Wieviel "Messer" würdet ihr mitschleppen?!

  • Ich weis jetzt nicht genau ob ich in der richtigen Ecke bin oder obs so eine ähnliche oder gleiche Frage schonmal gibt, aber seit meinem ersten größern und längerm Trip beschäftigt mich doch die Frage ob ich nicht die ganze Zeit ein falsches Bild eines Messers vor Augen hatte.


    Die Frage lautet wieviel Messer, nicht das der ein oder andere es falsch versteht und meint wieviel"e" Messer :D


    Ich war mit einem Freund zusammen jetzt mal eine Woche in Norwegen unterwegs, wir haben uns vom ersten bis zum letzten Tag selbst versorgt und alles mitgenommen, daraus entstand dann ein Gewicht von 20kg Gepäck alles inklusive (2 Kg Essen, 2Liter Wasser, Ausrüstung usw) alles in allem waren es 20kg und ich hab zeitweise jedes einzelne Gramm verflucht :P


    Jetzt die Frage aus zwei Umständen heraus (Umstand 1, ich habe mein großes Messer kaum benutzt Umstand 2, ein Freund von mir hat sein Messer verloren, zum Glück nur ein Mora)


    Wieviel Gramm und Größe würdet ihr mitnehmen, ich hab die aller meisten Sachen mit der kleinen Fiskars-Säge und einem Opinel gemacht, mein Ratmandu mit 300g+Scheide war kaum im Einsatz.


    so ich hoffe es gibt noch Erfahrungen und Meinungen und das mein Thread nicht schon da ist :thumbup:


    edit
    nochmal kurz zur Verdeutlichung, es geht nicht um survival, sondern um freie Planung!

  • pocket bushman und LM300er. keine ahnung wieviel die zusammen wiegen, aber mehr brauch ich nicht. pocket bushman ist für meine zwecke so gut wie ein fixed, und den LM brauch ich sowieso immer, da ist dann nochmal einiges an werkzeugen drauf. ;)

    ###Der Krtek### I will wear black, until I find something darker.....


  • Wenn ich alles selber schleppen und auf das Gewicht achten müsste,
    würde ich ein mittleres Fixblade und ein Multitool einpacken.

  • Auf jedenfall ein Wrangler oder Victorinox mit Dosenöffner. Man kann auch mit feststehenden Messer eine Dose öffnen aber wenn man bequem ist, gehts so Unfallfrei besser.
    Da bestimmt auch Biwakiert werden soll würde ich ein Mora oder mein TSK von Tops mitnehmen.


    Gruß Thomas

    Glück Auf

  • Ich persönlich würde mein F1 ca 200gr und das kleine wm1 als Backup mitnehmen evtl.
    Nen kleines leatherman Wave....
    Beim Le Opipinel hätte ich Angst, dass es mir bei einen längeren Trip kaputt geht...
    Dann doch lieber feststehende Messer

    Wer deutlich spricht, riskiert verstanden zu werden.

  • Ich denke das kommt im wesentlichen darauf an wo man hinfährt, für wie lange, was man mit dem Messer vorhat. Zudem ob, insbesondere wenn man mit mehreren Fährt weitere Tools wie Beil, Axt, und Säge mitkommt. Will man jeden abend einen Lean to bauen oder nur mal einen Fisch ausnehmen und die Salami schneiden?
    Davon abhängig kann man irgendwo zwischen einem SAK, Mora, GEK bis zum KaBar Large heavy Bowie landen. Wenn man Angst vor Verlusten hat ist ein Mora sicher gut, zudem bietet es eine vernünftige Klingenlänge, gute Ergonomie und die sonsig bekannten vorzüge. Wem eine kleine Klinge langt für den ist ein CRK Professional Soldier sicher nicht verkehrt, alterantiv ein Linder Superedge. Ich denke da bewegt man sich in einer recht sinnvollen Kategorie.
    Ein KaBar Large Heavy Bowie, RTAK II doer dergleichen ist einfach ein mächtiges Teil das man bei normalen Touren kaum benötigt und man mit einem Beil besser bedient wäre.
    Dürfte ich nur ein kleines, leichtes Messer mitnehmen wäre es das CRK Professional Soldier- das bietet sehr viele Vorzüge - negativ ist eigentlich nur der verhältnismäßig hohe Preis.

    Honey, I can't go to bed yet - somebody on the internet is wrong!!

  • Ich jetzt bei meinem Trip hatte eigentlich wenig Holzarbeiten zu erledigen, Feuerholz war das einzige und da war mir die Säge wesentlich mehr anzufangen. Also meim Kumpel sein Mora für 20€ hat sich hervorragend geschlagen, mein Opinell war mir auch bisschen zu "wenig"
    Wie erwähnt, mein Ratmandu war kaum im Einsatz


    Aber ein 300gramm Messer ist schon verdammt viel, vorallem auch wenn man es die ganze Zeit am Gürtel tragen will.

  • Ich habe da eine etwas andere Philosophie ...


    Wäre ich auf einem Trip bei dem es mir wirklich auf jedes Gramm ankommt, dann hätte ich nur ein moderates Feststehendes Messer (aka TFDE 10/11) dabei und ein Vic (wegen Dosenöffner, Schere und Pinzette).


