Buchsische 5-Min Terrine ( äh Messer)

  • Also,


    ich spreche jetzt mal für mich. Das wird sicherlich nicht mein letztes Messer sein, und das ganze war ein Spaß um des Spaßes Willen.
    Und ich glaube daß Buchse Freude an meiner Kreation haben wird, denn trotz aller Gruseligkeit ist ein taugliches Messer, daß ganz gut schneidet...


    Grüße,
    Holger

  • @steini, der griff wird natürlich nach dem die schalen drauf sind noch in eine etwas handlichere form geschliffen, aber nur kurz, hab nur noch 7 minuten aufm konto :D :D :D


    unterm strich seh ichs so wie falk.

    Extreme Coole idee den des Einen sein stück schrott ist vieleicht des anderen Glück mann weiss ja nie.


    gruss falk

    mal sehen was so ein eisensägeblatt ab kann, vielleicht brichts ja beim ersten schlag.


    hab übregens vor ein paar jahren mal aus nem abgebrochenen schaukampfschwert ein sehr schickes wikingersax gemacht, bislang als schaukampfsax.
    vielleicht schleif ichs mal scharf.


    versuchs morgen mal zu fotografieren.


    gruss gugu

    ! oderint dum metuant !
    Anglizismen sind Bullshit

  • hab mich doch noch mal in die werkstatt begeben um fotos zu machen.
    qualität is nich so prall, hab nur ne handycamera.


    bild 1 zeigt die abmessungen von schwert und sax nebeneinander.
    an der zick-zack-linie ist das schwert gebrochen.
    die bruchstelle haben wir in der schmiede gestaucht damit es ne brauchbare (stumpfe) spitze gibt.
    an der original schwertspitze haben wir danach ein 10er rundmaterial angeschweisst.


    bild 2 zeigt das sax neben den 2 skizzen.


    auf bild 3 sieht man den schicken vogelaugenahorn oben und unten eingefasst von dunkelbraunen lederscheiben und messing-
    platten als vorderen und hinteren abschluß.


    bild 4 zeigt die handlage.

  • Stefan, das ist als Spaß gedacht, tut mir leid dass ich den Einfall hatte.
    Aber auf der anderen Seite tut mir gar nichts leid, solange Messerklingen aus Blechen gestanzt werden (Zehntelsekunde), in Gesenkschmiedeanlagen hergestellt werden (dauert keine 5 Minuten) oder Aufdrucke westlicher Firmen haben und weiß der Teufel wo hergestellt werden habe ich mit diesem Einfall gar keine Berührungsängste oder Bedenken dahingehen dass ich das Handwerk mit Füßen trete. Die Messer sollen nicht verkauft werden und es ist kein Mensch im Unklaren darüber belassen worden wer wann und wie lange an einem Messer gearbeitet hat. Und, mir wäre das Messer von jedem der hier mitmacht tausendmal lieber als so ein Ding aus der Gegend wo es jeden Tag Reis gibt.
    Viele Grüße
    Roman

    panta rhei

  • Stefan, das ist als Spaß gedacht, tut mir leid dass ich den Einfall hatte.
    Aber auf der anderen Seite tut mir gar nichts leid,

    Keine Frage, da gebe ich Dir vollkommen Recht :thumbup:
    Man sieht ja auch schon im Verlauf dieses Threads, dass es mit 5 MInuten eben dann doch nicht getan ist und bei aller Eile, jeder der hier mitmacht und einen Versuch startet, letztlich bestrebt ist was ordentliches und brauchbares herzustellen.Was aber auch den Threadtitel ad absurdum führt :D :skmask:

    Gruß Stefan

  • ich habe mir die 5 Minuten genommen während ich warten musste bis das Feuer richtig in Gang ist.
    5.0.jpg5.1.jpg
    Ich gebe gern zu, man kann innerhalb dieser 5 Minuten, die mit härten, anlassen und scharf schleifen 8 Minuten wurden nichts machen was ansehnlich ist, aber es ist zumindest einigermaßen scharf und spitz. Voraussetzung ist allerdings dass das Stück Stahl nicht erst in Form geschmiedet werden muss, sondern man gleich mit Trenn- und Schruppscheibe loslegen kann, auch sollte ein leistungsstarker Bandschleifer nicht weiter als 1 Meter entfernt sein. Immerhin, man sieht wenigstens ungefähr dass es nicht der Versuch war eine Bratpfanne zu machen.
    Viele Grüße
    Roman
    PS: Als Referenzmesser würde ich es gerade nicht nehmen, aber vielleicht geht es als postmoderne naive Kunst durch.

