Urban versus Wilderness Survival am Beispiel Wasser

  • Ich denke, dass wir mit solchen Problemen recht gut fertig werden, solange es nicht gleichzeitig soziale Konflikte gibt und die "gegnerischen Parteien" die Situation nützen um Ärger zu machen.
    In so einem Fall könnte es ungut werden, aber so richtig gefährlich wird es nur, wenn es auch zu einer Spaltung von Polizei und/oder Bundesheer (Bundeswehr) kommt.
    Wir Menschen sind trotz Technik und Zivilisationsschwächen ein ganz anpassungsfähiger Haufen ;)

  • Wenn es hart auf hart kommt dann hält man automatisch zusammen. Und was die Einbrüche etc. angeht, wenn gepanzerte Fahrzeuge nachts durch die Straßen patroullieren und Polizisten gemeinsam mit Soldaten, dann schau ich mir den Einbrächer an, der nachts einfach so in ein Haus einbricht.


    Ich erinnere mich an die "Unruhen" in L. A. in den Neunzigern, die Polizei konnte die Massen nicht unter Kontrolle halten, dann kam die Nationalgarde und alles war auf einmal ruhig. :)


    Wenn man es selbst erlebt hat, dann sieht man die Sachen ganz anders. Ein Horrorszenario kann man schnell herbeizaubern, die Frage ist nur, warum tut man das und was hat man davon???


    Übrigens, auf jeder Tankstelle gibt es Kanister oder andere Behälter in denen man sehr schnell berechnen kann wieviel der Kunde zahlen muss. Der Treibstoff wird natürlich teurer werden, das ist klar, und die neuen Preise werden halt gerade Beträge ausmachen. Um Geld zu bekommen wird man wohl wie in alten Tagen in die Bank gehen müssen, der Bankomat funktioniert nun mal nicht, na und? Die Banken könnten sich natürlich auch Notstromaggregate besorgen um an die wichtigsten Daten zu kommen, so schwer ist es nicht.


    Man muss halt umdenken und verstehen daß Strom Luxus ist, nicht mehr und nicht weniger. Es werden sicher Leute davon betroffen sein, aber das ist bei jeder Veränderung so. Es muss aber nicht unbedingt die ultimative Katastrophe sein, es hängt mit dem Grund für den Stromausfall zusammen.


    P.S. Ich habe mir die drei Bände vom Tagebuch der Apocalypse durchgelesen. Fand die Romane ganz interessant und an manchen Stellen sehr spannend, trotzdem erwarte ich nicht daß morgen ein Haufen Zombies vor meiner Wohnungstür stehen und die Welt deswegen untergeht.

    vae victis

    5 Mal editiert, zuletzt von Kibo ()

  • In Bosnien haben in den 90er-Jahren ganz plötzlich sehr viele "Tankstellen" neu eröffnet...ganz ohne Werbung und Shop ;)
    Die Betreiber waren meistens unter 16 Jahre alt und ihre Zapfsäulen waren leere PET-Flaschen oder Kanister.
    Ich bin zwar froh, dass ich mein eigenes Auto nicht damit betanken musste, aber die ganzen Yugo 45 usw. sind ausgezeichnet damit gefahren :D


    Sowohl Strom als auch Heizung waren Luxus, aber ich wage zu behaupten, dass die wenigsten Toten auf das Konto von Strommangel gingen.

  • Mojn Freunde,


    also das hier bei uns "komplett und langfristiger ( 24-48h )" das Licht ausgeht ist eher wohl unwahrscheinlich aber WENN, dann bekommen wir ein Kaos das wir wohl Kaum noch zurück drehen könne ( und ich lasse unsere Atomanlagen die das ganze AUS bedeuten mal aussen vor !!! ).
    Unsere Gesellschaft ist so abhängig und vernetzt das alles zusammen brechen würde, es gibt da eine sehr interessante Studie von der Bundesregierung wo einem beim Lesen ganz anders wird ;)

  • Bitte schön:Stromausfall


    Ich arbeite seit 34 Jahren bei einem lokalen Versorger. Strom,Gas , Wasser und Wärme. Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen bei einem Stromausfall ist sehr schnell Ende mit Wasser da es für die Pumpen keine Notstromversorgung gibt. Gas gibt es noch so lange der Vorlieferant den Druck(ca. 45-50 Bar) hält. Ohne Strom betreibt der seine Verdichter auch nicht mehr. Ihr macht euch Sorgen um die Abrechnung an der Tanke? Wie pumpt der Tankwart den die Suppe aus dem Lagerbehälter? Ich kenn keine Tanke die eine Notstromversorgung hat.
    Grüße
    Stefan

    Einmal editiert, zuletzt von 1911A1 ()

  • ...nur 6 % der bundesdeutschen Essotankstellen verfügen über ein Notstromaggregat. Wer sollte sich denn da im Krisenfall mit einer Handpumoe betätigen? Das unterbezahlte Personal bleibt dann bei der Familie.
    Den Balkankrieg mit der hier behandelten Situation zu vergleichen ist kiddy, die Vorraussetzungen sind sehr, sehr unterschiedlich.

