Nahrungsmittel depots auslagern?

  • Moin Leute:)


    letzte zeit frage ich mich immer wieder was machen die jenigen die ein beachtlichen "berg" nahrungsmittel angesammelt haben und die Plünderer kommen... um es genauer zu umschreiben, wenn ich noch nahrungsmittel habe und aus welchen grund auch immer meine behausung verlassen muss, wie schütze ich meine nahrungsmittel?


    Irgend wann ist jeder mal genötigt seine festung zu verlassen, sei es auch nur um frische vorräte zu plündern oder um wasser zu holen oder man ist jemanden auf den leim gegangen und man hat ungebeten besuch im haus...


    Wie lagert ihr eure vorräte?


    Sei es nahrung, zigaretten, schnaps, munition, verbrauchsmittel (Zahnbürsten, spüli, seife,etc), kleidung/Winter, schlafsäcke...


    Macht ihr es wie die eichhörnchen und vergragt alles in vielen kleinen portionen? oder habt ihr ein großen überseecontainer vergraben?


    Wie konserviert ihr die lebensmittel bzw die kleidung, oft genug hat man ja schon beim kauf ungebetenses mit im mehl, zucker und co...


    MfG


    Kay

  • Wir waren neulich mal wieder bei unserer bevorzugten Mühle. Die Möglichkeit Kleingetier in den Getreidesäcken zu haben kam auch zur Sprache. Wir haben den Tipp bekommen die Säcke regelmäßig zu bewegen. Die in jedem Fall vorhandenen Eier des Kleingetiers können so nicht schlüpfen.

    No blades! No bows! Leave your weapons here...

  • ......und das evtl. nur nicht bei Vollmond? Sorry Joker aber das ist doch wohl ein schlechter Scherz. Grillen, Wanzen, Schaben od. Mehlwürmer und Konsorten lachen sich dabei höchstens bis zur Unfruchtbarkeit. ?(

  • Hi Kay!


    Gefriergetrocknete Nahrung ist leicht und Raumsparend. Wasser gibts in unserem Land ja wie der Sommer zeigt schon fast ausreichend vom Himmel :)
    Von daher - sollte sowas auf irgend eine Art und Weise passieren - Weiss bescheid wo deine Sachen gelagert sind und mach einen Plan was gepackt wird, so dass du im Ernstfall nicht suchen oder gar Überlegen musst was mitkommt ;)


    Ich kann meine Bude innerhalb von 10 min verlassen und hab dann alles dabei, bis auf ein Messer, weil das noch bei dir liegt :P :D

    Plan - Prepare - Execute

  • Gefriergetrocknete Nahrung und alles was nicht schlecht wird, steht in einem großen Rucksack bereit. Vom Auslagern halte ich nichts. Ob Du im Ernstfall zu Deinen Vorräten kommst, kannst Du gar nicht abschätzen - da brauchst Du schon sehr viele Depots in allen Himmelsrichtungen.

    Dieser Beitrag wurde bereits 6.735.211 mal editiert, zuletzt von »marvel« (am 01.01.1970, 00:34)

  • Zitat

    Ich kann meine Bude innerhalb von 10 min verlassen und hab dann alles dabei, bis auf ein Messer, weil das noch bei dir liegt :P :D


    :thumbup: aber immerhin weist du wo es sich im groh befindet :phew:


    @all


    Gemeint ist ein lebensmittel volumen von ca 300-500kg im umkreis von 25km von wohnraum X aus gemessen...wobei 25km schon ein straffer fußmarsch bzw ordentliche radtour ist (liste Fahrradanhänger)...


    So wie ich uns alle einschätze hat sowieso jeder für 2-4wochen vorräte eingelagert, genau wie werkzeuge, material und und und...


    Zur zeit habe ich einfach nicht den platz bzw "gesicherte" räumlichkeiten für ein größeres depot...


    In meinen schlimmsten ich hoffe otopischen vorstellungen kommt ein mop von X menschen gegen den man einfach nicht mehr mit seiner keule ankommt egal wie groß sie ist... da möchte man dann ja nicht seine angesammelten 500-700kg vorräte überlassen...


