Prepper-Notrationen oder einfach nur Spinner?!

  • N'Abend,


    Wie schon öfter gesagt wurde, ist die Wahrnehmung von Prepping heutzutage als etwas "abnormales", was nur Spinner machen. Meine Großeltern hingegen hatten immer den Keller voll mit eingeweckten Früchten, Konserven, usw., sie hatten einen Holzofen, und solange ich denken kann, hörte ich von meinem Opa den Satz "...falls schlechte Zeiten kommen". Andere Generation, klar, aber woher kommt die komplett 180° gedrehte Einstellung heute? Keine Ahnung. Ich kann jedenfalls nichts schlechtes daran finden (abgesehen von der immensen finaziellen Belastung).

    mir sprichts Du jedenfalls schon mal sowas von aus der Seele :thumbup:


    Ich stehe auf gesunde Ernährung und habe trotzdem ein Konservenlager und trotz fließend Wasser aus der Wand einen Trinkwasservorrat ^^


    Richtig interessant wird es wenn Menschen aus dem näheren Umfeld (Freunde/Familie), die einen früher eher belächelt haben, plötzlich im Angesicht aktueller Ereignisse, beginnen Vorräte anzulegen. Schön für's Ego ist es, wenn sie dann brav um Rat fragen :D


    Grüße
    Michael a.k.a. mikio


    P.S.
    Haben wir eigentlich einen "Prepper"-Smilie?

    "Regel #51 - Manchmal hast Du unrecht." ~ Leroy Jethro Gibbs.

  • ... und ich habs mal in den Thread verschoben :rolleyes:
    Sind alle noch da die Prepper :D

    Tacticalforum Verhaltenskodex





    Be the kind of man that when your feet hit the floor each morning the devil says "Oh Crap, He's up!" Brother, life is too short to wake up with regrets. So love the people who treat you right. Forgive the ones who don't just because you can. Believe everything happens for a reason. If you get a second chance, grab it with both hands. If it changes your life, let it. Take a few minutes to think before you act when you're mad. Forgive quickly. God never said life would be easy, He just promised it would be worth it.

    Einmal editiert, zuletzt von Beisser ()

  • Die meisten Prepper bereiten sich ja normalerweise auf irgendein Szenario vor das ihrer Meinung nach eintreten könnte und dann die Umsetzung ihrer Vorbereitungen nötig macht!


    Da hast du zu viel dämliche yt Videos bzw die "Prepper Doku" geschaut. Man bereitet sich natürlich möglichst so vor um so viele Eventualitäten wie möglich abdecken zu können, nur eine Lösung zu haben widerspricht dem Prepperdasein, ein Plan B und C sollte immer zur Hand sein.


    Das Preppen nur in einem gewissen Rahmen nützlich ist sieht man ja aktuell gut an der Flüchtlingslage. Sollte man sich auf einen Marsch/eine Fahrt >3000km vorbereiten ? Durch etliche Länder und gar Klimazonen ? Und angenommen hier bricht das Chaos aus, wo soll man den hin ? oder das Eigeneheim verteidigen wenn es nicht mal Polizei,Grenzschutz und Militär schaffen die Landesgrenze zu halten ? Das sind Illusionen.


    ich bleibe also dabei,man sollte eien vernünftige Vorratshaltung betreiben,also immer mehr von allem haben als man aktuell benötigt. Aber diese Vorräte sollten dann auch ständig rotieren,sprich das älteste zuerst aufbrauchen, von Spezialprepperfoodrationen halte ich nichts, auch nicht sich aus NRG5 ein Bettgstell zu basteln. Wasser und Medikamente sind wichtig, bei letztem sollte man dann abeer schon wissen was man da einnimmt. Ebenso ist ständige Übung in sachen erste Hilfe angesagt, bzw sollte es dann schon etwas mehr sein als stabile Seitenlage.