  • Bei uns gibt es auch ne Menge Leute, die es mit Recht und Ordnung nicht so genau nehmen und jetzt schon auf Anstand, Moral und unsere Kultur pfeifen!?

    Beste Grüße
    scts

  • Für Wien kann man sagen, das durch die Lage im Tal und das Gefälle über die 3 Hochquellenwasserleitungen noch genügend Druck vorhanden sein wird.
    So kann ohne Pumpen die Wasserversorgung sichergestellt werden.


    Brunnen, Bäche und Seen werden dann dazu dienen sich Wasser zu besorgen für alle die keine Wasser Anbindung haben.
    Ein Ausfall im Winter bei sehr hohem Schneefall wäre wohl noch schlimmer.


    Nur ich sag mal die Sache auf sich zukommen lassen und dann schauen.


    Es werden sicher nicht alle Leute in den Wald ziehen um dort Essen und Heizmaterial zu besorgen.
    Falls doch dann bleiben so wie nach dem Hundertjährigen Krieg 6 Schafe über…aber ich mach mir um die Menschheit keine Sorgen die stirbt schon seit 1000 Jahren aus und schafft es einfach nicht.

    „Ein freier, denkender Mensch bleibt nicht da stehen, wo der Zufall ihn hinstößt;
    oder wenn er bleibt, so bleibt er aus Gründen, aus Wahl des Bessern. “

  • Die Zapfsäulen müssen nicht laufen um Treibstoff aus den Tanks zu entnehmen. Man kann die Tanks ohne große Probleme von oben öffnen und dann sogar hineinsteigen, wenn es nötig ist. Hab ich mir alles schon angeschaut weil sie auf dieser Tankstelle, auf der ich gearbeitet habe einen sehr großen Tank mit ca. 20.000 Liter (vielleicht sogar mehr, ist Jahre her) wegen eines Lecks getauscht haben. Man kann mit der Leiter hineinsteigen, muss man sogar und zwar um das Gas (bei Benzin ganz gefährlich) rasuzusaugen, wird dann einfach durch ein Rohr in die Luft geleitet. Die Dämpfe sollte man unbedingt meiden.


    Wenn du keinen Strom hast, dann hast du keinen Strom, egal wo es passiert, man kann aber trotzdem ohne Probleme überleben. Natürlich, wenn man in Panik ausbricht, dann wird alles zu einem riesengroßem Problem auch wenn es eine ganz einfache Lösung gibt.

    vae victis

    Einmal editiert, zuletzt von Kibo ()

  • Gegen die Gase hätte ich ein Tip: Streichholz rein werfen, wenn's brennt war was drin :)
    Zum Pumpen von Benzin braucht man spezielle explosionsgeschützte Pumpen. 1. Wegen der Dichtungen, 2. ein Funken reicht aus


    Grüsse Stefan

    Ein Brötchen geht selten alleine zum Frühstück

  • Wenn du ein Streichholz in einen geschlossenen Raum voll mit Benzindämpfen reinwirfst dann gibt es einen Riesenknall und dann gibt es dich nicht mehr. Die Pumpen müssen gut abgedichtet sein und sie brauchen mindestens zwei Ventile die konstant den Druck messen, wenn sich der Druck ändert, dann schließen sie sofort und passieren tut mal gar nix. Wenn du einen Benzintank von oben öffnest dann ist das ein ganz hohes Risiko, das stimmt schon, man muss es halt absichern und Zigarette, Handy usw. sind auf Tankstellen sowieso verboten. Alles was Funken schlägt ist gefährlich aber wie gesagt, man muss das absichern und wenn so etwas erfahrene Tanwarte machen passiert mal gar nichts. Bei uns haben sie ja auch den Benzintank gewechselt, natürlich war alles abgesichert, passiert ist gar nichts.


    Wie gesagt, unter Panik wird alles zu einem Riesenproblem auch wenn es ganz einfache Lösungen gibt.

    vae victis

  • Wenn die Stromausfälle nur Regional sind sehe ich auch keine Probleme, weil da lässt sich dann selbst nach Kaos & Verzweiflung die Uhr sicher zurück drehen - passt das aber Länderübergreifend sieht da alles schon deutlich anders aus !!! Nicht's wär mehr so wie es war und Millionen & abermillionen von Menschen würden drauf gehen, denke dagegen wär die Pest oder die Spanische Grippe ein Kindergeburtstag auch wenn es unglaublich klingt.


    Unsere Systeme sind so empfindlich durch die Vernetzungen und der Mensch hat verlernt mit der Natur zu leben !!!


