Epidemien, Krankheitsausbrüche und die Folgen für die Gesellschaft...

  • Körper und Geist gesund halten und den fertig gepackten Rucksack stehen haben ist die einfachste und beste Lösung um universell vorbereitet zu sein. Dazu täglich Nachrichten sehen und hören um sich eventuell ankündigende Dinge kommen zu sehen.
    In den meisten Fällen ist Flucht und Isulation der beste Schutz um lange gesund zu bleiben, sollte es doch einmal richtig böse kommen.
    Dieses hat die Evulution ja schon häufiger gezeigt...
    Klar gibt es auch Ausnahmen, auf diese kann ich mich aber nicht vorbereiten.

    Beste Grüße
    scts

  • Von Flucht halte ich nicht viel. Man hat sich ja schliesslich vorbereitet und das was in einen Rucksack passt wird einem nicht weit bringen.
    Letztendlich steht man irgendwo in fremder Umgebung und ist blank.
    Da finde ich sich einzuigeln mit dem was man hat und dies mir Klauen und Zähnen zu verteidigen die bessere Lösung.
    Ausnahme ein Meteoriteneinschlag oder ein Nuklearangriff direkt auf sein Gebiet.


    Auf die Medien zu hören ist meiner Ansicht nach keine gute Vorgehensweise, zumindest nicht auf die Systemmedien.
    Kommt so eine Pandemie, dann gehe ich für meinen Teil davon aus daß sie gewollt und bewusst in Umlauf gebracht worden ist.
    Da wäre es nicht ratsam denen zu folgen die dieses Ziel haben.


    Ich bin nicht der Überzeugung sich mit Anderen zusammenzutun könnte funktionieren. Es würde in so einer Krise schon schwer mit der eigenen Familie in Isolation Monate oder gar Jahre zusammengepfercht, in Dunkelheit, bei wenig Nahrung und ohne Unterhaltung und Genussmittel auszukommen.

  • Es gibt ja Grundsätzlich 2 unterschiedliche Ausgangssituationen
    1 - Es kommt schnell. Also Anschlag, Katastrophe... etc.
    Ein Erdbeben kommt ja in den meisten Fällen unverhofft. Wenn man Glück hat ist man dann zu Hause mit der Familie... Wenn die Vorräte stimmen, das Haus nicht zusammenbricht, dann ist die Situation überschaubar. Im Idealfall ist alles nach ein paar Tagen ausgestanden. Danach heißt es dann improvisieren, schauen wie die Lage sich entwickelt hat, und dem entsprechend handeln.
    Im anderen Fall bin ich auf der Arbeit, was für mich heißt, dass ich erstmal 70 km nach Hause muss sofern mein Auto noch fahrbereit ist.
    Ein weiterer Faktor, der zumindest bei meiner Betrachtung dazu kommt ist, wann es einen erwischt.
    Als normaler Arbeiter bin ich, wenn ich nicht krank bin an 220 Tagen auf der Arbeit. Das heißt zu 60 % wird es mich also auf der Arbeit treffen, was für mich bedeutet, dass ich mein Auto immer so voll getankt habe, dass ich immer nach hause komme. Meine Arbeit ist 70 km entfernt plus evtl Umwege im Fall der Fälle habe ich eigentlich selten einen Tank halb leer unterschreitet. Dazu kommt ein Messer und eine Taschenlampe.


    2 - Es kommt langsam Epidemie. Damit meine ich jetzt, dass sich auch die schnellste Epidemie langsamer ausbreitet als ein Erdbeben...
    Wenn ein Virus auf dem Weg ist die Menschheit auszurotten, dann bekommt man das heutzutage mit. Man bekommt mit, wie viele der Kollegen schon erwischt worden sind und wird sich vermutlich irgendwann die Frage stellen, ob man selber noch hin gehen soll. Sofern der Arbeitgeber nicht schon vorher den Betrieb einstellt. Dann kann man nur noch hoffen, dass der Virus nicht schon in einem selber schlummert. Es bleibt ja keiner zu Hause, nur weil im TV wieder ein noch so schlimmer Virus auf dem Vormarsch ist.
    Entschließt man sich dann zu Hause zu bleiben, kommt es auch wieder auf die Bevorratung an. Ist genügend da, wie lange kann/muss ich ohne einen Supermarkt auskommen. Nach ein paar Tagen wird man dann sehen wie man improvisieren muss. Wichtig für mich ist, dass meine Familie und ich erstmal zusammen sind.


