Prepper-Notrationen oder einfach nur Spinner?!

  • Hallo TF ler,


    Prepper - Notrationen oder einfach nur Spinner?!


    Schuldig! Ich gehöre zu denen die Notrationen im Keller bunkern.


    Bin ich nun ein Spinner?


    Nein ich denke nicht!
    Was ist daran falsch Nahrungsmittel zu bunkern?
    Seit ich denken kann hat meine Mutter immer Vorräte angesammelt für schlechte Zeiten-meine Mutter kam im 2. Weltkrieg zur Welt und weiss was es heisst zu hungern, wir (meine sechs Geschwister und ich) wurden so erzogen das die guten Zeiten sich auch ändern können.


    Dieser Beitrag schreibe ich nicht wegen dem dümmsten Datum das in den letzten Jahren immer wieder in den Mund genommen wurde. 21.12.12 (hab gerade ein wenig Zeit und dieses Thema hab ich so noch nicht im Forum gefunden)


    Für was bunkere ich?


    Weltuntergang (21.12.12)? eher nicht!


    Eher für,


    Wirtschaftskrise (2008/09), Stromausfälle - gibt es immer wieder (München 23.09.12) und damit auch Chaos.


    In meiem Keller habe ich min. für 3 Monate Essen (für zwei Personen)


    *15 kg Reis
    *20 kg Teigwaren
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    ca. 30 Konservendosen mit allem Möglichem (Linsen, Bohnen, Mais, Früchte, Fertiggerichte usw....)
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    *5 kg Schokolade
    *3 kg Salz dazu noch Pfeffer, Chili div. Gewürze und Zucker


    Nüsse, Erdnussbutter, Honig und Apfelmuss gehören auch dazu-diese haben ein langes Haltbarkeitsdatum.
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    Dosenfleisch -lecker? finde schon aber ich bin ja kein Gourmet ;)
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    Jetzt werden sich sicher einige denken-Reis, Teigwaren und Konservendosen, wie will der das ohne Strom kochen!!!???
    Kein Problem!
    DSCN0790.jpg + 2 extra Gasflaschen


    UND DAS ALLES OHNE WASSER?
    NEIN - natürliche Wasserquellen sind 2 Minuten von mir entfernt.


    Natürlich bunkere ich auch Toilettenartikel,Hygiene ist WICHTIG, Munition und alles rund um Survival (sonst wäre ich nicht im Tactical Froum)
    tacticalforum.de/attachment/87562/ tacticalforum.de/attachment/87564/


    Ich gebe ca. 10 Euro in der Woche für Notrationen aus-denke dies ist nicht übertrieben.


    Bin kein Physiker oder Latein Professor aber ich habe einen gesunden Hausverstand und meine Bauernschläue, mit diesen Dingen kommt man meistens weiter-noch besser mit einem vollen Magen :thumbup:


    Bitte seid gnädig mit mir und zerreisst mich bzw. meinen Beitrag nicht. ;(


    Wie seht ihr dieses Thema?


    Mit den freundlichsten Grüssen aus dem sehr verschneiten Feldkirch


    Conan 1106 (Edi)

    "Amicus certus in re incerta cernitur."
    In der Not erkennt man den wahren Freund.

    4 Mal editiert, zuletzt von conan1106 ()

  • Ich schau mir gerade auf Youtube "Doomsday Preppers" an und - meine Fresse - da sieht man ECHTE Spinner! :D


    Aber ich denke ein bisschen Vorsorge ist durchaus vernünftig, vor allem wenn man wie ich tief auf'm Land wohnt. Und wenn mal wieder die großen Schneemassen ums Haus rum liegen, kommt man schon mal auf die Idee, dass ein kleiner Vorrat keine so schlechte Idee wäre.
    Ich informiere mich auch gerade über sinnvolle Vorratshaltung und Conans Liste hilft mir da schon ein bisschen weiter - Danke!

    If everything seems under control - you're just not going fast enough! - Mario Andretti

  • Hi Edi,


    es kann nicht falsch sein, vorzusorgen, :thumbup:
    allerdings macht ein Nahrungsmittellager für mich nur dann Sinn, wenn es dynamisch geführt wird,
    also Sachen die bald "ablaufen" auch mal verbraucht werden und durch neue ersetzt werden.


    Das Problem tritt zwar bei Lebensmitteln, die lange haltbar sind nicht so schnell auf, aber auch deren Zeit wird kommen.


