Auto vs. Schneehöhle

  • Hallo,


    ein kleines Notfall Set an Bord mit Decke oder Schlafsack kann nicht schaden. Wenn man dann darauf achtet, immer halbwegs ausreichend Sprit im Tank zu haben muss es schon verdammt lange dauern. Wenn ich von meiner Anzeige im Bordcomputer ausgehe verbraucht mein Fahrzeug bei voller Heizlast mit Sitzheizung ca. 1 Liter in der Stunde. Bei sagen wir wal 3/4 voll reicht mit´´r dass dann ca. 48 Stunden, das müsste reichen.

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    Gruß Trigonaut

  • 1. Ich wollte wissen, was ein 0815 Typ der preppen nicht kennt macht. Das wurde auch gut beantwortet :thumbup:


    "Zum Vorbereiten: Ich halte davon nicht sehr viel, denn in Österreich ist so eine Situation im Winter schnell mal da, gerade wenn man auf Landstraßen unterwegs ist. Da müsste fast jeder Decke, Tee, Schaufel etc. im Auto haben. Das ist meiner Meinung nach Blödsinn..."



    Hab mich da wohl schlecht ausgedrückt


    2. Ich meinte damit dass ich soviel Zeug nicht dauernd in meinem Auto packen würde. Hätte sicher irgendwo Platz dafür, aber wenn ich in die Stadt oder zur Schule fahre würde ich das nicht mit nehmen. Außer ich weiß das ich es brauchen könnte, ist es natürlich schon im Auto. Werde mir jetzt noch ein Vic. Workchamp (liegt nur rum) ins Auto legen und noch ein paar Kleingikeiten.


    Habe außerdem immer ein oder in der Schule zwei bzw. drei Messer mit (Noklos kann das Bestätigen, wenn er keinen sch*** schreiben will). Swisstool oder Spirit, meistens CRKT M21-12G oder Opinel 08 und ein Vic. Signatur am Schüsselbund (am Autoschlüssel ist noch mal ein Vic. Tomo). Also genug Klingen bzw. Werkzeug und manchmal nehm ich auch ein großes Messer mit GEK, GTK, F1 (liegt dann im Rucksack rum) :D .



    Wenn ich z.B. in den Wald oder Wandern geh, dann ist ein Erste Hilfe Set, Wasserflasche, machmal Karten, Kompass, eventuel Schnurr, Boonie Hut, Netschal (tausend und eine Anwendung) und Stirnlampe immer dabei. Hut, Netzschal, Erste Hilfe, Wasserflasche und öfters die Stirnlampe sind sowie so immer im Rucksack (Handy auch). Der Rest hängt immer davon ab was ich brauchen könnte und oder mit nehmen will. Hab auch im Schulrucksack eine Zuckeldose mit Kleinkram gefüllt (Rasierklinge, Plaster, Asperin, Kabelbinder uvm.), das ist auch immer im Rucksack.


    Wie man sieht bin ich doch Prepper, nur nicht so extrem wie z.B. Nutnfancy der einen Urban Survival Kit (Rucksack) mit schleift der 100kg wiegt und in den er nicht mal mehr ein zweites Paar Socken rein bekommt, geschweige denn einen Pulover wenns doch kälter wird. (will damit nicht sagen das Nutnfancy ein Trottl ist und keine Ahnung hat)


    Das Kit das er zusammen gestellt hat, ist nicht schlecht. Gut überlegt und zu 100% ein Geschenk Gottes wenn mans braucht. Das gilt aber nur wenn ich an einen Ort bleibe oder mit nehm Fahrzeug meinen Weg bestreiten kann, aber sonst meiner Meinung nach übertrieben = Blödsinn... Lieber weniger Gewicht im Rucksack als zuviel.


    zu Nocklos:


    Er hat mir niemals versucht 60min irgend etwas zu erklären, schon garnicht um 18 Uhr am Abends wenn man schon seit Stunden zu Hause ist!!!! Er hat mir heute morgen lediglich mit geteilt, dass ich im Forum angemacht werde. Er steht halt gerne vor anderen gut da (falsch Aussage) und lacht dann wenn er Stefans Komentar liest. Normalerweise ist er ganz ok und man kann mit ihm auch gut diskutieren, aber manchmal naja.... :rolleyes:

    irgendwo im nirgendwo

    3 Mal editiert, zuletzt von Naturbursche ()

  • Hätte sicher irgendwo Platz dafür, aber wenn ich ... fahre würde ich das nicht mit nehmen. Außer ich weiß das ich es brauchen könnte etc.

    Interessanter Ansatz für Preparedness bzw. Preppen. :hmmm:
    Aber drei Messer in der Schule spazieren tragen.


