Eierlegende Wollmilchsau die Zweite! Outdoormesser gesucht!

  • Das GEK 2000 seh ich als Möglichkeit, Preislich sollte es auf keinen Fall über das GEK 2000 (~210€) hinaus gehen.

    Meine Empfehlung ist ganz klar das GEK 2000!


    Ich habe es gestern bekommen und gleich auf eine kurze Wanderung mitgenommen. Wenn du das GEK 2000 an deinem Gürtel mit der mitgelieferten Scheide verwendest, spürst du es überhaupt nicht. Es hat schon ab Werk eine super Gebrauchschärfe. Beim Hacken schneidet es sich sehr tief in das Holz. Das Spalten von Holz geht auch sehr einfach von der Hand. Die Optik des GEK 2000 macht auch sehr viel her. :D
    Viele haben den Griff des GEK 2000 als eher unpraktisch beschrieben 8| , dies kann ich nicht nachvollziehen. Nach meinem Empfinden, list der Griff sehr griffig und liegt sehr gut in der Hand.


    Ich habe das Messer direkt von Tony bestellt und bin auf einen Kaufpreis von EUR 209,- gekommen.

  • Ich muss sagen, von den vorgeschlagenen Messern finde ich die FOX/FKMD-Produkte am besten...super Preis-/Leistungsverhältnis, geiler Stahl (N690), Top-Verarbeitung...was will man mehr?



    VG, S.

  • Die "Bandbreite" ist bislang noch zu groß: Zwischen einem Siebenzöller als Allroundmesser und einem schweren zehnzölligen Camp Knife gibt es bedeutende Unterschiede.


    Soll das Messer als einziges Messer geführt werden - oder wird es von einem kleineren "begleitet" (welchem?)


    Für welchen Anwendungsbereich stellst Du Dir das Messer konkret vor (Lagerbereitung, Freischlagen von Wegen, Feuerholzbereitung, SV-Einsatz?)


    Wird in der Ausrüstung auch noch ein Handbeil mitgeführt?


    Gehörst Du zu den Anwendern, die beim Holzmachen Schlagholzeinsatz vorziehen oder hackst Du lieber "freihändig", also nur mit dem Messer?


    Von all diesen Faktoren hängt ab, ob Du eher mit einem siebenzölligen Allrounder wie dem GEK oder Mitbewerbern wie dem CRKT gut bedient bist oder mit schwereren und/oder längeren Messern mit mehr Freihand-Hackleistung wie den Fox-Haumessern oder dem BK-9 von Becker (...übrigens eines meiner Lieblingsmesser..). Von diesen "Skaleneinstellungen" und dem möglicherweise begleitenden zweiten Messer kann auch abhängen, ob ggf. ein Handbeil die bessere Ergänzung wäre - oder auch eine kompakte zwölfzöllige Machete, die bei weniger Masse als bei einem Camp Knife mehr Reichweite und Vorteile beim Freischlagen, Roden, Lagerplatzbereiten usw. bringen kann.....


    Nicht zuletzt aber solltest Du noch einmal darüber nachdenken, was Dir GEFÄLLT, was Du MÖCHTEST! Zu all diesen Abwägungen wird buchstäblich seit vielen Jahrzehnten diskutiert, spätestens sozusagen seit G.W. Sears. Und zu ALLEN Lösungen finden sich Outdoor-Profis, die jeweils mit ihrem favorisierten Modell bestens klarkommen. ALLGEMEIN werden wir das also auch hier und heute nicht lösen können - wie es sich für DICH löst, hängt einfach auch von Deinen Vorlieben ab :)

  • Da hast du wohl recht. Grundsätzlich wird der überwiegende Teil aus Holzbearbeitenden Aufgaben alá Batoning, entasten etc. bestehen.
    Für tatsächliche Schneidaufgaben habe ich immer noch ein kleines Fixed dabei.


    Ich danke an dieser stelle allen herzlich für die rege Beteiligung, ich muss sagen. in diesem Forum lässt es sich mehr als gut aushalten.
    Ib diesem Sinne, auf eon noch langes,fröhliches miteinander!

  • Werden die Messer nicht alternativ getragen, sondern gemeinsam, macht es für mich mehr Sinn, mit dem zweiten Messer etwas abzudecken, daß das erste eben nicht kann.
    Das spräche für ein größeres Messer - insbesondere, wenn nicht auch noch eine Axt im "Arsenal" ist.....


    Becker BK 7 oder BK 9, Ontario Ranger Knives RD 7 oder RD 9, KA-BAR Heavy Bowie oder eines der größeren Ontario SpecOps-Modelle käme da für mich in Betracht.


    Geht der Aufgabenbereich mehr in Richtung Entasten, Freischlagen eines Lagerplatzes usw., kämen auch größere Modelle in Betracht, z.B. eine der zwölfzölligen Ontario-Macheten oder insbesondere auch ein KA-BAR Cutlass....

  • Hm, die Leute hier haben sich doch auch einige Mühe gegeben, Dich vernünftig zu beraten.


    Da sieht das jetzt ein wenig komisch aus, wenn Du jetzt so mit "Bäh! Ich weiß schon was, aber sag Euch nichts..." daherkommst :)


    Oder interessieren Dich weitere Kommentare zu Deinem Vorhaben erst, wenn Du Dir was angeschafft hast?

