Alles anzeigenMit einem (stabilen) Gebrauchsmesser, für gröbere Arbeiten, sollte Batoning machbar sein.
Wie kann man mit Deinem Böker Batoning ausführen, wenn die Oberseite der Klinge ebenfalls scharf geschliffen ist? Da bleibt das Schlagholz bei jedem Hieb stecken!!
Wie kann man mit Deinem Böker feinere Schneidarbeiten ausführen, wenn die Oberseite der Klinge ebenfalls scharf geschliffen ist? Man hat ja keine Daumenauflage auf der
Oberseite der Klinge um den Dolch präzise und fein zu führen!! Hätte etwas von Selbstverstümmelung...
Nein, meiner unmaßgeblichen Meinung nach, ist dieser Böker-Dolch nicht als Werkzeug konzipiert worden, obwohl ich zugebe, man kann natürlich beidseitig grob damit schneiden. Oder auch Hacken-der Werbung sei Dank! Aber das können einschlägige Gebrauchsmesser besser.
Deine Schlussfolgerung ist also, Messer mit beiseitig geschliffener Klinge können kein Gebrauchsmesser sein (man kann damit ja kein Batoning oder feinere Schneidarbeiten ausführen) und sind demnach immer als Waffe konzipiert worden?
Was sagst du dann zum CRKT F.T.W.S. http://www.boker.de/fahrtenmesser/crkt/02CR2060.html?
Dieses Messer hat auch eine zweite Schneide, die offensichtlich für grobere Arbeiten gedacht ist, um die Hauptschneide zu schonen. Ist dieses Messer ebenfalls automatisch als Waffe einzustufen, weil es für Batoning eher ungeeignet ist? :hmmm:
Oder sind gar alle taktischen Messer automatisch für den Waffeneinsatz bestimmt, auch wenn fast alle Einheiten (egal ob Polizei oder Armee) diese primär als Werkzeug benutzen?