Prepper-Notrationen oder einfach nur Spinner?!

  • Den Bericht über den Schweizer Armeecheff hab ich auch gelesen. Und am gleichen Tag würde auf RTL zur Besten Nachrichtenzeit, 20 Uhr, ein kleiner Bericht über diesen Familienvater gebracht.


    Für wissende sind das keine Zufälle. Und mit der Entwicklung zwischen Russland und USA in der Ukraine ist es mehr als Ratsam sich etwas vorzubereiten. Auch die aktuellen Nachrichten was den Euroraum angeht sind nicht rosig.


    Grüsse Stefan

    Ein Brötchen geht selten alleine zum Frühstück

  • Zitat Andre Blattmann


    Sollte trotzdem etwas geschehen, müssen wir reagieren können.» Es gebe zwei Hauptlehren: «Erstens weiss niemand, was die Zukunft bringt – es waren alle überrascht.


    Und zweitens: Wer sich nicht selber wehren kann, dem diktiert die Geschichte, was er zu tun hat.»
    Wahre Worte!

    Eignet euch auch Wissen an - das kann dir keiner so schnell nehmen!
    Zitat conan1106 :- )

    "Amicus certus in re incerta cernitur."
    In der Not erkennt man den wahren Freund.


  • AUCH IN NOTSITUATIONEN MÜSSEN WIR MENSCHEN SEIN UND ANDEREN HELFEN (d.h. nicht das man jedem Blind vertrauen sollte-skepsis und Vorsicht sind eine gute Tugend)
    ....bescheisst er mich hat er die grösseren Probleme als vorher.


    So sehe ich das auch!


    In der Hoffnung, dass die Vorbereitungen am Ende nur unnötige Zeitverschwendung waren, bereite ich nicht nur mich, sondern ganz gezielt auch meine Kinder und Enkelkinder auf schwierige Zeiten vor.


    Mein Sohn hat damit schon im Kindergarten angefangen, indem er (dank seiner wunderbaren Mutter) trotz großer Entfernung in einen Waldkindergarten ging, in dem die Kinder mit Spiel und Spaß ein Leben in der Natur lernten. Ihr einziger Unterschlupf für extrem schlechtes Wetter war ein Tipi mit Feuerstelle, aber eigentlich waren sie bei so ziemlich jedem Wetter im Freien .... besonders lustig, wenn man sein Kind abholt und der Knirps sich im tiefsten Winter im BACH versteckt *fröstel*


    Wissen ist Macht und ich muss zugeben, dass ich neben der rein militärischen Ausbildung nicht viel dazu getan habe um mich "aus der Natur" zu ernähren (was ich aber gerade ändere), schon alleine aus diesem Grund -und weil man auch mal krank oder verletzt ans Bett gefesselt sein kann und dann weder jagen noch sammeln ein Thema ist- halte ich sehr viel von den herkömmlichen Notrationen, eingebunkerten Wasservorräten usw.

  • Ist schon richtig, aber wenn wir von Notrationen reden, dann geht es um einen Zeitraum (X +) in dem Ackerbau noch kein Thema ist.
    Bis die ersten Pflänzchen sichtbar sind, ist man ohne Notrationen, Hilfspaketen oder "Ernährung aus der Umwelt" schon recht kalt ;)

  • Ich war jetzt in Biologie nicht immer die hellste Lampe im Leuchter, aber ich bin mir ziemlich sicher das nach drei monatiger Überbrückung mit Notrationen noch nicht so viel im Garten steht das man davon überleben kann.

  • Insbesondere dann nicht, wenn man auch noc auf der "Flucht" vor was auch immer ist. EInfach in die Wälder ziehen und denken, daß man schon klarkommt, wird tödlich sein.


    Ein eigener Nutzgarten ist sehr sehr viel wert, wenn man weiß wie man was anbaut und womit man zu rechnen hat. Im übrigen auch eine sehr schöne Aufgabe mit Kindern und für Kinder!

  • Zum Thema Notvorräte kann ich nur sagen: Lieber haben und nicht brauchen, als brauchen und nicht haben. Unser kleiner Haushalt ist darauf eingestellt, 14 Tage überbrücken zu können.


