Wie würdet ihr Haus und Grund für den Ausnahmezustand fit machen?

  • Die Wahrscheinlichkeit einens Blackouts ist mit der politischen Energiewende gestiegen. Die eventuellen Folgen wurden bereits in anderen Threads ausführlich diskutiert. Was mich interessieren würde ist, wie würdet ihr euer Haus und Grundstück für ein solches Szenario fit machen?


    In einem anderen Thread war die Rede von einer Vorratskammer, einer zusätzlichen Stromversorgung mittels Notstromaggregat oder Solar, eventuell ein Trinkwasserbrunnen. Darüber hinaus sind jedoch sicherlich noch zusätzliche Maßnahmen notwendig. Zum Beispiel die Gebäude- und Grundstücksabsicherung. Eventuell ein geeignets Fahrzeug zur weiteren Versorgung usw.
    Was fällt Euch zu diesem Thema ein?


    Gruß Ranger

    The only easy day was yesterday!

  • Nutzgarten anlegen, Komposthaufen anlegen. Erdkeller für Kartoffeln/Möhren/Äpfel etc ausbuddeln. Regenwasserzisterne anlegen. Alles wilddicht einzäunen inkl Kaninchendraht einbuddeln. Obstbäume pflanzen.

  • Zitat von Ranger

    Was fällt Euch zu diesem Thema ein?


    Gar nix mehr! :laber:
    Wer in dieser Hinsicht was von mir wissen will ist ein potentieller Marodeur oder noch schlimmer ein Agent Provocateur. :knueppel:
    Für alle mitlesenden Agents Provocateur: Der auamachende Smilie ist ein Scherz. Ich bin Gewaltanwendung jeder Art abhold. :D



    Bis denne!
    Frank

    Wozu braucht man das?

  • Türen und Fenster so sichern zu können das sie nicht gleich nachgeben aber wichtiger ist vielleicht die Strategie wann du dich wie verhälst, nicht das aus "My home is my castle" am Ende "My home is my Alamo " wird.

    Wie war das doch gleich? Ach ja, "Der einzige leichte Tag war gestern".

  • Agent provocateur ist auch ein Unterwäschelabel!


    Mal im Ernst! Man sollte sich doch im Klaren sein, daß man mit solchen Äußerungen anderen Leuten auf die Füße tritt. Und meine Füße sind schon groß genug!


    In diesem Forum gab es schon jede Menge guter Anregungen zu diesem Thema. Ich wollte dies nur mal auf Haus und Grund konkretisieren, da bei mir in naher Zukunft das Projekt Hausbau ansteht und sich vielleicht die eine oder andere Idee direkt in der Planung mit umsetzen lässt. Außerdem kann man das eine oder andere sicherlich auch im Alltag ganz gut gebrauchen: Autarke Strom- und Wasserversorgung senken die Nebenkosten und objektschützende Maßnahmen sind sicherlich auch nicht verkehrt, bei mir in der Region sind Wohnungseinbrüche inzwischen leider an der Tagesordnung!


    Gruß Ranger

    The only easy day was yesterday!

  • Wen du neu planst dann Solltest du vielleicht eine Voratkammer mit einplanen und die Möglichkeit zumindest Teile deines Hauses auch ohne öffentliche Versorger heizen zu können und wie kochen?!

    Wie war das doch gleich? Ach ja, "Der einzige leichte Tag war gestern".

  • Ausnahmezustand und Einbruchssicherung sind schon zwei verschiedene Dinge :D


    Aber wenn du in deinen Plänen fürs Haus Kabelkanäle für Alarmanlage, Kameras, Magnetkontakte (Glasbruchmelder) an Türen, Fenster und Keller, Bewegungssenoren, Gewichtssensoren und ZWEI Alarmzentralen (eine in Schlafzimmer und eine im Vorraum) mitbedenkst bist schon weit vorne.


    Fakt ist aber, dass es das total einbruchssichere Haus nicht gibt. Nur abschrecken und erschwerend.


    Für den Ausnahmezustand würde ich das Schlafzimmer von vorne herein als Art Panikraum konzipieren, also keine dünnen Wände, Einbruchshemmende Türe, verdeckten Fluchttunnel (ein Kollege von mir hat einen in die Garage!!) Kühlschrank und Vorräte.

  • Wie wäre es mit einem Erdwall/Freisenwall wo Beton Poller drin sind, haben hier einige damit die betrunkenen nicht ins hauskrachen ;) wenn du auf dem Well noch eine Palisade stellst und diese mit Efeu oder Brom/Himbeeren befestigst hast du gleich Paar Früchte, welche dann auch wieder singvögel anlocken kann diese gelten in Italien als Delikatesse.


    MfG


    Kay

  • Eine Vorratskammer im Keller ist schon eingeplant. Alarmanlage ist auf alle Fälle mit drin, ist allerdings bei länger anhaltendem Stromausfall nur noch bedingt einsetzbar.
    Für die Fenster gibt es Sicherheitsfolien, welche eine einbruchhemmende Wirkung haben. Die Profilon ER1 soll da wohl das non plus ultra sein. Hat jemand von euch mit solchen Folien Erfahrungen gemacht?
    So ein Friesenwall ist natürlich eine klasse Idee. Sieht optisch schön aus und hat mit der Betonverstärkung auch einen taktischen Nährwert.

    The only easy day was yesterday!

  • Einbruchschutz durch Alarmanlage usw. hilft immer nur dadurch, daß der Nachbar keinen hat. Wenn's nebenan einfacher ist, warum dann bei Dir das Risiko eingehen.
    Sicher noch gute abschreckende Pinkte sind eine Außenlichtanlage und eine Außensirene. Rolläden schützen auch besser als Folien,... die Liste kann endlos weitergeführt werden.


