Wieviel "Messer" würdet ihr mitschleppen?!

  • So hab nun lang mitgelesen und gib jetzt auch meinen Senf dazu.


    Ich sag nur: Eins ist KEINS...was macht ihr mit dem besten Messer
    wenn Ihr es verliert?
    Zwei sind eins usw....


    Jetzt kommt sicher gleich "und wenn du das zweite verlierst?"
    ja dann hab ich wirklich Pech gehabt!


    Gruss conan1106

    "Amicus certus in re incerta cernitur."
    In der Not erkennt man den wahren Freund.

  • Schleppst Du auch alles andere doppelt mit? 2 Knarren, 2 Rucksäcke, 2 Tarps, 2 Schlafsäcke? Ich meine, Reserve ist ja gut, aber 2 vollwertige Messer sind mMn übertrieben. Das Backup darf etwas kleiner sein oder ein Folder.

  • Mal kurz als moderativer Einwand ;)


    Messer sind eine persönliche Sache. Wenn Kibo mit einem Messer XY klar kommt, dann muss das nicht jeder andere - schliesslich schreibt er auch von sich.
    Ebenso mit 10 Messern oder nur einem unterwegs zu sein... Alles persönliche Sache. Alles hat Vor- und Nachteile.


    Meinungen sind zu tolerieren und fertig ;)

    Plan - Prepare - Execute

  • Schleppst Du auch alles andere doppelt mit? 2 Knarren, 2 Rucksäcke, 2 Tarps, 2 Schlafsäcke? Ich meine, Reserve ist ja gut, aber 2 vollwertige Messer sind mMn übertrieben. Das Backup darf etwas kleiner sein oder ein Folder.


    ist ein Backup Messer das kleiner ist oder ein Folder (btw. sind diese keine vollwertigen Messer) kein Zweites Messer?
    Ein Messer ist leicher verloren als ein Rucksack wenn man es nicht richtig anbringt.


    Nimmst du auf deine Reisen auch nur eine Unterhose mit? IRONIE :)

    "Amicus certus in re incerta cernitur."
    In der Not erkennt man den wahren Freund.

    Einmal editiert, zuletzt von conan1106 ()

  • Ich persönlich habe nur ein Messer dabei, wenn ich unterwegs bin.
    Reicht mir vollkommen aus. Habe dann immer ein Fixed bis 10cm dabei.


    Seit Jahren ist das Izula mein "einziger" treuer Begleiter :)

  • Outdoor hat ein Folder bei mir nichts verloren.
    Die sind was für die Stadt und den Berufsalltag. Ein kleines Fixed tut es eigentlich immer, wenn man nicht gerade ein Zuckerrohrfeld abernten muss oder beim Lachsfischen einhändig einen Braunbären abwehrt. Hätte, bevor ich mit der Jagd angefangen habe, nie gedacht, welch große Tiere man mit welch kleinen Messern zerlegen kann.
    Ein Messer genügt. Das derzeit größte in Gebrauch ist das FK-S1.

  • Ist allerdings auch schwierig, den gesamten Outdoorbereich einerseits und den gesamten Folderbereich andererseits zu verallgemeinern, roms...Denk mal an Bandbreiten zwischen normaler Wanderung und Survival-Situation - und zwischen SAK und ER RAO :)


    Und "tactical" muß es auch bei sehr robusten Foldern nicht sein...Mit einem Fox Forest in der großen Ausführung hast Du beispielsweise 11 cm Klinge zur Verfügung, stabil gelagert. Das wirst Du mit normalen Arbeiten eher nicht an seine Grenzen bringen - und da gibt es weitaus grazilere Fixed.
    Ich find es immer schwierig, solche Festlegungen allgemein zu treffen.

  • Micha M.
    Klar, verallgemeinern kann man nicht.
    Die so ziemlich extremste Survival-Situation, die ich mir vorstellen kann, schildert ein gewisser Aaron Ralston ist seinem Buch "Im Canyon" und der hatte auch "nur " einen Leatherman. ;(
    Das Problem bei den Klappmessern ist für mich neben der Stabilität auch immer das Sauberkriegen ohne Wasser. Da sind die Fixed im Vorteil.



