Wieviel "Messer" würdet ihr mitschleppen?!

  • Ich habe eh immer ein feststellbares SAK dabei. Entweder irgendein Wenger Ranger oder ein 111er Vic und ein Alox. Das hat mir Outdoor auch immer gereicht. Meistens bleibt dann aber das kleinere Alox, Climber oder ähnliches daheim und ich nehm 2 große SAK´s mit ;)
    Gruss Patrick

    Gott liebt die Infanterie

  • Hast Du alternativ einmal über ein gutes Tool nachgedacht?
    Ich z.B. habe ein kleines Swisstool, das zusammen mit deiner Kompaktsäge reicht, denke ich.
    Ein separates Messer brauchst Du eigentlich nur, wenn auf deinen Touren mit gefährlichen Raubtieren zu rechnen ist.
    Oder beim jagen/fischen zum aufbrechen oder ausnehmen.

    Und wo es gerecht zugeht, da herrschen auch Friede, Ruhe und Sicherheit - für immer.
    (Jesaja 32:17)

  • Sowohl jagdlich, als auch Outdoor hat sich bei mir folgende Kombination bewährt:


    - ein medium Fixed (bis ca. 12cm) mit Droppointklinge
    und
    - ein Multitool (bei mir ist's ein Leatherman Wave).


    Das fixed übernimmt sämtliche Aufgaben die mit der Lebensmittelzubereitung zu tun haben und der "Ledermann" macht alle anderen Aufgaben.


    Ich finde zu klein sollte die Klinge nicht sein, da das zum Teil schon Schwierigkeiten bei manchen Tätigkeiten bereitet. Genauso halte ich von zu großen Klingen nicht viel (jenseits der 15 -17 cm) die erhöhen nur das Gewicht, steigern aber ab einer gewissen Länge den Nutzwert nicht mehr.
    Die 12cm hab ich nicht zuletzt wegen der bescheuerten deutschen Rechtslage gewählt, da ich mein Fixed nicht nur auf der Jagd oder im Outdoorbereich nutze, sondern auch als EDC führe.

    SPARTANS!!! WHAT IS YOUR PROFESSION?

  • Servus!
    Kann mich da Rumpelstilzchen nur anschließen!
    Ich würde Dir auch ein Fixed Messer bis 12 cm Klingenlänge empfehlen+ ein. Multitool (bei mir auch das Leatherman Wave)
    Mehr solltest Du nicht brauchen.
    Ein Tipp für Holz wäre noch die ganz kleine Fiskars X5.
    Gruß CedricP

  • outdoors ein multitool?
    Für was? Da ist nix zu schrauben-oder wofür ich die Zange brauchen würde.
    ein SAK mit Säge ist da locker ausreichend.

    Aus der Schwärze der Knechtschaft, durch blutige Schlachten, ans goldene Licht der Freiheit!

  • Ich hab auch die Zange schon öfter im Outdooreinsatz gebraucht...
    Außerdem wie CedricP schon schrieb: ne Säge ist auch dran.

    SPARTANS!!! WHAT IS YOUR PROFESSION?

    Einmal editiert, zuletzt von Rumpelstilzchen ()

  • also ich konnte Zange draussen noch nie brauchen (dünnen Draht kapp ich anders, zum verdrehen reichen die Finger), ausser beim angeln aber da hat man ja eh eine eigene mit.


    Dosenöffner - die Dosen haben Laschen zum öffnen- andere hab ich nicht.
    Diamantfeile- für was, ausser ein Beil zu schärfen - falls dass bei einem kurzen outdoor einsatz notwendig sein sollte, sollte man die Arbeitsweise mit dem Beil überdenken bzw eine bessere Qualität in Erwägung ziehen.
    Säge hab ich am SAK



    ist halt eine individuelle Angelegenheit was jeder mitnehmen will. Ich für meinen Teil finds unnätig ein Tool outdoors mitzunemhmen- urban schauts da wieder anders aus.

    Aus der Schwärze der Knechtschaft, durch blutige Schlachten, ans goldene Licht der Freiheit!

    Einmal editiert, zuletzt von Tyr ()

  • Für mich hat sich in den ganzen Jahren (Nordnorwegen und Nordschweden) abseits der ausgetretenen Touripfade (wenn man da oben überhaupt von Touripfaden reden kann).
    Ein Fixed unter 10cm und ein Multitool bewährt.


    Lagerfeuer hab ich ein paar mal aus Todholz gemacht aber hauptsächlich meinen Bezinkocher genutzt.