    Ich stelle mir das vor wie so ein eichhörnchen...das vergräbt ja auch vieles...nur das dann keine schnaps,kippen, mehl u zucker bäume wachsen...


    Mir ist auch bewußt das das ne menge €uros sind und ziemlicher aufwand, allein die codierung der karte damit falls man selbst ausfällt die anderen der gruppe an die nahrungsmittel und tausch utensilien kommen...


    Ich rede auch nicht von einem Flucht/BoB oder Get Home Pack auch kein EDC...je depot strebe ich 20-40kg volumen an...


    MfG


    Kay

  • Soweit mir bekannt, lebst du ja in einer ziemlich ruhigen Ecke. Besteht da nicht die Möglichkeit ein Landwirtschaftliches Gebäude günstig zu mieten, dass sich auch noch für allerlei anderen Schabernack nutzen lässt ;) .

    In God We Trust, All Others We Monitor

  • Leere gebäude fallen schon mal ganz u gar aus meinem schema...da von gibts hier zwar auch genug...aber nicht reichlich um davon nicht welche um zu funktionieren...


    Der Plan war folgende...60l Plaste tonne die ist witterungs beständig, luft/wasser dicht das ganze dann in einem 1meter tiefen loch vergraben auf den deckel zusätzlich noch eine waschbeton platte drauf und reichlich schrott verteilen...


    Klar ist so eine 60l tonne schnell voll mit nahrungsmmitteln u ein paar verbrauchsgütern...


    auch das anmieten eines irgend wo frei stehenden resthofes sollte gehen...aber dazu langt es dann doch nicht ganz aus der finanziellen perspektive...


    MfG


    Kay

  • Ruhig ist die Ecke nur wenn Kay schläft. :D


    Ich würde dir, wenn Du Vorräte vergraben willst Plastikfässer empfehlen. Die gibt's luftdicht in allen Größen. Je nachdem wie "paranoid" Du bist rüstest Du mehrere davon mit der gleichen Grundausstattung aus (Schnaps, Zigaretten :) Werkzeug, Seife, Kleidung (vakuumverpacken), Decken, Plane, Seil etc). Wenn Du sie in deinem Radius verteilst sind die Chancen relativ groß, dass Du im Notfall immer Zugriff auf mindestens eines der Fässer haben kannst. Das komplizierte daran ist eher Orte zu finden an dem man
    - die Sachen unbemerkt vergraben und wieder ausgraben kann
    - davon ausgehen kann, dass die Sachen nicht oder nur durch vernachlässigbare Zufälle von anderen gefunden werden.


    Stadtgebiet fällt da eher flach.


    Lebensmittel würde ich eigentlich nicht vergraben. Ich würde eher lernen wollen, wie man sie mit einfachen Mitteln selber anbaut (oder beschafft). Das hängt natürlich auch von dem Szenario ab auf welches Du dich vorbereitest. Aber pack ruhig ein paar Kekse mit rein, kann ja nicht schaden. ;)

  • Ein (oder vielleicht sogar zwei) Depots zu haben ist sicher nicht schlecht. Ich würde die wichtigste Ausrüstung in Form eines Bug Out Bag immer am Mann tragen, wenn ich den primären Wohnsitz verlasse. Übrige Ausrüstung könnte man z. B. dort deponieren, wo man gedenkt, hinzugehen (Elternhaus, Zweitwohnsitz, Verwandte/Bekannte, Lebenspartner, sofern dieser woanders wohnt...)


    Im Wald verbuddeln würd ich jedoch nichts. Lebensmittel, Wasser und Medikamente müssen zu oft ausgetauscht werden, jemand könnte es unbeabsichtigt fiinden und Ärger machen usw...