    Haus verteidigen oder Flucht in den Wald kommt dann. Den Rucksack kann ich dann immer noch packen.

  • Gut verfasst mortnizer!


    Ich denke es ist dabei noch wichtig zu differenzieren, wo/wie ich lebe:


    Mitten in Hamburg, Berlin oder Köln wird es sich vor allem bei lang anhaltendem Problem wahrscheinlich in einigen Punkten schwieriger gestalten als auf dem Land/Dorf.


    Andererseits wird es auf dem Lande länger dauern, bis Hilfe eintrifft oder Reparaturen durchgeführt werden.


    Das haben einige Beispiele aus dem Bereich der Naturkatastrophen der letzten Jahre gezeigt.


    Gruß,
    AJAX

    Plan - Prepare - Execute

  • Moin,
    wenn es eine Pandemie geben sollte wird es wahrscheinlich sehr schnell, sehr schwierig werden auf dem normalen weg von der Arbeit nach Hause zu kommen.
    Wenn man sich die Seuchenschutzmaßnahmen aus den 90er bei Ausbrüchen von Schweinepest, ausschließlich Tierpathogen, ansieht wird es bei einer Humanpathogenen Pandemie
    sehr schnell zum Abriegeln von Städten, Landkreisen und ähnlichem kommen.


    Das bedeutet das man dann nicht mal eben 70km nach Hause fahren kann. Das wollen dann nämlich alle und man steht schnell auf allen Strecken im Stau vor Straßensperren.
    Aber es ist natürlich nicht so schnell wie bei einer Naturkatastrophe. Auch eine Pandemie braucht, wie mortnizer sagte, Zeit. Von daher ist wichtig sich Gedanken zu machen wann der Zeitpunkt
    gekommen ist an dem man sich überlegen muss ob man noch zur Arbeit fährt oder nicht.


    Bei mir sind es 30km die ich meist mit dem ÖPNV bewältige. Also ist die Wahrscheinlichkeit hoch das ich bei einer Pandemie unter den ersten bin. :thumbdown:
    Trotzdem habe ich, für den Fall das ich nicht betroffen bin oder für alle anderen Ereignisse, auf der Arbeit ein Set das mich, in Verbindung mit meinem EDC,
    auch zu Fuß nach Hause bringen kann. Inklusive eines Plans zur Überwindung des Rhein, der mich von zuhause trennt (Es funktioniert! Ich habe es bereits getestet! :thumbup: )


    Gruß
    Björn


    PS: Bitte redet nicht von DER Virus, es sollte die Rede sein von DAS Virus!!! Da ich in der Branche arbeite kräuseln sich mir die Nackenhaare bei der Virus! ;(

    "Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles seine Bemerkungen."
    Heinrich Heine

    2 Mal editiert, zuletzt von Burschilan ()

  • Ich denke die beste Möglichkeit wäre immer aufmerksam zu bleiben (Radio hören , im Internet informieren {aus dem Grund dass ich von den Mainstream-Medien nicht viel halte, Radio geht grade noch}, immer schauen dass der Impfpass gut gefüllt ist).
    Falls es dann wirklich zu einem Ausbruch kommen sollte zu Hause bleiben ( Ich würde im Haus Einmalmasken tragen und falls man wirklich mal raus muss eine richtige Maske mit entsprechenden Filter eventuell auch noch einen Schutzanzug)
    Evakuierung würde ich versuchen zu vermeiden (Pandemie + Menschenmassen in Notunterkünften= :russroul: )
    Der Notvorrat sollte schon ausreichend sein ( Ich arbeite zur Zeit auf 6 Monate hin) und bis der aufgebraucht ist wären die meisten Menschen in der Umgebung wahrscheinlich tot oder nicht mehr da (Evakuierung, Flucht,...).
    Wegen dem Punkt nach Hause kommen :/ falls es bei uns eine Straßensperre geben würde dann auf der Brücke bei unserem Haus, das ist der einzige Weg dorthin und zu den dahinter liegenden Siedlungen. Aber dafür gibt's auch ein paar kleine Schlupflöcher :D :wacko::whistling:

  • @Name: Ich würde, wenn ich zuhause bin, mehr Wert auf Handdesinfektion als auf Mundschutz legen.
    Auch wenn man von draußen zurück kommt ist die Handdesinfektion, denke ich, das was den unterschied aus macht.
    Wenn Du in Deinem Zuhause nicht so viel "Disziplin" hast das sich alle an die Spielregel halten, kannst Du einen Schutz mit einmal OP-Mundschutz (ich denke Du meinst die) auch vergessen.
    Für draußen sollte es ein FFP3 Mundschutz mit Ausatemfilter sein. Durch die dichte des Materials wird das tragen ohne Ausatemfilter sehr schnell sehr unangenehm und Nass.
    Gruß


    Björn

    "Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles seine Bemerkungen."
    Heinrich Heine

  • Falls wirklich eine sehr schlimme Epidemie ausbricht würde ich das Haus nur mit ABC Schutzmaske + Gummihandschuhe und Gummistiefel verlassen. Sieht vielleicht blöd aus aber es sollte helfen. Wenn das nicht ausreicht dann sitzen wir sehr tief in der Tinte.

    vae victis

  • Keine Sorge ich hab Desinfektionsmittelspender aufgestellt und trag immer eine Flasche mit mir rum.
    Ich desinfiziere meine Hände auch ca. 5 mal am Tag.
    Ich denke dies sollte ausreichen um Krankheiten vorzubeugen.

  • Sich die Hände zu Desinfizieren wenn man zu Hause ankommt ist vollkommen sinnlos.
    Zwischen potentieller Infektionsquelle und zB Deinem Mund, oder Deinem Essen, Deinen Augen, offenen Wunden, ... etc. sollte die Desinfektion liegen.

  • Wenn Du aber mit Mundschutz nach Hause kommst ist es durchaus angeraten vor dem abnehmen des Mundschutzes, also im vermeintlich sicheren Zuhause die Hände zu desinfizieren.
    Das die allgemeine Hygiene wichtig ist sollte vorausgesetzt sein.


    Da wir von einem Epidemie fall ausgehen, also einer Zeitlich begrenzen Situation, sollten die Auswirkungen auf das Imunsystem zu vernachlässigen sein.
    Im täglichen Leben sieht das anders aus. Da sollte man einen normalen Umgang mit Seife pflegen und meist auf Desinfektionsmittel verzichten können.


    Gruß
    Björn

    "Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles seine Bemerkungen."
    Heinrich Heine

  • Ich weiß das zu viel Desinfektion schädlich ist. Es ist ja auch nicht so das ich dauernd desinfiziere sondern nach der Toilette,vor dem Essen und in der U-Bahn/Zug/Bus.
    Von daher denke ich das dieser Umgang mit Desinfektionsmittel eher nützlich als schädlich ist.

  • Ich weiß das zu viel Desinfektion schädlich ist. Es ist ja auch nicht so das ich dauernd desinfiziere sondern nach der Toilette,vor dem Essen und in der U-Bahn/Zug/Bus.
    Von daher denke ich das dieser Umgang mit Desinfektionsmittel eher nützlich als schädlich ist.


    Mit Maß und Ziel hast Du sicher recht. Problematisch wird es nur bei den Leuten, die 1 mal am Tag desinfizieren und glauben sie wären immun gegen alles und auch bei denen, die 20 mal am Tag in dem Zeug baden.

  • Nun wie sich verhalten wie vorsorgen ?
    Grundsätzlich sollte man sich erstmal viel Wissen aneignen, und all dene Szenarien schon mal gedanklich durchspielen, die auf einen zukommen !...könnten !
    Das spart Blut.


    ein paar Gedankenansätze die über das Horten von purer Ausrüstung hinausgehen :
    +Rückzugsbereich schaffen ( desto weiter Weg von der Stadt desto besser)
    +sich grunsätzlich mit der Taktik befassen : Rückzugsraum vs Operationsraum
    +Training an Waffe und Gerät
    +Das Operieren bei Dunkelheit
    +Erste Hilfe Hoch 2 ( Trauma Kontrolle, einfache OP´s...)
    +wirkungsweise von Medikamenten plus natürliche Alternativen !
    +Sicherungsmaßnahmen ( Fallen, Alarm, Barrikade)

    By a route obscure and lonely,
    Haunted by ill angels only....

