Was auf die Ohren - X-Bionic Cap vs. andere Wintermützen

  • Hallo Allerseits,
    nachdem ich am Wochenende das X-Bionic Soma Cap bei Wanderungen mit dem Hund testen konnte, kommt hier ein kleiner, sehr subjektiver Testbericht. Die X-Bionic-Werbung war mir immer wieder mal ins Auge gesprungen, neulich habe ich bei Amazon zugeschlagen und mir das Soma Cap in schwarz-anthrazit gegönnt. Die erste Bestellung endete mit einer kleinen Enttäuschung: das Cap in Größe 1 (passt bis 58cm) wollte gar nicht mit meinem 58er Schädel harmonieren, war insgesamt zu eng und zu kurz, so dass die Ohren nicht einmal zur Hälfte bedeckt waren. Also Retour und Größe 2 geordert, was ich alle Nicht-Pygmäen auch empfehlen würde. Die Größe 2 sitzt nun entspannt auf dem Schädel, die speziellen Ohrenzonen bedecken die Ohren komplett. Das aktuelle Wetter hier ist Mützenwetter, bei Temperaturen um den Gefrierpunkt, mal mit Dunst, mal mit (Eis-)Regen, mal klar und sonnig, ich war dreimal für mehr als eine Stunde draussen, bei moderater Aktivität, flottes Gehen und Toben mit dem Tier. Das Kopfklima war immer sehr angenehm, nicht zu kalt, nicht zu warm, kein Gefühl von Nässe am Kopf, also Daumen rauf. :clap: Auch das Gehör ist nicht beeinträchtigt.
    X-Bionic_Soma.jpg
    Das bringt mich auf einen Vergleich zu anderen Mützen, die ich sehr gerne trage:
    TAD Merino WatchCap:
    die einzige 'schicke' im Quartett, mit der ich mich auch beim Stadtbummel gut angezogen fühle. Relativ dünne Merinowolle zu einem klassischen Watch Cap mit Umschlag gewoben. Geht bei mir auch knapp bis über die Ohren. Wärmt auch im komplett durchgeregneten Zustand noch recht gut, ist allerdings nicht sonderlich winddicht. Sehr angenehmes Kopfklima, kein Kratzen o.ä., läßt auch die Frisur (wenn vorhanden :pms: ) in Ruhe.
    Tad_Merino.jpg
    TAD Fleece Beanie:
    die leichteste und dünnste im Quartett, erzeugt leider einen Badekappen-Look. Dafür ist sie relativ winddicht und passt problemlos unter einen (Snowboard-)Helm, wo sie an kalten Tagen auf der Piste zusätzlich Wärme spendet. Frisurzerstörer, etwas unangenehmer in Sachen Kopfklima
    TAD_Fleece.jpg


    Under Armour Coldgear Striped Beanie:
    ein Schnäppchen von COP GmbH, für 20 Euro die wärmste Mütze im Quartett durch die doppelte Lage des Coldgear-Materials. Auch bei -10 Grad noch genug Wärmeleistung. Leider wandert das Beanie gern ein wenig aufwärts auf meinem Kopf und steht nach oben weg, darunter leidet natürlich auch die Frisur. Ähnlich wie das Fleece Beanie ist auch hier das Kopfklima nicht so angenehm.
    UA_Beanie.jpg


    Jede der 4 hat also ihre Nische, das Soma Cap wird sich mit der TAD Merino auf meinem Kopf abwechseln, Under Armour wird nur bei arktischen Temperaturen hervorgekramt, und das Fleece-Beanie bleibt unter den Helm verbannt.
    Munter bleiben,
    Tobse!

  • Danke für die Vorstellung. Mit der X-Bionic liebäugel ich auch schon eine Weile.
    Aber warum schaut deine "Schaufensterpuppe" so böse? :D

    A knife isn't really yours until it spilled your blood.

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