    Im übrigen hat die Schweizer Armee unter André Blattmann mit Duplex Barbara (2013, separatistische Kräfte in Frankreich drohen mit einer Invasion der Schweiz) oder Stabilo Due (2012; soziale Unruhen in Europa sorgen für Destabilisierung und Flüchtlingsströme in die Schweiz) nach meiner sicherheitspolitischen Beurteilung durchaus realistische Szenarien beübt, während die Führungen unserer stolzen europäischen Streitmächte bewaffnete Entwicklungshilfe derzeit als die höchste aller Kriegskünste ansehen. :P


    DWH

  • Naja jedes Land wie es kann. Die Eidgenossen waren schon immer in der Lage sich als einzelne Nation innerhalb von Europa zu behaupten, wobei ich denke das vieles auch durch die recht isolierte Lage der Schweiz zu erklären ist. Was gerade diese Übungen angeht ist natürlich leichter ein Land was so an das Militär und Sicherheitskräfte gewöhnt ist wie die Schweiz in so eine Lage zu versetzen. In Deutschland wären doch selbst unter Beamten und Soldaten genug Personal zu rekrutieren die sowas planen und durchführen täten. Man muss isch nur die Zahlen der Wehrdienstleistenden / freiwillig dienenden Soldaten angucken im Vergleich zur Bevölkerung. Das ist ein Witz. Schon Ende der 90er konnte jeder der es ernst meinte ausgemustert werden, ohne Zivildienst machen zu müssen.


    Was mir zu Notrationen immer einfällt ist eher das Problem das man zwar mit Notrationen und so weiter recht gut übereben kann, aber unser Körper ist seit seiner Geburt dran gewöhnt das es immer rechtzeitig und ausreichend Essen auf dem Tisch steht. Gerade im Krisenfall denke ich nicht das die Notrationen das Problem sind sondern der Geist bzw die Psyche die dadurch auf den menschlichen Körper ausgeübt wird. Wenn man sich nun 3 Wochen nur von Notrationen ernähren muss wird man trotzdem ein psychischen Knacks haben.

  • 1x pro Tag Essen reicht für Erwachsene aus.
    1x warmes Essen pro Tag puscht ungemein die Moral ;)


    Alkohol macht alles erträglicher ;)

    „Ein freier, denkender Mensch bleibt nicht da stehen, wo der Zufall ihn hinstößt;
    oder wenn er bleibt, so bleibt er aus Gründen, aus Wahl des Bessern. “

  • Ich war jetzt in Biologie nicht immer die hellste Lampe im Leuchter, aber ich bin mir ziemlich sicher das nach drei monatiger Überbrückung mit Notrationen noch nicht so viel im Garten steht das man davon überleben kann.


    Richtig!


    Ackerbau schön und gut und neben dem sicher sinnvollen Faktor ist auch noch das Freizeitvergnügen dabei (denke dabei an den Spaß, den mein Nachwuchs dabei hat), aber wenn man in Notsituationen erst damit anfängt, wird es halt bestenfalls für die Menschen nützlich sein, die die Ernte erleben, weil sie genug Reserven hatten um darauf warten zu können ;)



    Insbesondere dann nicht, wenn man auch noc auf der "Flucht" vor was auch immer ist. EInfach in die Wälder ziehen und denken, daß man schon klarkommt, wird tödlich sein.


    Ein eigener Nutzgarten ist sehr sehr viel wert, wenn man weiß wie man was anbaut und womit man zu rechnen hat. Im übrigen auch eine sehr schöne Aufgabe mit Kindern und für Kinder!


    Den zweiten Absatz unterschreibe ich sofort, der erste Absatz hat aber nichts mit dem eigentlichen Thema zu tun. Man kann/soll/darf doch auch Notrationen einlagern und Reserven bilden, wenn man NICHT vor hat, alleine durch den Wald zu streifen.

  • Du verstehst mich irgendwie nicht, Markus. Preppen ist wichtig, eben WEIL man nicht mal eben so in den Wald gehen und überleben kann. Deswegen bin ich voll auf Eurer Linie.


    Aber es geht bei mir nicht um mich, sondern um uns...ich habe Familie. Umso besser, wenn man dank Vorräten zuhausebleiben kann.

  • 1x pro Tag Essen reicht für Erwachsene aus.
    1x warmes Essen pro Tag puscht ungemein die Moral ;)


    Alkohol macht alles erträglicher ;)

    Alkohol schwächt ungemein den Körper, da er die ganze Kraft in den Kampf gegen die Vergiftung legt. Der Verlust an Mineralien z. B. durch übermäßigen Alkoholgenuß ist immens. So wird wertvolle Nahrung in Krisenzeiten vergeudet! :thumbdown:

  • Guten Morgen,


    zum Thema Alkohol...ich finde man sollte viel Alkohol preppen...nicht um ihn nur zu trinken sondern ein super Artikel zum tauschen...Alkohol in geringen Mengen kann einem einen kleinen Motivationsschub geben und abgesehen von dem Genuss denn man bei verschiedenen Sorten haben kann :rolleyes:
    Ich selber trinke keinen Alkohol mehr aber ich hab welchen gebunkert!
    Alkohol kann man auch gut für andere Dinge verwenden z. B. als Waffe, zum reinigen und wie weiter oben schon zu lesen ist zum Tausch..finden sich sicher noch andere Möglichkeiten wie man Alkohol gebrauchen kann ohne sich die BIRNE voll zu schütten und sich dem SUFFFFFF verschreibt.


