Bladesports Competition Knives

  • Nun, angefixed vom Wochenende und der niederländischen Vorführung, denke ich über die Anschaffung eines Competition-tauglichen Messers nach...


    Recherchen ergaben bisher sehr viele schöne Cutoms, aber nur wenige Serienmesser von der Stange.


    Ein Beispiel ist das Benchmade 171 welches ich aber nirgends mehr im Verkauf finde....


    http://www.benchmade.com/products/171


    Was für andere Vorschläge hättet Ihr?


    Gruß


    Adrian

    Es ist Gearaffe, nicht Gear-Affe! Langer Hals und so... :)

  • Auf Anhieb fällt mir dieses ein, das Browning...


    http://www.knifesupply.com/esh…and.asp?ProductCode=BR580


    Aufgrund der Klingenform und der geringeren Masse wird es aber absehbar schlechter hacken als das BM oder Markus' Kooperation mit Roman...


    Die haben sowohl mehr Masse als auch mehr Vorderlast.


    Bei sehr vielen anderen Serien-Zehnzöllern ergeben sich Maßprobleme, das Reglement läßt nur einen fünfzölligen Griff zu, das wird von vielen Serienmessern überschritten....

  • Hallo Adrian


    der Benchmade wird aufgrund der schlechten Verfügbarkeit des CPM-M4 Stahl in den Größen, wo sie ein Messer machen kann


    vergangenen Jahr habe ich 2 gekauft beide Male dauerte es 6 Monate, bevor sie drinnen waren (bladeHQ, wenn du sie fragst, ins Ausland zu schicken, tun sie da


    zu glauben, da es keine Kaufläden, dass er sie auf Lager nennt, möchte ich zunächst per Mail / Telefon überprüfen


    Optionen
    Markus Reichart - Messer, arbeitet daran, wert super toll
    Toni und Erik M können auch
    Jose Dias (ehemaliger Vorsitzender Sport Journal)
    Ian Longstrider (England)
    Farid Merh (England) möglicherweise in rex 121 ( super geil )



    Ich würde nicht empfehlen, um die Browning kaufen
    er ist zu licht für schwere Hacken


    bei uns in den Niederlanden ist, dass wir in der Regel unsere eigenen messer machen
    das berühmte messenmakers Hilfe und Beratung während, with harden and tempering


    Sie können aber auch ein bisschen von diene ihre Busse gcffbm schleifen :whistling:



    forgive my bad German ?(

    my collection

    Einmal editiert, zuletzt von dikkeleo ()

  • Hallo,


    soll ich auch auf englisch antworten oder geht mein deutsch gerade noch durch? ;)
    Also ich Würde das Taiter Hukari vorschlagen,
    es ist hässlich wie die Nacht, schlechter verarbeitet als Chinaware
    aber überzeugt im Einsatz voll und ganz. ;)
    Hier ein Video von mir mit dem Ding.
    http://www.youtube.com/watch?v=cDOyYFcr08I
    Ich bin nun völlig überzeugt, dass es ein super Werkzeug ist.


    mfg Lepus
    Edit: Das ding gibt es hier zu kaufen.
    http://www.varusteleka.fi/prod…ari/_32T0S6IP2&lang=en_US

    Einmal editiert, zuletzt von Lepus ()

  • Also zum Holz hacken ist dieses Taiter Hukari wie geschaffen. Das sieht man im Video. Irgendwann hab ich gelesen daß die Finnen dieses Teil aus Schwertern gemacht haben bei denen z. B. die Spitze abgebrochen ist und man konnte das Schwert dann nicht mehr als solches verwenden. Ist schon eine Zeit lang her, kann mich nicht mehr erinnern wo ich das gelesen hab.


    Übrigens, ich finde es nicht hässlich, aber das ist wohl Geschmakssache.

    vae victis

  • Also als CompCutter glaub ich nicht das das Ding gut ist weil das is ja 5mm dick und nicht flat geschliffen ! Hab auch nicht viel gefunden ausser das Benchmade und sonst eigentlich nur Customsachen ! Könnte mir vorstellen das ma ein Küchenmesser da gut umschleifen oder nachbauen könnte
    Hier zum Beispiel
    IMGP0444.JPG


    Wenn man die Klinge auf erlaubte Materialstärke und breite anpasst ist das sicher ein guter Cutter oder ?

    "Die Einen schwimmen mit dem Strom, die Anderen gegen den Strom. Ich steh im Wald und finde den blöden Fluss nicht ! "

  • Das Gewicht ist entscheidend. Das Messer mit dem ich in Langgöns am Start war, hatte 600g. Die Competition Messer haben locker um 800g. Das geht gleich ganz anders zur Sache...



