Nahrungsmittel depots auslagern?

  • Hey Socorro!


    Auch unterirdische Nahrungsmittel Depots wurden dort angelegt und über sehr lange Zeiträume verlassen. Natürlich in anderem Umfang und anderer Umgebung (Berge und Dschungel).
    Was ich damit grundsätzlich sagen wollte ist, dass es aufwendig, aber möglich ist sowas sinnvoll zu gestalten ;)
    Ob es sinnvoll ist hängt von vielen individuellen Faktoren ab ;)
    Schönen Gruß mal wieder zurück ;)

    Plan - Prepare - Execute

  • 4. - Umstände und Zeitdruck machen es erforderlich, man muß das Depot in dunkler Nacht aufsuchen. Frage: Wer im Forum hat die Erfahrung und die Ausbildung, im Gelände, Wiese, Acker odere Wald, in stockfinsterer Nacht, eine bestimmte Stelle auf den Punkt genau zu finden?



    Moin Scorro!


    Also das macht Dir heutzutage jeder mittelprächtige Geocacher vor. Setzt natürlich voraus, daß es im Worst Case noch Satellitennavigation gibt.


    Schönen Gruß
    Alex

    Corruptissima re publica plurimae leges

  • Zitat von Socorro

    Die RAF hatte seinerzeit nie Lebensmittel vergraben, um die geht es hier doch-oder nicht? :hmmm: Und nicht um Geld, Waffen, Munition, Ausrüstung, Sprengstoff wie bei der RAF.


    Naja, Sprengstoff hat die RAF in den Jahren vor 1946 mit Unterstützung der Gravitation reichlich in Deutschland vergraben. Das Zeugs taucht immer wieder auf.


    Bis denne!
    Frank

    Wozu braucht man das?

  • Socorro, Du hast einen Aufsatz geschrieben.
    Wenn jemand sich ein Depot anlegen will um sich Nahrung oder dergleichen zu sichern hilft es ihm rein gar nichts wenn man nur negatives berichtet, sondern es würde vielmehr nützen ihm zu schreiben wie man ein solches Erddepot anlegt so dass es sicher ist. Ansonst habe ich den Eindruck wenn man die Sache so negativ sieht, sieht man alles negativ.
    VG
    Roman

    panta rhei

  • die ausgangsfrage war nicht "ob" sondern wie ihr eure vorräte vergrabt. von daher ist es in diesem thread müssig über da "ob" zu diskutieren bzw. ot. und ot wird nachher gelöscht.


    ich würde auch zu weithals tonnen tendieren.


    erldedigt. und jetzt bleibt beim thema

    Tacticalforum Verhaltenskodex





    Be the kind of man that when your feet hit the floor each morning the devil says "Oh Crap, He's up!" Brother, life is too short to wake up with regrets. So love the people who treat you right. Forgive the ones who don't just because you can. Believe everything happens for a reason. If you get a second chance, grab it with both hands. If it changes your life, let it. Take a few minutes to think before you act when you're mad. Forgive quickly. God never said life would be easy, He just promised it would be worth it.

    Einmal editiert, zuletzt von Beisser ()