    Viele Grüße
    Chris

    T.I.T.A.N. #0003
    Kleingewerblicher Anbieter Impressum

  • Du rennst, wie Du Dir aus anderen Threads in diesem Forum vorstellen kannst, offene Türen ein. Ein Großteil der Mitglieder hier wird sich auf die ein oder andere Art für Notfälle vorbereiten. Jeder findet da seinen eigenen Weg, ob und wie einem das ganzen im Ernstfall hilft, wird sich dann zeigen.


    Das Thema ist so vielschichtig, das Niemand (!) auf alles vorbereitet sein kann. Deinen Ansatz finde ich gut: ein Zurück zu dem, was früher selbstverständlich war. Auch meine Schwiegereltern (übrigens auch aus Vorarlberg) sind noch weitgehend Selbstversorgend groß geworden und haben den letzten Krieg sehr gut überstanden. Vorräte anlegen, Wursten, Schlachten, Spinnen etc. Alles ging so weiter, ging dann aber in einer Generation weitgehend verloren.
    Meine Großeltern/Eltern wurde ausgebombt und sind mit so gut wie gar nichts von Stettin bis Hannover geflohen. Ist halt eben anders gelaufen.


    Zwei Sachen habe ich immer dabei: meine Kenntnisse und mein Gottvertrauen. Alles andere was ich an Vorbereitungen getroffen habe ist -je nach Situation- mit einem grossen Fragezeichen versehen. Kann sein, dass ich es habe/brauche etc., kann sein, dass ich es nicht habe/brauche...


    Nochmal: Danke fürs zeigen und - gute Basis!

    A warrior is not about perfection or victory or invulnerability. He's about absolute vulnerability- Socrates
    "I like to stretch a little bit before I go into the hood." - Mike Snody

  • @Onki Shredder...ja bei Doomsday Preppers haben die meisten einen Sprung in der Schüssel...bin froh das ich dir ein wenig helfen konnte und du meinen Beitrag gut bzw. helfend fandest.


    @Chemiegeneral...danke für deine Anmerkung....die meisten Lebensmittel sind von mir nochmals beschriftet worden mit dem Ablaufdatum und werden Chronologisch aufgebraucht ...meine Freundin und ich kochen hin und wieder mit diesen Lebensmitteln bevor sie ablaufen.....Danke


    nukm.... du hast recht...WISSEN ist Macht! Bin kein Physiker oder Latein Professor aber ich habe einen gesunden Hausverstand und meine Bauernschläue, mit diesen Dingen kommt man meistens weiter-noch besser mit einem vollen Magen :thumbup: ...Danke für deinen Kommentar

    "Amicus certus in re incerta cernitur."
    In der Not erkennt man den wahren Freund.

  • Ich denke auch, dass man vorsorgen sollte. Lebensmittel und ein paar andere Vorräte sollten immer im Haus sein. Früher hieß es, man sollte immer die drei K's vorrätig haben (Kartoffeln, Kohle, Kerzen) - da ist was dran!
    Heute kann man auch auf andere Vorräte zurück greifen - vor allem aber, die die sich sehr lange halten. BP-5 oder NRG-5 . Die halten mindestens 10 Jahre und im Notfall hat man was zu essen.

    Dieser Beitrag wurde bereits 6.735.211 mal editiert, zuletzt von »marvel« (am 01.01.1970, 00:34)

  • Ich kann Edi nur zustimmen.
    In meinem Vorratskeller sieht die Zusammenstellung ähnlich aus. Ich denke es ist einfach eine Frage des gesunden Menschenverstandes. Unsere Infrastruktur ist "wackliger" als man es uns Glauben machen will. Schaden kann es auf keinen Fall...

    Bye,
    Jürgen

  • Ich schau mir gerade auf Youtube "Doomsday Preppers" an und - meine Fresse - da sieht man ECHTE Spinner! :D


    Ich schätze, das ist das gleich, wie "Preppers - bereit für den Weltuntergang", eine Serie die National Geogrphic TV sendet. Sehe ich mir gerne an, sind aber wirklich echte Freaks dabei.

    MfG, Joachim
    Nachrichten bitte per E-Mail.

  • Also Spinner würd ich den TE nicht abstempeln, das sind sinnvolle Mengen und sinnvolle Artikel, Die Extrembunkerer haben da ja keine kg mehr sondern t gelagert, das ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit Quatsch aber lindert ihre Angstzustände und Psychosen....könnte im Endeffekt sogar billiger als ne Therapie kommen ;)


    In der Aufzählung vermisse ich lediglich Mehl oder Brotgackmischungen, die wären vielleicht noch ne Idee. Denke auch der Trick Eier zu fetten damit sie länger halten könnte nützlich sein um sich einige einzulagern...falls man keine Hühner hat :)
    Wasser würde ich auch noch lagern, kann nie schaden und kostet "nichts"

  • Heute kann man auch auf andere Vorräte zurück greifen - vor allem aber, die die sich sehr lange halten. BP-5 oder NRG-5 . Die halten mindestens 10 Jahre und im Notfall hat man was zu essen.

