Prepping im EDC

  • sekundenkleber klebt schuhe, regenjacke, rucksack, schnitt- und platzwunden und könnte evtl. auch als brandbeschleuniger dienen...

    Echt Supertips! :thumbup:


    Leider sind Verklebungen mit Sekundenkleber (Cyanacrylat) nicht feuchtigkeitsbeständig.
    Die Haltbarkeit, speziell auch bei genannten Beispielen, dürfte daher sehr begrenzt sein. :D


    Brandbeschleuniger? 8|
    Glaube ich nicht!
    Habe es deshalb gleich mal ausprobiert und es funktioniert nicht! :loser


    Es geht doch nichts über ein solides Halbwissen.


    Gruß Thomas

    "Wo Recht zu Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht."

  • So wie Sekundenkleber riecht hätte es aber gut sein können dass er gut brennt :D


    Ich meine mal gelesen zu haben dass man für Wunden darauf achten soll dass es Acrylsekundenkleber ist. Vllt kann das jemand noch bestätigen?!

    Oderint dum metuant.

  • als wundverklebung hab ichs schon mehrfach probiert, funktioniert wunderbar, vor allem in verbindung mit klammerpflastern.
    auf die verwendung als brandbeschleuniger kam ich auch aufgrund des geruchs, hab ich noch nicht getestet.
    deswegen stand da auch "könnte", also lieber mal richtig lesen als anderen halbwissen vor zu werfen.
    und deinen loser-smiley kannst du auch behalten...

    ! oderint dum metuant !
    Anglizismen sind Bullshit

    Einmal editiert, zuletzt von gugu ()

  • Mein Gott beruhige dich mal .. Ist doch nicht der Rede Wert wenn er dir (argumentiert) widerspricht ..


    Also Sekundenkleber als Wundverklebung? Naja ich würds nicht machen.


    So und doch, mit Halbwissen hat er recht(nicht falsch verstehen). Regenjacke hat man an wenn es regnet - also bringt's nur was für paar Minuten. Bei Schuhen das selbe. Nur das man die nicht nur tragen sollte wenn's regnet :thumbup:


    Und Rucksack höchstens als Notlösung ..


    Gruß,
    Mo

  • richtig, notlösung. dafür sind edc sachen ja wohl da.
    wenn mir daheim die regenjacke kaputt geht oder rucksack reißt ists ja kein notfall, da hab ich dann andere möglichkeiten.
    und das mit der wundverklebung hab ich auch nicht gemacht weil ich auf lösungsmittel stehe, sondern weil eben nix anderes da war...

    ! oderint dum metuant !
    Anglizismen sind Bullshit

  • Nur in Bezug auf den Loser Smiley. Da gibt es ein Missverständnis. Undzwar wird er von vielen als " Achtung aufgepasst " Smiley interpretiert, obwohl er wie du richtig sagtest eigentlich ein Loser Smiley ist.


    Und Sekundenkleber ist sehr nützlich, wenn er denn nicht ausläuft ;)


    Gruß Leon

  • @ gugu: mit der Wundverklebung hast du absolut Recht.
    Dort ist die begrenzte Haltbarkeit ja durchaus beabsichtigt. :D
    Hab ich selbst auch schon praktiziert, funktioniert einwandfrei.


    Alles andere klappt jedoch nicht besonders gut.
    Nur darauf wollte ich hinweisen, bevor jemand hier reinliest um sein Wissen zu erweitern, und evtl. alles glaubt.
    IMHO sollte in solchen Threads mehr auf wirklich gesichertes Wissen und Erfahrungen geachtet werden.
    Z.B. im Fall des "Brandbeschleunigers" war das ja noch sehr einfach, bevor man irgendwelche Vermutungen anstellt.


    Dass sich der Smiley "Loser" nennt, war nicht beabsichtigt oder auf dich bezogen.
    Ich fand nur diesen erhobenen Zeigefinger so schön passend. :rolleyes:


    Gruß Thomas

    "Wo Recht zu Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht."

  • Ich habe ein Maxpedition EDC Pocket Organizer mit allerhand nützlichen Dingen im Rucksack die ich nichit ständig am Mann tragen kann.. Aber das Wichtigste finde ich ist stehts stabile und widerstandsfähige Kleidung zu tragen. Selbst wenn ich ins Büro fahre habe ich Wanderschuhe an und ziehe vor Ort Lederschuhe, also passend zu einem Hemd an.
    Bsp: nur mal eben zum Kumpel fahren und zu wissen man muss eigentlich nur von der Tür bis zum Auto; man könnte also auf Mütze, Schal und Handschuhe verzichten. Aber was, wenn man eine Panne hat? Mag sich übervorsichtig anhören. Aber bei minus 5 Grad auf den ADAC wartend muss ich wenigstens nicht frieren :)


    Viele Dinge in meinem Rucksack sind aber nicht auf ein Fluchtszenario, sondern auf alltägliche Bedürfnisse angepasst. Es finden sich also Verbandsmaterial, Ladekabel, aber auch Wickeldraht, Panzertape, Feuerzeug, ein Göffel, ein Vic-Bitsatz, Gummihandschuhe und rudimentäre Medikamente wieder.


