Schleifleinen "putzen" / Gutes Schleifleinen

  • Für Schleifbänder von Maschinen scheint es das ja zu geben, irgendein Zeugs mit dem man die Bänder reinigen kann.
    So eine Art Radiergummi? Ich weiss nicht genau.


    **Bevor hier wieder eine "Geiz ist (nicht) geil Diskussion" entsteht: Ich meine nicht verbrauchtes Schleifleinen wieder zu recyclen , sondern im normalen Rahmen das Schleifleinen während der Benutzung sauber/frei zu halten.


    Wie macht ihr das mit Schleifleinen? Ich hab das Problem, dass ich momentan bis auf ein Pack 600er Schleifleinen von "Kovax", welches supergeiles Zeugs ist, hab ich nur einen Karton voll "Billig-Schleifleinen" scheint mir. Bei Ebay im großen Pack, irgendwas Wolfcraft oder so. Sieht erstmal anständig aus, aber nach 2-3 Schliffen ist das Zeugs glatt wie ein Kinderpopo.
    Das lässt sich dann etwas ausbürsten, aber ich hab das Gefühl, dass das Billigzeugs ist. Vor allem wenn ich das mit dem Kovax vergleiche. Aber dsa ist eben auch viel feiner, darum kann ich das nicht so gut vergleichen.


    Wie reinigt ihr eure Schleifleinen - sofern ihr das tut?
    Ich möchte das logischerweise so lange wie möglich erhalten, ist ja nun auch nicht grad billig, wenn man mal überlegt, was man da verbraucht. =)


    Ich hab auch noch nicht sicher raus, ob nass schleifen, bzw, bisschen WD40 drauf, wirklich besser ist. (Fürs Papier)
    Würde mich also mal interessieren, ob ihr da bestimmte Tips habt, wie man sein Schleifleinen sauber hält.
    Ausklopfen scheint bei dem groben was ich hab nicht wirklich was zu bringen.


    Nebenbei, ich bin auch dankbar über Tips, was Schleifleinen angeht. Ich weiss, Micromesh und so, aber dsa zeugs ist ja wirklich nicht grad billig. Vom Kovax her ist mir schon klar, dass man da viel länger was von hat, das wird sich wie so oft mit Qualitätsware verhalten.
    Das Kovax find ich eigentlich sehr gut und vor allem auch nicht soo teuer wie Micromesh.


    Und schleift ihr nass? Wenn ja mit Wasser? Öl? Oder womit?

  • Hallo,


    Nass schleifen bring auf jeden Fall was. Allerdings verliert das Papier auch seine Form.
    Nass schleife ich ab einer körung von 120. Das ergebniss sieht nass auch wesentlich besser aus als Trocken.
    Ab 800 macht schleifen ohne Wasser keinen Sinn mehr das das Papier zu schnell zu ist und keinen abtrag mehr hat.

    Gruß Sascha

  • Hab gestern mal versucht mit Öl zu schleifen, bisher hab ich um Öl, egal ob auf Stein oder Papier immer einen Bogen gemacht, kann garnicht genau sagen warum.


    Mit grobem Leinen (bis 320) hab ich den Eindruck, dass es viel besser abträgt und länger hält.


    Mit dem 600 Kovax dagegen schleif ich weiter lieber trocken, das scheint mir besser abzutragen und so ein Kovax Bogen hält eh verdammt lang bevor er zu ist.



    *Das mit dem Staubsauger war ein Scherz oder? =)

  • *Das mit dem Staubsauger war ein Scherz oder? =)

    Wenn ich mal Holz oder Metall schleife, gehe ich zwischendurch mit dem 'Schnüffelstück' vom Staubsauger drüber, danach ist die Schleifwirkung wieder gut. Ist halt auch ne Frage des zu schleifenden Materials und der beim Schleifen entstehenden Hitzeentwicklung, ob das Schleifgut zupappt oder ob sich der Schleifstaub nur zwischen die Körnung legt. Vielleicht hab ich die Frage auch mißverstanden. ?(

  • Ich schleife mit Papier von Klingspohr, Matador oder Indasa. Bis P120 trocken, danach mit Wasser. Das Papier ist allessamt wasserfest und verliert seine Form nicht.
    Was bei den mittelgroben Körnungen auch geht, trocken schleifen und ab und zu "auswaschen", d.h. ganz nah mit nem Zerstäuber drüber. WD40 ist auch nicht besser als Wasser, nur viel teurer und ungesünder.
    Billiges Papier ist einfach nur lästig und die Arbeit damit eine Zeitverschwendung. Ich würde es noch benutzen, aber keine Wunder erwarten sondern einfach viel häufiger wechseln als das gute Zeug.