    Da ich mich aber überwiegend auf Tagestouren bewege und ab und an 2 - 3 Tagesrouten durch den Wald durchführe, ich von der Konstitution nicht der schwächlichste Einer bin (und mir somit 500 Gramm extra schnurzegal sind), habe ich grundsätzlich folgendes Setup:


    Großer Hauer am Rucksack (z.Z. immer ein TFDE 19),
    Klappsäge im Rucksack,
    EDC am Gürtel (z.Z. entweder ein Scrapivore, oder ein TFDE 11, bzw. mein Zingzong Tanto),
    das Vic in einer Jacken- oder Rucksacktasche (für alles Andere ... Zecken entfernen, Nägelschneiden, Flaschen öffnen, kleinere Konserven öffnen, etc.)


    In kurzen Worten ... ich nehme DREI Messer UND eine Säge mit.
    Ist es absolut notwendig ? Sicherlich nicht.
    Aber Geäst fürs Feuerholz schlagen, feindlich gesinnte Brombeerhecken bekämpfen und notfalls auch mal etwas Graben geht mit einem großen Prügel deutlich besser.
    Wohingegen mein EDC - Messer als Firstline IMMER an meinem Gürtel wohnt (und dort auch IMMER an der selben Stelle).
    Die Säge ist Ausdruck meiner Bequemlichkeit und das Vic ist gemessen an seinem Gewicht das selbige in Gold wert, da es unglaublich viel Nutzwert bringt.

    Kämpfen – aber mit Freuden! Dreinhauen – aber mit Lachen!
    Kurt Tucholsky (1890 - 1935)

  • Ich denke 2 Messer reichen vollkommen aus
    Mein derzeitiges EDC ( ZT 0200, auch immer am gleichen Platz eingeclipt in der Hose und unverlierbar, da muss man schon meine Hose klauen :D ) und mein SOG Power Assist, mehr brauch man net :laber:

  • Bei mir werden (komischerweise) die Messer immer kleiner. Bin ich 2-3 Jahren noch mit dem GEK 2000 losgezogen, so nehme ich heute mein Esee3 und wundere mich immer wieder, dass es völlig ausreicht.


    Eiserner

    SEX, KNIVES AND ROCK'N'ROLL

  • Bei mir werden (komischerweise) die Messer immer kleiner. Bin ich 2-3 Jahren noch mit dem GEK 2000 losgezogen, so nehme ich heute mein Esee3 und wundere mich immer wieder, dass es völlig ausreicht.


    :thumbup: :thumbup: :thumbup:
    Geht mir auch so - in 99% der Fälle reicht eine sub 10cm Klinge völlig aus. Insbesondere wenn eine Beil vorhanden ist oder keine großen Holz spalt Arbeiten anstehen!
    Linder Superedge 1 und 2 sind richtig gute Tourenmesser die sind top verarbeitet und funktional, für ein Serienmesser super Lederscheide, höllisch scharf und trotzdem mit kräftiger Klinge. Wer es ästhetischer mag kann auch ein Linder Hunter nehmen, da gibts dann einen schönen Holzgriff dazu.

    Honey, I can't go to bed yet - somebody on the internet is wrong!!

    Einmal editiert, zuletzt von semaphore ()

  • ich tendiere momentan auch immer mehr zum "weniger ist mehr"-Motto.
    auf der bevorstehenden Sommertour werden mich darum nur zwei Messer begleiten: ein F1 und ein Vic. in der Woche Kanufahren kommt dann noch ein kleines Beil von Gränsfors dazu.


    Die Gründe für ein kleines Messer sind für mich, sind, dass man ab einer gewissen Klingenlänge nur noch einen kleinen Teil der Klinge wirklich benutzt!
    Siehe hier, erstes Bild Wenn man also nicht mit seinem Messer hacken, sondern nur schneiden will, braucht man die große Klinge nicht!


    Desweiteren wird hier vor allem über die Klingenlänge diskutiert, ich möchte aber gerne den Fokus auch auf die Klingendicke lenken, da z.B. ein Mora und ein TFDE von den Maßen her ähnlich sind,
    aber sich aufgrund der Klingendicke einen sehr großen Gewichtsunterschied haben (die Schneideeigenschaften stell ich jetzt mal nicht infrage :D )


    Der Hauptgrund gegen ein großes Messer ist für mich aber: ich muss es dann auch noch mit mir herumschleppen!!! und da achte ich auf (fast) jedes Gramm, sonst könnte ich ja auch Konservendosen für eine Woche, etc. mitnehmen!

    "You can do anything with bayonets... except sit on them." -Napoleon Bonaparte

  • Auf Hajks nehme ich i.d.R. nur ein Mora und eine Klappsäge mit. Haben bis jetzt für alles gereicht. Ein Multitool habe ich in der Wildnis noch nie vermisst, zumal ich von der reichhaltigen Auswahl an Schraubendrehern wohl eher wenig profitieren kann. Und wenn es doch mal Dosenfutter sein muss (was sehr selten vorkommt, da man sich als Pfadi anders versorgt), achte ich darauf, dass die Dose so nen tollen Henkel hat. Und schon hat man wieder 300g gespart was bei 15-20km am Tag schon ins Gewicht fällt.

    Ich will lebend aus der Stadt herauskommen, und wenn ich mich dabei umbringe - Homer Simpson

  • Moin
    Wenn man alles Schleppen muß Durch Umwegsames Gelände,Bevorzuge ich nen Vic mit Säge und nen Mora.Solang ich Keinen Siedlerkomplex habe ;) und nen Blockhaus Bauen Will,Reicht das Vollkommen.


    Gruß Wulfher :troll:

    Lieber im Sumpf Übernachten,als über Nacht Versumpfen :D

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