warum eigentlich so wenig machete?

  • ahoi in die runde!


    nachdem ein guter freund mich meiner neuen liebe, einer marbles machete, vorgestellt hat frage ich mich: warum wird eigentlich zur nutzung einer machete so wenig geschrieben?


    ich meine: die teile sind billig wie nix (ohne scheide unter 20€!), haben wahrlich werkzeugcharakter (unsäglicher §42 nervt nicht soooo doll), ich kann damit holz hacken, holz spalten, ohne bedenken in sand rumbuddeln....


    was soll mensch da noch mit großen choppern? gehts da nur um den "cool-factor"?


    klar, türen aufhebeln oder sowas, das geht mit ner machete nicht. aber das würd ich auch mit dem durchschnittlichen 10" chopper nicht machen wollen.


    hintergrund meiner frage ist zt neugier, zt die aussicht auf genugtuung wenn jemand schreibt daß er einfach BOCK auf seine 1000€ battle mistress hat (;)) und zt die angst daß ich übersehen habe daß meine neue liebe eine warze auf dem rücken hat die mich beim akt anlächelt.


    wenn der forenbereich nicht passt: sorry wusste nicht wohin damit. ich hab die machete nur in der "wildnis" benutzt.

  • Liegt vielleicht daran, dass es gerade fürs Holz hacken besseres gibt als ne Machete und mal ehrlich, ich kann mir kaum vorstellen, dass jemand mit der Machete durch seinen Garten rennt und die herbstliche Astpflege betreibt.


    Für mehr als nur ein gelegentlicher Einsatz zum Spaßfaktor wirds bei den meisten wohl nicht hinaus laufen. Natürlich gibt es sicher Ausnahmen...
    Das ist meine Einschätzung und Meinung dazu.

    Anti-InnerCircle-User

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  • komischerweise hab ich sehr erfolgreich holz damit gehackt...


    von gartenarbeit sprech ich ja nicht, da find ich ne axt dann auch interessanter. aber für draußen und unterwegs... macheten wiegen halt auch nix.

  • Geb ich Dir völlig recht, Frank ;)


    Gerade die Macheten von Tramontina oder Cold Steel machen ihre Arbeit super, wenn sie wirklich mal kaputt gehen (hab ich übrigens noch nie geschafft), ist auch nicht viel Wert verloren.


    Alle Daumen hoch für Macheten, und auch für Khukris (ca. 75€) :thumbup:

    Busse - Harsey - Hinderer


  • Wahrscheinlich spielt bei großen und fetten Messern immer der "All-in-one"-Gedanke mit. Habe ich eine Axt, eine Machete und eine Säge, dann reicht mir ein Messer von der Größe eines Fällkniven F1. Habe ich aber all dies nicht, sondern nur einen Gegenstand, dann ist so eine 8mm starke Battle Mistress (und evtl. ein kleines Izula als Beimesser) nicht schlecht.


    Aber wie gesagt, so eine gute Machete gehört in jeden Haushalt.

    Busse - Harsey - Hinderer


  • Von was für Holz redest du ? Astwerk ? Anfeuerholz ? Dann mag das vielleicht stimmen ;)


    Für draussen und unterwegs ? Ja dann sag du mir bitte wo du da ne Machete einsetzen kannst/musst. Wenn du die zum Camping mitnimmst oder so dann ist das genau die Ausnahme die ich meine,als täglicher Begleiter bzw regelmäßiger Anwender mmn absolut ungeeignet ;)


    Edit: Zombies ! Dafür sind sie gut ! Aber die gibts leider zu selten :P

    Anti-InnerCircle-User

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  • Wahrscheinlich spielt bei großen und fetten Messern immer der "All-in-one"-Gedanke mit. Habe ich eine Axt, eine Machete und eine Säge, dann reicht mir ein Messer von der Größe eines Fällkniven F1. Habe ich aber all dies nicht, sondern nur einen Gegenstand, dann ist so eine 8mm starke Battle Mistress (und evtl. ein kleines Izula als Beimesser) nicht schlecht.