    Hab davon auch ein bisschen eingelagert.
    Gibt es bei MFH jetzt zu kaufen, bei dem ich als Händler registriert bin.
    Evetuell organisiere ich Anfang nächsten Jahres mal eine Sammelbestellung, falls hier auch Interesse besteht, kann ich hier auch mal was starten. Preis wäre da bei ca. 110 € pro Karton.

  • Auch ich oute mich hiermit: ja, ich sorge auch für Eventualitäten vor und horte ebenso wie der TE einen kleinen Vorrat im Keller.


    Ärgerlich ist nur, dass mein Weib beim Rotieren der Lebensmittel nicht mit macht :cursing: und ich deshalb ständig aufpassen muss, dass Sachen vor Ablauf der Haltbarkeit verbraucht werden und natürlich auch neu besorgt werden.


    @ conan1106: auch wenn es offthread ist - was ist denn das für ein schöner (Kunststoff?-) Schaft an der Flinte und wo bekommt man so etwas her?

  • @John-117....danke das du mich nicht als Spinner abstempelst :whistling: ...Mehl und Brotbackmischung sind sicher eine gute Idee... nur ich hab keine Milch, kein Butter und keine Eier eingelagert. Benötige Brot nicht unbedingt. Wie schon erwähnt habe ich natürliche Wasserquellen gleich in meiner unmittelbaren Nähe aber in meiner Abstellkammer bzw. Speis habe ich ca. 90 Liter Wasser (Stilles Mineralwasser). Danke


    @MindSt0rm....da stimme ich dir zu-manche Regierungen halten die "Bauern" ziemlich dumm. Hin und wieder wenn ich die Nachrichten verfolge und sehe wie man mit Steuergeldern umgeht da bekommt man schon einen dicken Hals. Danke für deine zustimmung



    Nun habe ich mal geschaut was man so für 10,52 Euro bekommt.
    Meine Ausbeute von heute 8o
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    "Amicus certus in re incerta cernitur."
    In der Not erkennt man den wahren Freund.

    Einmal editiert, zuletzt von Rorschach ()

  • Auch ich oute mich hiermit: ja, ich sorge auch für Eventualitäten vor und horte ebenso wie der TE einen kleinen Vorrat im Keller.


    Ärgerlich ist nur, dass mein Weib beim Rotieren der Lebensmittel nicht mit macht :cursing: und ich deshalb ständig aufpassen muss, dass Sachen vor Ablauf der Haltbarkeit verbraucht werden und natürlich auch neu besorgt werden.


    @ conan1106: auch wenn es offthread ist - was ist denn das für ein schöner (Kunststoff?-) Schaft an der Flinte und wo bekommt man so etwas her?


    das ist eine Uberti Double Defense..und der Schaft ist aus Holz...bekommt man beim Händler seines Vertrauens :thumbup: danke für die Unterstützung!

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    In der Not erkennt man den wahren Freund.

  • finde deine vorbereitung sehr sinnvoll , vorallem weil es ne normale speisekammer ist , wo man hat immer wieder etwas wegnehmn kann und neues einfach reinstellen ... keine spacenahrung keine unendlich haltbaren sachen aka kosmonauten nahrung .


    und wie du gesagt hast ,es muss noch nicht mal weltuntergang , bürgerkrieg oder zombie apokalypse sein sondern schneesturm , autobahnsprerrung , ausgangsperre wegen nem chemie unfall . man braucht auch nicht für jeden fall und jeden ein neues super cooles taktisches gadet vorallem weil es anders kommt und als man denkt . :thumbup:

  • Naja - bis auf den Reis und das Mehl - schauts bei mir im Keller ähnlich aus ohne das ich das Preppen nennen würde! :D


    Wenn ich jedoch Preppen würde - würde ich in Luftdicht verschließbare Eimer umfüllen und Reis sowie mehl extra in Tüten verschweißen - Einen Wocheneimer sozusagen!


    Vorteile -
    1. Man hat bis zum Schluss alles - DH man kommt nicht in Versuchung die guten Sachen zuerst zu essen um dann zum Schluss den Demotivations -Hammer zu erleben!
    2. Einfach Transportierbar im Falle einer Flucht.


