Tactical Pen - sitzt die Kappe richtig fest?

  • hallo freunde der schreibenden kunst,


    ich hätte eine frage an die besitzer eines richtigen, echten tactical pen mit kappe.
    wenn ihr das ding zum schreiben benutzt, dann steckt ihr die kappe doch mit sicherheit hinten aufs "heck".
    mich würde jetzt brennend interessieren, ob die kappe unverrutschbar und fest sitzt.
    oder sitzt die dann nur locker drauf und schlackert evtl. sogar da herum wie ein lämmerschwanz?


    mich interessiert wie die profis das realisiert haben, das die kappe ohne gewinde richtig sitzt, ohne zu verrutschen.
    metall auf metall aufgesteckt, das hält doch normalerweise nicht, ausser eben man verwendet ein gewinde.


    befinden sich da vielleicht gummirringe oder sowas in den kappen?


    für eure antworten bin ich sehr dankbar.


    viele grüße,
    jörg

    Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.

  • Hallo Jörg


    Seit einiger zeit besitzte ich einen Benchmade 1100-1 in Edelstahl ausführung,(gibt´s auch aus Alu) bei diesem Pen sitzt ein O-Ring in der Kappe.Dieser hält die Kappe auf beiden seiten sehr fest,trage ihn nun seit etwa 2 Monaten täglich am Klipp in der Beintasche bis jetzt hält er.


    Gruß Wolfgang

  • Hi Jörg!


    Ich habe den Hinderer ED Pen in Alu, da ist die Kappe aufgeschraubt, auch hinten. Das ist etwas umständlicher, hält aber entsprechend gut.

    MfG, Joachim
    Nachrichten bitte per E-Mail.

  • Ich muss beim Benchmade Pen leider sagen, mir gefällt die Lösung mit der Kappe gar nicht, hätte sie gern geschraubt.
    Bei meinem Alu Exemplar geht die Kappe vorn nur extrem schwer drauf, man braucht sehr viel Druck und muss etwas drehen damit man sie komplett draufbekommt, eben so aufstecken ist nicht möglich. Erschwert wird das weil man hinten nicht gegendrücken kann wegen der Spitze.
    Und hinten aufgesteckt wackelt die Kappe bei mir, zum Schreiben reichts, aber wenn ich ihn fester ablege oder er nur gar runterfallen sollte wäre sie definitiv ab.

    Gruß
    Steffen

  • hallo freunde,


    vielen dank für eure antworten, das hilft mir doch schon sehr weiter!
    ich dachte schon, das dieses ärgernis nur bei meinen basteleien auftritt.
    es ist beruhigend zu wissen, das es die profis auch noch nicht zufriedenstellend gelöst haben.
    aber mir schwebt da etwas vor. wenn es klappt stell ich in kürze wieder eine "tool time" in die bastelecke.
    ich hab jetzt nämlich eine woche urlaub und den werd ich zum großteil in meiner "hobbywerkstatt" verbringen :thumbup:


    haben andere Tac Pen besitzer die gleichen erfahrungen gemacht?
    über ein paar weitere antworten würde ich mich sehr freuen.


    viele grüße,
    jörg

    Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.

  • Leicht OT: Wenn du am basteln bist, für optimal würde ich halten, wenn man vorn und hinten nur zwei große Gewindegänge hat. Das hält locker und die Kappe ist mit einer Umdrehung auf- oder abgeschraubt, so muss man nicht Umgreifen. Hat Montblanc das nicht bei seinen großen Füllern so? Kann sein das ich mich da gerade täusche und das ichs von einem anderen Nicht-Tactical Schreibgerät kenne, meine aber es war der No149 den mein Vater hat.

    Gruß
    Steffen

  • Ich muss beim Benchmade Pen leider sagen, mir gefällt die Lösung mit der Kappe gar nicht, hätte sie gern geschraubt.
    Bei meinem Alu Exemplar geht die Kappe vorn nur extrem schwer drauf, man braucht sehr viel Druck und muss etwas drehen damit man sie komplett draufbekommt, eben so aufstecken ist nicht möglich. Erschwert wird das weil man hinten nicht gegendrücken kann wegen der Spitze.
    Und hinten aufgesteckt wackelt die Kappe bei mir, zum Schreiben reichts, aber wenn ich ihn fester ablege oder er nur gar runterfallen sollte wäre sie definitiv ab.



