Faltboot, Faltkanadier, etc.

  • Moin!


    Ich bin momentan hin und her gerissen wohin es gehen soll... Kanadier oder Faltboot. Zwei völlig unterschiedliche Dinge die mich gleichermaßen reizen und es ist leider nur eine Option möglich.
    Ich hab momentan einen aufgemotzten Klepper T8, der für zwei Personen super taugt und in nem Top Zustand ist. Nun will ich etwas mehr in dem Bereich machen. Vor allem im Herbst, Winter und Frühjahr. Entweder einen soliden neuen Einer (Faltboot) anschaffen und mich auch aufs Meer begeben und das Teil entsprechend einsetzen, oder einen Kanadier ala Ally und umfangreichere Fluß/Seewanderungen machen.


    Vielleicht ist hier ja jemand der mal beides intensiv genutzt hat und mehr als Camper Flußwanderungen getrieben hat. Mich würden Erfahrungen und kleine berichte interessieren und natürlich begründete persönliche Vorlieben zum jeweiligen Thema.


    Ich hab mit meinem großen Falter Seen und Flüsse erkundet und werde im Herbst pünktlich zum Tag der deutschen Einheit wieder in MeckPomm aufschlagen und ne etwas ausgiebigere Wanderung mit dem Teil machen.


    Gruß,
    AJAX

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  • Ally rules! :thumbup: :thumbup: :thumbup: :thumbup: :thumbup: :thumbup: :thumbup: :thumbup: :thumbup: :thumbup: :thumbup: :thumbup:
    Fahre das Ally nun bereits auch etliche Jahre in den unterschiedlichsten Gewässern und bin immer noch restlos überzeugt. :thumbup: Mein Boot habe ich gebraucht bei der Globiboot geschossen. 16,5 Fuß lang, alte Ausführung. Gewicht liegt bei ca.17kg und die Zuladung bei ca. 380kg. Damit bin ich bereits bis Wildwasser 2 gefahren, habe es mehr als einmal ungewollt gedreht und auch das eine oder andere Teil eingebüßt, Löcher und Risse gab es auch, trotzdem ist es für mich das Boot zum wandern mit Familie, als auch allein.
    Gemachte Touren:
    Befahrungen der Merkis,Ulla, Nemunas, Gaja im Baltikum, diverse Flüsse in Deutschland wie Spree, Neise, Tolense, Elbe und Andere. CZ habe ich die Sasava befahren den Hron in der Slovakei. Slovenien wurde Wildwasser auf der Soca gepaddelt, natürlich im unteren Teil, wo das Wasser nur 1-2 hat, hat aber völlig gereicht.


    Paddeln muß man in jedem Boot! Der Vorteil des Ally als Kanadiers liegt in der schnellen Beladung, einfacher Handhabung oder Umtragen von Hindernissen. Es ist im Gegensatz zum Klepper doch wesentlich leichter. Faltboot bin ich nur mit Klepper und Pouch gefahren. Da finde ich das Beladen umständlich, aufbauen ist recht komplex und was mich am meisten gestört hat war die Anfälligkeit von Haut und Gestänge bei Kollisionen. :knueppel:
    Das Ally ist auf Seen windanfälliger als ein Kajak, ich bin damit auf der Ostsee gefahren und sobald Wind wehte wurde es anstrengend. Als Familienboot ist es für mich in der Größe super, ein Boot, eine Frau, zwei Kinder und dem Mann am Steuer. Dazu Essen für mehrere Tage, Zelt Beil, Tarp, Schlafzeug und diverse anderen Dinge des täglichen Bedarfs gehen in ein Boot und dann, ja, dann paddelt man einen Bus. Recht schwergängig in Fahrt zu bringen und beim Steuern gilt früher anfangen und nicht überreissen. :loser Trimmen lernt man auch!
    Alleine macht das Boot auch richtig Spaß. Ich bin die letzten Jahre immer mit dem Öffentlichen unterwegs gewesen, damit mußte das Boot und auch alles was rein sollte getragen werden. Es geht, Boot auf den Rücken und den "Rest" mit dem Bootswagen gefahren. Dann habe ich immer unter dem Boot mit Tarp geschlafen. Dann brauch ich auch nicht so viel an Gerödel.