  • Schneller Tipp: auf ZDF Info kommt jetzt gerade ein Bericht über Blackout in Deutschland und seine Folgen. Auch ein Interview mit einem Prepper ist beinhaltet.

    two is one - one is none

  • Ich bin auch bekennender "Prepper" und sehe die Möglichkeit einiger Katastrophenszenarien als gegeben an.
    Insbesonders auch deshalb, weil heute alles, aber auch wirklich alles an der Energieversorgung hängt. Und die ist ziemlich empfndlich.
    Die komplette Versorgung von Ballungszentren ist davon abhängig, und Fähigkeiten und Möglichkeiten zur Selbstversorgung gibt es nichtmehr.
    So könnte man sagen daß die gesamte technologiesierte Zivilisation an einem seiden Fade hängt.


    Im Moment ist aus meiner Sicht aber die Gefahr von Seuchen enorm.

  • Ach verdammt, den Bericht habe ich verpasst X(


    Ich denke Idox hat da einen ganz interessanten Punkt angesprochen. Was heute als Prepping belächelt wird, war in früheren Zeiten einfach eine ganz normale Vorratshaltung und in jedem Haushalt selbstverständlich. Ich kenne das ja selbst noch von früher... Meine Großmutter hat ständig eingekocht oder Kartoffeln wurden eingelagert. Das war völlig normal.
    Aber in unserer heutigen Wegwerfgesellschaft wo es Lebensmittel im Überfluss an jeder Ecke gibt und mehr weggeworfen wird als benötigt wird, ist dieser Brauch in vergessenheit geraten oder die meisten Leute haben schlichtweg keine Zeit mehr sowas zu betreiben. In Zeiten wo meist beide Familienteile Berufstätig sind macht sich halt keiner mehr die Arbeit.


    Von daher sehe ich auch eine ordentliche Vorratshaltung nicht als Prepping sondern als sinnvollen guten Brauch. So habe ich mir letztens auch wieder den Einkochautomat von meiner Oma geholt und fange jetzt auch wieder an einzukochen.


    Ganz im Sinne des Preppings werde ich es natürlich nicht beim Einkochen belassen sondern ich denke ich werde mir auch einfach mal Vorräte an Nudeln, Reis, Konserven und anderen Haltbaren Lebensmitteln anlegen. Natürlich muss man einfach auch darauf aufpassen das man da immer eine Gewisse Rotation drin hat damit auch nichts verdirbt. Das hat John-117 ja schon angesprochen.


    Darüber hinaus stellt sich mir halt die Frage auf was bereite ich mich jetzt vor? So habe ich mir schon des öfteren Gedanken über einen sogenannten Fluchtrucksack gemacht. Also eine Rucksack den ich mir schnappe wenn ich schnell das Haus verlassen müsste. Soweit so gut, und für mich alleine könnte ich mir das durchaus vorstellen. Nur habe ich Frau und ein kleines Kind... Soll ich dann jetzt für die auch einen Fluchtrucksack packen oder bereite ich alles einfach in dreifacher Ausführung für meine ganze Familie vor? Weg könnten wir dann auch nur mit dem Auto. Aber was wenn das nicht möglich ist aus irgend einem Grund? Dann siehts schlecht aus.
    Also doch eher darauf vorbereiten das Haus um jeden Preis zu halten und meine Familie zu schützen! Was ja wieder für die Vorratshaltung sprechen würde. Holzofen ist vorhanden, Notstromaggregat wäre noch ne Idee. Aber weiter? Solche Sachen wie eigene Luftzufuhr oder Wasseraufbereitung? Womöglich einen eigenen Panik-Room ?(
    Wo hört es auf Sinnvoll zu sein und wo fängt die Spinnerei an? Versteht mich nicht falsch, ich bin absolut offen für alles und ganz ehrlich... Müsste ich mir über Geld keine Gedanken machen so würde ich mir einen Bunker unters Haus bauen lassen! Aber ohne Lottogewinn wird das wohl nichts :D
    Also was machen? Ich versuche mir da gerade selbst einen Plan zurecht zulegen. Gar nicht so einfach!
    Haussicherung gegen eindringen von außen fällt mir da jetzt als erstes ein. So Türstopper und ähnliches. Gibt ja genug Sicherheitstechnik...
    Das wäre ja aber eher so die Schiene um Einbrüche zu verhindern.
    Um jetzt aber mal wieder mehr in die Prepper Richtung zu gehen und vielleicht auch ein wenig zu spinnen... Was wenn jetzt aber plötzlich die Katastrophe, welche auch immer, ausbricht und ich mein Haus gegen Aggressoren von aussen richtig verteidigen soll und Tage oder Wochen nicht das Haus verlassen kann? Da wird es langsam eng!
    Okay jetzt spinne ich mal richtig... Ich bin Jäger, habe also auch Waffen zu Hause! Aber fange ich jetzt wie unsere Freunde in den USA damit an mich darauf einzustellen auf jeden zu ballern der meinem Haus zu nahe kommt ?(
    Damit eskalieren die meisten Situationen doch erst richtig! Ich weiß nicht ob so eine Einstellung die Lösung sein kann. Wir sind ja nicht im Krieg! Und wenn doch dann denke ich nicht das ich mit ein paar Gewehren und Pistolen mein Haus verteidigen kann. Zumindest nicht auf längere Sicht.
    Ich muss auch ganz ehrlich sagen, dass mir so ein Gedanke eher Angst macht als das er mich voller Tatendrang darauf hinarbeiten ließe um auf so ein Szenario vorbereitet zu sein.
    So richtig vorstellen kann ich mir das nicht!