    Meine Prio's beim Preppen sind
    1. Nahrung in fester und flüssiger Form
    2. Hygieneartikel
    3. Waffen und Munition
    4. sonstiges Equitment
    5. Tauschware


    und was über allem steht ist die Liebe und das Vertrauen in meinen engsten Kreis der mich umgibt, gepaart mit dem Wissen das man sich seit der Kindheit angeeignet hat.


    Ach ja ... wenn mir jetzt einer sagt ich benötige nur Waffen und damit hol ich mir die anderen Sachen-wie er meint .... aber ich verteidige das was ich habe und Liebe!


    ich persönlich finde das Preppen einfach zum normalen Leben dazu gehören sollte - man hat ja auch eine Unfallversicherung/Lebensversicherung, man hat soviel Versicherungen aber nur wenige Versichern sich mit Lebensmittel, Wissen......


    conan1106

    "Amicus certus in re incerta cernitur."
    In der Not erkennt man den wahren Freund.

  • Wie schnell Vorräte notwendig sind habe ich vor ca. 4 Wochen erlebt. Durch den Ausfall der Hauptwasserleitung war bei uns am Sonntag Vormittag das ganze Viertel betroffen. In unserem 4 Familien Haus war ich der einzige mit Wasservorräten!! Da merkt man, wie schön es ist, ganz einfach ein paar Kisten Wasser in der Rotation zu haben. Und das ist wahrlich noch nicht preppen!

  • Preppen bedeutet den klaren Menschenverstand benutzen :)


    Hab mich vom Thema dörren Anfixen lassen. Dazu ein Dörrgerät besorgt und schon div. Gemüsesorten getrocknet und Apfelchips gemacht. Die Chips ( ca. 10 Äpfel ) haben sich nach dem Trocknen sonderbar in Luft aufgelöst :thumbup:
    Vorteil vom Trocknen: Die Lebensmittel verlieren viel Wasser und damit Gewicht, die Haltbarkeit wird extrem gesteigert und das Zeugs schmeckt auch noch intensiver. Möchte man es essen kann man es einfach in den Mund stecken und die Spucke weicht es langsam auf. Oder einfach 2 - 3 Stunden in Wasser aufweichen oder gleich mit kochen. Als nächstes wird mit Fleisch experimentiert, auch bekannter als Beef Jerk. In Verbindung mit einer Vakuumverpackung wird es sicher noch haltbarer :D Und für die Restfeuchtigkeit noch n kleiner Beutel mit "Antitranspirant" in die Vakuumverpackung und gut ist.


    Grüße Stefan

    Ein Brötchen geht selten alleine zum Frühstück

  • Preppen bedeutet den klaren Menschenverstand benutzen :)


    Hab mich vom Thema dörren Anfixen lassen. Dazu ein Dörrgerät besorgt und schon div. Gemüsesorten getrocknet und Apfelchips gemacht. Die Chips ( ca. 10 Äpfel ) haben sich nach dem Trocknen sonderbar in Luft aufgelöst :thumbup:
    Vorteil vom Trocknen: Die Lebensmittel verlieren viel Wasser und damit Gewicht, die Haltbarkeit wird extrem gesteigert und das Zeugs schmeckt auch noch intensiver. Möchte man es essen kann man es einfach in den Mund stecken und die Spucke weicht es langsam auf. Oder einfach 2 - 3 Stunden in Wasser aufweichen oder gleich mit kochen. Als nächstes wird mit Fleisch experimentiert, auch bekannter als Beef Jerk. In Verbindung mit einer Vakuumverpackung wird es sicher noch haltbarer :D Und für die Restfeuchtigkeit noch n kleiner Beutel mit "Antitranspirant" in die Vakuumverpackung und gut ist.


    Grüße Stefan


    dann bestell ich mal ein paar Kilo Dörfleisch bei dir Stefan...naja nachdem du es selbst probiert und für gut empfunden hast :)
    Bin mir auch schon lange am überlegen ob ich mir eine Vakuum Maschine kaufen soll...kann man ja für sovieles gebrauchen...nicht nur für Essen sondern zb auch für Kleidung...
    Es gibt sovieles das man gerne hätte....


    Bin mir sehr oft am überlegen wie man am besten eine Preppergemeinschaft gründen könnte, Gleichgesinnte zu finden ist sicher nicht das grösste Problem sondern das man Ihnen vertrauen kann ;(
    Wie seht ihr das?
    Gruss conan1106

    "Amicus certus in re incerta cernitur."
    In der Not erkennt man den wahren Freund.

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