  • wenn man die Sachen draußen vergräbt ist wohl jedem klar dass man damit rechnen muss dass sich Getier jeder Art dafür interessiert.
    Da ich davon ausgehe dass man so ein Vorhaben nicht in aller Not und schnell macht, gerade weil davon auch im Eingangspost nichts stand, könnte vielleicht eine Umwicklung der Tonne mit Maschendraht das ein oder andere Getier davon abhalten sich an dem Inhalt gütlich zu tun. Auch ist es vermutlich einmal interessant zu erfahren wie sich die Dichtungssysteme solcher Tonnen oder Kanister verhalten wenn man sie mehrere Monate vergräbt, inwieweit Staunässe oder ähnliches den Sachen zu schaffen macht. Mein erster Gedanke war eine Tonne deren Deckel mit einem Spannring zusammengezogen wird, das hält bombig fest, sogar die Gasentwicklung von eingemaischten Zwetschgen hat es nicht geschafft den Ring zu sprengen obwohl der Deckel an sich schon halbkugelförmig nach oben gewölbt hat (nur zur Info, die Öffnung war unspektakulär, ich habe den Hebel mit einer Hacke aufgezogen). Diese Spannringe sind zwar nur verzinkt, halten aber trotzdem jahrelang draussen durch, obwohl ich beim Vergraben doch Bedenken hätte.
    Weithalskanister mit Schraubverschluss wären vielleicht eine Möglichkeit, solche Kanister gibt es in verschiedenen Größen und sie sind wasserdicht, vor allem braucht man nicht immer ein so Riesenloch zu graben wie für eine z. B. 60 LIter-Tonne. Ich kann mir zwar nicht vorstellen dass ein Tier wie ein Fuchs einen derartigen Kanister aufbeißen kann aufgrund der relativ runden Bauweise, aber Ratten haben sich schon durch ganz andere Sachen durchgenagt.
    Primär würde ich versuchen etwas Vergrabenens immer in den kleinstmöglichen Behältnissen unterzubringen, diese möglichst an solchen Stellen zu deponieren wo das Vergrabene nicht durch Staunässe gefährdet ist, kleinere Kanister z. B. kann man auch wieder besser schützen als größere. Das Umwickeln mit Draht oder dergleichen ist mit einem 20 Liter-Kanister einfacher als eine 100 Liter-Tonne in mehreren Quadratmetern Zaun einwickeln zu müssen. Um die Dichtigkeit zu erhöhen kann man auch den Deckel noch mit Silikon versiegeln, es wird zwar draußen auch nicht ewig halten, aber die erste Zeit ist dieser Knackpunkt mal versiegelt.
    Ich bin mittlerweile soweit dass ich kurz vor einem Versuch stehe mal eine "Vergrabung" zu versuchen, ich denke mal ein Feldtest wäre hier wirklich das Beste.
    Viele Grüße
    Roman

    panta rhei

  • blechkanister wären für ölhaltige nahrungsmittel evtl. auch noch probat.

    Tacticalforum Verhaltenskodex





    Be the kind of man that when your feet hit the floor each morning the devil says "Oh Crap, He's up!" Brother, life is too short to wake up with regrets. So love the people who treat you right. Forgive the ones who don't just because you can. Believe everything happens for a reason. If you get a second chance, grab it with both hands. If it changes your life, let it. Take a few minutes to think before you act when you're mad. Forgive quickly. God never said life would be easy, He just promised it would be worth it.

  • Die Idee mit dem Maschendraht kam mir gestern auch...aufgrund meiner arbeit komme ich gegen kleinen obolus auch an defekte einkaufswagen, wie es der zufall will passt da genau ein 60l fass hinein. wenn man bisschen kreativ mit der flex ist und ein wenig wickeldraht oder sogar va draht hat könnte man netten ummantelung für ein 60l fass zaubern.


    Wildschweine gibt es in dithmarschen nur wenige. wie sich die publikation entwickeln wird kann ich nicht beurteilen...genau so wenig wie das wetter... aber ich glaube auch das 3schichten kaninchen draht welcher beschichtet ist füchse abhalten dürfte.


    wo wir wieder bei dem problem mit der staunässe bzw dem grundwasser spiegel sind, dithmarschen liegt ja nur wenige meter über den meeresspiegel.


    Aber wie Roman schon sagte habe ich ein ziemliches vertrauen in die fässer. die weithalstonnen kenne ich von arbeit, sie wirken etwas weniger solide auf mich.


    was aber auch bestimmt eine interessante kombination wäre, ist ein 60l öl fass wo man den deckel raus trennt und da dann 2 der 30l tonnen rein stellt das ganze mit einer waschbeton platte deckelt und pe plane drüber gegen nässe von oben.


    was das problem der ratten angeht sollen glasscherben im erdreich helfen, was ich widerum etwas skeptisch finde, da ich ja auch selbst an dieser stelle graben will/werde und ganzzuschweigen das es nicht tiergerecht wäre...



    Ich habe grade mal bisschen gegogelt...da icxh auch u.a. als tausch material schnaps mit einlagern will sollten die fässer/tonnen eine gewisse höhe haben


    30l mit spannring Höhe 46 cm / Durchmesser 30 x 35 cm / Einfüllöffnung 25 cm
    27l mit schraubdeckel Höhe 44,5 cm / Durchmesser: 27,8 cm


    je nach sorte der spirituosen kommen mal schnell 33cm flaschen höhe zusammen habe nun bei 2 rum sorten gemessen...wie hoch ne vodka flasche ist kann ich nicht sagen da ich keine im haus habe...