    Was ich mir dagegen für mich alleine vorstellen könnte wäre ein Notrucksack für im Auto. In der K-ISOM Ausgabe ist dahingehend ja einiges beschrieben, lassen wir die dort angepriesenen Kurz- und Langwaffen mal außen vor, und ich denke so ein Rucksack mit einfach dem nötigsten für in einer kurzen Zeit, sagen wir einfach mal bis 24 Std. nach Hause zu kommen schadet sicher nicht. Ich denke mal nicht das ich hier in unseren dicht besiedelten Gefilden drei oder mehr Tage in der Pampa unterwegs wäre bis ich zu Hause wäre.
    Sowas macht für mich durchaus sinn und ich kann auch schön Gear kaufen und testen :thumbup:
    Das Hobby soll ja auch spaß machen ;)


    Ich könnte jetzt noch Romane schreiben soviel fällt mir gerade dazu ein, aber ich möchte jetzt auch wieder eure Gedanken hören!


    Viele Grüße
    Pascal

  • Das Video "Blackout - Deutschland ohne Strom" (Droht uns die totale Vernetzung und sind wir gegen Cyber-Attacken gewappnet? Was passiert, wenn der totale Blackout eintritt? Wasser, Heizung, Verkehr – nichts geht mehr.) lässt sich mit der Freeware MediathekView in der ZDF Mediathek ansehen/downloaden.

  • Ich finde den Bericht gar nicht mal schlecht...
    Angelo hab ich mal kennengelernt, ist n Guter und sein Blog bzw. Youtube- Kanal ist sehr zu empfehlen...


    Viele Grüße
    B.

    Gruß
    Bugsy

  • Ich oute mich jetzt auch mal als Prepper, wobei ich da so ungefähr vor 8 Jahren mit angefangen habe. Ursprüngliches Ziel war mal, etwa zwei bis drei Monate völlig autark durchhalten zu können.
    Inzwischen habe ich das dann noch etwas hochgefahren.


    Bisher einmal getestet, als die ganze Familie mit einer Grippe gut zwei Wochen lang flach lag. Natürlich hätte man da noch Eltern/Schwiegereltern und Freunde gehabt, die einen versorgen. Aber trotzdem war es mal eine gute Erfahrung, dass man alles (nicht nur Lebensmittel sondern auch Hygieneartikel usw.) reichlich da hat - in einer Zeit wo man so krank und schwach ist, dass man nicht Autofahren kann und auch so kaum aus dem Haus kommt.


    Darüber hinaus stellt sich mir halt die Frage auf was bereite ich mich jetzt vor? So habe ich mir schon des öfteren Gedanken über einen sogenannten Fluchtrucksack gemacht. Also eine Rucksack den ich mir schnappe wenn ich schnell das Haus verlassen müsste. Soweit so gut, und für mich alleine könnte ich mir das durchaus vorstellen. Nur habe ich Frau und ein kleines Kind...