    Alleine oder zu Zweit mit normalen Gepäck, geht das Boot richtig ab, dreht schnell und reagiert wie eine Gazelle. Zwei erfahrene Paddler können das Boot sicher bis WF 3 fahren. Ich habe es noch nicht probiert.


    Rundum Empfehlung also von mir.


    Was ich im Netz von Geronimo gesehen habe, dann gibt es bestimmt zu Schweden oder Nordeuropa noch ein Feedback mit dem Ally von Ihm.


    Nun ist aber guter Rat teuer, was soll ich Dir raten? Es gibt nur eins Probe fahren. In Berlin kann man sich eventuell das Ally bei Globi borgen.


    Was willst Du zum Jahrestag fahren? MP ist groß, ich hätte vielleicht Zeit, PN wenn Intresse!

  • Danke schonmal für die Antwort.


    Die Wahl besteht ja im Grunde zwischen zwei unterschiedlichen Dingen. Ich bin unschlüssig wo die Entscheidung hin soll. Alle Vor- und Nachteile haben ja ihre Berechtigung. Der Einsatzzweck tendiert bei mir ebenfalls ehr zum Kanadier. Ich frage an dieser Stelle nach, da hier wahrscheinlich Leute antworten, die ein wenig mehr ticken wie ich. In Fachfohren holt man sich problemlos Berichte beider Fraktionen. Aber es ist beides so aussichtsreich, dass eine Entscheidung noch schwer fällt!


    Danke schonmal für den Input! ;)

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  • Da Du schon einen Klepper hast, halte ich den Kauf eines zusätzlichen einer Falters für ein Luxusproblem. Der Zweier macht nichts anders als der einer, nur das man mehr Platz hat. Sehe in Mc Pomm oft einzelne Leute einen Zeier fahren, scheint also nicht weh zu tun :D


    Wie gesagt, Faltboot ist im Hause schon vorhanden, also brauchst Du zwingend einen Faltkanandier :rolleyes: :P
    Nein ehrlich, das Allykonzept ist so überzeugend, man kommt einfach nicht drum herum.


    Wir haben einen 15er Tramp mit Sprayhood und den 18,5 Explorer ohne Decke.


    Der Tramp hat einen sehr ausgeprägten Rocker, der dreht auf der Stelle und ist ohne Beladung, im Reversesitz schwer allein zu fahren. Überhaupt sollte man wissen, das Ally sehr weit oben auf schwimmen, wie ein Surfbrett, da bedingt durch das geringe Eigengewicht und Evamatte, kaum Tiefgang da ist. Man braucht deshalb gerade bei der alten Serie, Tramp,Tour..., immer einen Kasten Bier im Bug, damit sie besser geradeaus fahren. Wo wir eben auch beim Trimmen des Boots wären, was bei einem Ally sehr wichtig ist, wie Nopanic auch schon schrieb. Dieses sollte man aber nicht als Nachteil sehen, ist eher ein Vorteil, weil ich mein Boot so sehr einfach auf das was ich gerade fahre abstimmen kann. Geht sehr leicht und wirkt sich deutlich positiver aus, als z.B. bei einen Festkanadier. DEr kleine Tramp ist ein sehr gutes Boot für kleinere Flüsse, durch den starken Rocker. 15 Fuß sind nicht sehr viel, aber dennoch passt in dieses Boot mehr rein, als z.B. in das größte Gatz Yoho, weil man die Steven komplet mit Ladung vollstopfen kann. Hinter mir passt meine komplette Ausrüstung in den Steven, somit wäre die Mitte frei, wenn man denn wollte, vorn genauso.
    Die Leichtigkeit ist ein weiterer Vorteil. Man kann mit dem Ally sehr schnell in Fahrt kommen. Ist so wie bei einem leichten Laufradsatz im MTB, der hemmt auch nicht so die Pedalkraft. Mein großes 6,10 m Explorer wiegt konkurenzlose 22 kg, ein vergleichtbares Festboot, sei es auch in Kevlar kommt selten unter 35 kg !
    Daher kann man es auch sehr einfach portieren, und zwar allein .
    Die Boote sind aber auch stabil genug, um sie auf dem Bootswagen zu portieren, incl der Ladung drinnen.


