Eneloop Booster mit Solarpanel aufladen

  • Hallo,


    Angeregt durch die aktuelle "Gear" habe ich überlegt, mir Eneloop Booster, also einen Akku, mit dem man Handy, iPad, etc. unterwegs laden kann, zuzulegen. Eneloop deshalb, weil ich bisher von deren AA und AAA recht überzeugt bin und mir als interessierter Laie erhoffe, dass sich auch der Booster fast nicht selbst entlädt. Jetzt frage ich mich aber, ob ich daran ein Solarpanel anschliessen kann, oder ob der wahrscheinlich nicht damit zurechtkommt oder es zumindest nicht lange überlebt, wenn er immer wieder so aufgeladen wird. So wie ich das verstehe, haben die meisten mobilen Panels selbst einen kleinen Akku, um wenigstens etwas konstanten Strom abzugeben und einen Akku mit einem Akku zu laden, der einen Akku laden soll, scheint mir einigermassen abenteuerlich.


    Habt Ihr dazu Infos für mich? Oder Alternativen? Wie gesagt, ich bin nicht so firm, was Akkus anbelangt und bin da für alles offen. Ich möchte halt ein Handy iPhone 4 / Samsung Xcover auch unterwegs laden können und möglichst Solarzellen als Alternative haben, wenn mal keine Steckdose / USB Anschluss in der Nähe ist. Ein Ladezyklus für's iPhone ist da schon die Obergrenze was ich mir erwarte und ich erwarte auch besondere Witterungsbeständigkeit. :D Wobei ich nochmal festhalten will, dass für mich die Faszination den erwarteten Nutzen deutlich überwiegt.


    edit: Den Thread zum Freeloader ( freeloader pro ) hab' ich schon gefunden - ich dachte nur, dass es inzwischen wahrscheinlich Alternativen am Markt gibt.

    Einmal editiert, zuletzt von widhalmt ()

  • In der aktuellen c`t war ein Artikel zu dem Thema.


    Das Fazit war, dass es sich zumindest in unseren Breitengraden mit mobilen Solarpanels nicht wirklich lohnt. Weder von der Effizienz noch der Ökologie. So erzeugt z.B. eine 0,025 m³ Zelle, wie sie die meisten mobilen Panels haben, weniger Strom als die Standbyverluste eines IPhone im Navimodus. D.h. nach 8 h am Fahrrad reicht die Ladung für weniger als 25% Kapazität des Akkus und die Laufzeit des IPhone im Navimodus waren 2 h...


    Dazu kommt noch die ideale Ausrichtung beim Hiking/ Trekking/ Radeln, die sofort wieder in die Effizienz eingeht. Und eine größere Zelle passt meist von der Größe nicht auf den Rucksack oder das Fahrrad.

  • Danke für den Link. Ist sicher eine sehr feine Sache und werde ich verfolgen. Ist aber gar nicht, was ich mir vorstelle. Ich will das in mein Gear integrieren und so eine Tasche passt nicht so ganz zum PenCott Outfit. :) Prinzipiell möchte ich ja nur ein Akkupack zum Aufladen in den Smock geben und bei längerem Halt / Lagern würde ich die Solarzellen aus dem Rucksack nehmen, oder die auch mal aussen an den Rucksack hängen. Oder einige andere Szenarien, aber das obige umschreibt wahrscheinlich am Besten, was ich mir vorstelle.


    Um Wirtschaftlichkeit geht's mir dabei weniger. Solange es funktioniert und nicht dazu führt, dass mir der Booster innerhalb von 2 Monaten eingeht, wär das fein. Auch wenn das iPhone im Betrieb uU mehr braucht, als die Solarzellen liefern. Meist sollte das Telephon und evtl. auch das Akkupack ja eh "herkömmlich" geladen werden, nur für den Fall, dass man mal ausnahmsweise vergisst, zu laden oder wenn man mal wirklich länger unterwegs ist, hätte ich gern ein Backup. Und da ist eine langsam ladende Solarzelle immer noch besser als nix.

  • Meine grosse Sorge ist halt, dass Akkupacks wie die von Powertraveller eine andere Ladeelektronik haben, die mit Solarpanels klarkommt, wogegen der Eneloop "Strom aus der Steckdose" will, wenn er auch durch einen Rechner und einen USB Port geleitet wird und er somit besonders schlecht damit funktioniert oder sogar Schaden nimmt.


    Ich habe noch etwas weiter recherchiert und bin jetzt auf folgendem Stand:


    • Ich werde mir mal den c't Artikel zu Gemüte führen. (Hab' sie nicht mehr abonniert, seit ich mir iX lese und beide in unserem Büro aufliegen.) Danke für den Tip!
    • Der Eneloop ist günstig genug, dass man ihn auf jeden Fall mal besorgt und zur Not durch ein weiteres Powerpack ergänzt, das mit Solarpanels klarkommt.
    • Die Solargorillas von Powertraveller sind derzeit sowohl für mein Budget, als auch für meine Tragekapazität völlig überdimensioniert (auch wenn ich sonst auf überdimensioniert bei Gear stehe 8) ) Aber der Solarmonkey Adventurer von denen sieht verdammt gut aus und ist ein echter "Haben Will" Kandidat.
  • Ich finde die Idee und Umsetzung von sunnybag.at ziemlich gut. Und warum sollten die keine Auftragsarbeiten machen? Ein solches Solarpanel in einem Rahmen aus Cordura mit Einschubtasche für den Akku und zwei Schlitzen für die Verbindung der Geräte mit den Kabeln, sowie ein paar Reihen Molle auf der Rückseite dürfte doch nicht schwieriger sein als die Herstellung der Taschen.


    Gruß Merc

    People are tribal. The more settled things are, the bigger the tribes can be. The churn comes, and the tribes get small again.
    IG: @mgph.edc

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