Vorplanung zu einem Urban Survival Treff

  • Moin Leute,
    auf dem letzten Treffen in HH hatten ich die Idee mal einen Probelauf im Urban Survival zu machen.
    Nicht wenige hatten Lust sich einige Tage im bebauten Gelände zu behaupten.
    Ein geeignetes Gelände hätte ich in der Nähe von Prag. Es ist eine kleine verlassene Wohnsiedlung der Russen.
    Ab und an spielen dort mal ein paar Jugendliche AS aber sonst ist dort echt nichts los.
    Kosten sollen keine entstehen, es soll wirklich nur ein Treffen werden ohne Komerziellen Hintergrund.
    Jeder bringt sich mit ein und natürlich auch sein Krempel selbst mit.
    Gedacht ist, das jeder nur das mitnehmen darf, was er auch selbst 10km durch schweres Gelände tragen kann. Also kein Kampingplatz Ersatz.


    Zeitansatz: 19.Oktober ab 1900h bis 23.Oktober 1200h.


    Jetzt meine Fragen an Euch:


    1. Besteht Interesse?
    2. Was möchtet Ihr dort üben?
    3. Wer kann sich als Ausbilder mit einbringen (ohne Ausbilder geht nichts)?


    Mit dieser Idee möchte ich niemandem auf die Füße treten oder anderweitig verärgern, wenn das eine nicht so gute Idee war dann "Sorry" und ich mach das nur mit meinen Kumpels ohne Leute aus diesem Forum.
    Wenn ich genug positives Feedback bekomme, dann werde ich eine Ausschreibung im Forum veröffentlichen.

    Beste Grüße
    scts

    2 Mal editiert, zuletzt von KG1 ()

  • Klingt sehr interessant und gehört hier sicherlich her.
    Eröffne doch einfach mal einen separaten Thread dazu. Je nach Terminvergabe wäre es sicherlich interessant Tony bezüglich der Sache zu kontaktieren und wenn hier im Unterforum die Planung soweit steht, kann man es im Meeting Point veröffentlichen um die Formalitäten der Teilnehmer und des Drum herums zu klären ;)

    Plan - Prepare - Execute

  • Eventuell kann ja einer der Moderatoren das für mich umsetzen, dann ist es auch nicht doppelt..
    Überschrift dann bitte "Urban Survival Probelauf 2012"


    Danke

    Beste Grüße
    scts

  • Darf ich dich fragen wie du das mit, 10 km durch schweres Gelände tragen, meinst wenn es sich um ein Urban Survival handelt? Wenn sich das in einer verlassenen Siedlung abspielt was ist dann das schwere Gelände? Meine Frage ist nicht bös gemeint, ich finde die Idee ziemlich interessant, nur kann ich mir das irgendwie im Moment nicht ganz so richtig vorstellen. Bin halt im Betondschungel aufgewachsen.

    vae victis

    Einmal editiert, zuletzt von Kibo ()

  • Das kann ich gern beantworten.
    1. Ich möchte vermeiden, das die Leute mit einem Bollerwagen voll Ausrüstung ankommen und ihren Kampingplatz aufbauen.
    Über Jahrzehnte habe ich diese Leute immer wieder bei allen Arten von Ausbildungen getroffen. Die hatten für alles ein Tütelütt oder ein Klingeling und sind auch deshalb nie an ihre Grenzen gekommen (außer beim tragen). Bei einem guten Training sollte man meiner Meinung nach auch gern mal in einigen Bereichen an seine persönlichen Grenzen gehen.


    2. Wir wollen uns natürlich auch durch die Häuserschluchten bewegen (nicht nur auf Straßen und Wegen) und den Standort aus übungszwecken öfter wechseln.
    Mehr als ein Rucksack sollte es deshalb nicht sein. Jeder merkt sehr schnell was er dann wirklich benötigt und was nicht, diese Erfahrung ist dann schon sehr viel Wert. Weniger ist mehr, auch mehr an Erfahrung!


    Urban Survival oder Urban Kamping?


    Eure Ideen und Anregungen hierzu sind gefragt...

    Beste Grüße
    scts

    Einmal editiert, zuletzt von KG1 ()

  • Wie sieht es am Übungsort mit den Rechtskomponenten aus? Man ist ungewöhnlich, auffällig (Outfit, Übungsablauf) in
    einem fremden Rechtsbereich unterwegs. Bewegt man sich im Rahmen des dortigen, geltenden Rechts? Wie sind die Eigentumsverhältnisse des Übungsortes? Benötigt man eine mündl. / schriftl.Genehmigung des Eigentümers gegenüber den Behörden? Müssen die Behörden vor Ort informiert werden? Ignoranz dieser Kriterien kann sehr teuer werden und Unwissenheit schützt vor Strafe n..........!
    Sprachbarrieren hinsichtlich evtl. Behördenvertreter, Eigentümer / Verwalter etc. können unliebsame Folgen bis zur Beschlagnahme u. /od. U - Haft mit sich bringen.

