Vorplanung zu einem Urban Survival Treff

  • Preparedness finde ich nicht nur unter dem Aspekt der Selbst- oder Nächstenhilfe sinnvoll. Es erweitert auch den intellektuellen, mentalen und emotionalen Horizont!


    Beim Militär wurde sich schon immer intensiv mit Überlebensstrategien beschäftigt und ich finde, das Wissen sollte man nutzen. Die Handbücher für Soldaten enthalten wertvolles Outdoorwissen und sind häufig die erste Lektüre an dem Thema interessierter Jugendlicher. Erfahrene Militärangehörige haben grundlegende Bücher über Survival geschrieben und auch Rüdiger Nehberg hat vom Militär gelernt!


    Wie will man sich vor giftigem Rauch schützen, wenn man die Himmelsrichtung, in die man laufen muß (ohne Kompass) nicht erkennen kann?
    Was kann ich ohne großen Aufwand essen und liefert mir erstmal Energie?
    Wie gehe ich mit Kälte um?
    Wie mache ich auf mich aufmerksam oder wie vermeide ich dies?
    Wie seile ich mich ohne Gurt ab und wie komme ich ebenso ohne Gurt irgendwo hoch?
    Wie kann ich ohne Medikamente helfen?


    Militärisches Wissen ist eine hervorragende Ergänzung zu zivilem!


    Kibo: Wo würdest Du innerhalb städtischer Umgebung Wasser suchen, wenn die Leitungen defekt sind? Wie gräbt man, wenn man verschüttet wird und wie kann man Verschüttete bergen?

  • Leute,
    wir werden einen gesunden Mix aus Praxis und Theorie machen!
    Natürlich werden wir auch üben, wie man sich vor giftigem Rauch schützt und wo man nach Wochen noch Wasser her bekommt.
    In der Stadt geht das nämlich auch ohne Wasserhahn. Ich kenne da mehrere Möglichkeiten (von der Armee).


    Wir werden jeden Tag eine andere Notsituation (Feuer/Rauch, Erdbeben, Atomunfall, Flut, usw) simulieren und hierdurch bestimmt viele Erfahrungen sammeln. Durch diese simulierten Notsituationen ergeben sich dann auch die Ausbildungsinhalte.


    Und auf sicher bringen diese Erfahrungen jeden von uns weiter und auch noch ne Menge Spaß.

    Beste Grüße
    scts

  • Hatte mich auf dem treffen ja null dazu geäußert, wollte mich insgesamt auch zurückhalten, ich glaub jetzt will ich aber doch was dazu sagen.



    Ich werde nicht mitmachen. Obwohl ich das thema mehr als hochinteressant finde. Warum nicht? Ganz ehrlich: das ist eine erfahrung die ich mit leuten machen will die ich ewig kenne und denen ich voll vertraue. Daß das nicht unbedingt praktisch ist und im ernstfall auch nicht so sein wird ist mir bewusst, dennoch. So bin ich halt. Ist euch gegenüber auch nicht bös gemeint oder so.


    Darüber hinaus bedeutet eine notsituation für mich eventuell auch einen (vorübergehenden, aus der not heraus unternommenen) bruch mit meiner veganen lebensweise. Das ist etwas was ich NICHT simulieren möchte. Und für fünf tage nochmal zweieinhalb bis dreieienhalb kilo bp5 + moralaufrechterhaltendes naschwerk o.ä. Mitzuschleppen ist für mich auch keine echte option.


    Ich weiß eigentlich ist es für euch unerheblich wieso ich nicht mitkomme und die ganze zeit die fresse halte. Dennoch wollte ich dazu was sagen, wenn ich mich schon zu wort melde.


    Weil:


    An tonys ausführungen hat mir eines extrem gut gefallen: er inkludiert psychologische aspekte in sein training. Was ich allerdings vermisse ist:


    Motivation.



    Gehen wir davon aus der stuhl gerät in den luftvertikutierer. Du findest dich (ggf deineN partnerIn, kinder, onkel, tante, freunde usw usf) zusammen, tust dich vielleicht mit ein paar anderen leuten zusammen, was ich grundsätzlich für eine gute idee halte, planst deine flucht usw, legst los.... Ihr wisst was ich meine.
    Auf ein mal knickt jemand ein. EinE angehörigeR der bezugsgruppe resigniert. Sagt sowas wie das aus actionfilmen bekannte "lasst mich liegen, ich bin nur ballast" oder so. Ich weiß, militärische harte hunde würden vielleicht sowas sagen wie "kollateralschäden" oder "darauf können wir keine rücksicht nehmen" oder sowas, aber ich glaube wir sind nicht so. Evtl. Sprechen wir hierbei von angehörigen oder guten freunden von jemandem aus der bezugsgruppe. Was ist dann? Wie wird die person wieder motiviert?