  • Jo, ich werd nicht nochmal am Papier sparen. Das ist sicher. Das gute ist, dass es nicht lange dauern wird, bis es alle ist, so schnell wie das aufgibt.
    Der Unterschied ist so gross, dass ich ab 240 manchmal am liebsten gleich auf 600, gute Qualität springen will (was sogar geht, ist nur etwas mühsam)


    Bei Holz kann ich mir vorstellen, dass das mit einem Staubsauger geht, du hast die Frage schon richtig verstanden denk ich Eule. =)

  • Was soll man da groß putzen ? 1 Bogen kostet vielleicht 40 cent


    Klingsporn Nassschleifpapier bezogen von Holz Service Urmann.... billiger und besseres Schleifpapier hab ich noch nirgends bekommen..den Schrott aus dem Baumarkt kann man vergessen..nur Nass schleifen also mit Wd40 od sonstwas, bringt gleichmässiges Bild.


    Auch hier gilt nicht sparen...ich komm aber mit einem Bogen, 20x23cm,relativ lange aus...man schneidet den ja eh in Streifen....


    wie heißts immer use belts like they are free und genauso ist bei Schleifleinen auch....


    Vergiss mal dieses ganze Gespare.... das bringt beim Messermachen od Pimpen nur eines und das ist mehr Arbeit, Frust und mehr Zeit,die draufgeht


    Klingt gorßkotzig aber ich hab auch lange versucht jedes Schleifband zu melken bis nix mehr ging od billige Tools zu kaufen....mit dem Ergebnis,dass ich alles nochmal kaufen musste,was ich oft nutze und viel Zeit und auch im Endeffekt Geld vertan habe,weil billiges Zeugs mir das Leben schwerer gemacht hat,wies eigentlich sein müsste.

    Email: fredslan@gmail.com
    The bitterness of poor quality lingers long after the sweetness of low price is forgotten

    2 Mal editiert, zuletzt von zingzong2005 ()

  • Ich spar beim Papier nicht wirklich. Das war ein Paket, das hab ich mal bei Ebay gekauft, Sortiment, und nicht wirklich billig. Also ich hätte da im Baumarkt um weiten billiger bei wegkommen können.


    Aber 40 cent für einen Bogen ORDENTLICHES Schleifleinen...da hätte ich gerne mal eine Bezugsquelle. =)
    Denn das wäre in meinen Augen eigentlich rein vom Preis "Billigzeugs"


    Für das Kovax zahl ich für 10 Bögen 13 Euro, das ist eigentlich ok find ich.


    Das mit dem Putzen war vielleicht auch der falsche Ansatz. Ich hab das Gefühl, dass dieses Ebay-Papier (wie gesagt, Wolfcraft oder so) nicht "zu geht", also nicht verschmutzt, sondern als ob die Körner da drauf abflachen, bzw, zerpulvern.



    Nichts desto trotz sollte man auch sein Schleifpapier, genau wie seine Feilen, ordentlich putzen, bzw. sauber halten. Das hat nichts mit sparen oder geiz zu tun. schleif mal Holz von Hand mit nem Block und Papier ohne dass du zwischendurch immer wieder ausklopfst. Da kannst du das Papier so schnell vergessen...


    Darum.. Ich meinte mit Putzen NICHT, dass ich gebrauchtes Papier in die Waschmaschine schmeissen will (es putzen) ;)
    um es wieder von vorne zu benutzen. Ich meinte das Schleifleinen WÄHREND der Benutzung so lange wieder frei zu kriegen, wie es eben geht. Weil, warum soll ich es wegschmeissen und neues nehmen, wenn ein einfaches ausschütteln reichen würde.


    **Und nö, klingt nicht großkotzig. Man kann garnicht oft genug drauf hinweisen, dass grad bei Werkzeug billig kaufen zweimal kaufen ist. Zumal es unter Umständen grad bei Werkzeug ja sogar gefährlich werden kann.


    **meinst du die hier:
    http://www.holz-service.com/Schleifmittel/Bogen/bogen.html


    ?

  • ja die mein ich..


    Klingsporn macht ja auch keine schlechten Schleifbänder..also ich bin zufrieden mit dem Zeugs auch wenns billig ist :waiting: nur schmiergel ich ja auch nur Stahl ,nass od mal bisschen G10..mit Holz hab ich nix mehr am Hut

    Email: fredslan@gmail.com
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  • Ich hab das Gefühl, dass dieses Ebay-Papier (wie gesagt, Wolfcraft oder so) nicht "zu geht", also nicht verschmutzt, sondern als ob die Körner da drauf abflachen, bzw, zerpulvern.


    Die Schleifpartikel werden mit Sicherheit nicht "zerpulvert" oder "abgeflacht", da diese viel härter als Holz sind.
    Ich tippe mal stark darauf, daß die Schleifkörner aus der Bindung gerissen werden, was gerade bei grobem Schleifpapier und viel Druck beim Schleifen sehr wahrscheinlich ist.


    Sollte sich ein Band mit Holzstaub wirklich nur zugesetzt haben, kann man mit einem Kunststoff-Weinkorken das Band wieder etwas säubern. Was beim Bandschleifer funktioniert, geht natürlich auch bei Handschleifpapier, allerdings sollte auch hier mit wenig Druck gearbeitet werden, damit nicht zu viele Schleifpartikel aus der Bindung fliegen.


    Gruß Chris

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