    Aber wie gesagt, so eine gute Machete gehört in jeden Haushalt.


    jetzt gehts ans rechnen:D


    machete: mmmh.... 250-300g? - bm: n kilo?
    und n beimesser geht bei beiden gut. meine kombi wird ne machete plus n mittleres feldmesser um die 10-12cm klinge... und das übliche neckergerödel was eh immer an meinem körper rumhängt.

  • Von was für Holz redest du ? Astwerk ? Anfeuerholz ? Dann mag das vielleicht stimmen ;)


    Für draussen und unterwegs ? Ja dann sag du mir bitte wo du da ne Machete einsetzen kannst/musst. Wenn du die zum Camping mitnimmst oder so dann ist das genau die Ausnahme die ich meine,als täglicher Begleiter bzw regelmäßiger Anwender mmn absolut ungeeignet ;)


    Edit: Zombies ! Dafür sind sie gut ! Aber die gibts leider zu selten :P


    ja ok war jetzt kein baum oder so, mag sein. aber für n kleines lagerfeuer an der elbe (ein fluß dessen name selbst dir ollem bayern(:P) bekannt sein sollte, der zufällig in riechweite von meiner behausung fließt) reichts allemal. achso: 10-15cm stärke war das denke ich.


    auf zombies kann ich verzichten...

  • jetzt gehts ans rechnen:D


    machete: mmmh.... 250-300g? - bm: n kilo?
    und n beimesser geht bei beiden gut. meine kombi wird ne machete plus n mittleres feldmesser um die 10-12cm klinge... und das übliche neckergerödel was eh immer an meinem körper rumhängt.

    Hm, hört sich doch gut an! :)


    Macheten sind halt relativ dünn und daher für grobes Holz nicht mehr so toll... da wäre so ein dickes Khukri als hardcore-Arbeitsmesser nicht schlecht. Aber wir legen hier ja großen Wert auf das Gewicht, und da steht eine Machete definitiv besser da.


    Für den Wilderness-Bug-Out-Bag (ich weiß, anderes Thema, aber es interessiert Dich auch, gell ;) ) fahre ich mit einem kleinen Necker ODER einem Folder, einem mittlelgroßen Fixed (12cm Klinge, 5mm dick) und einer Klappsäge (Bahco Laplander) ganz gut. Bei der Machete ist es so wie mit der Axt: Sie ist einfach groß. Große und schwere Dinge sind die ersten, die aus leichtem Gepäck fliegen. Aber gut, beziehen wir die Diskussion jetzt nicht auf dem BOB. :D


    Eine Machete ist cool zum Spielen, zum Campen und für den Garten, zur Not auf für Home Defence. In wirklich krassen Notsituationen, wo man auch sein Packvolumen beschränken muss, hat sie aber schlechte Karten.

    Busse - Harsey - Hinderer


  • Liegt vielleicht daran, dass es gerade fürs Holz hacken besseres gibt als ne Machete und mal ehrlich, ich kann mir kaum vorstellen, dass jemand mit der Machete durch seinen Garten rennt und die herbstliche Astpflege betreibt.

    Doch ich! Wenn du 5000qm Grund dein eigen nennen darfst, und die Hälfte davon Wald ist, dann bist du mit einer machete gut beraten ;)


    Ich habe eine CS Kukri Machete und damit kann man einwandfrei Holz hacken. Hat allerdings auch 3mm Klingenstärke.
    Dünner 2wabbelt" ein wenig beim hacken, aber trotzdem machbar