    Noch ein toller Vorteil der Boote, sie sind nicht so steif. Dadurch wabbeln sie durch eine Welle wie ein Aal, keine Sorge, seitlich ist kein Flex, aber in der Welle gibt ein Ally nach und entschärft damit diese sehr. Da wo ein Festkanadier schon aufklatscht und Energie frisst, fährt ein Ally ruhig weiter.


    Wo wir bei der Lautstärke sind, Allys sind leise, wer einmal so eine Aludose gepaddelt hat, weiß wie ein lautes Kanu nerven kann. In Schweden hört man Alukanadier von weitem.


    Wo wir bei der Geschwindigkeit wären. Die Tramp, Tour Serie fährt ungefähr so schnell wie ein normales Festboot, ist windanfälliger.


    Sofern du Seen fahren willst, viel Zuladung und noch schnell sein, dann kann man nur uneingeschränkt die rote Serie empfehlen.
    Anekdote dazu, letztes Jahr waren wir auf dem Rückweg zum Auto, sind in einem Ruck den Swärdlang gepaddelt, als wir anhielten und kurz Pinkelpause machten, kam ein zweier Kaja angepaddelt mit einem Ehepaar, die fragten ganz verwundert, was wir den da für ein Boot hätten ? Wir wären das erste Kanu, welches sie nicht mit ihrer normalen Geschwindigkeit locker überholt hätten, sondern welches ihnen noch weggefahren wäre. Nun muss man dazu sagen, der Kahn war voll beladen und meine Frau als Schlagmann vorn ist nur ein 1,57 Taschenkuckuck .Mein Sohn hat gemütlich in der Mitte gepennt und ich die Schönheit der Natur bewundert.


    Die roten sind verdammt schnelle Kanus, schmaler Schnitt, flacher, für weniger Windangriff, wenig Rocker für Geradeauslauf.



    Der Aufbau dauert gemütlich gemacht gut eine halbe Stunde, wer sich beeilt bekommt das auch in 20 in hin, nach etwas Übung, Abbau 10min. Womit wir wieder bei dem oftmals erwähnten Gegenargument des Aufbaus sind. Den meisten entgegne ich dann immer, dass sie auch mindestens 20 min brauchen würdn, bis die Traversen auf dem Auto montiert wären und noch einen zusätzlichen Mann um die Festschale auf das Autodach zu hieven.
    Ich schmeiße einfach den Allysack in den Kofferraum und baller mit 200 über die Bahn. Ebenso wird oft die Fähre teurer, bedingt durch mehr Höhe.
    Man kann auch mit dem Ally im Flugzeug oder Bahn verreisen.
    Insgesamt hat das Ally sehr viele Vorteile im Vergleich zu einem Festboot.


    Meine Empfehlung, kaufe dir den 17er Challenger, schnell, groß genug für viel Gepäck und Kinder.


    Hier noch mal ein Vid von unserem Explorer
    http://www.youtube.com/watch?v=zdW6uJS3IPo&feature=plcp

    Ehre und Robustheit !

  • Klingt ein weiteres mal seeeehr gut und verlockend ;) Mein Falter ist ein alter Herr und beim Neukauf ginge es um einen Einer, der Seetauglich ist. Ziel wären Touren in der SF Bay und natürlich in europäischen Gefilden. Der Aufwand ist insgesamt recht hoch.


