Ein Kumpel und ich waren heute zusammen in meinem Lieblingswäldchen und hatten ein wenig Spass mit einer steinzeitlichen Speerschleuder (und anderen Spielzeugen die man gut werfen kann )
Da es in Strömen regnete, artete das Ganze zu einem kleinen Biwak aus.
Also
... Unterstand zum Flüchten bei den ganz heftigen Regengüssen,
... Feuerholz kleinmachen zum Befeuern des Hobos,
... eine Runde "Ungarische Gulaschsuppe" und anschließend Spiegeleier
... dann ging der Spass mit den Wurfgerätschaften los!
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Das Prinzip der Speerschleuder ist so einfach wie genial.
Die Schleuder verlängert den Wurfarm als Hebel und verstärkt sowohl Reichweite als auch Durchschlagkraft des befiederten Speers.
Wir hatten drei verschiedene Speerspitzen im Einsatz:
Eine steinzeitliche Hirschhornspitze, mit Harz verklebt und mit Rohsehne umwickelt.
Eine mittelalterliche Panzerbrecher - Spitze.
Und eine sportliche Bodkin - Spitze.
Alle drei überzeugten mich, wobei ich über die Durchschlagkraft der stumpf wirkenden Hirschhornspitze absolut erstaunt war.
Unser Ziel war ein umgefallener dicker, recht morscher Baumstamm.
Wir durften leider nicht mit aller Kraft werfen, da ein richtig durchgezogener Wurf unweigerlich zum Verlust der Spitze geführt hätte.
Die Speere schlugen schon bei schwachen Würfen in dem Stamm ein als gäbe es kein Morgen.
Allerdings ist das Treffen nicht so einfach.
Ich war von der Treffsicherheit und Handhabung des sperrigen Geräts tief beeindruckt, die mein Freund an den Tag legte.
Meine eigenen Versuche waren eher kläglich ....
Mit meinen anderen mitgeführten Spielzeugen klappte es deutlich besser
Gegen Abend gab es noch eine Runde Feueridylle zum Wärmen der klammen Finger und das Aussitzen eines letzten Sinnflutangriffs von Petrus.
Auf dem letzten Bild, links der Hund, rechts mein Kumpel ... (nicht verwechseln) ... !
Wir hatten einen guten Nachmittag, auch wenn ALLES NAß und SCHLAMMIG wurde
LG