    (Das ist nebenbei bemerkt auch einer der gründe wieso ich mich ausklinke, ich kann mir nur zu gut vorstellen daß ich, der komplett an funktionierende infrastruktur gewöhnt ist, irgendwann nen rappel bekommt und einfach dienschnauze voll hat und einfach nur noch duschen will. )


    Hat da jemand ideen zu? Kann sowas auch platz finden in dieser übung?



    Kibo: ich denke auch deine einwände sind valide, jedoch ist mein verständnis dieses trainings eher das einer flucht- als einer long-term-survival übung. Mein plan sähe zb IMMER eine flucht aus urbanem gebiet heraus in stadtrand- oder ländliche gebiete vor. Ein grund wieso ich nicht in die hh innenstadt ziehen werden;)

    Einmal editiert, zuletzt von xMAJORxTHREATx ()

  • Es wäre schön, wenn sich überwiegend die Leute mit einbringen, die auch mitkommen möchten!
    Es wäre noch schöner, wenn diese Leute dann auch vor Ort einen Part übernehmen würden!
    Es wäre noch viel schöner, wenn wir eine Aufgabenverteilung aller Nutzer hätten! Auch bei der Vorbereitung.
    Wer sich nicht mit einbringen kann, der wird sich bestimmt vor Ort immer in die erste Reihe stellen, wenn Leute für irgendetwas benötigt werden...


    :lemmecheck:

    Beste Grüße
    scts

  • Ich kann dir noch nicht 100% zusagen, aber ich könnte mich, um das Thema Feuer kümmern, aber mit Ersatzmann.


    Angefangen bei ausgekohlter Baumwolle bis zu Zucker mit Kaliumpermanganat :)

    Grüße Frank

    Einmal editiert, zuletzt von Nordwind ()

  • Nun ich kann auch noch nicht 100% zusagen, aber Interesse besteht auf jeden Fall!
    Da ich leider keine militärische Ausbildung hab und das Thema Urban Survival für mich ziemlich neu ist würde ich warscheindlich auch nicht viel beizutragen haben, K.A ob das für euch OK wäre wenn sojemand mitkommt..


    Grüße

    better be judged by twelve than carried by six

  • Womöglich wäre es sinnvoller weniger einen Kurs/Training...sonder mehr sowas wie einen Workshop zu planen.


    Sinn und Zweck sich gegenseitig Neuheiten zu zeigen und Denkanstöße zu liefern.
    Eine „Durchschlagübung“ oder überwinden von X-Hindernissen, kann für einige schon Probleme bereiten => weil man nicht von jedem dieselben Fähigkeiten voraussetzen kann und darf.


    In 2 Tagen könnte jedoch ein lockerer Austausch über diverse Fähigkeiten und wie man diese erlangt gezeigt werden. So könnte jeder alles probieren was ihn interessiert oder das ein oder andere auch auslassen.


    Von dieser Seite würde ich das sehen und auch so angehen.

    „Ein freier, denkender Mensch bleibt nicht da stehen, wo der Zufall ihn hinstößt;
    oder wenn er bleibt, so bleibt er aus Gründen, aus Wahl des Bessern. “

  • gearillero: Genauso war das doch eigentlich geplant, bzw zumindest hatte ich das so verstanden.


    Eben ein Treffen unter Gleichgesinnten/ -interessierten, wo jeder von jedem lernen kann, wenn er mag, wo jeder seine Ausrüstung mal testet, um aus eigener, gemachter Erfahrung/Fehlern für sich selber Verbesserungen in Material, Denke und Einstellung vornehmen kann, und von Ideen, Erfahrungen und Ausrüstung der Anderen Teilnehmer inspiriert wird. Wo auch jeder ohne Erfahrung willkommen ist, wenn er sich dafür interessiert, denn wir sind ja nun alle nicht als Rüdiger Nehberg geboren... :lemmecheck:


    Wenn Meister Kibo nun vorab einen Lebenslauf und Referenzen von Eule und mir haben will, weil wir ihm bei einem Forentreffen unverbindlich zeigen wie man sich ne leckere (?) Brennessel-Löwenzahn Suppe köchelt, oder sich abseilt, er noch ausgiebiges Schiesstrainig möchte, zusätzlich noch das Herstellen von Explosivstoffen, weil man mit dem Zünden selbiger wie er sagt, ja Menschenleben retten kann, während Absilen unnötig ist, dann ist er wohl bei den kommerziellen Kursen (oder IMHO eher noch ganz woanders...) besser aufgehoben, wo er dann hinterher das versprochene Kursprogramm einklagen kann. Zu den restlichen Merkwürdigkeiten und Ungereimtheiten in seinen Beiträgen hier im Thread lass ich mich mal besser nicht weiter aus.... ?(


    Ich für mich hatte auf etwas, ähnlich Langgöns gehofft, mit ordentlich interessantem Programm drumherum, anstatt Grillen und Saufen ( nich, dass das nicht auch toll war :D ), halt nicht ganz so luxoriös, sondern eben praxisorientiert, aber ohne, dass es eine Drillausbilung wird, wo man den Spass am Ganzen verliert...


