Die Wespe und der kleine Bruder

  • Sooo hier kommt endlich die Wespe.
    Es ging darum, dass ich mich teilweise über die Namensgebung mancher Messer geärgert habe, z.B. Hornet oder Raptor, bei denen die Namen nicht viel mit den Namensträgern gemein hatten. (Naja gut die Hornet hat nen Stachel).
    Aus diesem Grunde habe ich mich bei Google durch eine Reihe von Wespen und Hornissen Bilder geklickt bis ich einen Kandidaten hatte, von dem ich mir grob die Kontur entliehen habe.
    Entstanden ist sie für eine Tauschaktion, bei der 3 Leute beschlossen, sich jeweils gegenseitig ein Messer zu bauen. Und der ausstehende wollte halt was abgefahrenes haben :) Leider ist das Stück schon auf dem Weg und ich habe vergessen die Daten aufzunehmen :(
    Die Klinge hatte vom Härten ein paar Pickel und unsaubere Stellen, wir haben uns dann entschieden, es fies und dirty zu machen, habe die Klinge daher noch geätzt. Es sieht auf den Fotos etwas unsauber aus aber real ist das ganze in sich stimmig wie ich finde.


    Der eine oder andere kennt vllt. schon den grossen Bruder aus dem Thread hier: http://tacticalforum.de/index.php?page=Thread&threadID=31035
    Der kleine ist unabhängig und zeitversetzt davon entstanden, allerdings ist mir dann irgendwann aufgefallen, dass bestimmte Stilelemente auch hier vorkamen und da die beiden fast zeitgleich fertig wurden die Namensgebung. Hinten gibts nochmal Vergleichsfotos mit dem grossen.


    Kritik und Lob wie immer erwünscht, wisster ja ;)
    Daten des kl. Bruders:
    Stahl: 1.3505
    Griff: Corian + rotes Fiber
    Pins: Titan
    Länge 13cm
    Gewicht: 110g


    Daten der Wespe:
    Stahl 1.3505
    Griff: Cocobolo + gelbes Fiber
    Pins: Titan









    "Konstrukteur von titanenhaften Endzeitwaffen" + "mit empfindlichem Magen"
    Juchten, 2011 + Der Uffpasser, 2012 ;)

    2 Mal editiert, zuletzt von Buchsenklopper ()

  • Die Wespe ist ein böses, schönes, kleines Kabinettstückchen :thumbup:


    Mit ebensoviel Sorgfalt geplant wie dann auch gemacht. Ist eine tolle Sache, aus hiesiger Fertigung mal so einen Hawkbill-Schlitzer ohne Karambit-Ring zu sehen.


    Alle Messer wirken sehr harmonisch - und sie haben ersichtlich ihren eigenen Stil, eine eigene Handschrift....sozusagen "buchsisch" :). Eigenständig, sorgfältig uns sauber gemacht.....


    Bei aller Frotzelei in der lockeren Chat-Runde: Tolle Arbeiten, Pascal! Mehr davon!!

  • Bei aller Frotzelei in der lockeren Chat-Runde

    Locker??? :hmmm: :D


    Die sehen in der Tat beide gut aus. :thumbup:
    Der Wespe würde auch ein Lanyard gut stehen.


    Inhandbilder wären schön. Bei der Wespe kann das ja evtl der Empfänger hier beitragen.

    Es gibt nichts Gutes, außer man tut es

  • Da is er ja der kleine Bruder :D ! Und die Wespe sieht auch sehr gut aus :thumbup: ! Tolle Arbeiten !

    "Die Einen schwimmen mit dem Strom, die Anderen gegen den Strom. Ich steh im Wald und finde den blöden Fluss nicht ! "

  • Micha hat es - wie so oft - schon sehr treffend zusammengefasst.


    Du machst klasse Messer, Pascal - schau mir deine Kunstwerke immer wieder gerne an. Mach weiter so :thumbup: !

  • der kleine Bruder gefällt mir fast noch besser als der große, sehr stimmig und ich mag auch die Farbe des Corian bei dem kleinen.
    Die Kräutersichel sieht auch sehr funktional aus :thumbup: aber ich bin da bei dir nichts anderes gewohnt.