    Gruß Thomas 8|

    "Wo Recht zu Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht."

  • Ist ne spezielle Schule, da ist ein Messer (oder drei) noch das Geringste was rumgeht. ;)

    Instinctively, most people retreat from threats - Fortunately, the best among us confront them

  • Interessanter Ansatz für Preparedness bzw. Preppen. :hmmm:
    Aber drei Messer in der Schule spazieren tragen.


    Gruß Thomas 8|



    Genau das ist das Problem. Naja, ich geh dann mal einer Katze Schach beibringen, erscheint mir erfolgversprechender.

  • Leute - Bitte die Wogen glätten.
    Man muss sich hier nicht streiten, weil jemand nicht das befolgt was hier manch einer als Lifestyle vertritt.


    Man kann gerne freundlich hinweisen, beraten und diskutieren, aber verurteilen, Tips zur Freundschaftsbeendigung geben und in gewisser Weise einen Wirbel machen ist nicht erwünscht Leute.


    Also:


    Naturbursche:


    Kann gut verstehen, wenns mit viel Ausrüstung im Auto zu eng wird. (Smart?) Wie bigbike schon geschrieben hat, gibts da auch noch die Möglichkeit ein kleines Notfallkit unter zu bringen. Wenn du aus Österreich bist und dort viel mit dem Auto fährst, so macht es durchaus Sinn lieber etwas mehr als weniger mit dabei zu haben. Wohnt man wie ich im Rheinland, so ist im Extremfall der nächste warme Ort innerhalb von wenigen Stunden erreichbar und ein langtägiger Aufenthalt im eingeschneiten Auto ehr unwahrscheinlich, so dass ich keinen Spaten parat habe. Dort wo du lebst ist das aber im worst Case ein hilfreiches Tool - ebenso wie Zusatzsprit, Decken oder ein alter Schlafsack, sowie das ein oder andere kleine Tool.


    Damit machst du dich noch nicht zum Prepper Nerd, aber bist gesichert. Wie weiter oben schon beschrieben: Damals war bei den normalen Leuten noch ne Menge Werkzeug, Decken und sogar Klopapier an Bord. Heutzutage wiegt man sich in einer falschen Sicherheit wenn man glaubt der gelbe Engel könne alles!


    So Leutz. Und nun: Ich hoffe ihr preppt euch gerade den Magen für den Altweiber Trunk. Solltet ihr kein Karneval feiern, dann haltet einfach so die Ohren steif ;)


    Bis später!

    Plan - Prepare - Execute

  • Diese ganze in meinen Augen höchst schwachsinnige Diskussion lässt sich doch recht einfach abkürzen.


    Die Frage muss doch lauten:


    Was ist praktischer? Mich mit einem minimalen Notfallkit auf das max. 48 stündige Überleben im Auto bei Minusgraden vorzubereiten oder mir mühselig Skills (und Equipment!? Welches Platz wegnimmt!?) zum Thema Schneehöhle anzueignen, wobei ich nicht weiss ob sich eine Schneehöhle in der Notsituation überhaupt bauen lässt (Schneekonsistenz, Gelände, etc.)


    Damit ist das Thema erledigt, Mr. Troll hatte genug Aufmerksamkeit.

  • :D
    Aaaalso nach über zwei Jahrzehnten in meinem Beruf und den x-tausenden von Kofferräumen die ich schon gesehen habe würde sich der Threadstarter (und sein Freund mit den zwei Mädels :laber: ) wirklich wundern, was der Österreicher alles in seinem Kofferraum hat. Decken, Spaten, Taschenlampe, Kerzen (!), mehr als eine Rettungsdecke etc sind eigentlich (und jetzt kommts:) bei der älteren Generation normal!
    Weil die wissen was passieren kann. Aufgewachsen ohne Smartphone und von den Älteren gelernt sich einfach selber zu helfen wenns mal brennt (oder friet). Und für die ist der Begriff "preppen" das Wort "Lebenserfahrung".
    Und die Lebenserfahrung wird den Threadstarter und "seinem Freund" auch lehren, dass das Aufzählen von Toolmarken keine Situation in der geschilderten lösen wird.
    Die Lebenserfahrung wird dem Freund auch noch was lehren: nur weil er ein Auto hat sich von den D&G Schwestern bei widrigsten Wetterverhältnissen irgendwo ins nirgendwo dirigieren zu lassen (Stichwort: Subwoofer und Landjugend) ist einfach nur grenzenlos dämlich und endet in den seltensten Fällen mit dem erhofften Dankeschön.
    Und die Äußerung: "außer ich wüsste das ich es brauchen würde" ist sicherlich falsch formuliert , oder?? X(


    Die Lösungsansätze von den Profis hier waren sehr gut und eine Bereicherung mit wirklich guten Überlebens(Komfort)tipps die relativ einfach umsetzbar sind und Hand und Fuß haben!!