    Ich finde den Fähigkeiten Aspekt allerdings am wichtigsten - Man sollte schon wissen wie man Nahrung haltbar machen kann! Einmachen / Einkochen kann man fast alles!



    Alles was darüber hinausgeht MREs BP5 etc halte ich ganz einfach für Geldverschwendung! Das ist ok um etwas davon in den BOB zu packen - mehr auch nicht!

    Einmal editiert, zuletzt von flostein ()

  • Lagern von Lebensmitteln ist immer Sinnvoll
    und wenn man nicht zu viel, bzw das falsche lagert, ist es weder ein finanzieller Verlust, noch erheblicher Mehraufwand


    Problematisch ist immer nur der Vrzehr vor Ablauf der Haltbarkeit



    Es eigentlich ganz einfach:


    Versuchen wir mal ein Beispiel:
    du überlegst dir mal den Verbrauch von z. B. Nudeln:


    Durchschnittlich 1 Kg im Monat (nehm ich jetzt einfach mal an)
    Haltbarkeit 24 Monate
    = 24 Kg Lagerware maximal


    wenn du jetzt alle 6 Monate entsprechenden Nachschub einkaufen gehst, dann hast du also immer min 18 Kg zu Hause


    oder Cola,
    ist ein Jahr haltbar
    da wir im Jahr ca 4 Kisten trinken, könnten wir problemlos immer 4 Kisten vorhalten,
    ist eine ausgetrunken, dann kaufen wir gleich wieder ne neue.


    Blöd ist halt nur, wenn man den verbrauchten Artikel nicht wieder auffüllt, sondern erst wartet bis alle 4 Kisten leer sind.




    Das kann man in der Theorie mit allen Gütern anwenden.


    Richtig blöd ists halt mit Frischwaren bzw nur begrenz haltbaren Artikeln.


    Aber in einer Notsituation (nehmen wir mal als Beispiel einen Stromausfall oder ein extremes Schnee-Unwetter mit 3 Tagen), hat man ausreichend Nahrungsmittel zu Hause und muss nicht im Kaos versuchen was zu beschaffen.




    Meine Eltern machen das schon immer so mit Ihren Lebensmitteln. Die neuen nach hinten, die älteren nach vorne zum Verzehr. Darfst halt nur so viel kaufen, wie auch innerhalb der Haltbarkeit verbraucht werden.
    Eigentlich ein ganz normaler Haushaltszyklus, der nichts mit "Bunkern" zu tun hat.



    Leider sind wir modernen Menschen mittlerweile so kurzweilig geworden, das wir aufgrund der ausreichenden Dichte der Versorger kaum was an Futter zu Hause lagern. Da wird dann beim Frühstück gemerkt, das Marmelade fehlt - ist ja kein Problem, die Tanke hat ja 24 Stunden auf!


    Eine sehr fragwürdige Haltung unserer Gesellschaft, die ich leider auch schon manchmal bei mir selbst beobachtet habe.
    :whistling:





    Aber für den extremen Notfall hab ich immer noch ein Paar MREs im Keller. :)

    the-mighty-bob


    ...bei jedem Wetter, in jedem Gelände
    ausser wenn`s regnet, schneit, dunkel ist, kalt, windig...

  • Ich sag mal Vorsorge ist besser ! Ich habe immer 2 Kartons MRE im Keller und mindestens 36Liter Wasser !Dazu kommen noch Teigwaren,Dosen und alles was man so brauchen kann ! Vielleicht bin ich ein Spinner ....
    Gruss Torben

    Make my Day !

  • Ich propagiere nochmal das Einwecken. Die Firma Weck hat anläßlich eines Firmenjubiläums 80 Jahre alte Himbeeren kredenzt, waren wohl noch lecker.
    Einkochen von Fleischgerichten und Gemüse etc ist gar kein Problem, macht Spaß, ist lecker, und ewig haltbar. Zudem noch günstig, Konservierungsstoffe sind auch nicht dran.


    Aber das zählt nicht zum Preppen, sondern ist ganz normale Vorratshaltung. Das war früher immer so. 1,3 Tonnen Kartoffeln lagerte mein Opa jedes Jahr ein. Moderne Kellerräume sind zu warm, vermutlich.


    Was auch sehr lecker ist und lang haltbar: Sauerkraut, selbstgemacht.


    Ich koche halt sehr gerne, und einkochen gehört für mich dazu und wenns auch viel Arbeit ist, eine Waschwanne Obst zu schälen und einzukochen, ist es doch schön. Auf eine gut gefüllte Vorratskammer kann man mit Stolz und Genugtuung schauen.

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