  • Ja bei der Wespe habe ich mehr Augenmerk auf die Beibehaltung der Silouhette gelegt als auf Praktikabilität aber es liegt erstaunlich gut in der Hand, wenn man den Griff normal greift und den Daumen nicht in die Taille sondern direkt obendrauf legt, ich werde In-Hand Bilder nachreichen sobald das Messer beim Besitzer ist.
    Danke für das Lob :thumbup:

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  • Danköööööö ihr beiden :thumbup:


    Hab da noch so 1-2 Ideen, hoffe ich bekomme die in der nächsten Zeit realisiert ;)


    Mfg

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  • ich lasse jetzt mal die gradlinigen Messer auf den Bildern außen vor, daß die gelungen sind sieht ja jeder, handwerklich sauber, gute Linienführung usw., da braucht man wie gesagt nicht viel dazu zu sagen, da fällt mir auch nicht viel mehr ein.
    Was mir ins Auge fällt, natürlich hoffentlich niemals, das ist dieses "Wespenmesser". Keine Sorge Pascal, ich werde dich jetzt nicht ewig loben und dich damit langweilen wegen des handwerklich Gelungenen und blablabla, nein, es ist vielmehr die Idee selbst. Die inspirative Umsetzung von einem Abdomen eines Insekts auf eine Klingenform finde ich, einfach gelungen und des Erwähnes wert.
    Zuerst habe ich in meiner durchaus kritikwerten Oberflächlichkeit einfach über die Klingen, nein, nicht hinweggesehen, aber doch bei den ersten Betrachtungen nicht genau hingesehen. Die Wespe hat es mir angetan, nicht nur aus entomologischer Sicht. Das Messer ist in seiner Formgebung einfach desigsnmässig gelungen, gerade wegen seiner Entlehnung aus dem Tierreich. Mit der der Wespe angeborenen gewissenlosen Lebensführung die keinerlei Gefühl jedweder Art zulässt ist, gemahnt mich diese Klinge. Da stimmt einfach alles, die Krümmung, die Proportion und sogar der Stachel, also hier die Messerspitze, ist das wo sie hingehört.
    Beim mehrmaligen Betrachten deucht es mir daß der rückwärtige Übergang vom Griff auf die Klinge eine schräge Daumenrampe haben könnte, eventuell mit Riffelung oder dergleichen, gerade weil der Körperübergang der Wespe, hier speziell vom Thorax auf den Abdomenanstieg auch nicht so gerade ausfällt. Aber widerrum ist der erste, und auch der zweite Blick nicht immer das was die Lösung bringt. Gerade durch den nur etwas abstrakt wirkenden rückwärtigen Klingenbeginn, also der relativ gerade Anstieg, ist die ideale Umsetzung bezüglich Anleihe an der Natur und noch immer akzeptabler Abstraktheit getroffen worden.
    Auch der gewählte Stahl, dieser Kugellagerstahl ist mehr passend als die oberflächliche Betrachtung es einem Glauben machen möchte. Gerade dadurch dass er eben nicht korrosionsbeständig ist hat er mehr etwas organisches, falls man bei Stahl von so etwas sprechen kann, als seine blitzenden Vertreter. Aber das macht er durch seine enorme Schärfe mehr als wett die er nur allzugern annimmt, ebnso scharf wie der Stachel der Wespe spitz ist.
    Ja Pascal, ich fürchte besser hätte man es nicht machen können, zuviel würde einfach nach zuviel aussehen, zu wenig einfach nach zu wenig. Um in der japanischen Philosophie zu bleiben, sei froh daß das Messer wenigsens ein paar kleine Spuren vom Härten behalten hat, sonst wäre es wohl perfekt geworden und Du hättest dir den Zorn der Götter, die ja immer behaupten ein Anrecht auf Perfektion zu haben, zugezogen.
    Viele Grüße
    Roman

    panta rhei

    2 Mal editiert, zuletzt von juchten ()

  • Ach man Roman, du beschämst mich :love:
    Vielen Dank für die netten Worte ;(
    Es ist übrigens nicht nur der Stachel und die Taille die übernommen wurden, auch die erste grosse Findermulde und dann die 2. kleinere ist entliehen, ist nur stark abgerundet, dass es kaum auffällt.


    So mit Wespen bin ich durch.... was kommt jetzt? Wasserbüffel? Feuerqualle? Seegurke? :thumbup:

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  • So hier noch abschliessend 3 Bilder bezüglich der Handlage, gemach vom Besitzer.


    Mfg :)




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