    Aber auch an einfache Lösungen denken. Das ganze soll ja im Ausnahmezustand auch funtionieren.
    Ein Türkeil auf Deiner Seite hält länger stand als ein Schloß, da man ihn nicht knacken kann,...
    Wenn einer es des nächtens in Dein Haus schafft und plötzlich in eine 2000 Lumen Lampe blickt, sieht er einen Baseballschläger nicht kommen,...
    Eine Presslufthupe weckt auch die ganze Nachbarschaft auf,...
    Ein Hund (in einer Größe, die man im Stehen streicheln kann) bringt auch Sicherheit.


    LG

    Einmal editiert, zuletzt von chili77 ()

  • Alarmanlagen brauchen nicht unbedingt Strom. Bau eine Hundehütte in den Garten und setz sowas rein oder sowas. Macht zudem noch ne Menge Freude.

    Diskutiere nicht mit Idioten! Zuerst ziehen sie dich auf ihr Niveau und dann schlagen sie dich mit Erfahrung.

  • einbruchhemmende folie ist sicher sehr sinnvoll. für türen und fenster könnte man neben der üblichen einbruchhemmenden sicherungen auch zusätzliche aufnahmen für querbalken einbauen ( wie immer diese dann aussehen). während meiner einschätzung nach nahzu jede standartsicherung relativ leicht für profis überwunden werden kann, können ein oder zwei türbalken in verbindung mit einbruchhemmender folie eine tür oder ein fenster ganz schön widerstandsfähig machen. wie gesagt, nur eine einschätzung meinerseits.

    [font='Trebuchet MS, Arial, sans-serif']- Die Herrschenden hören auf zu herrschen, wenn die Kriechenden aufhören zu kriechen -

  • Unauffällig läbt es sich leichter…
    Der neue Audi oder ein BMW fällt in der Hauseinfahrt sicher mehr auf als wenn sowas in der Garage parkt.
    Hohe Hecken sind leider ein zweischneidiges Schwert. Zum einen sieht keiner rein, dafür sieht keiner die Einbrecher im Haus werken.
    Sicherheitssysteme find ich überbewertet. Zum einen muss dafür wer kommen, falls man nicht da ist. Zum anderen schaut keine Sau mehr wenn die Anlage ständig die Nachbarschaft weckt.
    Lustiger find ich da schon. Pseudo Videoüberwachung oder Fake Alarmsysteme, die z.B. sich nur einschalten wenn der Strom ausfällt oder bei Bewegung auf dem Grundstück sich einschalten.
    Lichtmelder, die bei Bewegung das Lichteinschalten ist auch eine sehr gute Lösung. Das man diese mit einem Luftgewehr ausschalten kann ist war. Jedoch, kommt es auf die Größe an, je kleiner die Melder und desto mehr pro Lampe desto weniger hoch die Change das alle deaktiviert werden.
    Rollläden sind Spitze vor allem weil sie das Haus im Winter wärmer halten und so Schutz dem Fenster bieten. Jedoch sollten sie Mechanisch funktionieren, elektronisch fällt zu oft was aus oder anderes gesagt sollte ich ein Aggregat haben muss das jeden Schmarrn mit Strom versorgen; muss ja nicht sein oder?
    Wieder mal Heute ein Pumpenproblem, immer eine auf Reserve haben auch wenn es nur einen Schacht auspumpen muss.
    Keller mit Außenabgang, dient als 2 bzw. 3 Ausgang/ Eingang. Und so erspart man sich das Gejammer das man total dreckig in den Wohnbereich rein latscht.

    „Ein freier, denkender Mensch bleibt nicht da stehen, wo der Zufall ihn hinstößt;
    oder wenn er bleibt, so bleibt er aus Gründen, aus Wahl des Bessern. “

  • Als wir das Haus übernahmen, war in dieser Richtung schon viel gemacht:


    Etwas älters Kaliber, massives Haus und der Vorbesitzer meinte, Fensterglas kugelzusichern, gesicherte Griffe und die Tür hat etliche Querriegel. Schützt sicher nicht, aber hält ein bisschen auf.


    Ansonsten bleiben ein Vorratskeller und ein Hund aus einem italienischen Tierheim unbekannter Mischung ( Labrador plus X )


    VG Tom

  • einbruchhemmende folie ist sicher sehr sinnvoll.


    Wozu die meisten Fenster werden aufgehebelt, nicht durchschlagen- zudem bringen die Folien eher wenig.


    Bewegungsmelder, Videokameras und Scheinwerfer schön und gut- aber wenn davon zu viel außen rumhängt schreckt das vielleicht den Gelegenheitsdieb ab aber sicher keine Banden die das professioneller betreiben- die werden da eher neugierig. Von daher würde ich solche außen angebrachten Gegenstände eher gering halten (und schon garkeine Fakes verwenden).
    Elektrische Rolläden haben den Vorteil dass man diese auch programmieren kann was insbesondere in der Urlaubszeit interessant ist. Zudem haben diese Rolläden meist nochmal einen Schutz gegen das Hochschieben der automatisch greift.

    Honey, I can't go to bed yet - somebody on the internet is wrong!!


  • Wozu die meisten Fenster werden aufgehebelt, nicht durchschlagen- zudem bringen die Folien wenig.


    stimmt, meist werden fenster und türen aufgehebelt. jedoch ein fall aus der praxis: vor 6 wochen wurde bei einem bekannten eingebrochen, die täter warfen die terassentürscheibe ein. von den direkten nachbarn hat niemand etwas gehört. hier hätte eine folie,welche zwischen der doppelverglasung eingelassen gewesen wäre, eindeutig mehr widerstand geleistet.

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