    Selbe Situation bei mir. Darum ist die Doktrin eher "My home ist my Castle" und ich habe eine Prepperkiste für die Schnellverladung ins Auto. Das wir zu Fuß (gerade in der kalten Jahreszeit) mit einem kleinen Kind sehr weit kommen würden, da gebe ich mich keinen großen Illusionen hin. Auch die momentanen Flüchtlinge aus Syrien laufen nicht tausende Kilometer (wie es manchmal in den Medien dargestellt wird), die sind ab Griechenland über den Balkan auch größtenteils mit Bahn und Bus unterwegs.
    Mein persönlicher Waldrucksack ist daher auch eher Hobby und kein ernst gemeintes Preppen.

  • wichtig neben der Rotation ist auch die Verhinderung/Kontrolle von Schädlingsbefall. Mäuse,Ratten, Maden und anderes Viehzeug will von den Vorräten auch gern was abhaben. Mal ein Fenster oder ne Tür zu lange offen oder den Zoo gleich direkt vom Markt mitgenommen und schnell kann man einen Haufen Lebensmittel entsogen und alles saubermachen.


    Beim einkochen oder einlegen empfehle ich auch lieber mehrere kleien Gebinde als wenige große zu machen. So kann bei einigen Gläsern was schief laufen ohne das gleich alles beim Teufel ist, hatten wir erst heuer beim Salzgurken einlegen. Bei etlichen Gläsern exakt gleich vorgegangen, viele sind sehr gut geworden, manche ungenießbar.


    Zitat von Master Chief


    Damit eskalieren die meisten Situationen doch erst richtig! Ich weiß nicht ob so eine Einstellung die Lösung sein kann. Wir sind ja nicht im Krieg! Und wenn doch dann denke ich nicht das ich mit ein paar Gewehren und Pistolen mein Haus verteidigen kann. Zumindest nicht auf längere Sicht.


    sagt wer ? Warum sollen hier nicht auch kriegsähnliceh Zustände möglich sein ? Die Wahrscheinlichkeit und Risikoappetit entscheiden darüber auf was du die wie vorbereitest. Denke viele Syrer wären lieber zuhause geblieben und hätten ihr Hab und Gut verteidigt oder die Krise ausgesessen, wenn es denn die reale Chance gegben hätte es zu überleben.

  • Ich bin mir nicht sicher, ob dieser Bericht hier schon einmal gepostet wurde:
    http://www.tab-beim-bundestag.…-Arbeitsbericht-ab141.pdf
    Gefährdung und Verletzbarkeit moderner Gesellschaften – am Beispiel eines großräumigen und langandauernden Ausfalls der Stromversorgung


    Die Studie - erstellt für den Bundestag - beschreibt, wie sich ein überregionaler Stromausfall auf Deutschland auswirken würde - Zeitdauer des Ausfalls wenige Stunden bis hin zu zwei Wochen. Keine düsteren Prepper-Phantasien, sondern wisenschaftliche Studie, allerdings nicht minder bedrückend.


    Deswegen: "Denke dran, schaff Vorrat an“.

  • OT: So wie es derzeit aussieht kann es jederzeit kommen. Die Älteren aus meiner Familie, die noch eine Menge vom 2.Weltkrieg erlebt haben, haben mir offen gestanden, dass sie kein gutes Gefühl haben.


    Zitat: "Es wird wie früher sein. Es kommt über Nacht."


    Soll jetzt hier keinen Schauer verbreiten, aber das soll schon was heißen, wenn man's von "alten" Flüchtlingen hört.




    Das mit den Nahrungsmitteln ist so ne Sache. Das bleibt nicht lange geheim, dass es dir besser geht als deinen Nachbarn. Interessant ist eher wie man es nach dem Verbrauch des Lagers angeht. Fährt dann das Militär mit Notrationen durch? Gibt es sowas überhaupt?
    Ich weiß nur von Deutschland, dass es solche Lager gibt. Wie das aber gehandhabt wird, keine Ahnung.


