Ich mag diese herben Arbeitsmesser. Wenn mir mal das richtige als EDC über den Weg läuft...
Was haltet Ihr von Tanto-Klingen?
-
-
Ich hab meistens den ER Fulcrum II T Folder als EDC im DIenst, und hab bislang keine Nachteile fest gestellt. Äußerst robust vor allem im Spitzenbereich, und da denke ich liegt auch der Vorteil dieser Klingenform.
Gandalf der Graue
-
Ich kann die "eingeschränkte Tauglichkeit" im Alltag absolut nicht nachvollziehen. Mehr Kontakt mit dem Schnittgut kann man mit einer geraden Schneide doch nicht haben. Ein amerik. Tanto hat sogar zwei davon! Ich stimme dem Major voll zu, im urbanen Bereich absolut tauglich.
Letztendlich ist es halt Geschmackssache, siehe Avatar
-
Hab lange Zeit ein Böker Nealy Tanto als EDC gehabt. Hab keine schwerwiegenden Nachteile feststellen können, nur die Spitze war mir zu wenig spitz. Das hat man aber auch bei anderen Messern mit sheepsfoot, rückenspitz oder auch droppoint manchmal.
Hab mit meinem alles Mögliche gemacht, vom Tiefkühlspinat zerteilen, über Äpfelschälen bis hin zu Borkenschiffchen bauen.
Ookami
-
Hi
zwei meiner Messer haben Tantoformen, ER Fulcrum C und mein Specwar von Emerson.
Mit beiden Messern bin ich sehr zufrieden, sie taugen nicht nur im Urbanen Dschungel.
Wenn ich einen guten preisgünstigen Folder mit" Amerk Tanto- Klinge" finde, werde ich mir einen holen.Gruß TH
-
Ein Tanto ist immer dann eine gute Wahl wenn man(n) was stabieles braucht. Als Einsatzmesser sicher eine gute Wahl. Im Outdoor beim Bushcraften weniger zu gebrauchen.
-
Auch bei mir sind früher oder später wieder alle Tanto-Klingen verkauft worden. Sie haben einen, wie ich finde, zu sehr eingeschränkten Anwendungsbereich. De Facto kann man mit einem Tanto alles machen, aber vieles gelingt mit bauchigen Klingen leichter. Tantos überzeugen viel mehr im Bereich der SV (z. B. Microtech HALO) oder bei harter Brech- und Hebelarbeit (siehe Strider DB).
Trotzdem bin ich der Meinung, dass man auch hier mit einem entsprechend angepassten "Non-Tanto"-Messer genauso gut bedient ist. Für mich wird ein Tanto also immer zweite Wahl bleiben.
-
Fur mich keine Tanto.
-
Ich schliesse mich Mr.Freeze und dem Major an - voll alltagstauglich IMO. Habe eine zeitlang ein ER T3000c als EDC geführt - klasse! Ich denke,das Argument mit der bauchigen Klinge kommt daher,dass man diese Art Klingenform von klein auf gewohnt ist;wenn man sich aber mal auf ein Tanto einlässt,hat man auch seine Freude daran - es muss ja nicht "Brechstangengeometrie" haben...
Rolf
-
Moin Gemeinde,
ich persönlich halte von Tanto-Klingen im allgemeinen und im besonderen so rein garnichts.
Mein Favorit ist nach wie vor die Drop-Point. Damit kann man wirklich alles machen.
In meinen Augen ist eine Tanto-Klinge eine reine Stech-Klinge und somit indiskutabel.Aber zum Glück ist sowas Geschmacks - & Ansichtssache........
Munterbleiben
-
Also meine beiden Tantos, CS Lite und KaBar, wandern regelmäßig in die Küche . Meine bessere Hälfte ist von der Klingenform zur Fleischbearbeitung überzeugt. Und als gelernte Fleischfachverkäuferin sollte sie es wissen.
Als EDC habe ich keines, einfach weil es sich noch nicht ergeben hat bzw mir die Pohl Modelle etwas zu groß für die Hosentasche sind. Von der Klingenform bin ich überzeugt und sehe keinerlei Nachteile gg anderen. -
Mit den Tantoklingen komme ich überhaupt nicht zurecht.
Die Klingenspitze ist halt eben verstärkt, das Messer wird dadurch im Alltagsgebrauch
aber extrem unpraktisch. Kein Vorteil ohne Nachteil. -
Grundsätzlich muß natürlich jeder schauen, mit welcher Gestaltung e r individuell am besten klarkommt.
Dabei muß man aber natürlich auch Vergleichbares vergleichen....und da glaube ich, daß man bei dieser typischen Tanto-EDC-Diskussion häufig Äpfel mit Birnen vergleicht.
Da werten bullige große American-Tanto-Einsatzmesser gern mit schlanken anderen EDC-Kandidaten mit kürzerer, niedrigerer und schlankerer Klinge verglichen....und wirken dann im Vergleich plump und für den Alltag weniger geeignet.
Fairerweise muß man also schon ein Messer mit ModernTanto / AmericanTanto - Spitzenform als EDC-Vergleich heranziehen, das hinsichtlich dieser Maße den Vergleichsmessern besser entspricht.
Dann bleibt als signifikanter Unterschied einmal die gerade Hauptschneide....FALLS das ein Unterschied ist...Denn die ist auch bei vielen anderen sehr gewohnten Gebrauchs- und EDC-Messern ebenfalls gerade, z.B. ja auch bei allen nordischen Gebrauchsmessern...
Hauptunterscheidungspunkt bleibt also die Sekundärspitze und die abgesetzte Vorderschneide, die in mehr oder weniger steilem Winkel ansteigt.
Zunächst einmal: Die Sekundärspitze ist z.B. zum Auftrennen von flächigem Schneidgut ausgezeichnet geeignet. Man wird kaum eine schärfere Stelle an einem Messer finden als eine gut geschärfte Sekundärspitze...Für feinere Schneidarbeiten mit der Messerspitze fand ich unter dem mehr als einem halben Dutzend meiner verschiedenen EDC-Tanto im Laufe der Jahre DIE Exemplare etwas unpraktisch, deren Klinge zu hoch und deren Winkel der Vorderschneide dabei zu "stumpfnasig" war, also zu steil anstieg. Da geriet dann das Einstechen in Schneidgut und das Herausschneiden von Teilen davon mit der Spitze zu einem beitelartigen Arbeiten.
Diese Probleme sehe ich aber nicht bei Modern Tanto mit niedrigerer Klinge und einem moderateren Anstieg der Vorderschneide, also sozusagen einer "spitzeren" vorderen Form....
Geht es nur um die Form, muß man auch das "Mitdenken" der Chisel-Grind-Thematik ausklammern: Das ist ein anderes Thema und kann auch ganz andere Klingenformen betreffen, andererseits gibt es auch genügend Modern Tanto mit symmetrischem Anschliff....
Über viele Jahre waren schmale, niedrige Modern Tanto mit geringer Klingenstärke und moderatem Anstieg der Vorderschneide meine "Urlaubsmesser" und haben jegliche anfallende Schneidarbeit gut erledigt. Ein CRKT M16-14 gehört zu den ältesten Foldern in meinem Bestand......
Jetzt mitmachen!
Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!