    Jeder verfolgt da ja seine eigene Philosophie, aber ein großes Messer kam und kommt für mich nicht in frage.


    Aktuell habe ich in meinem EDC ein Busse Mean Street und ein umgebautes Leatherman MUT.


    Noch etwas zum Gewicht beim Tragen, in der Regel hat am Anfang der Tour mein Rucksack ein Gewicht von ~30 – 32Kg und ich lege am Tag zwischen 10 und 30Km zurück (je nach Lust
    und Wetterlage).Bei solchen Gewichten ist ein Rucksack in perfekter Passform und sehr gutem Tragegestell wichtig (der die Last einwandfrei auf die Hüfte überträgt).
    So schwöre ich schon seit 17 Jahren auf meinen Gregory one Week.

    Den stärksten Anlaß zum Handeln bekommt der Mensch immer durch Gefühle.
    v. Clausewitz

  • Ein Fixed unter 10cm und ein Multitool bewährt.

    Sehe ich genauso. Fixed 9 bis 12 cm + Tool oder Schweizer Offz. reichen fast immer. Es sei denn, man möchte sich eine Blockhütte bauen oder durch das Dickicht schlagen :) . Dann muss man halt noch nen Beil bzw. eine Machete mitschleppen :D . Wenn ein Grizzly kommt, nutzt auch kein Bowie........und bei Zombies werfe ich immer Schallplatten 8o

    Bei solchen Gewichten ist ein Rucksack in perfekter Passform und sehr gutem Tragegestell wichtig (der die Last einwandfrei auf die Hüfte überträgt).

    Jau, ein guter passender Rucksack mit über 25 kg trägt sich um Welten besser und leichter als ein schlechter oder nicht passender Rucksack mit über 25 kg. Gute und leichte Ausrüstung, soviel wie nötig und so wenig wie möglich, dann noch eine gute Fitness und es kann losgehen.

  • Ich würde nur so viele Messer mitnehmen, wie nötig. Dosenöffner brauche ich keinen, die Dosen öffne ich mit dem Messer, die kleine Säge vom Multitool kann ich durch den Wellenschliff am Rücken meines alten Yugo Ak Bayonettes ersetzen, eine Zange kann ich damit ebenfalls ersetzen, also, wozu ein Multitool in der Natur? Bringt nur zusätzliches Gewicht. Schneiden kann man mit dem Messer auch alles mögliche. Das einzige was problematisch mit dem Messer ist, das wäre hebeln, dafür ist es nicht unbedingt geeignet.


    Warum schreibe ich das ausgerechnet hier? Nun, wenn man mit einem Messer umgehen kann, wenn man gelernt hat wie man damit improvisieren kann, dann fällt einiges Gewicht weg, ich schätze das nennt man jetzt Skills. ;)

    vae victis

  • Aber du nimmst sicher net nur das Yugo Bajonett mit. Ich denke ein Fixed (12 bis 15 cm) mit ordentlichen Dimensionen und ein Tool sind auch net zu schwer. Evt. gar leichter als das Yugo Bajonett. Wie gesagt ein Multitool hat nun mal Features die man selbst mit einem Messer nicht imitieren kann. Zum Beispiel ist die Zange nun mal kompakter als ein Bajonett als Zange.
    Man nimmt eh soviel Müll weg da fällt die 500 gr. mehr auch nicht auf :D

  • Ich persönlich bin ein Fan der "Ein Messer Variante"...

    Ich eigentlich auch. Im beruflichen Alltag daher meist ein 42a-konformer Folder, in der Freizeit eher ein kleines Fixed.


    ABER: Blöd nur, dass ich immer auf viel mehr Klingen komme, wenn ich kurz überlege und richtig zähle. Spartan Neckknife in der Office-Tasche, Buck Hartsook am Autoschlüssel, Spydercard im Geldbeutel, SAK in der Mittelkonsole, Leatherman-Tool und Gränsfors Jägerbeil im Kofferraum. :huh:


    Und grade vor 10 Minuten wollte ich einen Karton öffnen und hatte kein (!) Messer einstecken. Ich glaube, ich muss aufrüsten. 8|

    Einmal editiert, zuletzt von Hernandez ()

  • Aber du nimmst sicher net nur das Yugo Bajonett mit. Ich denke ein Fixed (12 bis 15 cm) mit ordentlichen Dimensionen und ein Tool sind auch net zu schwer. Evt. gar leichter als das Yugo Bajonett. Wie gesagt ein Multitool hat nun mal Features die man selbst mit einem Messer nicht imitieren kann. Zum Beispiel ist die Zange nun mal kompakter als ein Bajonett als Zange.
    Man nimmt eh soviel Müll weg da fällt die 500 gr. mehr auch nicht auf :D


    Ich habe dieses Bajonett sehr, sehr lange mit mir herumgetragen, länger als zwölf Monate, und, obwohl nicht unbedingt von höchster Qualität, hat es sich bei allem was ich von einem Messer gebraucht habe, sowohl draußen im Wald als auch im urbanen Gebiet, bestens bewährt.