    LG
    Markus

  • ja, was Markus schreibt hat Hand und Fuß. Beim besten Willen, so ein Küchenmesser ist da irgendwie kein Vergleich. Wenn man gesehen hat wie die Freunde aus Holland da zur Sache gegangen sind, da tun sich ganz neue Ansätze auf.
    Viele Grüße
    Roman

    panta rhei

  • Hab mir echt viele Bilder angesehen von diesen Cuttern und da gibts ja auch einige Klingendesgins ! Versteh scho das ma kein echtes Kuchenmesser umschleifen kann aber grundsätzlich erinnern mich diese Cutter schon auch an grosse Küchenmesser (sogenannte Spalter nur mit nicht so breiter klinge) !

    "Die Einen schwimmen mit dem Strom, die Anderen gegen den Strom. Ich steh im Wald und finde den blöden Fluss nicht ! "

  • Die Formgebung ergibt sich doch weitgehend aus der Aufgabenstellung und den Maß-Limits.


    Bei der Aufgabenstellung der Bladesports-Contests ist auffällig, daß die erste Disziplin, das "schwere Hacken", die Formgebung insgesamt weitgehend prägt. Bei einem mehr schneidlastigen Contest wären ganz andere Gewichtungen und Formen möglich. Messer für reine Seilschneide-Wettbewerbe sehen entsprechend auch mal ganz anders aus als die stumpfnasigen Hacker...Zudem ist keine Aufgabe dabei, die eine Spitze erfordert, also z.B. ein Penetrations-Wettbewerb...es muß ja keine Autotür sein :)


    Will ich bei vorgegebenen 10x2 Zoll möglichst viel Masse erreichen (für den Impact beim Hacken), gleichzeitig dann auch noch möglichst viel Vorderlast, bleibt fast nur die hier häufig auftretende stumpfnasige Rechteckform der Klinge, klar: nutze ich den ganzen zulässigen Rahmen des Umrisses, bringe ich eben auch viel Masse unter. Verdickungen nach vorn wären unzulässig.


    Eine Bolo- oder Khukriform würde natürlich ebenfalls große Vorderlast bringen, allerdings insgesamt weniger Masse.


    Andererseits muß man noch in der Lage sein, mit dem Messer relativ subtile Aufgaben zu erledigen, z.B. das Treffen der Bälle oder das Halmspalten am Ende des Contests. Das limitiert für Teilnehmer, die nicht den Oberarmumfang von Roman haben, anderseits bei aller erwünschten Masse für den Impact beim Hacken dann auch irgendwo wieder die maximal vernünftige Gesamtmasse. Ich halte es nicht für einen Zufall, daß sie bei vielen Contest-Messern bei rund 800 g wiegt. Mein Blade-Systems Ursus hatte dieses Gewicht, ließ sich noch sehr gezielt führen, hatte aber deutlich mehr Impact als z.B. ein mehr als 200 g leichteres Becker BK9.


    Eine interessante Frage wäre, ob man mit einem leichteren, besonders gut hackenden Messer nicht ggf. im gesamten weiteren Wettbewerb soviel Vorteile hätte, daß man einen leichten Zeitverlust beim Hacken verschmerzen kann. Bei meinen umfangreichen Vergleichstests mit Haumessern haben nicht immer die schwersten Khukris am besten gehackt. Außerdem kennen viele Veteranen noch eine alte Geschichte mit Busse-Messern und einem KA-BAR Cutlass, das sich da gar nicht so schlecht geschlagen hat.


    Beim Hacken spricht für mich allerdings das Argument dagegen, daß mein Ursus mit seinen 800 g wirklich alle leichteren Messer locker "abgehängt" hat, man also schon mit einem schweren Messer mit gutem Schliff und hackgeeigneter Klingengeometrie eben die "Zusatzpower" des größeren Impacts hat.


    Insgesamt spricht für mich dagegen, daß es in dem Bereich ja mittlerweile eine "Evolution" und "natürliche Auslese" durch die Erfahrungen extrem kundiger Anwender gegeben hat: mit dem Ergebnis, daß die Messer für diese Aufgabenstellung (eben nicht für reines Seilschneiden oder andere Aufgabenkombinationen) so aussehen, wie wir sie jetzt vorfinden....


    Ich gebe es zu: Ich mag das Reglement nicht wirklich, insbesondere eben die Aufgabenstellung, die aufgrund EINER Teilaufgabe weitgebend die Formgebung beeinflußt. Mir wäre ein Regelwerk lieber, das im Ergebnis Messer "erfordern" würde, die wieder mehr nach einem großen Camp Knife oder Allrounder oder Fighter mit Zehnzollklinge ausschauen. Dann würden dort auch Messer auftauchen, wie man sie als Freund solcher großen Camp Knives tatsächlich auch mitführt, mit Chancen, damit eben wirklich auch in einem Vergleichstest "gut abzuschneiden".....

    Einmal editiert, zuletzt von Micha M. ()

  • Wegen des Gewichts, ich habe mich gestern mit Lucky unterhalten und er sagte, Sie wären sich alle ziemlich einige, dass 700g das ideale Gewicht für Bladesport Messer sind.


    Mfg

    "Konstrukteur von titanenhaften Endzeitwaffen" + "mit empfindlichem Magen"
    Juchten, 2011 + Der Uffpasser, 2012 ;)

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