Durch den Beitrag in Europeanbleads angeregt http://www.europeanblades.com/viewtopic.php?f=92&t=192 hab ich auch mal etwas experimentiert. versuchsaufbau war identisch wie in Europeanblades, nur habe ich mein Logo auf Zeitschriftenpapier gedruckt, da ich den Übertrag von Fotopapier nicht hinbekomme. Das Ergebnis, einmal mit Strom und einmal mit Fe 3Cl. Ich wede mal weiter experimentieren
Ätz Experimente
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Das nennt sich "Toner-transfer-technik" auf Deutsch,
wurde schon vor Jahren mal in einer Computerfachzeitschrift beschrieben (zum Ätzen von Platinen)
geht gut mit speziellem Spezialpapier Ich mache eine Seite eines alten Reicheltkatalogs ab und klebe diese mit EINEM Stück Tesa an einem normalen 80g Papier fest, wobei ein Streifen mit Prittstift vielleicht besser ist, wegen der Erwärmung im Laserdrucker
Gruß Chris
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Hi, sieht sehr gut aus.
Kannst du evtl ein bissel beschreiben wie du das mit dem Strom gemacht hast ?
Ich kann die Seite irgendwie nicht aufrufen ( wegen angeblicher maleware ?
Mir geht es in erster Linie um das Ätzen mit Strom.
Wird da einfach Kochsalzlösung als Flüssigkeit genommen?
Brauche ich dafür so ein Netzgteil oder reicht ein Batterieladegerät fürs Auto ?
Hast du mir Gleichstrom oder Wechselstrom gearbeitet?
Wie hoch waren die Ströme bzw die Spannung?
Hast normales Zeitschriftenpapier genommen und das von hand ausgeschnitten ?
Geätzt mit Fe3cl habe ich schon das funktioniert soweit ganz gut. Aber die Brühe zieht sich bei mir immer ein wenig unter den Rand vom abgeklebten
Ich fänd es klasse von dir ( oder von jemand anderen ) wenn hier vielleicht einer bissel mehr über das Thema schreiben könnte.
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Es wird auf der Seite beschrieben, das mit Kochsalz (und Gleichstrom) geätzt wird....
12 Volt, also sollte ein Batterieladegerät mit 12V gehen....
Ein Pol an den Stahl, den anderen an einen Q-Tip mit der Salzlösung......dann tupfenIch muss da selber noch was testen (hab sonst immer mit Fe3CL geätzt)
Gruß Chris
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Ich habe ein Netzteil für Gleichstrom genommen ein Pol am Messer den anderen an einen qtipp welcher in mehr Kochsalzlösung getränkt ist. Die Kontaktfläche hat sich Braun verfärbt. Mit Fe3cl geht es auch da Wandert auch nichts drunter, da der Toner fest auf dem Material ist.
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Hier ein neuer Versuch https://www.dropbox.com/s/m5lp…2012-11-13%2010.08.40.jpg man sieht dass tief geätzt wurde und der Rand ist auch fein abgegrenzt https://www.dropbox.com/s/kraj…2012-11-13%2011.26.55.jpg https://www.dropbox.com/s/0aqb…2012-11-13%2011.27.26.jpg
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Wie nimmst du denn den Toner runter? Schleif-flies?
Versuchs mal mit Azeton! Normalerweise bleibt dann die Färbung drin!
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Jupp hab schleifflies genommen, aber hauptsächlich weil ich unsauber vom Rand war und weil ich sehen wollte wie viel Material abgetragen wurde. Ich Teste weiter
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Ein Tipp - Motiv aufbügeln - dann großflächig den Rest mit Nagellack abdecken - Mit dem Fön trocknen!
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Wird getestet
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Laserdrucker, aufbügeln... ?
Wie geht das denn jetzt genau?
Benötige ich einen Laserdrucker oder extra Papier oder was ganz anderes?
Ich habe nur nen Tintenstrahldrucker und ein Bügeleisen...
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Du brauchst das Motiv (negativ) mit einem Toner Gerät. also Laser Drucker oder Fotokopierer (kannst also auch mit deinem Motiv in den Copyshop gehen. ) Das Motiv muss von einer Transfär Unterlage übertragen werden. Also Papier Welches den Toner nicht so gut aufnimmt. Die Hitze verflüssigt den Toner wieder und überträgt ihn auf den Stahl. Dann noch ätzen und fertig.
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So, nach einigen Fehlversuchen (ich hab das früher schonmal gemacht, war aber nicht so richtig reproduzierbar),
hab ich den Toner übertragen können. Wichtig, Toner nicht nur erwärmen, sondern auch "festwalzen", damit eine Verbindung mit dem Stahl entsteht.Danach hab ich das Papier (Reicheltkatalogseite) nass gemacht und vorsichtig abgerubbelt.
Dann geätzt, leider ist dabei ein Stückchen Toner abgegangen, daher der verwaschene Drachenkopf.
Hier die Bilder: 2 in 1
Gruß Chris
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Das eben war zum Glück nur ein Teststück, hier mal an einem noch ungehärteten Messer:
Viele Grüße
Chris -
Auch wenn es in diversen Threats anders steht, hab ich zum Schluss die dampffunktion am Bügeleisen eingeschaltet, hat den Vorteil, dass das Papier sich fast von alleine auflöst.
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Mit dem Tipp von Flostein ein neuer Versuch auf nem poket perrin Bowie. Mir gefällt es [
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Hiho,
also eure Ergebnisse können sich schon sehen lassen! Von der Beschreibung her klingt das nicht schwer und die Utensilien hat ja fast jeder zuhause! Muss ich auch mal testen.
Ps: Denkt bitte an Atemschutz, da der Toner Giftig bzw Krebserregend ist!
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@Balin: Schönes Logo, gefällt mir. Ich finde die Variante wo mit Schleifvlies überschliffen wurde aber auch gut, sieht edel aus.
Ja, Toner(-staub) ist deshalb krebseregend, weil er fein genug ist und somit lungengängig, :bibber:
in gebundener Form ist er aber recht harmlos (sonst dürfte niemand mehr drucken )
Also blos keinen Staub aufwirbeln.Gruß Chris
Edit, So schön die Logos auch sind, Klingenerwärmung nach dem Härten ist irgendwie Mist, wegen möglichem Härteverlust.
Ich weis, 10 sekunden auf 200°C sind nicht viel, zumal primär der Klingenrücken erwärmt wird....aber es kann sich hinziehen, wenn man mal zum Beispiel 2 oder 3 Versuche braucht.
Ich teste da mal ein kaltes Verfahren mit Fotolack, das sollte auch gehen. Dies dauert aber noch, ich muss erst noch den Lack besorgen. -
das mit der Erwärmung darf man nicht vernachlässigen.
Ich kühle die Klinge davor und danach um Spitzen zu vermeiden. -
Guten Abend,
ich habe mich heute mit Frank (fbo) getroffen und wir haben etwas mit Schablonen und Strom experimentiert.....
Frank, Vielen Dank nochmal! :buds:
Hier ein Ergebnis:
Der QR-Code ist der Link zu meiner Webseite....im Original, also direkt vom Stahl, hat er funktioniert.....
Da mit Schablone gearbeitet wurde, ist das Verfahren praktisch kalt und beeinflusst die Wärmebehandlung nicht.
Als Elektrolyt wurde ca. 5% Eisen-III-Chlorid-Lösung verwendet.Gruß Chris
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