  • Orval , wie meinst du operieren bei Dunkelheit ? Im taktischen Sinne oder?
    An einfache OPs hab ich schon gedacht aber wo lernt man sowas??
    Ich wohne in nem kleinen Dorf, ca. 50-60 km weit von der nächsten Stadt entfernt , durch Wald getrennt . Glaubt ihr das reicht als Rückzugsort? Befestigung ist relativ leicht , da es nur zwei Brücken unserem Haus gibt, die über einen Fluss und einen Kanal führen. Die sind relativ dünn , ich wollte mur dafür ein paar Sandsäcke bestellen.
    Über was man sich Sorgen machen sollte währen eventuell Evaluierungen . Vielleicht holen die uns dann auch mit Gewalt aus unseren Häusern und stecken uns in Flüchtlingslager. Ich denke es wäre aber nicht so gut in Flüchtlingslager zu gehen wegen Krankheiten , Infrastruktur,Kriminalität. Was denkt ihr darüber?

  • Über was man sich Sorgen machen sollte währen eventuell Evaluierungen . Vielleicht holen die uns dann auch mit Gewalt aus unseren Häusern und stecken uns in Flüchtlingslager. Ich denke es wäre aber nicht so gut in Flüchtlingslager zu gehen wegen Krankheiten , Infrastruktur,Kriminalität. Was denkt ihr darüber?


    Darüber habe ich mir auch schon Gedanken gemacht. "The Crazies" ist in der Hinsicht ein sehr beunruhigender Film - ausnahmsweise mal keine klassischen Zombies, sondern Infektion übers Trinkwasser, Sammellager und Dekontamination/Auslöschung.
    Gewaltsame Evakuierung wäre für mich eins der beängstigendsten Horror-Szenarien ;( .
    Aber auch das mit dem Wasser hat mich zum Grübeln gebracht, weil ich schließlich fast nur Leitungswasser trinke.

  • Es gibt sicherlich genügend Grundlagen für Gedankenspiele die im absoluten Horror enden. Jedoch sollte man nicht vergessen die eigenen Möglichkeiten, die Wahrscheinlichtkeit des Eintretens und den Verlust an Lebensqualität die Plannung und Anschaffung für alle Eventualitäten mit sich bringen in Betracht zu ziehen. In dem Sinne losgelösst von jeglichem Religiösen Zusammenhang folgende Zeilen:


    XXX, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
    den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
    und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.


    Die Welt ist nicht ganz so böse wie mancher denkt ;)

    In God We Trust, All Others We Monitor

    2 Mal editiert, zuletzt von Holzkuh ()

  • Ehrlich gesagt kommt mir die Welt von Tag zu Tag immer böser vor ^^ . Die ganzen Aufstände, neue Krankheiten,Klimawandel, die neue Studie über Super-GAUs in Europa von Greenpeace,etc.
    Ich hab ja nicht so viel Erfahrung wie manche hier im Forum aber war die Welt vor 20-30 Jahren auch so? Das würde mich mal interessieren.

  • Ich hab ja nicht so viel Erfahrung wie manche hier im Forum aber war die Welt vor 20-30 Jahren auch so? Das würde mich mal interessieren.


    Die Welt war vor 20 bis 30 Jahren auch nicht so viel anders, nur der Fluss an Informationen konnte weitaus besser gesteuert werden. Dank globaler Vernetzung weiß heute jeder mehr bzw. glaubt dies zu tun. Die Frage welcher Quelle man noch trauen kann, ist für das Individuum sehr viel schwieriger geworden. Aktuelles Beispiel ist die Situation auf der Krim. Da hilft nur ein gesundes Misstrauen und eine gesteigerte Medienkompetenz.


    Gruß Merc

    People are tribal. The more settled things are, the bigger the tribes can be. The churn comes, and the tribes get small again.
    IG: @mgph.edc

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