    Es fühlt sich an als müsste ich zwischen einer Enduro und ner Vollcross entscheiden ;)



    Danke nochmal für die Tips und den bericht!

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  • :D War dann noch ein 2takter oder? :D


    Mittlerweile geht das ja beides solide als 4takt. Beim Boot schauts ähnlich aus.
    Ich denke aber auch, dass sich die Anschaffung der Enduro/Kanadier ehr lohnt, da man es einfach auch öfter sinnvoll nutzen kann ;)

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  • Was hältstn davon:
    http://www.ally.ch/ally-boote-solo-13,7.php


    Faltkanadier oder -kajaks bin ich noch nicht gefahren, bisher nur Festboote, aber wenn Du schon ein Kajak hast, würd ich Dir auch zu einem Kanadier raten. Die Paddeltechnik ist interessanter. Schätze mal, das Ally 13,7 ist für Solotouren auf Binnengewässern (See) optimal.


    Grad noch einen Faltkanadier gefunden, der wär dann mehr was für den Fluß:
    http://www.ally.ch/ally-boote-tramp-15.php


    Mit dem roten bist schneller, mit dem grünen wendiger, was bei Flüssen sehr wichtig ist zum Anfahren/Umfahren.

    Wer seinen eigenen Weg geht, braucht niemanden überholen und kann auch von niemandem überholt werden. Karl Pilsl


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  • Hi Eule!



    Die Unterschiede bezüglich Kielsprung und Breite sind mir bekannt ;) Probe fahren durfte ich auch schonmal kurz.


    Mir geht es ehr um ne Überzeugung bezüglich des Einsatzzwecks... Soll ich demnächst mal ab und zu aufem Meer rumschippern und vielleicht schroffere Flüsse oder Seen fahren, oder ehr mit viel Gepäck ausgedehntere Unternehmungen auf ruhigeren Gewässern starten und lange Flüsse erkunden ;)


    Danke und schönen Gruß!
    AJAX

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  • Wie oft hast Du die Möglichkeit, ans Meer zu kommen? Könnten Dich Fahrten auf Zahmwasser schnell langweilen? Für Wildwasser brauchst Du schon ein Wildwasser-taugliches Boot. Wildwasser bedeutet nicht automatisch 'Weißwasser', sondern WWI geht ganz harmlos mit regelmäßigem Stromzug und einfach zu umfahrenden Hindernissen los: http://de.wikipedia.org/wiki/Wildwasserschwierigkeitsskala. Kurze WWIII-Stellen würd ich grad noch so und nur bei hohem Wasserstand mit einem Faltboot fahren, die Bootshaut ist halt einfach anfälliger für Beschädigungen durch Kanten an Felsen usw. und die hast bei III schon, nur ist da das Gelände noch übersichtlich und Du kannst Dir vorher ne Route ausdenken.


    Vorteil beim 'Tramp': Kannst Solo oder zu Zweit fahren, auf Flüssen bis WWIII befahrbar (sag ich jetzt mal so, aber es gibt sicher Verrückte, die fahren damit V!), Leicht und auch allein gut transportabel (Sehr wichtig, weil Du die Bootshaut bei Niedrigwasser nicht quälen darfst.)


    Wär was für ausgedehnte Unternehmungen mit viel Gepäck auf ruhigen und schrofferen Flüssen. Ab und zu ruhigere Gewässer. :D


    Ebenso schönen Gruß und 'Immer ne Handbreit Wasser unterm Kiel!'

  • Wildwasser - Weisswasser? Weisswasser ist ein sedimentreicher Fluß und im Grunde nur in den Tropen zu finden. Du meintest damit wahrscheinlich das weiss rauschende Wasser? ;)


    Am Meer bin ich flott und hab die Möglichkeit da auch an exotischere Plätze zu reisen. Unterm Strich jedoch natürlich wesentlich weniger als an Flüsse zu gelangen die mit dem Kanadier gehen...


    Die blöde Qual der Wahl halt...