    Wie gesagt muss man mal gelesen haben ;)

  • So schnell verreckt der Mensch nicht, außer er legt sich mit sich selbst an :D
    Und auf unserer Erde gibst es Millionen von Idioten…doch war das unter Homosapiens auch nicht anders…es wird ein Schock, doch es ist nicht das Ende.
    Und es gibst viele viele Gute Menschen, ergo wird es nicht ganz so schlimm wie ihr es gern hättet…leider. :D


    Benzin und Diesel wird man auch aus den Tanks bekommen. Selbst wenn einer runtersteigen muss…es wird gehen. Wo ein Wille da ein Weg.
    Da darf man sich halt nicht zu schade sein für etwas schmutzige Hände oder eine verätze Lunge.

    „Ein freier, denkender Mensch bleibt nicht da stehen, wo der Zufall ihn hinstößt;
    oder wenn er bleibt, so bleibt er aus Gründen, aus Wahl des Bessern. “

  • Verrecken wird er sicher nicht, eben nur stark dezimiert werden sage ich ja ;)


    Alles ist wie ein Domino spiel, wenn's los geht ist eben kaum noch aufzuhalten :(


    Was willst Du den mit Benzin wenn Du Dein Auto kein Meter bewegen kannst ?! Wenn alle Ampeln aus sind und vor Dir tausende von leeren Autos stehen wo willst Du hin ?!


    Ergo auch keine Lebensmittel, kein Wasser, keine Medizin, kein garnix !!!


    Das was da ist reicht für wenige Tage, Aufzuchtanlagen & Gewächshäuser für Gemüse sind aus. Schlachthäuser schaffen nicht annähernd die Kapazitäten ... ach das lässt sich ewig und ewig so weiter spinnen !!!


    Wie gesagt unser System ist grade durch die Vernetzung so empfindlich, so sind schon andere große Kulturen vor uns von diesem Planeten verschwunden - ist doch alles nix neues ;)


    Einfach mal Zeitnehmern und etwas im Netz lesen ...

  • Hihi...ich glaube nicht das du beweisen kannst, das wenn der Strom weg is die komplette Zivilisation weg is.


    So easy wird nicht, weil es doch komplett andere Zustände sind wie damals.
    Sagen wir mal der ganze Strom ist auf der kompletten Welt weg…weil wenn schon dann nehmen wir das Szenario richtig Ernst.


    So was is mit den Inseln!??? Australien, Philippinen, Japan,…di e haben Strom => von dort kann dann wieder aufgebaut werden. Da ja auch nach dem 2 Weltkrieg Europa nicht einfach so im Stich gelassen wurde. Wäre es auch bei einem Blackout der Fall => Hilfe Leistung bei Natur und Umweltkatastrohen.


    Öl und Hilfsmittel werden verschifft. Durch Örtliche und Hilfsorganisationen(Armeen, Polizei, Rettung, Feuerwehr, THW,...) verteilt. Angefangen bei den Küsten und über die Autobahnen verteilt zu den größten Städten. Den Nahrungsmitteln folgt die Versorgung mit Energie(Diesel, Öl,…). Staatliche Stellen zuerst, Zivile nach und nach folgend.
    Etc.

    „Ein freier, denkender Mensch bleibt nicht da stehen, wo der Zufall ihn hinstößt;
    oder wenn er bleibt, so bleibt er aus Gründen, aus Wahl des Bessern. “

  • Sorry das ich das mal so sage aber Du bist echt "Blauäugig" - wenn der Strom auf der ganzen Welt aus ist dann ist alles vorbei mein lieber !!!


    Super GAU in allen AKW's und die Welt ist verseucht, da bleibt keine Menschenseele mehr übrig nach nem Jahrzehnt ;)


    Die Menschheit steht auch schon ohne Stromausfall immer kurz vor dem Kaos, da wollen wir doch lieber garnicht über sowas nachdenken ...


    Und wenn Du was zu lesen suchst, neben diversen Behörden für Katastrophenschutz gibt es infos ohne ende im Netz ...

  • Ja, ich bin

    Zitat

    echt "Blauäugig"

    :D und stolz drauf :thumbup:


    Trotzdem seh ich die Sache mittlerweile gelassener, sollte es doch so kommen is es mir auch recht.
    Wird dann sicher ein nettes Erlebnis.
    Und da sich bis dato noch keiner der Schwarzseher(ich selbst zähle mich auch dazu) noch über kein endgültiges Szenario einigen konnte...bleibt alles bis zum Schluss offen.


    Somit ist Vorbereitung sicher nicht schlecht. Aber Panik über Super Katastrophen sehe ich sichtlich belustigend entgegen.
    Aliens wurden u.a. ganz außer Acht gelassen…find ich auch sehr fahrlässig. :huh:

    „Ein freier, denkender Mensch bleibt nicht da stehen, wo der Zufall ihn hinstößt;
    oder wenn er bleibt, so bleibt er aus Gründen, aus Wahl des Bessern. “

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