    Also wie gesagt bei mir geht die Kappe auf beiden seiten mit einem Plopp rauf und runter,hab´s gerade mal probiert und das gute teil mal aus 1 Meter (auf den Teppich) fallen gelassen und die Kappe hebt :thumbup: (beide seiten) .Möglich das es Toleranzen gibt,oder wechsle mal den O-Ring in der kappe,meine hab ich fetten müßen damit ich ihn überhaupt rauf und runter bekam.


    Gruß Wolfgang

  • Danke für den Tip, funktioniert schon eine ganze Ecke besser so, also gefettet. Aber richtig fest finde ich die Kappe leider nicht wenn sie hinten aufgesteckt wird.

    Gruß
    Steffen

  • Leicht OT: Wenn du am basteln bist, für optimal würde ich halten, wenn man vorn und hinten nur zwei große Gewindegänge hat. Das hält locker und die Kappe ist mit einer Umdrehung auf- oder abgeschraubt, so muss man nicht Umgreifen. Hat Montblanc das nicht bei seinen großen Füllern so? Kann sein das ich mich da gerade täusche und das ichs von einem anderen Nicht-Tactical Schreibgerät kenne, meine aber es war der No149 den mein Vater hat.

    dein (sehr willkommener) beitrag ist meiner bescheidenen meinung nach, keineswegs OT.
    im gegenteil. es geht mir ja darum zu erfahren, ob die kappen verrutschfrei und fest sitzen.
    hinter dieser frage steht eben der wunsch, es bei meinen eigenbau-stiften vernünftig zu machen.


    du hast einen brauchbaren tip geliefert. :thumbup: genau diese lösung schwebte mir übrigens auch vor.


    @wolfgang


    wie haben die eigentlich den o-ring in der kappe befestigt, damit der nicht rausrutscht?
    das ist doch sicher so ein kleiner schwarzer ring, wie er auch als dichtung verwendet wird?


    viele grüße,
    jörg

    Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.

  • Ok, dann mal weitergesponnen: ich denke noch besser wäre es am Ende des relativ losen Gewindes (eben damit es sich leicht aufschrauben lässt) eine Art Zentrierung (orange gekennzeichnet) stehen zu lassen die den Durchmesser des Innenradius der Kappe hat. Somit wäre die Kappe wackelfrei zentriert wie bei einer Radnabe und trotzdem geht ginge die Kappe leicht rauf und runter. Und wie gesagt, da kein starker Zug auf die Kappe wirkt, reichen zwei grobe Gewindegänge. Ich habs mal eben in Pain gezeichnet, hoffe es ist erkennbar was ich meine:
    Unbenannt.jpg

    Gruß
    Steffen

    2 Mal editiert, zuletzt von Mr.S ()

  • [@wolfgang


    wie haben die eigentlich den o-ring in der kappe befestigt, damit der nicht rausrutscht?
    das ist doch sicher so ein kleiner schwarzer ring, wie er auch als dichtung verwendet wird?


    viele grüße,
    jörg[/quote]


    Also so wie es aussieht ist in der Kappe eine Rille,in der der O-Ring(kleiner schwarzer Gummiring)hält.


    Gruß Wolfgang

  • Mir fiel heute Morgen noch ein, man braucht natürlich eine kleine Rampe zu der Zenrtrierung, sonst könnte es fummelig sein, genau die Zentrierung zu treffen. Entweder so wie auf der Zeichunung Nr.2 oder eben eine Fase an der Zentrierung, kommt ja aufs Gleiche raus. Auf die Weise solltest du gar keine Dichtung brauchen.

  • @ mr.s danke für den tip.


    ich denke, das das gewinde schon genügen wird.
    wenn die kappe handfest angezogen ist, sitzt das ganze schon fest genug, das beim schreiben nichts mehr wackeln kann.


    ich stell in den nächsten tagen mal etwas in die bastelecke.

    Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.

  • @ mr. s: der gedankengang ist super, aber das grobe gewinde wird dann genau an der stelle sitzen wo du beim schreiben anfasst. heißt du drückst dir das gewinde in die finger und kannst vielleicht ein zwei sätze schreiben, aber mit sicherheit keinen aufsatz. ich glaube die beste löung ist da die von hinderer, relativ kurzes feines gewinde, nahe der spitze und ne kurze kappe.
    @290962: bin in jedem fall auf die ergebnisse gespannt:D