  • Macheten sind für mich irgendwie eher ein Mittel um sich in Hecken durchzuschlagen oder sonstiges Gestrüpp zu beseitigen, ggf. noch um Bambus und Zuckerrohr zu schlagen. Aber das kommt hierzulande ja nicht so oft vor.
    Natürlich sind Macheten günstig und vielseitig, aber das erste Problem geht meist los wenn man die in den Rucksack packen will- ein normaler Daypack ist da zu klein bzw. zu kurz. Und selbst beim zelten gibts nicht so viele sinnvolle Aufgaben die man damit erledigen könnte, bestenfalls Shelterbau oder einige "Hindernisse" entfernen um sein Zelt aufzuschlagen. Und selbst da punkten andere Tools mehr.
    Aber der Bedarf hier ist doch gering, ich denke daher haben sich Macheten auch eher in tropischen Gebieten durchgesetzt während hier Messer und Beil/Axt traditionell eine große Rolle spielen. Es gibt hier halt nicht so viel das man sinnvoll mit einer Machete machen könnte, das nicht genausogut mit einem fixed mit 15cm Klingenlänge machen könnte.
    Zum "spielen" ist eine Machete nicht verkehrt aber fürs Arbeiten fehlt mir hier die richtige Anwendung, ein kleines Haumesser ist meist funktionaler und von der Klingenstärke massiver was gerade beim Arbeiten mit (Hart)Holz sinnvoller ist.
    Fürs Modden bzw. Werkeln ist eine Machete als Basis (alleine wegen dem Preis) sicher keine so schlechte Grundlage (bietet ja Material für zig Neckknives :D )

    Honey, I can't go to bed yet - somebody on the internet is wrong!!

  • Macheten sind wahrscheinlich gerade weil sie so günstig und unspektakuläre Werkzeuge sind uninteressant für das "gehobene" Messerpublikum. Dschungelbewohner der ganzen Welt interessiert das aber recht wenig, die wissen, was gutes Werkzeug ist.

  • Macheten sind wahrscheinlich gerade weil sie so günstig und unspektakuläre Werkzeuge sind uninteressant für das "gehobene" Messerpublikum. Dschungelbewohner der ganzen Welt interessiert das aber recht wenig, die wissen, was gutes Werkzeug ist.

    Vielleicht nicht nur deshalb, sondern wie schon angesprochen, sicher auch weil da der EInsatzzweck und Umfang größer ist als in unseren Breiten ;)

    Anti-InnerCircle-User

  • Schöner Dosenöffner :thumbup:
    Aber eigentlich teilt man die Dose mit einem schwungvollen Schlag in der MItte durch, nur dass du es fürs nächste Mal weißt ;)

  • Ich für meinen Teil mag Macheten und trainiere sehr gerne damit...


    Dito. Eine Machete in der Hand zu haben ist halt schon etwas anderes als einen kleinen Folder ;)
    Außerdem kann man damit das Holz zum schnitzen ganz gut grob in die gewünschte Form bringen.

    Dieser Beitrag wurde bereits 6.735.211 mal editiert, zuletzt von »marvel« (am 01.01.1970, 00:34)

  • Ich halte die Machete für ein sehr gutes Camptool und dazu dient sie in dicht bewachsenen gefilden natürlich auch zum frei schlagen des Weges. Dabei spielt dann natürlich das Gewicht und der Griff eine große Rolle. Wenn man mit so einem Teil stundenlang etwas frei schlagen muss sollte die Ergonomie natürlich stimmen ;)


    In fast allen Dokus über Dschungel und Steppe sieht man Einheimische, wie sie mit der Machete einen Riesenhaufen ihrer Arbeiten erledigen.


    Ein sehr gutes Tool und so auch auf der Nationalflagge Angolas zu finden!

    Plan - Prepare - Execute

  • Gut, speziell in Afrika kennt man ja durchaus vielseitige Anwendungen für dieses Tool. ;)




    ...Aber eigentlich teilt man die Dose mit einem schwungvollen Schlag in der MItte durch, nur dass du es fürs nächste Mal weißt ;)


    Es sei denn, man möchte den Inhalt noch essen und mag keine Kerben im Küchenmobiliar. Aber danke! ;)

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