    Ich denke man müsste sich mal paar muster kommen lassen der einzelenen fässer/tonnen, sofern man keine vorort hat oder sie nicht vorort beziehen kann...was ich mit denen leider nicht kann.


    MfG


    Kay

  • Beim Stöbern im Web bin ich auf eine gute Idee gestossen.
    Diese dickwandigen Plastikrohre für die Kanalisation mit entsprechenden Deckeln und Spezialkleber "versiegeln". Diese könnte man dann in entsprechender Länge vergraben und niemand würden sie auffallen. Das wäre auf jeden Fall gut für Flaschen, Dosen, Kleinkram usw.

    Dieser Beitrag wurde bereits 6.735.211 mal editiert, zuletzt von »marvel« (am 01.01.1970, 00:34)

  • Beim Stöbern im Web bin ich auf eine gute Idee gestossen.
    Diese dickwandigen Plastikrohre für die Kanalisation mit entsprechenden Deckeln und Spezialkleber "versiegeln". Diese könnte man dann in entsprechender Länge vergraben und niemand würden sie auffallen. Das wäre auf jeden Fall gut für Flaschen, Dosen, Kleinkram usw.

    Die Idee ansich ist gut, dicht werden diese PVC Rohre durch die Dichtungsringe auch ohne Kleber. Durchmesser bis, ich glaube außen 50cm würde auch genug Platz bieten, Problem das ich hier sehe, die Teile gehen, sehr bescheiden zu öffnen, ungeschmiert verbeißt sich das schon ordentlich und billig sind diese Rohre in den großen Dimensionen auch nicht... Vorteile wären allerdings das sie sehr Formstabil sind und das da sicher kein Tier reinkommt...


    Womit sich solche Rohre jedoch gut öffnen lassen ist Luft. Habe mal ein Rohr mit zwei Endkappen öffnen müssen. Die Kappen waren total verklemmt und festgefressen. Loch gebohrt und kurz mit Druckluft rein, schon ist es aufgeblobbt. Wenn man das vl. vorher schon mit nem Schlauchventil von nem Fahrrad kombiniert, also auf dem Deckel einkleben oder so hat man ne Möglichkeit das leicht zu öffnen, und kein anderer kriegts auf, außer er hat eine Fahrradpumpe mit ;)

    Mfg Andreas




    Ist das Spiel vorbei, landen Bauer und König in der selben Kiste.

    Einmal editiert, zuletzt von AndreasJ ()

  • Roman, evtl. sollte man Abstand nehmen, mit Silikon zu verkleben (Wenn der Dichtring aus Metall ist).
    Silikon zieht Wasser und es entsteht Rost.
    Vielleicht wäre Acryl eine Alternative.

    "Eet watt gor is, schnack watt wohr is und drink watt kloar is!"

  • Acryl kann beim Abbindeprozess ungesunde Gase entwickeln, da wäre ich vorsichtig.


    Bei PVC ebenfalls aufpassen, durch Mikroorganismen wird der Weichmacher entzogen und die Rohre verspröden oder werden gar brüchig.



    Wenn schon würde ich auf PE-HD (Polyethylen-High-Density) gehen. Die lassen sich auch wie PVC thermisch verbinden, theoretisch bräuchte man nur von einem Sanitär-Installateur einen sogenannten Schweissspiegel, mit etwas Geschick kann man dann Deckel oder Kopfstücke aufspiegeln.


    So weit ich weiss müsste es sogar Schraubdeckel geben, das wäre evtl. die einfachere Lösung, obwohl ich mir denke dass die Öffnung im Ernstfall noch das geringste Problem sein dürfte da man ja den Inhalt dringend braucht.

    Ich bin nicht auf die welt gekommen um so zu sein wie andere mich gerne hätten

  • Hier noch ein paar Bilder wie ich Getreide lagere, aber im Keller.


    PE-Weithalstonne Lebensmitteltauglich, Getreide nicht ganz bis oben auf füllen, dann 2 Desipacks (Entfeuchter) und drei Sauerstoffumwandler rein.
    Der Sauerstoffumwandler produziert etwas Feuchtigkeit, daher 2 Desipacks.