  • Ich gebe Tony Recht, man muss sich wirklich mal erkundigen wie das gesetzlich aussieht und ob man so etwas den Behörden melden muss. Wir brauchen dann auch noch einen Bauplan des ganzen Areals damit wir uns dann wirklich nicht verlieren, weiß ja nicht wie groß das ist. Und wir brauchen jemand der sich in solchen Sachen auskennt. Jemand der so etwas schon mal gemacht hat.

    vae victis

  • Diese Veranstaltung würde ich nur mit Euch durchziehen wenn rechtlich alles im grünen Bereich ist!
    Wenn wir es machen, dann werden auch einige wenige Polizisten und Soldaten aus Tschechien mit dabei sein. Die Herren sind seit Jahren gute Freunde von meinem Team und mir und auch sehr an diesem Thema interesiert. Durch die Herren haben wir dort viel mehr Möglichkeiten als jeder normal Sterbliche dort. :tinkerbell:
    Die würden dann auch alles mit den Behörden regeln, so das es keine Probleme geben wird.
    Zur Not könnte ich auch eine alte Kaserne in CZ anmieten, dann kommen aber Kosten auf uns zu. Dort gibt es nicht so viele Häuser, es ist aber dann alles unser Spielplatz, ohne andere Leute. Wie teuer es dann wird kann ich noch nicht sagen.


    Die erste Version ohne Kosten wäre mir persönlich lieber.


    Auf Grund der wenigen Resonanz gehe ich eher davon aus, das wir keine 5 Leute zusammen bekommen... was mir dann zu wenig wäre.
    Erst recht, wenn wir die Kaserne mieten müssten.


    Wer echt Interesse hat, der liest doch auf sicher hier schon mit, oder?

    Beste Grüße
    scts

  • Also wie auf dem Hamburger Treffen schon gesagt: Ich bin dabei. Der vorgeschlagene Termin müsste auch passen, falls doch nicht schreib ichs nochmal, komme gerade nicht an meinen Kalender.


    Ich stünde auch als "Instructor" für das Thema Abseiltechniken verschiedener Art zur Verfügung. Das Material für kleine Gruppen dafür kann ich stellen bzw mitbringen.


    Auch kann ich für 2 weitere Teilnehmer aus der Hamburger Ecke eine Mitfahrgelegenheit anbieten.


    Gruß


    Adrian


    KG1: Eröffne doch einen Thread im "Meeting Point" da werden dann auch viel mehr Interessenten aufmerksam.

    Es ist Gearaffe, nicht Gear-Affe! Langer Hals und so... :)

    2 Mal editiert, zuletzt von Gearaffe ()

  • Noch nicht, ich möchte hier im Kreise der Interessierten erst einmal die wesentlichen Dinge abarbeiten. Wenn der Termin erst im MP steht, dann sollte alles genau fixiert sein.


    Diese Punke sollten hier alle, die Interesse haben, bitte mit ausarbeiten:


    Rechtliches:
    scts und die Tschechen


    Organisation vor Ort:
    scts und einer der Tschechen


    Ausbildungen:
    Gearaffe = Seiltechniken.
    Eule = Essbares Grünzeug
    Cheez = Erste Hilfe
    scts = Wassergewinnung, Verhalten und Bewegungsarten je nach Gefärdungslage, Auswahl der Unterkunft je nach Gefährdungslage, Sicherung der Unterkunft (Feuer, Erdbeben, Menschen)und Alarmanlagenbau.


    Gewünschte Kleidung:
    Kopfbedekung, Kleidung in gedeckten Farben, feste Schuhe (auch wegen der Glasscherben), Handschuhe,


    Gewünschte Ausrüstung:
    Survivalset, Messer, Wolldecke, Erste Hilfe Set, Müllbeutel groß, kleine wasserfeste Beutel, Wachsstift,
    Alles weitere jeder so wie er möchte.