    Wie lange hast du ein Fixed mit Klingenlänge 12 - 15 cm und ein Tool mit dir in allen möglichen Situationen herumgeschleppt und wie hat es sich bewährt?


    Ich habe viele Messer, aber ich suche keine Ausreden wie, ich brauche ein Messer für jenes und dann ein Messer für dieses, nein, Messer faszinieren mich, ich sammle und benutze sie wo und wann ich kann weil es mir Spaß macht. Im Prinzp reicht aber ein robustes Messer für alles was man mit einem Messer machen will. Wer einen Dschungel durchqueren will, der braucht sicher zusätzlich eine Machete, aber hier in Europa, um unsere Wälder zu durchqueren, braucht du so etwas sicher nicht. Ich wüsste auch nicht was ich im Wald großartig mit einem Multitool anfangen soll, oder besser gesagt, mit dem größten Teil des Multitools. Wer meint, er braucht es, der soll es mitnehmen.

    vae victis

    Einmal editiert, zuletzt von Kibo ()

  • Kibo, dir steht ja jede Art der sentimentalen, meinetwegen auch nationalen Bindung zu deinem Bajonett zu!
    Ich hab auch solche Relikte und sie sind und bleiben mir "Heilig"!


    Aber willst Du es hier allen ernstes der Masse als brauchbares Allzweckmesser verkaufen?
    Schlechter wär für mich nur noch garkein Messer zu haben!


    Ich finde die Teile für das was sie sind recht brauchbar und als junger Bursche habe ich ein Vermögen für sowas ausgegeben damit es mir durch den "Eisernen Vorhang" geschmuggelt wird. Es ist ein Bajonett, hat seinen sowjetischen Millionen-Heer Scharm und Kultstatus mit der AK geerbt!
    Wenn man von der blechernen Akustik, dem weichen hartverchromten einseitig angeschliffenen Federstahl Flachblech Klingen, der schnurpeligen Koppelhalterung und der integrierten Kneifzange die keinen NATO-Draht schneiden kann absieht, ist es ein echtes Messer für richtige Kerle.


    Mich graust der Gedanke sich damit ja wieder Rohverplegung zubereiten zu müssen, die ab Werk mit Fett gefüllte Scheide fängt schlagartig an zu gammeln, wenn man sie entfettet. Die Schneide läuft über die zusammengebogene Feder die ein klappern verhindert und hinterläßt braune Spuren auf den Flanken die zum Glück dank Hartverchromung wieder abgewischt werden kann. Da kann man auch einen Klappspaten zum kochen nehmen.
    Zum Bau von improvisierten Unterkünften ist es nun auch nich so dolle...alles was ich kenne kann besser Holz hacken und dennoch einen Bleistift anspitzen.


    Sorry
    Robert

    ~ Böker ~ Chris Reeve ~ Extrema Ratio ~ GD Skulls ~ Hinderer ~ Kershaw ~ Lionsteel ~ Medford ~ Nextorch ~

    ~ Pohl Force ~ Tasmanian Tiger ~ Zero Tolerance ~
    u.v.m.



  • Hallo Peter,


    wie Du siehst gibt es zu diesem Thema sehr viele Meinungen.
    Am Anfang hattest Du ja eine leichte Tendenz- in welche Richtung tendierst Du denn jetzt?
    Was mir noch eingefallen ist- es kommt natürlich auch darauf an, wohin die Reise am Ende geht.
    Rein aus gesetzlichen Gründen würde ich definitiv zu einem Messer tendieren, welches eine Klingenlänge von unter 12cm
    hat. Außerdem würde ich drauf achten, dass es auch eher wie ein Nutzmesser aussieht, was Dir viele Fragen ersparen kann.
    Schreib doch einfach mal wie Du gerade so über das Thema denkst.
    Gruß CedricP

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