  • @ mr. s: der gedankengang ist super, aber das grobe gewinde wird dann genau an der stelle sitzen wo du beim schreiben anfasst. heißt du drückst dir das gewinde in die finger und kannst vielleicht ein zwei sätze schreiben, aber mit sicherheit keinen aufsatz. ich glaube die beste löung ist da die von hinderer, relativ kurzes feines gewinde, nahe der spitze und ne kurze kappe.
    @290962: bin in jedem fall auf die ergebnisse gespannt:D

    nicht unbedingt.
    ich weiss was Mr.S meint. sowas ähnliches hab ich schonmal gemacht. das gewinde und die glatte
    fläche mit der "zentrierhilfe" nehmen ca 20-30 ein.
    wenn wir von einer kappenlänge von 60 ausgehen, bleiben noch ca noch 30-40 platz bis zur spitze.
    das genügt für einen griff ohne gewinde.


    ich glaub wir sollten den thread vielleicht in die bastelecke verschieben :D

    Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.

  • nicht unbedingt.
    ich weiss was Mr.S meint. sowas ähnliches hab ich schonmal gemacht. das gewinde und die glatte
    fläche mit der "zentrierhilfe" nehmen ca 20-30 ein.
    wenn wir von einer kappenlänge von 60 ausgehen, bleiben noch ca noch 30-40 platz bis zur spitze.
    das genügt für einen griff ohne gewinde.


    ich glaub wir sollten den thread vielleicht in die bastelecke verschieben :D


    aber meinst du dann ist der griffbereich groß genug um wirklich lange zu schreiben?


    ich weiß jaa nicht wie ihr eure stifte verwendet oder wie eure erwartungen an so einen "tactical kuli" aussehen. wenn ich mir mal sowas zulegen sollte (hab mich bis dato noch nicht durchgerungen) dann würde ich den schon jeden tag benutzen, das wäre schon n bißchen schreibarbeit. (callcenter, gesprächsnotizen, frust über sich dämlich anstellende kunden in irgendwelche komischen skulpturen auf papier umsetzen etc)

  • @ mr. s: der gedankengang ist super, aber das grobe gewinde wird dann genau an der stelle sitzen wo du beim schreiben anfasst.


    Ja daran hatte ich auch kurz gedacht, denke aber das das leicht zu verhindern ist. Du nennst den Hinderer Pen, ich hatte noch keinen in der Hand, aber die Spitze ab dem Gewinde ist dort sehr lang, das kann man ja viel kürzer machen und schon hat man wieder Platz fürs Gewinde und die Zentrierung. Und im Endeffekt ist es ja egal ob ich jetzt ein feines Gewinde mit 5-6 Gängen habe oder ein Grobes mit 2 Gängen, das käme ja auf die selbe Länge raus ;)


    Aber ist ja auch alles nur eine Ideensammlung. Ich habe eben die Erfahrungen gemacht, das grobe Gewinde sich zwar gut und schnell drehen lassen aber eben Wackelkandidaten sind. Bei feinen Gewinden ist eine Zentrierung oder ein Gummiring nicht erfoderlich. Aber dafür schraubt man eben ein wenig bis die Kappe ab ist, fänd ich nervig wenn man eben mal kurz nen Stift braucht. Und feines Gewinde und wenig Gänge hält eben nicht so viel wie ein Grobes bei wenig Gängen.

    Gruß
    Steffen

  • Die ganze Geschichte mit dem hinteren Aufstecken bzw. Anschrauben der Kappe macht nur Sinn, wenn man eine relativ dünnwandige Kappe verwenden würde. Sonst müßte man den Stift nämlich entsprechend dünn abdrehen, um eine dickwandige Kappe anschrauben oder aufstecken zu können. Das sieht dann geschlossen aus wie eine Silvesterrakete.


    Bei einer dickwandigen Kappe kann man bei Verzicht auf hinteres Aufstecken oder Anschrauben den vorderen Teil des Stifts halt dünner abdrehen und dort im geschlossenen Zustand die Kappe angeschraubt oder aufgesteckt befestigen - bei ausreichend dickem restlichen Schaft sieht das dann halbwegs bündig und damit passabel aus. Dreht man aber auch hinten ein Stück von der Länge der Kappe dünn ab, sieht das nicht gut aus. Dreht man ein deutlich kürzeres Stück ab und schraubt die Kappe nur im Kantenbereich fest, kriegt man einen mörderlich hecklastigen monströs langen Stift, mit dem man auch nicht schreiben will.

  • @ mr.s: hatte den hinderer mal kurz inne griffeln, fühlte sich schon an als wenn man damit gut schreiben könnte.

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