    Für das Ende aller Tage reicht es nicht, aber es ist schon das eine oder andere Mal hilfreich gewesen.

    Diskutiere nicht mit Idioten! Zuerst ziehen sie dich auf ihr Niveau und dann schlagen sie dich mit Erfahrung.

    Einmal editiert, zuletzt von Valdez ()

  • Bsp: nur mal eben zum Kumpel fahren und zu wissen man muss eigentlich nur von der Tür bis zum Auto; man könnte also auf Mütze, Schal und Handschuhe verzichten. Aber was, wenn man eine Panne hat? Mag sich übervorsichtig anhören. Aber bei minus 5 Grad auf den ADAC wartend muss ich wenigstens nicht frieren :)

    Im Auto liegen deshalb Jahr und Tag eine Fleecedecke und ne regendichte und passabel gefütterte Warnjacke.

    It's lonely in the saddle since the horse died!

  • richtig, notlösung. dafür sind edc sachen ja wohl da.


    Naja .. meiner Meinung nach sind EDC Sachen dafür da um den Alltag angenehmer zu machen. Und Notlösungen brauche ich im Alltag nicht .. gehen mir die Schuhe kaputt, wird nach Hause gefahren und andere Schuhe angezogen. Aber was man als EDC ansieht .. naja das interpretiert jeder anders.


    Gruß,
    Mo

  • in meinem geldbeutel befindet sich immer bisschen panzertape, in dem


    4 wassernetkeimungstabletten drinn sind (reicht für 2l)


    und ein kondom (natürlich nur um wasser zu sammeln :D )


    außerdem habe ich eine Toollogic Survival Card 1 die ein messer, eine pfeife, einen kompassas, einen firestell, Zahnstocher und pinzette und eine lupe behinhaltet.


    Wasser ist so ziehmlich das wichtigste wenn es wirklich ums überleben gehen sollte und wasserentkeimungstabletten sind winzig :)

    Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren.

  • Also mein EDC sollte die naheliegendsten Notfälle abdecken.


    Wenn ich, was selten vorkommt, ohne Rucksack aus dem Haus gehe, habe ich immer mein Swisstool X, mein Böker BOB und ein Neckknife oder ein Klappmesser dabei.
    Außerdem mindestens zwei Möglichkeiten zum Feuer machen, einige Meter Panzertape, einige Meter Paracord, Tempos, Latexhandschuhe und Mini-Erste-Hilfe-Set.
    Zwei bis drei Taschenlampen, Signalpfeife, Kubotan und Rettungsdecke runden das Paket ab.
    Alles gut am Mann verteilt, also kann nie alles verloren gehen.


    Der Rucksack sorgt dann für Nahrung und Deckung, also nicht nur Redundanz, sondern auch zusätzliche Komponenten, inklusive Pannenset für's Fahrrad.
    Was ich jetzt noch brauche ist ein Notladegerät fürs Handy, damit bei leerem Akku wenigstens noch ein paar Stunden Telefonieren rausspringt und ein Biwaksack, weil ich die 120l Müllsacke dann zum Unterschlupf bauen benutzen kann.


    Sehr geholfen bei der Zusammenstellung hat mir übrigens


    When All Hell Breaks Loose - Stuff You Need to Survive When Disaster Strikes


    von Cody Lundin, den der ein oder andere vom Discovery Channel kennt.
    Könnte man fast als "Urban Prepper Bibel" bezeichnen, nur ohne Waffen!

    Einmal editiert, zuletzt von Werchzeuchtreja () aus folgendem Grund: FK

  • Hallo,


    Ein Seil, ein Seil...
    aber welches ?(


    Ich überlege mir schon lange daß unbedingt ein Seil im EDC vorhanden sein muß.
    Für alles wofür man ein Seil benötigt, aber hauptsächlich um sich aus einer Notsituation abzuseilen.


    Nun gibt es Paracord der sich sehr klein macht und auch 250 Kg hält. Aber es wird überall darauf hingewiesen daß man Paracord nicht für die menschliche Sicherung nehmen soll. Zudem ist er auch sehr dünn und würde einschneiden.


    Dann gibt es sogenannte Statikseile genau für diesen Zweck, wohl ab min. 8mm.
    Aber da sind bei 10-15m schon eine Menge Volumen zusammen die sich nicht so einfach in einer Gürteltasche verstauen lassen.


    Was würdet Ihr empfehlen, bzw. was habt Ihr für diesen Zweck gewählt?


    Gruß Mike

  • So ein Statikseil in Verbindung mit Klettergurt und Abseilachter sind schon notwendig, wenn man kontrolliert irgendwo runter möchte. Rauf kann man am Statikseil auch, am normalen Kletterseil ist das anstrengend, weil sich das dehnt.