    panta rhei

    Einmal editiert, zuletzt von juchten ()

  • Das Messer von Benitio del Torro in "Die Stunde des Jägers" hat doch auch nich viel länger gedauert. :whistling:
    Zumindest im Film... :D

    Es gibt nichts Gutes, außer man tut es

  • das gibt hier das reinste lexikon der knast-waffen, sollte man dort allerdings nicht in die bibliothek stellen :D

    ! oderint dum metuant !
    Anglizismen sind Bullshit

  • Muß man nicht mehr, gugu.


    Die Kollegen von "Sicherheit & Ordnung" aus dem Strafvollzug haben meist beeindruckende Sammlungen von Behelfswaffen, die mit bemerkenswerter Phantasie aus allen möglichen Alltagsgegenständen gebaut wurden.


    Man kann also davon ausgehen, daß das Wissen darüber keiner Ergänzung durch Bilder einiger schnell hergestellter Messer mehr bedarf, sondern in den JVAen bereits in mehr als ausreichendem Umfang vorhanden ist :)

  • Micha, es war einfach ein Stück Resteverwertung eines Teils 5 mm Blattfeder. Stefan hat ja Recht, in dieser Zeit kann man wirklich nichts machen was man zeigen sollte, aber es geht ja mehr um -fun- wie man heutzutage zu sagen pflegt als darum ein anständiges Messer auf die Beine zu stellen. Es hat mich auch nichts von meiner Zeit gekostet, die ich gewöhnlich sinnvoller am Amboss verbringe, sondern einfach die paar Minuten bis das Feuer richtig brannte, so hat es keinem weh getan.
    Dieses Messer aus -Die Stunde des Jägers-, was am Wasserfall geschmiedet wurde, habe ich auch schon geschmiedet, allerdings nicht in 5 oder 8 Minuten. So ein Messer sieht zwar sehr archaisch aus, aber man kann es unter den gezeigten Umständen wie im Film kaum bewerkstelligen und es dauert selbst beim Vorhandensein von richtigem Werkzeug gut und gerne zweieinhalb bis drei Stunden.
    Viele Grüße
    Roman

    panta rhei

  • Roman, der Film ist weitestgehend logikfrei....Gibt es da nicht auch so eine putzige Szene, wo einer erst der Zielperson in nem Hubschrauber hinterherfliegt und sich dann mal schnell so ein Steinmesser anfertigt?

  • Man MICHA,
    nu fängst Du auch schon an. :D
    Der Threat soll Spaß machen. Also mal den Fuss (wieder) von der Bremse... :rolleyes:
    Dass das in dem Film Unsinn ist, sollte wohl klar sein.

    Es gibt nichts Gutes, außer man tut es

  • Muß man nicht mehr, gugu.


    Die Kollegen von "Sicherheit & Ordnung" aus dem Strafvollzug haben meist beeindruckende Sammlungen von Behelfswaffen, die mit bemerkenswerter Phantasie aus allen möglichen Alltagsgegenständen gebaut wurden.


    Man kann also davon ausgehen, daß das Wissen darüber keiner Ergänzung durch Bilder einiger schnell hergestellter Messer mehr bedarf, sondern in den JVAen bereits in mehr als ausreichendem Umfang vorhanden ist :)

    das war doch nur spass, so wie das ganze thema spass machen soll.
    ich bin mal gespannt was noch so kommt.
    hoffendlich kann ich heute mit der "schnell und dreckig-sägemachete" weiter machen. :thumbup:

    ! oderint dum metuant !
    Anglizismen sind Bullshit

  • War auch mit einem Lächeln geantwortet :)


    Den Spaßfaktor im Thread seh ich durchaus auch, und wenn selbst Roman handwerklich nichts einzuwenden hat....:)

  • wie, spass, ich dachte, das ist ein ernsthafter thread! hammer waers, wenn die kontestanten mit dem gleichen stahlstueck und dem gleichen griffmaterial was machen muessten. quasi son rennen in sachen messer.

