Wie würdet ihr Haus und Grund für den Ausnahmezustand fit machen?

...also im Kreis Minden Lübbecke ermittelt jetzt die "EK Stein", weil hier einfach die Scheiben eingeworfen werden, um dann die Bude auszuräumen.
Darum ist mein Nachttisch ja auch besser ausgestattet als mancher Leute Bug-Out-Bag

soll heissen du packst dir deinen nachttisch auf den rücken und verschwindest wenn dir einer die scheiben einwirft und deine bude ausräumt?

Ich versuche mal beim Thema Haus und Grund zu bleiben und mich ganz kurz zu fassen.
Ich habe 8 IBC`s(das sind so Quadratische 1000l Behältnisse) auf meinem Grundstück die ich für Regenwasser nutze stehen.
Erstens zur Wasserversorgung im Krisenfall und als Speeren da ich sie mobil auf meinem Grundstück bewegen kann mit einem Hubwagen.
Ich kann damit Hauptzugangswege absperren und mit meinen S-Draht überhängen.Ich habe ein paar Rollen S-Draht gebunkert die schnell zugänlich sind um weitere Lücken zu schließen.
Desweiteren habe ich natürlich eine Vorratshaltung im System angelegt um für ca.:3Monate versorgt zu sein.Dazu gehören auch Wasserfilter,Gas,etwas Diesel und Arbeitsmittel wie Holz und Schrauben.
Die üblichen Messer und ähnliches habe ich auch überall rumfliegen.
Im absolutem Notfall wobei ich das Haus verlassen müßte habe ich einen Notfallrucksack gepackt der an der Kellertreppe hängt.Leider nur für mich ,die nächsten für Frau und Kinder folgen.
Ich könnte jetzt noch eine Stunde weiter schreiben aber muß los :wallhide:

Zitat

Als wir das Haus übernahmen, war in dieser Richtung schon viel gemacht:

Etwas älters Kaliber, massives Haus und der Vorbesitzer meinte, Fensterglas kugelzusichern, gesicherte Griffe und die Tür hat etliche Querriegel. Schützt sicher nicht, aber hält ein bisschen auf.

Ansonsten bleiben ein Vorratskeller und ein Hund aus einem italienischen Tierheim unbekannter Mischung ( Labrador plus X )

VG Tom

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Labrador als Wachhund...?
Sorry aber... Ich hab auch einen. Der würde wahrscheinlich
einem Einbrecher noch die Wohnung zeigen.
Der kann zwar bellen, aber die Rasse ist als Wachhund ziemlich ungeeignet.

Jepp.. auf einen Hund würde ich mich nicht unbedingt verlassen. Mein Berner Sennenhund hat auch den Einbrechern damals beim raustragen geholfen, obwohl er normalerweise recht misstrauisch ist und alles anbellt was fremd vorm Zaun steht...

Aye,

ein Labrador ist ein Jagdhund für das Wasser. Man darf von einem Hund nicht's erwarten, was nicht seinem Wesen entspricht.
Wer sich, im Hinblick auf den Threadtitel, ernsthaft mit dem Gedanken beschäftigt, einen Schutzhund ins Haus zu holen, dem
empfehle ich, aus eigener jahrelanger Erfahrung, einen Hovawart! Meine Erachtens die beste Lösung.
Aber nur wenn der Betreffende Hundeerfahrung besitzt. Sonst geht's schief!

Wuff!

Socorro

IBCs lassen sich doch schnell leermachen und sind nicht so als Sperre geeignet, oder sehe ich das falsch?

4 von den IBC`s sind schon sand,-bzw.erdgefüllt und dienen als Riesenblumentöpfe für meine Bambusse und bieten so auch in die Höhe einen guten Schutz.
Die anderen würden mit dem Verschluß nach hinten stellen und sind von mir bambusummantelt,wenn man ganz sicher gehen will kann man sie aber auch erdbefüllen.
Ich habe nur 2 Zugangswege zum Grundstück welches komplett hinter dem Haus liegt.Die Wege sind sehr schmal gehalten und können auf der einen Seite mit nur einem IBC und auf der anderen mit 2-3abgespeert werden.
Um das Haus von der anderen Seite zu speeren schotte ich mein Garten um die hälfte ab und ziehe eine Reihe Kubitäner zwischen Garage und Schuppen.Ich könnte um ein befüllen mit festen Soffen auch auf ca.:4Kubikmeter Feldsteine zurückgreifen(die ich davor staple) um ein durchstechen oder ähnliches zu vermeiden.

ein sicherer Kasten bietet nur vermeintlichen Schutz, wenn andere den Deckel zuhalten. Würde mir 1 - 2 Fluchtwege einrichten, damit meine ich nicht nur ausdenken.

