hammer reindrücken, gleichzeitig die Hülse in das Loch drücken, leicht mir der Klinge wackeln hilft das Loch zu finden.
- Schraube drauf, fertig

So tust du dir am einfachsten und machst nix kaputt, ausseinanderbauen, dementsprechen in der anderen Reihenfolge.

Gruß
Robert

Dann will ich auch mal meinen Senf dazugeben:

Ich hab schon ziemlich lange ein Spyderco Police. Ich hab es hart rangenommen, und mit der Zeit bekam es Klingenspiel.
Leider hab ich mitlerweile das gleiche Problem: die Klinge lässt sich mit etwas Druck einklappen.
Eigentlich ein cooles Messer, Aber das geht einfach nicht.
Meiner Meinung nach liegt das Problem darin das der Arretierungshammer sich zu sehr abnutzt.

Ich bin der Meinung das kein Back lock auf Dauer spielfrei bleibt. Deshalb kaufe ich mir kein Messer mit Backlock mehr. Schon garnicht wenn das Messer zusätzlich nicht demontierbar ist.

Mfg Robert

hab einem Freund letzte woche sein Uralt - Spydy Worker "repariert"(geputzt) - da war so viel Fuzzel-Zeug aus seinen Hosentaschen im Lock, konnte wie ein Slipjoint eingeklappt werden...

Hast du es schon zerlegt und nachgeschaut?
Wette das der Hammer ausgelutscht ist, war bei meinen auch so. Wie schon oben geschrieben, die Teile sind einfach nicht gehärtet.
Bei den festvernieteten Spydies kein Problem, bei den neuen verschraubten scheint Spyderco ein wenig zu schludern.

Gruß
Robert