  • Oh, das war so nicht beabsichtigt micha, tut mir leid. Dachte ich machs ein bisschen spannend, ist aber eigentlich auch quatsch. Ich möchte aber dass ihr wisst, das ich dieses Forum sehr schätze. Von den Foren die ich kenne, muss ich sagen, ist dieses mit sicherheit das kommunikativ am besten entwickelte.Aber ich schweif schon wieder ab.
    Back to topic:
    Es soll das TFDE 19 werden. Ein Forenmitglied hat mir sein 19er angeboten.
    Ich sehe das 19er mit seinen Maßen und Klingengeometrie als sehr gut geeignet für die Holzarbeiten die mir im Sinn stehen. Der exklusive Charakter des Messers spielt natürlich auch eine nicht unwesentliche Rolle. Ich werde dem Messer auch noch mit dem Griff des ER Selvan bestücken um die Hackleistung zu steigern.
    Zusätzlich sei erwähnt, das ich oft mit
    meinem Vater unterwegs bin, der die Kombi Kleines Fixed+Säge/Beil bevorzugt, so dass man sich hier gut ergänzt.

  • sissipuuko m07 oder m95 , einfach tolle messer , hab eins und ist für mich mitunter das beste was preisleistungsverhältnis gibt , differentiel gehärtet , tolle lederscheide super durchdacht und verarbeitet . kosten liegen bei 80e ,ich würde es mir jeder zeit wiederholen und bei gelegenheit 2 mal !!!
    in kombi mit nem kleinen beil sollte man mit dem m07 für fast alles gewappnet sein was es draußen zutun gibt .

  • Hey Jo(e)-(..."were do you go with that gun in your hand..".Jimmi Hendrix, ist mir gerade eingefallen :D )-sorry für OT.



    Aye, mein erster fachbezogener Beitrag hier.


    Über Jahrzehnte begleitete mich ein Glock durch Dick und Dünn. Nicht teuer, aber immer tauglich!


    Habe ständig einen Rucksack gepackt (zwei um genau zu sein, eine Frau habe ich auch noch), dort war dann sein Platz.


    Als Zweitmesser hatte und habe ich noch, genau so alt, ein Wenger.


    Trotz hohem Erinnerungswert habe ich mein Glock an einen Freund verschenkt (Dauercamper), der ganz verrückt auf das alte Teil war.


    Jetzt war ich in Zugzwang, brauchte einen Nachfolger und habe mich im Markt orientiert. Hierbei ist es mir wichtig meine "Philisophie" zu erklären:


    Outdoor bzw. Survival, bedeutet tragen von Ausrüstung. Und meine Erfahrung hat mich gelehrt, Gewicht einsparen wo es geht und auf gar keinen Fall Überausrüstung.


    Dazu zählt auch das Messer. So schüttle ich den Kopf, wenn ich lese, das User Messer mit fast 500 Gramm schleppen. Wozu??


    - Meine Meinung , meine Erfahrung -


    Wie auch immer, habe mich am Markt umgesehen und bin fündig geworden.


    Meine Entscheidung ist gefallen, es wird das neuen Böker Plus Rold. Von der Preis-Gegenwert-Nutzenrelation, gegenwärtig für mich die Nr. 1.


    Gebe allerdings gerne zu, das ich natürlich nicht alle Messer kenne.


    Hinzu kaufe ich noch eine kleinere Klinge für feinere Schneidarbeiten und ein neues Schweizer. Mein Wenger gebe ich in den Gnadenhof meines Schreibtisches.


    Wie gesagt - mein erster Fachbeitrag. Aye Jo, war nur ein kleiner Anstoss... Wenn Du in eine große, schwere Klinge verliebt bist, folge Deiner Neigung.


    Gruß aus der Toskana Deutschlands!


    Socorro

  • Allein schon für den Start mit Hendrix gefällt mir das :)


    Aber Du siehst an Deiner eigenen Wahl - trotz Orientierung auf Praxisnutzen, Vermeidung von Doppelausstattung UND ausdrücklich auch Vermeidung "überflüssigen" Gewichts - doch auch wieder, wie unterschiedlich die Ansichten darüber sind, WAS ein "größeres" oder "schwereres" Messer überhaupt ist....


    Dein Rold hat rund 16 cm Klingenlänge und wiegt 300 g. Das ist wiederum für die Freunde von Outdoorleben mit nem nem kleinen Mora mit 10 cm Klinge und unter 100 g Gewicht wiederum "groß" und "schwer"...


    Und es ist mit seiner relativen Vorderlast und Klingengröße für die Fraktion "zu groß", die alle Holzarbeiten mit dem Schlagholz unterstützt (...was man selbst mit einem Mora kann...).


    Also hast auch Du nicht die kleinste und leichteste technisch mögliche Lösung gewählt, sondern wiederum eine, die DIR entspricht, Deinen Vorlieben, Deinen Anwendungsgewohnheiten.....Darauf komme ich immer wieder zurück.

  • Aye Micha,



    habe just eben, vor ein paar Minuten, hier in einem anderen Thread zum Thema "Survivalmesser" notiert, das ich als Optimum zwei Klingen erachte.


    Thematisiert aber als einzige "Eierlegende Wollmilchsau", fallen kleine, leichte Klingen, in der Praxis, "hinten runter".


    Und wenn Robustheit gefordert ist, sind 300 gr. noch vertretbar. Gerade noch, wenn man seine, sonst. kompl. Ausrüstung, auf unbestimmte Zeit, zu tragen hat.



    Wünsche Dir einen schönen Fußballabend! :thumbup:



    Socorro :)

  • Also ich kann dir nur ein Outdoormesser von Heiko Häß ans Herz legen.


    Super robust
    liegen toll in der Hand
    und der Preis ist absolut in Ordnung


    Ab 220,- Euro kannst du dir beim Heiko eins bauen lassen. :)




    Gruß
    Harald

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