Erfahrungen mit'm Spyderco UK Penknife?

  • Servus!
    Wollt mir wegen der deutschen Gesetzeslage demnächst en Spyderco UK Penknife zulegen,
    hatt irgendjemand von euch Erfahrungen mit dem Messer, oder weiß jemand, wo ich n paar
    Test-/Erfahrungsberichte finden kann?
    Gibt's das irgendwo noch mit G10 Schalen?Find's irgendwie nur in der Lightweight Version
    mit Hohlschliff,oder dieser Drop Point Klinge,und das gefällt mir beides nicht. Wenn ich's mir
    holen werde, hätt ich's gern mit nem Flachschliff.
    Hoff ihr könnt mir da vielleicht weiterhelfen?!?

  • jetzt war ich zu voreilig. Könnetst höchstens im Aftermarket mal schauen, oder bei Ebay

    Hoschferatu - Argentonaut - STANoholic - Spyderman

    2 Mal editiert, zuletzt von agentdan ()

  • Ahoi!


    Ich habe ein neuwertiges Sammlerstück von einem Forenmitglied erstanden. Es ist in orangenem G10 mit flachem Schliff (Leaf Blade), Klinge aus S30V.
    Das Messer lässt sich sehr gut öffnen, rastet gut ein und lässt sich auch einhändig sicher schliessen.


    Klingenform und Griff sind sehr angenehm. Einziger Nachteil: Das rauhe orangene G10 nimmt Schmutz der Hände gut an. Lässt sich aber problemlos reinigen.


    Die Version in Carbon ist öfter mal gebraucht erhältlich. Preis zwischen 90 und 120€. Ein sehr schönes Messer und im Design recht unverwechselbar.


    Ansonsten verweise ich ebenalls auf das erwähnte Video.


    Sollten Fragen sein, einfach hier stellen.

  • Hallo,


    Auch wenn du das Spyderco suchst, so möchte ich dich doch auch auf das Byrd Tern aufmerksam machen. Schwarzes G-10, Flachschliff, Slipit und das zu einem ziemlich guten Preis. Ich selber besitze es zwar nicht habe aber bis jetzt nur gutes darüber gelesen.


    Vielleicht hilft das weiter.


    Viele Grüße

  • Hi Sven :)


    Bevor Du Dir für das Geld jetzt das UKPK holen willst...ich kann gemischte Sachen vom Original berichten...


    Der Stahl ist über jeden Zweifel erhaben, die Handlage echt gut (HS-Größe 9,5), aber der Lock ist unter aller Kanone (zumindest bei meinem damaligen Modell, ich habe es jedoch mehrfach gehört)...dadurch, dass man den Daumen auf die Rampe legt, klappt der Slipjoint recht leicht ein, und wenn man nicht aufpasst gibts Blut ;)



    VG, S.

  • aber der Lock ist unter aller Kanone


    Der Lock ist halt auch kein Lock :) Ich habe die FRN Version, die Klinge ist nett aber der Griff wirkt billig und das einklappen ist wie auch S.J. schreibt ein Problem. Genau daher würde ich mir andere Marken und Modelle anschauen die ja auch "der deutschen Gesetzeslage" entsprechen.
    Mit einem Müller Messer oder einem Böker aus der fortytwo Reihe gibts Zweihandmesser die du unbeschränkt führen kannst. Wenns noch exklusiver sein soll bleibt ja noch ein "handle job" bei Cuscadi oder dergleichen.

    Honey, I can't go to bed yet - somebody on the internet is wrong!!

  • Es ist nunmal ein Slipjoint mit allen Nachteilen. Mir ist die Feder für eine angenehme Bedienung zu stramm. Für mich ist das UKPK keine Alternative. Dann trage ich lieber ein Fixed.

  • Mit einem Müller Messer oder einem Böker aus der fortytwo Reihe gibts Zweihandmesser die du unbeschränkt führen kannst. Wenns noch exklusiver sein soll bleibt ja noch ein "handle job" bei Cuscadi oder dergleichen.


    Gerade bei Böker gibt es einige 42-Modelle (z.B. das AK-101 42) welche so problemlos einhändig zu öffnen sind, dass ich mich damit in Deutschland nicht auf die Straße trauen würde.