    Auf den Deckelrand habe ich noch Komprisband (Quellband) aufgesetzt, den Deckel geschlossen und mit Gewebeklebeband versiegelt bevor der Spannring drauf kam.


    Für Kellerlagerung geb ich dem Getreide locker 10 Jahre und mehr.
    Wenn man es eingraben möchte müsste man vermutlich nur noch eine robuste Plastiktüte haben und das ganze Fässchen da rein stopfen und die nochmals verschliessen.

  • Auf jeden Fall eine lohnenswerte Investition.


    Wenn die Luftdichtung stimmt, wird sich der Deckel schön nach innen ziehen, somit ist mehr oder weniger jeglicher Nährboden für Ungeziefer eliminiert.

    Ich bin nicht auf die welt gekommen um so zu sein wie andere mich gerne hätten

  • Lebensmittelhersteller bieten oft Tonnen mit Deckel und Spannring zu kaufen an(z. Bsp.: für Milchpulver --> Eisherstellung). Wir haben die Teile zum Paddeln gekauft. Die sind auf jeden Fall tauchdicht bis 1m Wassertiefe (weiter haben wir nicht getestet) Staunässe ist ebenfalls kein Problem. Kosten lagen bei 5€ die Tonne, Chemikalientonnen gehen auch, wenn Kunststoffbeutel verwendet wurden und werden.
    Ansonsten kann ich als Behälter noch Maischetonne(30l) aus dem Bau- und Baywa-Märkten für einen schmalen Taler empfehlen.
    Die nutze ich z. Bsp zum Paddeln sehr gerne. Die sind ebenfalls Wasserdicht. Bei Gelegenheit mach ich ein Foto.


    Letzendlich hat mein Förster berichtet das die Wildsäue die Plastiktonnen nicht kaputt bekommen. Er hat darin Futtergetreide gelagert und die netten Tierchen haben versucht die Fässer zu öffnen. Keine Chance für die Tiere, selbst gegenrennen und anbeissen der Deckelkante hat nicht funktioniert. Die Tonne war nach einer Nacht richtig arg ramponiert, aber immer noch dicht.


    Lagern würde ich die Dinge auch nur in einem Rückzugsbereich, den ich ohnehin aufsuchen würde oder müßte. Depots haben nur dann einen Sinn, wenn die Lage vertrauenswürdig ist. Alles andere kann im Ernstfall nicht funktionieren. In Ami-Land prepen die Leute auch im eigenen Gelände, unter der Garage oder Stall, Schuppen etc. Damit kann niemand zuschauen, wenn man an die "Reserven" will.


    In unserem Altbau sind noch vom WK2 Fluchtwege angelegt. Im Keller zum Nachbarhaus. Eventuell läßt sich ja auch eine Nische da umfunktionieren und man "mauert" seine Vorräte in Tonnen dann ein. Ideen sind schon da, jetzt sollte ich mal Aufwand und Nutzen abschätzen.

  • also ich experimentiere derzeit mit vakuumieren. hofer/aldi hatte ein sehr gutes gerät und der preis hat dann auch noch gepasst. mittlerweile hab ich für rohr-lager etliche items vakuumiert und dadurch gut 1/3 volumen gespart. bei lebensmitteln in tagesrationen bin ich schon gespannt, wie sich die anstellen (*einjahrabwart*) :sleeping:

    ###Der Krtek### I will wear black, until I find something darker.....


  • Vakuumieren ist mit Vorsicht zu genießen. Wenn die Hülle beschädigt wird saugt sich alles sofort voll mit Wasser und Dreck. Nato-Notrationen kann man bedenkenlos in einer Mülltüte zugeknotet bzw. verschweißt verbuddeln und diese nach vielen vielen Jahren noch essen. Die Idee mit den Rohren finde ich echt gut. Die üblichen Schraubdeckeltonnen kann ich von meinen Erfahrungen her nicht empfehlen. Die Dichtigkeit ist schlecht. Peli-Boxen sind vielleicht eine Idee. Es gibt welche die für Lenkflugkörper gedacht sind - die sind "günstig" von Militärbeständen zu beziehen und lassen sich - wenn gewünscht - über ein Ventil Vakuumieren ohne dass man sich um die Hüllenintegrität große Gedanken machen muss.
    Gruß
    Kauz

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!