Nachdem ich ja nun hoffentlich bald den Nachzügler-Hobo in Händen halte, überlege ich mir, einen Wasserkessel anzuschaffen.
Bisher habe ich mit meinen Trangia-Kochset (das kleinere) sehr gute Erfahrungen gemacht. Leicht, unkaputtbar, simpel. Für zwei Leute, die alles im Rucksack mitschleppen, sind die beiden inkludierten Pötte auch völlig ausreichend. Meine Frau und ich haben ihn in Schottland und Lappland (Sarek) intensiv verwendet und ich mag das Teil. Ist für mich halt DER Outdoorkocher, zumal Erinnerungen an eine Kanutour in Südschweden vorhanden sind, bei der ein Trangia doch immerhin 20 hungrige Jungscharler bekochen musste - allerdings aufgemotzt: Es wurden immer drei Brennereinheiten in das Gehäuse reingestellt, um die Leistung zu erhöhen. Ging wunderbar.
Jedenfalls wollte ich mir jetzt einen reinen Wasserkessel zum Tee- /Kaffeekochen anschaffen. Verwendung sowohl mit Trangia als auch Hobo. Der erste Blick fiel natürlich auf den Trangia, der zweite auf den Esbitkessel. Jeweils die größte Version mit 1,4l. Mir kommts nicht drauf an, dass der Kessel in das Trangia-Kocherset mit reinpasst, dann könnte ich nämlich nur den kleinsten Trangia mit 0,6L nehmen, das bringts irgendwie nicht. Und da ich ihn eher beim Familien-Camping, im Garten und/oder mit dem Hobo zusammen verwenden will, spielt das Packmass keine Rolle. Mit inzwischen zwei Kindern ist Ultraleichtcamping eh gestorben . Da hat man dann doch eher mehr dabei...
Nun meine Frage: Welchen Kessel empfehlt Ihr? Vorteil Trangiakessel: günstiger im Preis (ca. EUR 17,00), planer Boden (kann auch mal auf der Herdplatte in der Ferienwohnung verwendet werden), Kult. Nachteil: Aluminium natur
Vorteil Esbit: HA-Anodisierung. Nachteil: kein planer Boden, sondern mit zwei Ringwülsten. Etwas teurer (ca. EUR 20,00)
Ich will den Kessel nur für Wasser verwenden.
Wer hat Erfahrungen? Danke schonmal!