    Meine Vorbereitung:
    Wasser lagern
    Wasser aufbereiten können (Fluss 200m neben Haus)
    Hygiene
    Funktionelle Kleidung (Teil der Hygiene)
    Erste-Hilfe-Kenntnisse + Material
    Medikamente (Basics)
    Alkohol in jeglicher Form


    ...und dann kommen irgendwann Waffen.


    In meinem Haus und rundum kenne ich mich am besten aus. Wer sich also hier reintraut sollte was draufhaben. Ganz ehrlich, kann sich hier irgendeiner Vorstellen, dass er die Tür eines Fremden eintritt und da einfach reinspaziert? Im schlimmsten Fall kann ich immer noch direkt vom Garten ins Feld flüchten. Haben nämlich keinen Zaun haha.



    Sorry wenn das zu sehr vom eigentlichen Thema abschweift.

  • Ich bin kein Prepper, möchte aber nur kurz meine Meinung dazu äußern. Im Moment sehe ich in Europa die größte Gefahr einer Seuchenausbreutung und einer möglichen Terrorwelle.


    Zum Thema Preppen, ich habe ja die Erfahrung gemacht daß man über einen Monat ohne Strom auskommt, Krankenhäuser sollten Stromaggregate haben, ob man so etwas im Hause haben sollte, hängt davon ab was man so im Haus hat. Wenn man einen Holzofen hat, den man auch zum Kochen benutzen kann, natürlich kann man darauf auch Wasser aufwärmen, nasse Kleidung darüber hängen damit sie wieder schnell trocken wird usw. Wozu eigentlich Strom wenn man genug Dosenfutter zu Hause stehen hat, eingelegte Salzgurken kann man auch kaufen und einlagern, die halten lang, Salz, Mehl und Wasser vorhanden sind, etwas Germ, schon hat man Brot, wozu also Strom? Was Medikamente angeht, wenn man sich damit auskennt dann Breitbandantibiotika, etwas gegen Schmerzen und Fieber, Erste Hilfe Kasten und das war es schon. Ein Wasserfilter ist nicht schlecht und Wasseraufbereitungstabletten und die Möglichkeit das Wasser abzukochen. Viele Kerzen sind billig und leisten gute Dienste, Taschanlampen anmachen nur wenn es sein muss, je nach Situation Fenster verdunkeln.


    Es wird jetzt das Thema kommen, na wie hole ich mir dann Geld aus dem Bankomaten? Ich stelle die Frage, wenn solche Zustände kommen, wen interessiert dann Geld, im Supermarkt kaufen kann man eh nix weil die Kassen nicht funktionieren und die Frischware ist schon verdorben. Ich habe es miterlebt. Zigaretten, Kaffee, diverse Sorten von Schnaps und natürlich Gold, das sind die Sachen mit denen man gut tauschen kann. Batterien sind auch immer gut und eine gute Taschenlampe.


    Einen Bunker unter dem Haus halte ich nicht für sinnvoll, da er heute nicht mehr so sicher ist wie er mal war, Stichwort Thermobarische oder mit Aerosol gefüllte Sprengköpfe, Bomben mit einem Gewicht bis zu 1,5 Tonnen, das überlebt keine Maus im zehnten unterirdischen Stock.


    Wie gesagt ich bin kein Prepper aber ich habe ein komisches Gefühl seit einiger Zeit, falls es intensiver wird dann werde ich mir das anschaffen, was ich aufgezählt habe.


    Ich habe in der Wohnung übrigens einen guten alten Kachelofen auf dem man, mit etwas Improvisation, sicher auch kochen kann. Ein Campingkocher mit Gaskartusche oder noch besser Benzin (ich hatte einen alten russischen) hilft natürlich auch sehr, Benzin und Diesel holt man sich leichter als Gas.


    Heimverteidigung ist gut aber nicht immer sinnvoll. Wenn man sich zu so etwas entschließt dann sollte man trotzdem einen Fluchtmöglichkeit und Plan B haben. Die Wahl der Waffen ist hier ebenfalls wichtig.