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  • Genau! Die Bezeichnung 'Weißwasser' für weiß schäumende Wasserstellen kenne ich von meinem Kanadier- und meinem Kajaklehrer.


    Zitat: "Am Meer bin ich flott und hab die Möglichkeit da auch an exotischere Plätze zu reisen."
    Kannst das mit Deinem Faltkajak nicht?

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  • Servus Ajax,
    ich bin mit einem Klepper Zweier öffters unterwegs.
    Kann nur sagen fur Flusswanderungen, See und Meer ist das super. Zum Packen ist das etwas aufwendiger aber man gewöhnt sich schnell dran. Ich benutze auch eine Spritzdecke ist gut bei Stromschnellen, Regen etc.
    Es hat eine Steuerung und ist auch allein gut steuerbar. Aufbauen geht schnell 10min allein ohne Problem.
    Ich bin damit zufrieden aber würde dir raten Probefahrt zu machen.
    06112011411_1.JPG
    Ich hoffe ich konnte dir helfen


    Alley konnte ich leider noch nicht fahren, kommt aber auch noch. :D

  • Hi


    Wie gesagt - hab nen Klepper T8 mit Spritzdecke und den auch gut genutzt. Aufs Meer oder weitere Expeditionen möchte ich mit dem guten Stück aber nicht. Um das Hobby weiterzuführen möchte ich entsprechend eine Neuanschaffung tätigen. Jedoch bin ich mir da nicht schlüssig ;)


    Probefahrten hab ich bereits getätigt, das ersetzt jedoch keine Langzeit Erfahrungsberichte vor allem von der Sache selber. Momentan stehen hier tolle Berichte bezüglich der Kanadier. Vielleicht kannst du ja nochmal für das Faltboot sprechen? :D


    Gruß und danke,
    AJAX

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  • Ich habe selbst auf der Soca die WWII Stellen befahren und das Ohne Spritzdeck! Wie Geronimo schon schreibt, das Ally reitet die Welle und schneidet diese nicht. Damit hat man bei diesem Kanadier weniger Wasser im Boot. Das ist ja einer der elementaren Vorzüge dieses Faltkanadiers. Dazu kommt die Bauweise: Aussenhülle, Isomatte und dann erst das Gestell. Dadurch bleiben Felsberührungen oft harmlose Rutscher und keine Snakebit-Erzeuger. (Snakebit ist eine typischer Rissdarstellung bei Mountainbikes und Faltbooten, durch das Auffahren des Bootes oder Reifen an einer Kante entsteht eine Miniwulst zwischen Gestell des Bootes bzw. Felge, Schlauch und Reifen beim Rad. Damit wird ein Doppelriss dann in die Haut bzw. den Schlauch geschlagen/ gerissen. Bei Booten kommt noch die Länge des Bootes dazu. Denn, wenn man mit einem Spanten anschlägt, dann folgen meistens auch noch die Anderen. Den Gesichtsausdruck kennt jeder Faltkajakfahrer, ich auch, wenn es unterm Boot an jeder Spante kurz klackt.)
    Die meisten Defekte am Ally habe ich durch spitze Gegenstände, meist dicht an der Wasserlinie durchs Anlegen anvergammelten Stegen oder durch Glas oder Schrott im Wasser. Bei kleineren Löchern dichtet dann die Isomatte das Loch ab und ich komme in der Regel noch zum Anlegen und in aller Ruhe schauen. Repariert ist das Boot auch schnell, es geht provisorisch wie beim Fahrrad, ohne Luftpumpen natürlich! Wenn dann genug Zeit und Ruhe ist, erfolgt eine Edelreperatur mit Allem Drum und Dran. Verkleben des Risses und verschweissen des Flickens.
    Auf der Soca ist mir damals nichts passiert, ausser einen Handbreit Wasser im Boot. Meine Kids waren begeistert und wollte immer wieder die Stellen fahren. Spaß machts, wenns Wasser schäumt und spritzt.

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