    Ausrüstung die nur einmal vor Ort sein sollte (wer bringt was mit?):
    Brecheisen, Schaufel/Sparten, grobe Säge, Panzerklebeband,


    Nicht erwünschte Ausrüstung = Zelt, Camo-Kleidung,


    Anforderungen an die Teilnehmer =
    Mindestens 18 Jahre alt...
    Man sollte in der Lage sein, seinen Krempel selbst 10km in 3 Stunden schleppen zu können...
    Die Bereitschaft, diese Erfahrungen auch machen zu wollen...


    Es nutzt natürlich nichts, wenn ich meine eigene Vorstellung vom Ablauf habe und Euch das dann viel zu militärisch (das ist bei mir leider sehr ausgeprägt) ist. Ich würde Euch in Gruppen einteilen und Stationsausbildungen machen. Jede Gruppe soll zusätzlich täglich verschiedene Aufgaben lösen, die dann mit allen Teilnehmern begutachtet werden. Die Aufgaben sollen jeden Tag etwas anspruchsvoller werden.


    Bitte schreibt, wie Ihr Euch diese Tage vorstellt.

    Beste Grüße
    scts

    10 Mal editiert, zuletzt von KG1 ()

  • Sinnvoll finde ich, wie bereits von scts geplant, wenn das Training über das reine Dozieren hinausgeht und Aufgaben innerhalb einer Grupppe bewältigt werden müssen, sich jeder persönlich einbringen muß.


    Gewünschte Ausrüstung = Föhn :D , Biwaksack, kleiner Schlafsack, Matte, Waschzeugs, Wasserflasche, großes EDC.

  • KG1 mach doch nen eigenen Thread auf, um zu sehen, wie groß das Interesse dafür ist.


    Soll nämlich Leute im TF geben, die überhaupt nicht in diesen Thread hier schauen und somit nichts davon mitbekommen ;)

    Gruß, Daniel

  • Moin -


    seit dem Treffen in HH hat sich bei mir nix geändert - wenn's mit der Urlaubsplannung hinhaut, gerne. :)


    Diesen Thread hätte ich nicht gefunden btw, den lese ich normalerweise nicht.


    Wenn es konkret wird, kann ich versuchen, ein bissl Nahtmaterial zu besorgen, dann könnte man einen kleinen Nähkurs einbauen. Da ich zZt in einem Krankenhaus ohne Notaufnahme bin, könnte sich das etwas schwieriger gestalten [dort gibt's nämlich meistens irgendwo zum Üben abgelaufenes Nahtmaterial], insofern kann ich das noch nicht versprechen, solange nix konkret ist (und keine Teilnehmerzahl bekannt ist).
    Alles, was darüber hinausgeht an medizinischer Versorgung wird er schwierig, von Dingen wie Transport etc habe ich genausoviel Ahnung wie jeder, der ein Buch lesen kann ;)


    Gruss, Keno

  • Dito. :) Der Termin ist vorgemerkt und ich habe großes Interesse.


    Wichtig finde ich folgenden, sowohl die Ausrüstung als auch die Kleidung betreffenden Punkt: Kein Camouflage, nur gedeckte Farben. Wir wollen lernen, uns ungesehen/unentdeckt im urbanen Gebiet zu bewegen.

  • Dito. :) Der Termin ist vorgemerkt und ich habe großes Interesse.


    Wichtig finde ich folgenden, sowohl die Ausrüstung als auch die Kleidung betreffenden Punkt: Kein Camouflage, nur gedeckte Farben. Wir wollen lernen, uns ungesehen/unentdeckt im urbanen Gebiet zu bewegen.


    Eben! Und auch um den Eindruck einer verkappten Wehrsportgruppe bei zufälligen Beobachtern zu vermeiden....


    Gruß


    Adrian

    Es ist Gearaffe, nicht Gear-Affe! Langer Hals und so... :)

  • Ich finde die meisten Punkte sehr konstruktiv und vor allem realistisch. Dennoch: Verstehe bitte dass du den erlebten Einzelfall nicht verallgemeinern kannst. Ich war nach Katrina in New Orleans und konnte dort Dinge sehen und erleben die deinen Punkten (auch in den Beiträgen weiter oben) nicht entsprechen.
    Aufem Dorf muss man beim durchsuchen von Trümmern kaum ein Seil nutzen. Muss man eine Person über entsprechende Höhe von oben versorgen -z.B. in nem Ubahn Schacht, macht abseilen Sinn. Ebenso wie an größeren Haustrümmern. Hat mir ein Erdbebenhelfer aus Pakistan bestätigen können .


    Wie gesagt - Ich finde deine Ausführung prima und eine Top Ergänzung, aber allem anderen den Sinn absprechen halt ich für falsch.


    Denke du weisst was ich meine ;)


    Gruß

    Plan - Prepare - Execute

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