Zitat von KAzI D.elta

4 von den IBC`s sind schon sand,-bzw.erdgefüllt und dienen als Riesenblumentöpfe für meine Bambusse und bieten so auch in die Höhe einen guten Schutz.
Die anderen würden mit dem Verschluß nach hinten stellen und sind von mir bambusummantelt,wenn man ganz sicher gehen will kann man sie aber auch erdbefüllen.

Zur Not ein paar Säcke Blitzbetonfertigmischung zusammen mit Silicagel in Folie eingeschweisst einlagern. Wasser in die IBCs, Mischung drauf, umrühren, feddisch.
Das Ergebnis genügt dann zwar keinen statischen Erfordernissen, aber dürfte ziemlich schwer zu leeren sein.

CU
Denis

Einen wirklich sicheren Kasten kann man als normalverdienender Zivilist sowieso nicht schaffen.Für den starkunwahrscheinlichen Fall,daß man sich gegen Plünderer oder ähnliche ein bißchen Gegenwehr verschaffen möchte sind das Möglichkeiten die ich für mich in Betracht ziehe.Das Material ist einfach und vorhanden warum sich also nicht so eine theoretische Maßnahmenabfolge im Hinterkopf haben.Ich denke das dieses Konzept relativ schnell umsetztbar wäre aber habe es nie praktisch ausprobiert.Gelegendlich versetze ich die bepflanzten IBC`s um Abwechslung auf der Terasse zu haben oder den Garten abzugrenzen um stinkbesoffene Kumpels davon abzuhalten in Fräuchens Blumenbeete zu pinkeln .Das klappt super und ist in einer viertel Stunde alleine erledigt.Beim befüllen der anderen IBC´s mit Erde oder so kann es sich auch nur um maximal ein paar Stunden Arbeitsaufwand handeln.Um alles relativ(im Kopf absolut;) sicher zu machen bräuchte man dann schon wesendlich länger und Plünderer haben vielleicht schon das Haus eingenommen .---Mit Sago oder Gelantine könnte ich mir den Blitzzement sparen und würde die Kubitäner auch wieder leer bekommen Ein bißchen rumspinnen sollte man bei so einem Thema das in der Hauptzeile das Wort WÜRDE beinhaltet doch schon.Obwohl ich auf solche Gedanken stehe und versuche für mich Lösungen zu finden ,ist nichts perfekt und solange man nicht perfekt ist ,arbeitet man an sich um irgendwie den besten Weg zu finden.Ich habe noch tausend Ideen um möglichst auf Alles bestmöglich Vorbereitet zu sein aber das ist man NIE in perfektion weil so viels anders kommt als man es sich vorher ausgemalt hat. :howdy:

PS:die statischen Anforderungen von befüllten IBC`s die auf dem Boden stehen und Leeren ändern sich nicht.Es variiert nur das Gewicht.Bei Beton wird es durch die Dichte nur etwas schwerer als die Erde und schützt sogar besser vorm wegschieben,umkippen ,Tsunamischäden................ und ählichem :tellem:

Zitat von Socorro

Aye,
zwei Hovawarte oder zwei Kangals.

Dann kannst Du getrost Deine Haustüre aushängen...

Selbst ein Hovawart dürfte schon reichen.

DWH

Bei uns würde das untere Geschoss gegen aussen unauffällig dicht gemacht.
Fensterläden zu, darin Schaltafeln an die Fenster schrauben und darin wären nur noch Gucklöcher für Observation und für andere optionale Zwecke vorhanden.
So hat man ohne grossen Aufwand schon mal ein Maximum an Einbruchsschutz erstellt.

Von verbarikadieren im aussengelände (Garten, etc.) halte ich nicht viel, das zieht zuviel Aufmerksamkeit auf sich.

Pflanzen sind natürlich praktisch, da sie als Sichtschutz dienen, und wenn dann von Anfang an Nutzpflanzen die man auch gleich sinnvoll "nutzen" kann.

Grundsätzlich ist mir jedoch freie Sicht beinahe wichtiger, weil im Falle, dass sich unerwünschter Besuch ankündet, kann auch DER jeden Sichtschutz, Wall, Hindernis, etc. für seine Zwecke einsetzen, dies wäre dann ziemlich kontraproduktiv.

Banale Dinge wie Draht, verschiedene Nägel, Schrauben, Draht, Seile und ein bisschen Holzlatten/-platten sind natürlich immer wichtig und können schnell funktionell eingesetzt werden.