    Ich würd mich freuen, wenn wir so eine Aktion hinbekommen könnten, hauptsache mit Leuten die Spass an der Sache haben, die interessiert sind und sich wenn sie möchten auch selber aktiv einbringen.


    Gruß


    Adrian

    Es ist Gearaffe, nicht Gear-Affe! Langer Hals und so... :)

    2 Mal editiert, zuletzt von Gearaffe ()

  • ich muss mich mal hier einschalten. dieser thread ist scts spielwiese. und damit der thread nicht komplett zerredet wird werde ich gleich mal alles was vom thema abweicht löschen. also, bitte nicht wundern wenn der eine oder andere beitrag nicht mehr zu sehen ist. :)

    Tacticalforum Verhaltenskodex





    Be the kind of man that when your feet hit the floor each morning the devil says "Oh Crap, He's up!" Brother, life is too short to wake up with regrets. So love the people who treat you right. Forgive the ones who don't just because you can. Believe everything happens for a reason. If you get a second chance, grab it with both hands. If it changes your life, let it. Take a few minutes to think before you act when you're mad. Forgive quickly. God never said life would be easy, He just promised it would be worth it.

  • Ist eine gewisse Grundkondition erforderlich, um teilnehmen zu können?
    Sollen die Aufgaben gemeinschaftlich bewältigt werden?
    Ist Interesse an Überlebenstechniken erforderlich?


    Für mich hörte sich das eher wie ein Training, als wie ein 'Sit-In' an...

  • okay, noch ein letztes mal klartext. in diesem thread sollen sich die die interesse daran haben und daran teilnehmen wollen sich ein bringen, austauschen und konstruktiv den ablauf planen. und nein, hier geht es primär nicht um irgendwelche schieß- oder sprengveranstaltungen. und wer zu fett oder konditionell nicht in der lage ist für so eine veranstaltung bleibt eh lieber zu hause.


    also, gehirn einschalten, thread lesen und dann ggf. was posten. oder ne schreibsperre riskieren. :waiting:

    Tacticalforum Verhaltenskodex





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  • Hehe, danke Beisser für das aufräumen! :thumbup:


    Ich glaub Eule meinte das auch eher planerisch-konstruktiv und hat die Frage eher stellvertretend gestellt, so sportlich-grazil, wie ich sie in Erinnerung habe... 8)


    Ich habe bei sowas bisher eher die Erfahrung gemacht, das grossteils der Kopf sprich die Einstellung zählt. Klar, irgendwann sind körperlich bei jedem Grenzen gesetzt, ich hab aber auch schon "Dicke" gesehen, die den übertrainierten Stiernacken mittels Motivation und realistischer Selbsteinschätzung und Einteilung ihrer Fähigkeiten davon gelaufen sind am Ende...


    Ich bin selber auch ein Fettsack mit dreistelligem Gewicht und werde wohl mitmachen :whip:


    Was sagt scts dazu?


    Gruß


    Adrian

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    Einmal editiert, zuletzt von Gearaffe ()

  • Der Körperumfang, die Kondition und das Fachwissen spielen keine Rolle bei diesem Training solange die Anforderungen hierfür erfüllt werden.


    Das Interesse so etwas zu üben, die Fähigkeit sein Krempel selbst 10km (in 3 Stunden) schleppen zu können und ein Mindestalter von 18 Jahren sind für eine Teilnahme ausreichend.


    Natürlich werden wir in einigen Bereichen an unsere Grenzen gehen, wo diese liegen, das entscheidet jeder selbst für sich!


    Keiner wird zu irgendetwas gezwungen, trotzdem sollte man schon die Bereitschaft mitbringen, Erfahrungen auch machen zu wollen.
    Was für den einen schon eine Herausforderung darstellt ist für den anderen eventuell 08/15. So ist das im Leben und so ist es auch bei uns.


    Alles was wir machen, machen wir in der Gruppe. Jeder wird mit durch gezogen (wenn er möchte)!

    Beste Grüße
    scts

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