  • Hallo,


    ja ich finde es super das es immer mal wieder was gibt hier. Sehr viele Informationen und im endeffekt macht es wohl jeder nach seinem belieben!
    Es hängt wirklich stark von der Tour ab, was man aber denke sagen kann, das man nicht immer eine maximal Ausstattung braucht.


    Ich werde in Zukunft auch lieber ein Messer zu viel, als ein Messer zu wenig mitnehmen, wobei es bei längeren Touren eher Richtung Fiskars Säge, Mora und ein SAK geht (wenn man auch auf das Gewicht achten muss) und bei Kürzern Touren kommt dann halt auch mal der Spieltrieb raus :D


    Aber ich für mich würde sagen, lieber beim Messer bisschen kürzer treten, dafür noch die Fiskarssäge mitnehmen ... die hat mir bei meiner damaligen Tour bessere Dienste geleistet als mein Swamprat Ratmandu :thumbup:

  • Ich finde es immer toll die Systeme von verschiedenen Leuten die es drauf haben kennen zu lernen. Viele habe hier gut aufeinander abgestimmte Gegenstände genannt und ich denke jeder wird entsprechend seiner gemachten Erfahrung seinen Rucksack packen :)


    Ich hatte und habe das Glück, von einigen Leuten Bushskills zu lernen und beigebracht zu bekommen die sich wirklich auskennen m.M.n.
    Jeder besser die eigenen Tricks und skills sind um so weniger Tools muss man mit nehmen.
    Ich denke man sollte checken was einem liegt und was man vor hat. Ist es bitter-kalt und Feuer wäre also Pflicht wäre eine gute Axt schon sinnvoll. Geht aber auch ohne.. Meiner Erfahrung nach;)
    An sonsten reicht mir auf normalen Touren durch weg mein GEK. Wenn man sich länger mit einem Werkzeug beschäftigt, gewöhnt man sich auch dran und weiß was tatsächlich geht :)

    • "Take only memories, leave only footprints." - Ray Mears
  • AJAX auf deinen Bildern sind zwei GEK's mit braunem und hellem Griff? Was sind das für Versionen bzw. Was sind das für Griffschalen? Falls du dich erinnerst wäre Hammer :)

    • "Take only memories, leave only footprints." - Ray Mears
  • Da ist ein Reichard Custom bei, eines mit gestrahlten originalen Schalen und eines mit noch recht neuen Schalen...


    Das gestrahlte verleihen wir bei den Seminaren regelmäßig und so hat es wiedererkennungswert - ähnlich wie Tonys orangenen Schalen ;)

    Plan - Prepare - Execute

  • Hallo,


    bei meiner letzten Tour, die auch gleichzeitige meine erste in dieser Gewichtsklasse war, hatte ich ein Messer und ein Beil dabei. Die Tour ging durch die Pfalz, 3 Tage, 20km jeden Tag und ca 18Kg (mit Wasser und allem) im TT Pathfinder auf dem Rücken. Das Gewicht war ziemliche übertrieben, wir wollten aber ausprobieren was an Ausrüstung gebraucht wird, und was nicht. Das überhöhte Gewicht für 3 Tage war also durchaus gewollt.


    Das Messer war ein Walther (http://www.carl-walther.de/cw.…=3&subsub=31&product=1010) Tanto Messer, welches mich allerdings durch seine Unschärfe vor allem beim Schnitzen enttäuscht hat. Das Beil war von Mil-Tec (http://www.kotte-zeller.de/Axt…r-shop&pi=29915&ci=009851) und sehr praktisch zum Feuerholz holen/zerkleiner. Allerdings war es mir zu schwer, bzw. ich denke das bischen hacken könnte man auch mit einem Messer bewerkstelligen - da denke ich im Moment an das Cold Steel Bushman, bin aber für Voschläge offen:)


    Ansonsten hatte noch jemand ein "teuerers" Messer dabei, Marke kenne ich nicht, welches sehr schaf war und gute Dienste beim Schnitzen und am Lagerfeuer verrichtet hat.


    Gruß

    GG no RE

  • Du kannst jedes Messer scharf kriegen, kommt nur darauf an wie lange es die Schärfe behällt und teures Messer ist ein relativer Begriff.