  • hab beim übernachten im auto die erfahrung gemacht das man, auch bei regen und schnee, das fenster ein paar cm weit auflassen sollte damit die
    kondensfeuchtigkeit aus dem auto raus kann.
    kalte, feuchte luft fühlt sich kälter an als luft mit der gleichen temperatur die trocken ist.
    da ich immer ne plane im auto hab würde ich mir auf der wind zugewandten seite ein vordach abspannen, damit der wind mein auto nicht noch zusätzlich ab kühlt.
    zwischen boden und schweller würd ich schnee hinpacken damit der fahrzeug boden durch wind nicht abgekühlt wird.
    so dürfte auch der auspuff und der unterboden nach dem laufen lassen länger warm bleiben.

    ! oderint dum metuant !
    Anglizismen sind Bullshit

  • :bibber: Eure Problem hätt ich auch gern.


    Problem dürfte wohl sein in Eurer Gegend überhaupt soviel Schnee zu finden, dass das Auto komplett eingeschaufelt werden kann.
    Und ne Schaufel hat wohl auch jeder ganzjährig im Auto.


    Praktischer dürfte wohl sein, die zwei 23-ährigen Mädels ausreichend in Bewegung zuhalten,
    denn Reibung erzeugt bekanntlich Wärme.
    Und was dürfts Kuscheligeres geben als die Reibungswärme von der Blonden und der
    Brünetten an den besonderes exponierten Stellen zu verspüren .................


    Beste Grüße aus dem herrlich verschneiten Schwarzwald
    und gehabt Euch wohl



    P.S. Das Auto komplett einzuschaufeln und dann Motor laufen lassen, könnte übrigens Kopfschütteln bei den Leuten auslösen,
    die Euch im Frühjahr dann irgendwann finden. Kohlenmonoxid soll aber auch ne recht sanfte Variante sein
    um sich angenehm ins Jenseits zu befördern.

  • Stimmt!
    Beste Schneehöhle ever is ein Auto :thumbup:


    Stay put and wait for help!

    „Ein freier, denkender Mensch bleibt nicht da stehen, wo der Zufall ihn hinstößt;
    oder wenn er bleibt, so bleibt er aus Gründen, aus Wahl des Bessern. “

  • Ich halte nix vom prepper-"Wahn". Aaaber: Im Auto wird es innerhalb von Minuten verdammt kalt.


    Selbst auf deutschen Autobahnen sind in den letzten Wintermonaten Autos innerhalb kurzer Zeit festgesetzt worden. Links und rechts grosse schneebedeckte Felder, dazu etwas Wind und schon ist die Straße weg.


    Voller Tank, Klappspaten, kleiner Sack Split und diverser Kleinkram kann oft helfen. Auch in der Stadt beim Festfahren. Gegen Kälte sollte ein guter Schlafsack helfen. Schlafsack lohnt sich bei Reisen ohnehin immer.


    Handy plus Ladekabel hat wohl jeder im Auto.

  • SMC Stefan:


    Völlig richtig! Mein Einwurf jedoch: Es hängt davon ab wo wie was passiert und welche Kenntnisse derjenige hat, der aussteigt ;)


    Ich würde nen Teufel tun und meinen Eltern raten auszusteigen. Ich persönlich jedoch würde abhängig von der Umgebung anders entscheiden ;)

    Plan - Prepare - Execute


  • Du hällst nichts vom Prepper Wahn aber dein Auto würdest du "Preppen" ..... dein Zuhause aber nicht?...macht für mich leider kein Sinn....aber das ist meine Meinung und du hast ja deine....wollte es nur erwähnen denn ich verbringe mehr Zeit in meinen vier Wänden als in meinem Auto.


    Gruss und Dank
    Conan1106

    "Amicus certus in re incerta cernitur."
    In der Not erkennt man den wahren Freund.

  • Hey Jungs!


    team3 meint wahrscheinlich mit dem Wahn, wobei er dieses Wort in Anführungszeichen setzte, die teils extremen Ausmaße, die das bei manchen annimmt ;)


    Ich bitte euch differenzierte Äusserungen zu treffen, andere Meinungen zu respektieren, so dass es hier gediegen zugeht. Wenn jemand einen Atomschutzbunker gebaut hat, dann ist das genau so ok, wie wenn jemand der Meinung ist, dass es reicht sich ein Butterbrot zu schmieren. In der Thematik kommen wir schlecht alle auf einen Nenner. Aber es ist doch interessant sich auszutauschen.


    Besten Gruß,
    AJAX

    Plan - Prepare - Execute

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