    Gute und relative preiswerte Zweihandmesser gibt es von EKA.

  • Das mit dem Einklappen kann ich nicht bestätigen, da man bei der vorgesehen Handhaltung den Zeigefinger in der Ausbuchtung an der Klingenunterseite hat.


    Dann kann das Messer zwar abklappen aber nicht so weit einklappen, dass man sich verletzen würde.


    Ansonsten bin ich mit meinem Exemplar als günstigem EDC sehr zufrieden, da es angenehm leicht und vor allem sehr flach ist.

  • Moin Moin,


    ich habe die Titanvariante und bin damit sehr zufrieden. Für normale Tätigkeiten reicht es allemal.


    Die geniale Einhandöffnung in Verbindung mit der D-legalen "Verriegelung" macht das Messer für schon mal sehr viel Sinn als kleines, edles Werkzeug.


    Beste Grüße von Wangatratz


    Gordon

    T.I.T.A.N # 0289 / Kopportunist # 1977

  • ist n bißchen offtopic... aber hast du dir mal gedanken zu einem friction folder gemacht? hat keine verriegelung in dem sinne, nur nen langen klingenfortsatz, den du mit der haltekraft deiner hand im griff hältst. es gibt cheapo varianten (svörd peasant), semi customs (cuscadi hat da was in der pipeline) und customs (u.a. auch von blade systems)... da sollte für jeden geldbeutel was dabei sein... und einhandbedienung hast du auch durch den klingenfortsatz.

  • Also ich kann die negativen Erfahrungen bei dem UKPK Lightweight FRN nicht bestätigen.


    Man muss halt wissen was man da hat. Einen Slipjoint Folder. Spyderco sagt einem wie man den in der Hand zu halten hat damit nichts passiert. ( Da legen die glaub ich auch wert drauf so wie man in den USA verklagt werden kann). Da geht halt leider nur eine Position. Diese ist aber sehr angenehm. Die Griffe wirken auf mich nicht billig. Sind stabil und lightweight.


    Durch die Eigenschaften(leicht, slipjoint, Klingengeometrie) ist es halt kein Heavy Duty Folder. Aber für 90% des Tagesbedarfs an Schneidwerkzeugen für die meisten sicher ausreichend( darum gehts doch oder? das Brauchen. wenns um habenwollen geht dann hol dir ein Custom Friction Folder von den einschlägig bekannten hier im Forum).


    Gruß
    Stefan

  • *räusper* die im forum angebotenen svörd peasant cuscadi dinger mit g10 schalen kosten 1,60€ weniger als ein ukpk bei wolfster.... ;)


    will nicht klugscheißen (machs aber trotzdem), aber der vollständigkeit halber wollt ichs erwähnen...

  • Habe das Byrd Tern und ein UKPK Rescue in orange. Das Tern benutze ich oft und gern als legales EDC, da gibts wenig zu meckern, wenn man sich erst an die fehlende Verriegelung gewöhnt hat. Das Spyderco benutze ich auf der Arbeit ausschließlich als Brötchen- und Schmiermesser, und um die Folie von der Kakaoflasche zu durchstechen, dafür genügt es. Dafür war es aber auch zu teuer.


    Im Gegensatz zum Spyderco ist die Feder beim Tern deutlich strammer und unterstützt den Finger, der hinter der Klinge für Sicherheit sorgt. Es gibt einen Rastpunkt bei 90°, das vermisse ich ebenfalls beim Rescue. Beim Spyderco ist der Rastpunkt ein schlechter Witz; man kann zwar die Schraube etwas fester ziehen, aber dann entfernt man sich vom Einhandgebrauch.


    Unabhängig vom Gebrauchswert der Klingenform (gibt ja auch noch andere Klingenformen beim UKPK) ist das Byrd meiner Meinung nach im Vergleich das bessere und wertiger gemachte Messer, dazu günstiger in der Anschaffung und im Sinne des Wortes preiswerter.


    Für ernsthaftes, sicheres Arbeiten taugen beide Messer nicht, zu gefährlich.


    Edit: Nachtrag.. der clip ist bei beiden Messern Müll.

    Einmal editiert, zuletzt von wos lochos ()

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