    Nun zu all denen, die nicht mit einem Yugo AK Bayonett leben können, hier ist auch was aus Deutschland was sich ganz gut machen würde http://www.eickhorn-solingen.d…/62631327/Products/800101 Es gibt noch eine Menge Messer, die günstiger sind, von denen man sagen könnte "It will do the job".


    Irgendwie habe ich hier nur das Gefühl daß die Leute nicht ganz verstehen wie Messer beim Militär in bestimmten Einheiten eingesetzt werden. Ich muss noch dazu schreiben, wir hatten ein Beil für vier Mann, Klappspaten hat jeder dabei, einen großen Spaten am Radpanzer und noch so einiges andere auch.


    Und niemand marschiert da alleine in den Dschungel, so wie Rambo ...


    Nachtrag: Deine Ausrüstung kann gewisse Sachen komfortabler machen aber sie wird dir nicht dein Leben retten, das musst du schon selber machen, und vor allem, du musst wissen wie es geht.

    vae victis

    4 Mal editiert, zuletzt von Kibo ()

  • @ Kibo
    darf Kulu das von dir vorgeschlagene Messer in der BRD mit sich führen?


    Gruß
    Frank

    Ohne Ziel ist jeder Schuss ein Treffer.
    Es gibt Tage da wirst du mit dem Kopfschütteln einfach nicht fertig.

  • Ich habe ihm ja auch nicht geschrieben daß er dieses Messer mit sich führen soll, nur der Text mit teure Messer sind ein relativer Begriff, war an ihn gerichtet.


    Hier, in diesem Thread, wurde die Frage getellt, wieviel Messer würdet ihr mitschleppen, es ist nirgendwo angeführt ob das in der BRD oder wo immer sein soll. Ich lebe in Wien, in Österreich sind die Gesetze anders aber ich denke tief im Wald fern von jeglicher Zivilisation wird es vom Gesetz aus auch ziemlich wurscht sein welches Messer du mit dir herumschleppst. Besonders wenn scharf geschossen wird kräht kein Hahn danach. :D War jetzt ironisch gemeint. ;)

    vae victis

    Einmal editiert, zuletzt von Kibo ()

  • Mit Rucksack unterwegs, nehme ich immer ein Tool, meist Charge TTi, Wave oder Swisstool und ein Fixed mit ca 11 cm mit.
    Auf Tour mit Pulka im Norden hatte ich bis dato immer als necki einen Folder um den Hals, da ich dort sowieso nur Futtertüten aufschnibbel. dazu einTool ;)


    Bei meiner alljährlichen Sommertour mit der Familie, was meist im Kanu in Schweden über mehrere Wochen stattfindet, habe ich immer eine 18'' Sawivor Bügelsäge, eine Mirko Günther Bartaxt, Charge TTi, sowie ein kleines und ein großes Fixed von mir dabei. Oft dazu noch immer in der Rettungsweste ein Toollogic Pro und mein CC-30 Survivalknife.


    In Zukunft kommt immer noch in den Pocket organizer eine Knipex Cobra 125 Wapuza. Mit der kann man fast alles reparieren, inbesondere kaputte Zeltgestänge !


    Als Backup auf der Jagd habe ich immer ein Swiss army hunter xt, zusätzlih zu einem Fixed mit ca 11 cm.


    Messer, Messer, Messer..............;D

    Ehre und Robustheit !

    Einmal editiert, zuletzt von geronimo ()

  • Es kommt auch darauf an was man von seinem Messer oder mehreren Messern, die man mit sich schleppt, erwartet. Was soll es denn können? Nun, das von mir angeführte Messer erfüllt alle meine Anforderungen und bei mir wären das:


    Schneiden
    Schnitzen
    Leicht zum Nachschärfen
    Draht schneiden
    Im Notfall Holz hacken und Batoning
    im Notfall Hammerersatz
    Konservenbüchsen öffnen
    Im Notfall Wild abfangen, aufbrechen, Fell abziehen etc.
    Im Notfall hebeln
    Rückensäge vorhanden
    Div. Improvisationen ermöglichen


    Und das war es schon.

    vae victis

    Einmal editiert, zuletzt von Kibo ()

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!