    PS Geräuchertes Fleisch haben ist auch immer gut, wenn es richtig geräuchert ist dann hält es lang.

    vae victis

    5 Mal editiert, zuletzt von Kibo ()

  • die Wahrnehmung von Prepping heutzutage als etwas "abnormales", was nur Spinner machen.
    ...
    Andere Generation, klar, aber woher kommt die komplett 180° gedrehte Einstellung heute?


    Abnormal werden wohl eher die Szenarien betrachtet, über die man sich Gedanken macht. Das zirkelt dann zurück auf die Leute, die diese Szenarien durcharbeiten. Dafür hatte man in den älteren Generationen gar keine Zeit. Da ging der Opa nach der Schicht noch in den Garten und hat Kartoffeln und anderes Gemüse gesät und gepflanzt, gepflegt und irgendwann geerntet. Dazu muss man natürlih erst mal ein Grundstück zum Anbau haben, auf dem Land wäre genug verfügbar, aber es zieht die Leute bekanntlich vom Land weg...


    Heute hat man kaum noch Zeit für solche Arbeiten, also versucht man sich im Laden einzudecken... Aber das ist nicht von selbst so gekommen, da ist die heutige Generation, also wir hintrainiert und -erzogen worden. Dazu noch Reizüberflutung durch Medien mit fragwürdigen Wahrheitsgehalten und immer weniger echte freie Zeit, in der man sich über nichts Gedanken machen musss und einfach nur im eigenen Garten etwas anbaut. Dass das eine eigene Branche geworden ist, die scheinbar recht gut floriert, kommt dann noch dazu. Und die Gespräche, in denen "nicht-Preppern ein schlechtes Gewissen eingeredet wird, oder sie hämisch belächelt werden, weil sie ja ggf. so völlig unvorbereitet und hilflos sind...


    Ein Kollege (Ende 50) bei der Arbeit ist dem Preppertum auch auf seine individuelle Weise zugeneigt. mich persönlich nervt es nur noch, wenn er ständig wieder das Thema "wann kommt der Russe?", "wie soll man Putin denn nun einschätzen?", "Ukraine war nicht der letzte Streich!" oder "wann werden wir enteignet?" anfängt. Aber er ist ja gut vorbereitet, weil er ständig Silbermünzen von vor 2005/06 aufkauft... :rolleyes:
    Ich entgegne ihm dann, es ist zwar nicht alles komplett von der Hand zu weisen und ein großer Teil ist reine Verschwörungstheorie und Panikmache, aber man kann es auch übertreiben...


    Gruß Andreas

    Warst Du gerade auf einem Erbsenzählerseminar? Nein, dafür bin ich nicht zuständig, ich spalte ihre Haare!

  • Ich wohne auf dem Land, neben einigen Äckern (verpachtet) haben wir einige Streuobstwiesen und Gärten, in denen Gemüse usw. angepflanzt/angebaut wird. Das ist ein Haufen Arbeit, da hast Du recht. Aber für Preppen ist immer Zeit ;-).
    Ich stehe diesen Ressourcen aber im Katastrophenfall kritisch gegenüber, da der Garten für jedermann zugänglich ist und vermutlich von der Bevölkerung geerntet wird, sobald die Supermarktregale leer sind.
    Da bleiben mir vermutlich nur die Kartoffeln, Zwiebeln, Äpfel und sonstigen eingeweckten Früchte im Keller.


    Grüße
    Idox

    two is one - one is none

    Einmal editiert, zuletzt von Idox ()

  • Der Grund für die alten Silberlinge ist der Silbergehalt, der wurde danach von 92,5% auf 62,5% reduziert. Als reines Zahlungsmittel interessiert der Silbergehalt nicht, was aufgeprägt ist, gilt. Aber für den Fall, dass man die Silber-10er als Währungsersatz zum Edelmetallwert umsetzen will, ist der Silbergehalt entscheidend.


    Gruß Andreas

    Warst Du gerade auf einem Erbsenzählerseminar? Nein, dafür bin ich nicht zuständig, ich spalte ihre Haare!

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