Interessante Thesen, wie kommt ihr gerade auf Hovawarte? Ich sag das mal ganz direkt ein untrainierter Hund ist eigentlich wie eine Schreckschusspistole, nett zu haben und vermittelt ein Gefühl von Sicherheit aber wehe es kommt mal zu einer ernsthaften Situation....

Ich mag Hunde und ihren Instinkt und die Fähigkeiten vieles frühzeitig zu erkennen, bevor der Mensch auch nur annähernd daran denken könnte.

Nur in einem shtf Szenario wäre eine wau-wau-Alarmanlage mit viel Aufsehen verbunden
Selbst wenn man bis an die Zähne bewaffnet und perfekt ausgerüstet ist, macht Euch mal darüber Gedanken, egal in welcher Gruppengrösse, Ihr ein Gebäude 24/7 sichern wollt.
Nahezu ein Ding der Unmöglichkeit, somit ist Diskretion gefragt, damit man nicht direkt auffällt.

Wenn ich von deinen Wummen sowie deiner Karre auf den Rest von deinem Besitz schliesse bist du alles andere als diskret:-) Alter HillBilly :rosapopo:

Du würdest Dich noch wundern wie diskret das ganze ausschaut.

Und da die Karre auf der Strasse steht, deutet sie nicht zwangsläufig auf irgendwas oder wen hin, da sie 2-3 Hausnummern weiter geparkt ist.

by the way: rund 50 Schusswaffen, über 100 Messer und die Jungmannschaft meines Frauchens weiss nix davon - DAS nenn ich Diskretion

Zitat

Interessante Thesen, wie kommt ihr gerade auf Hovawarte? Ich sag das mal ganz direkt ein untrainierter Hund ist eigentlich wie eine Schreckschusspistole, nett zu haben und vermittelt ein Gefühl von Sicherheit aber wehe es kommt mal zu einer ernsthaften Situation....

Da lehnst Du dich aber ganz schön weit aus dem Fenster. Sowas kann nur von einem ziemlich überzeugten Hundesportler kommen
Kann ein Schutzhund im Ernstfall immer Gelerntes aus seinem Training (spielerisch) auf die für ihn neue Situation übertragen und anwenden?
Je härter und massiver ein Hund ist, umso mehr hat er einem Aggressor entgegenzusetzen. Der DSH bringt meiner Meinung nach nicht genug Substanz mit, um zu den besten Wachhunderrassen zu gehören. Oft genug sind sie auch zu weich obwohl sie im Prinzip einen gut ausgeprägten Schutztrieb haben.
Ich mache mit meinem Hund nicht Schutzhund, dennoch würde er ohne mit der Wimper zu zucken gegen eine fremde Person auf dem Grundstück oder im Ernstfall (in bedrohlichen Situationen u.ä. ) auch außerhalb vorgehen.
Es gibt genug Hunderrassen die einen stärker ausgeprägten Schutz- und Wehrtrieb haben als der DSH und die kein Schutzhund- Training nötig haben um einen Eindringling oder Aggressor vor sehr ernste Probleme zu stellen. Der Hovawart ist als Wachhund eine hervorragende Wahl, so auch Rottweiler, Riesenschnauzer, DSH und viele weitere Rassen.

Zitat von ferret

Grundsätzlich ist mir jedoch freie Sicht beinahe wichtiger, weil im Falle, dass sich unerwünschter Besuch ankündet, kann auch DER jeden Sichtschutz, Wall, Hindernis, etc. für seine Zwecke einsetzen, dies wäre dann ziemlich kontraproduktiv.

naja das sehe ich nicht unbedingt so...in deinem Falle wäre es evtl. nur ein Sichtschutz für die Halunken aber kein Schutz vor deiner .50iger.

Wegen den Hunden sehe ich das ähnlich wie ferret... die meisten machen Lärm wenn sie anschlagen-gibt auch welche bei denen man es an der Körpersprache ablesen kann-aber was nützt mich das wenn ich nicht im gleichen Raum bin oder schlafe.
Ein hin und her.....ich hätte meinem Hund mein Leben anvertraut R.I.P. Carlos
Vielleicht lehne ich mich nun zu weit aus dem Fenster ....ich hab kein Haus -leider- nur eine Wohnung (und die ist nicht gross) wir haben zwei Katzen und bei denen merke ich gleich wenn was vor meiner Türe abgeht...naja die nützen mich auch nichts wenn ich schlafe oder nicht im gleichen Raum bin - aber sie machen nicht so viel Lärm. Wie gesagt da lehn ich mich evtl zu weit aus dem Fenster.

Gruss Conan1106