    Du mußt das Seil halt gut aufschießen und stramm wickeln, dann gehts, ABER: besser ist noch, wenn man sich überlegt: brauche ich das realistisch überhaupt, oder geht man lieber nen Umweg?


    Seil
    Wiegt 53g pro Meter, bei 20m also ein knappes Kilo.


    Ein Sitzgurt wiegt ein Pfund.


    Paracord würde ich mein Leben nicht anvertrauen. Jeder Knoten verringert die Traglast, meist auf 60-70%. Wenn dann noch ne Kante oder so etwas kommt, werden die Sicherheitsreserven sehr eng.

    2 Mal editiert, zuletzt von hanomag ()

  • Also Abseilen ist mit den richtigen Geräten kein Problem, aber jetzt frage ich mich wirklich, in welchem Notfall das interessant sein könnte?
    Aus Gebäuden abseilen ist Quatsch, da kriegst du teilweise nicht mal das Fenster auf, geschweige denn einen sicheren Haltepunkt.
    Aus Bäumen abseielen? Naja, dann will ich nicht wissen wie du hochgekommen bist...
    Und was die Geländeüberquerung angeht, da kann ein Seil hilfreich sein, aber das ist dann was für's Bug-Out-Bag, nicht für's EDC, das ist ja gedacht, um überhaupt erst mal nach Hause zu kommen, wo dann das BOB steht...und wenn dein Heim nicht mehr steht, ist das Seil dein geringstes Problem!


    Aber um nochmal darauf hinzuweisen: Es ist Ostern, Europa versinkt im Schnee und etliche die hier ihr EDC Posten, haben nicht einmal einen Rettungsdecke dabei!
    Also ich hoffe euch ist klar das der Erfrierungstod noch vor dem Verhungern und Verdursten stattfindet und selbst eine leichte Unterkühlung eure Handlungsfähigkeit stark einschränkt! Feuer machen ist schön und gut, aber nicht immer eine Option!
    Besser als Rettungsdecke ist dann nur der Biwaksack, zum Beispiel der hier: Mountain Equipment Bivi Ultralight


    Warme Kleidung ist ja wohl eh am Mann... :rolleyes:

  • Doch das kann schon sinvoll sein sich von etwas abseilen zu wollen.


    Z.B. aus einem brennenden Gebäude wenn Du nichtmehr durchs Treppenhaus kommst, oder nach einem Beben verschüttet ist.
    Ein Fenster und eine Tür bekomme ich immer auf, dafür ist daß TOPS Sky Marshall stets am Mann 8)


    Eine andere Situation sich abseilen zu müssen ist aus einem Aufzugkorb, wenn der blockiert ist.


    Und nein, ich rechne nicht mit Hilfe von außen, die gibt es evtl. schon nicht mehr, oder nicht so zeitnah daß man ausharren könnte.



    Gruß Mike

  • Immer ein MT (LM Fuse), eine Uhr, Handy das eine einigermaßene Akkulaufzeit hat (min. 2 Tage), Schlüsselbundlampe, Bandana, Feuerzeug. Messer nach Möglichkeit Fixed aber auch verriegelde Folder, passe das immer den Situationen an, auf einer Familienfeier ist aus meiner Sicht kein fixed angebracht :D .


    Habe früher einiges mehr mitgehabt (Firstaid-Kit, Paracord, Schmerzmittel, Anti-Allergikum, Shemagh, Knicklicht, Wasser, Schokoriegel...), hat sich mit der Zeit immer weiter reduziert, aber auch ergänzt. Das MT ist z.B. seit einer äußerst unangenehmen Situation immer dabei. Nahrung etc habe ich ausgeklammert, da in der Regel immer irgendwie verfügbar.


    Ich denke bei Notfällen etwas kleiner. Ich versuche mich mehr auf Alltagssituationen vorzubereiten als auf den Ausnahmezustand.

  • Hallo,


    viele orientieren sich irgendwie an einem "I am Legend"-Endzeit-Szenario (ich bin alleine und muss ich durchschlagen). In unserer mitteleuropäischen Welt ist es aber eher wichtig im "alltäglichen" und wahrscheinlicheren Notfall den Kontakt zur Zivilisation wieder herstellen zu können.
    Dazu gehört nach meinem Ermessen ein Handy mit längerer Akkulaufzeit oder ein externer Akku zum Nachladen (und das Wissen, wo man sich gerade befindet, wenn man gerettet werden will - unter 0800NotfonD = 08006683663 kann man sich über den Notruf der Autoversicherer orten lassen) , die Lampe mit Blinkfunktion, ein kleiner Signalspiegel und eine laute Signalpfeife (wie die ACME Tornado)
    Wer jemals schon an einer Vermisstensuche teilgenommen hat, weiß wie leicht man eine gesuchte Person "überläuft". Da ist statt Tarnjacke eine signalfarbige Kleidung oder ein Signaltuch/Fliegersichtzeichen eine große Hilfe (beim Wandern zusätzlich eine Rauchpatrone und eine Rucksack-Regenhülle in Signalfarbe).


    Viele Grüße


    Serration

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