  • Moment Socorro, es war nur die Rede von 5 Minuten plus kleinen zeitlichen Zugaben, von der Preisgestaltung war nie die Rede, vor allem weil auf diesem Sektor noch einiges zu klären ist. Es gibt gerade dort unwägbare Kostenaufschläge die immens den besten Geldbeutel aus Schweineleder in einen aus Zwiebelleder verwandeln.
    Ein anständiges Messer zu machen ist dagegen geradezu einfach, man kann sich darüber Gedanken machen, Zeichnungen anfertigen, Modelle schnitzen, Probeläufe machen und so perfekte Wärmebehandlungen dass jeder Metallurg nur noch mit Tränen in den Augen davon weitererzählt. Das haben wir ja alles nicht, gegeben ist die totale Zeitnot. Jetzt bewährt sich nur noch herausragendes handwerkliches Können, das nur Uneingeweihten schlodderig erscheint. Jeder Griff, gepaart mit nervöser Hektik, erscheint planlos, ist jedoch reine gesteuerte Stahlbeeinflussung. Wie auf ein Kommando wird der Stahl im Schraubstock zusammengepresst, und zwar so dass die Druckkraft des Schraubstocks schon für eine totale Karbidzertrümmerung sorgt die sonst nur in kilometerlangen Walzstraßen und stundenlangem Hämmern erzeugt werden kann. Nachdem die grobe Form mit der Trennscheibe herausgearbeitet ist, das erscheint natürlich nur dem Ahnungslosen so, in Wirklichkeit wird gleichzeitig beim Herausarbeiten der groben Klingenform der Stahl gleichzeitig weichgeglüht und durch die Luftzufuhr der Trennscheibe wieder gekühlt.
    Nachdem das in doch in immerhin einer guten anderthalben Minute zustande gekommen ist betritt die Schruppscheibe den Ort des Chaosflusses. Mittels dieses Leviatans aus gebundenem Korund wird die Form einigermassen zurecht gestutzt, dann eine Schneide geschliffen. Auch hier kann der ungläubige Zuschauer nur noch mit offenem Mund staunen, den er natürlich sofort wieder unter lauten Schmerzensschreien schließt weil der Funkenregen der Schruppscheibe mehrere Zahnplomben zum Schmelzen gebracht hat.
    Voila, die Klinge hat sich aus dem Schraubstock erhoben, getrennt, geschruppt und gleichzeitig durch die Hitze des Schruppens von allen Spannungen befreit, gleichzeitig abgekühlt durch den Wind derselbigen. Und weiter gehts, leider hat unser Zuschauer die Hochgeschwindigkeitsentspannung unserer Klinge nicht mitbekommen, er hat seinen Kopf in den Löschtrog gesteckt um seine zerflossenen Plomben zu kühlen, leider sind die sofort durch die Abschreckwirkung erstarrt und Ober- und Unterkiefer bilden eine feste Masse, wir werden ihm nachher mit dem Schweißbrenner erste Hilfe leisten.
    In der Zeit wo wir uns der Klinge zugewandt haben brannte selbstredend ein lustiges Schmiedefeuerchen, die Klinge wird sofort erwärmt und in dem bereits vorgewärmten Löschwassen, dank unserem Zuschauer, abgeschreckt. Das Anlassen besorgen wir schnurstracks neben dem Feuer, und zwar im Eilverfahren, wir wollen doch noch zum Abkühlen der Klinge den Luftstrom des landenden Rettungshubschraubers nutzen der gerade im Garten zur Landung ansetzt um unserem geschundenen Zuschauer Linderung zu bringen.
    Beim besten Willen, das kann kein Mensch mehr bezahlen, so eine schnelle Klinge.
    Viele Grüße
    Roman

    panta rhei

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