    Ideal wäre natürlich eine Berghütte oder etwas ähnliches, die so abgeschieden wie möglich errichtet wird und die man im Notfall aufsucht. Ist allerdings sehr schwer realisierbar :D ;)

    Busse - Harsey - Hinderer


  • Zitat

    sehe ich das richtig - zehn mal, in 25 km Umkreis, eine Survival-Ausrüstung vergraben


    Nein, lebensmittel. Reis, nudeln, mehl zucker...verbrauchsgüter wie kerzen, toilettenpapier, batterien... oder auch tausch gegen stände wie schnaps, zigaretten...


    Zitat

    Was macht Ihr im Winter, bei knallhart gefrorenem Boden!!?? :|


    Die fässer sind ca 75cm hoch bei einer tiefe von 100cm des loches sind das 20-30cm erdreich drüber, die winter in meiner gegend sind nicht so extrem kalt...


    Zitat

    ich finde Entfernungen von bis zu 25km ( bei dem von dir erwähntem Szenario ) definitiv zuviel


    ist ein argument...


    Was die lebensmittel betrifft dachte ich an


    reis
    nudeln
    getrocknete hülsenfrüchte
    mehl
    zucker
    honig
    marmelade/knfitüre/gele
    backpulver
    salz
    pfeffer
    paar gewürze
    instandbrühe
    schokolade in 100g tafeln welche der hersteller schon verschweißt hat


    Aber auch verbrauchsgüter wie


    Toilettenpapier
    zahnpasta
    zahnbürsten
    teelichter
    streichhölzer
    schnüre
    nähzeug
    seife im stück
    vaseline o.ä.
    Damen hygenie artikel wäre auch ne option(auf die liste)


    Tauschmittel wie


    schnaps alle möglichen sorten je nach dem was grade im angebot ist:) ich glaube die denken ich trinke
    Zigaretten... wo bei ich noch am überleben bin ob es nicht auch die billigen zigarillos zu 2€/schachtel tun... weil die hauen wirklich rein mit der kohle die zigaretten...ich möchte mich nicht groß strafbar machen falls mich mal die polizei anspricht wieso ich da ein fass voller zeug vergrabe... ich glaube das sowas noch unter geringfügigkeit fallen gelassen wird, so lange der gesamte in halt legal ist.. darum sollen die kippen gerne auch ne deutsche u keine ausländische steuer marke haben... ich könnte mir bei unseren " dorf sherrifs" (nicht negativ gemeint) vorstellen das die das eher belächeln und einen als paranoiden spinner abstempeln und das war es dann wenn man nicht weiter aufällig ist/war....was ich nicht bin...ausser das ich ein spinner der paranoiden sorte bin :laber:


    nicht mit rein kommen werden verbotene bzw dinge die nicht jeder besitzen darf...wobei wenns erst mal am dampfen ist wären dinge wie


    drogen, speed, kokain, xtc u co
    munition
    schusswaffen
    starke schmerzmittel allg. verschreibungspflichtige medikamente


    MfG


    Kay

  • Nur als Anregung gedacht: :)


    Du solltest auf alle Fälle sicherstellen,dass die Behälter absolut ! dicht sind - sobald Sachen wie Mehl,Zucker,Klopapier usw. feucht werden,kannst du sie wegwerfen.Desweiteren weiss ich nicht,wie Mehl darauf reagiert,wenn es luftdicht gelagert wird...


    Bei Marmeladen oder Honig,also alles in Gläsern,solltest du damit rechnen,dass diese bei Temperaturschwankungen platzen können.
    Batterien können sich bei Minustemperaturen auch entladen - die würde ich bei Zimmertemperatur lagern.


    Was ich vermisse,sind Mülltüten oder Kopfschmerztabletten.

  • Ich lagere selbst Getreide in den blauen Weithalstonnen aus Lebensmittel-PE.


    Die Dinger "Dicht" zu kriegen ist nicht ganz ohne, zumal ich da recht viel ausprobiert habe um meine Sauerstoffabsorber und Feuchtigkeitsentzieher in volle Wirkung zu bringen.
    Es ist möglich, aber wie Dauerhaft das Ganze unter dem Boden wäre/ist dürfte ein anderes Thema sein.



    wenn ihr schon von worst case szenarien ausgeht und mit Plünderungen, Aufständen, Unruhen, etc. rechnet ...
    Mit welchem Panzer holt ihr dann diese Tonnen vom Lagerplatz zurück in euer Haus?
    Mittem im Chaos mit 30-60 Liter Kunststofffässern oder was auch immer umhergimmeln, das ist ja mal GAR NICHT auffällig und schon gar nicht schwer!


    30 Liter PE-HD Weithalstonne inkl. Ladung, wenns Getreide oder dgl. ist sind eben auch 30 Kilogramm... mit dem rennst nicht einfach umher und wenn Dich die falschen sehen lässt es stehen und gibst Fersengeld.


    Sorry aber von der Auslagerungsvariante halte ich nur etwas, wenn der Lagerplatz ein sogenannt Sicherer Ort ist, an dem man sich so oder so zurückziehen und dort verweilen würde.

    Ich bin nicht auf die welt gekommen um so zu sein wie andere mich gerne hätten

  • Hi Socorro!
    Geht hier um die Frage wie man sich gegebenenfalls ein Depot anlegt hnd nicht ob man es überhaupt machen sollte ;)
    Ich lege auch keines an, aber wenn ich so überlege versuche ich mich rein zu versetzen und dann Tips oder Ideen zu vermitteln!


    OT off ;)


    Nehmen wir mal an, das Depot soll für die friedliche Zeit nach Ende der großen Katastrophe dienen und muss für. einen längeren Zeitraum gut versteckt der Witterung und dem eigenen Verfall trotzen. Was soll also wo rein und dann bitte wo hin vergraben werden etc. ;)

    Plan - Prepare - Execute

  • Kay, wenn Dich das beruhigt mach es. Ich würde es wie schon vorgeschlagen nur nicht so weit von zuhause weg anlegen und natürlich nur die Sachen die dafür in Frage kommen. Man muß ja auch bedenken dass es einem mal nicht so gut geht und man nicht etliche Kilometer gehen kann.
    Und was die Machbarkeit oder den Sinn betrifft, lass Dich nicht beirren, die RAF-Terroristen haben auch Erdbunker mit allem möglichen Versorgungsmaterial angelegt, und jeder weiß ja wie lange die alle Behörden beschäftigt haben.
    Viele Grüß
    Roman

    panta rhei

  • Roman es klingt zwar politisch bisschen unkorrekt...aber daran habe ich mich tatsächlich ein wenig orientiert...auch an ein paar tips die sich im WK2 bewehrt haben..was tausch mittel angeht...



    Ich werde mal gucken was sich im nahen umfeld machen lässt...


    MfG


    Kay

  • @Kay


    probier es doch einfach mal aus.


    Schanpp ne Tonne pack rein was Du denkst was rein muss und verbuddel das ganze irgendwo.


    Nach dem Winter holst die Sachen wieder raus und berichtest uns :D

    ____________________________
    Gruß Trigonaut

  • Hallo,es muss doch jeder selber wissen ob er etwas auslagern will oder nicht .
    Ich habe mir zum Beispiel zwei Troleys gepackt . In jedem Troley sind MREs und Wasser sowie Plane ,Heringe,Seile,Paracord,Wasserfilter,First Aid Kit ,und andere Dinge die ich für wichtig halte .
    2 Rucksäcke mit Ausrüstung sind zusätzlich gepackt .
    Das mit dem Auslagern halte ich je nach Umgebung aber für angebracht vor allem wenn man weitläufiges Gelände hat ,also eher ländlich wohnt .
    Gruß Torben

    Make my Day !

  • tut mir leid wenn das mit Erdbunker falsch rüberkam, die Terroristen und ihre Sypathisanten haben selbstredend keine umfangreichen Stahlbetonbauten angelegt, sondern einfach gewöhnliche Plastiktonnen mit verschließbarem Deckel eingegraben, und darin befanden sich auch Lebensmittel. Wenn das nicht der Öffentlichkeit so bekannt war hatte das andere Gründe, Nahfeldermittlungen in solchen Kreisen macht man normalerweise nicht publik wenn es akut ist.
    VG
    Roman

    panta rhei

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